Intel lehnt Austausch von CPU trotz Rechnung ab und verweigert die Garantie Abwicklung.

Ich mache hier im Forum keine Werbung für mich. ;)
 
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Da das bei Intel wohl nicht die feine englische ist und bei Mindfactory wohl auch nicht,
gerne mal beide in den Emailverteiler nehmen und vielleicht Igor und GamersNexus mal mit in Kopie? Dazu noch die Artikel, Pressemitteilungen usw. von Intel velinken, die Angabe das die CPU defekt ist von deinem Händler usw.

Oder auch mal den US Support von Intel mit anschreiben in der Email, odfer die Pressestelle...bin mnir nicht sicher, dass Intel aktuell noch mehr negative Publicity will und im schlimmsten Fall hast 30 min Zeit investiert, im besten Fall kriegst du die CPU noch abgewickelt.

BTW: Dein Anwalt mag vielleicht recht haben, scheint isch aber mit der Fall der degenerativen CPUs nicht besonders gut auszukennen. Beweislastumkehr, bei einem Problem, dass der Hesteller zugibt...
 
Azghul0815 schrieb:
Da das bei Intel wohl nicht die feine englische ist
Na ja... Das ist absolut normal. Die allermeisten Hersteller verweisen dich zuerst an den Händler. Weil der kann in der Regel "unkompliziert" einfach tauschen und das ganze dann eben mit dem Hersteller bzw. seinen Großhändler abwickeln. Für den Kunden die eigentlich zu bevorzugende Variante. Klar - dem Händler verursacht das Kosten. Das will er nicht. Mindfactory zahlt ja sogar, wenn man die RMA nicht bei MF aufmacht, sondern direkt beim Hersteller.
Hatte zuletzt einen Case bei Fractal. Die haben dann am Ende auch erstmal auf den Händler verwiesen mit dem Hinweis, im Zweifel auf den Schriftverkehr mit Fractal hinzuweisen. Gerade, wenn sich der Händler bezüglich Gewährleistung querstellt. Da hat man quasi bestätigt, dass das wohl ein Mangel ab Werk ist.
Gutachten ist da Quark, wenn quasi der Hersteller den Fehler bestätigt...

Der Händler soll hier einfach abwickeln und gut ist. Da braucht es keinen Anwalt und kein Gutachten. Man muss nur mit Nachdruck dran und hier scheinbar halt am Besten auch schriftlich.

Aber wenn der Kunde lieber sagt "böser Hersteller" und seinen Händler noch verteidigt, obwohl er die ganze Abwicklung einfach abwälzt... Klar...

(Das Problem ist, dass viele Hersteller eigentlich keine richtige "Distro" haben - die haben eigentlich keinen Bereich, wo man defekte Hardware hinschickt und sie dir neue Hardware zuschicken. Die können dir maximal noch Ersatzteile schicken - wird bei einer CPU eher schwer)
 
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Tröste Dich, so einen Fall hatte ich auch mal mit Caseking und 2 Geräten. Die funktionierten nicht wie beschrieben, waren mangelhaft, und es gab ein PingPong zwischen Hersteller und Händler. Im Endeffekt war es bei einem Gerät nachweislich Grauware aus einem anderen Land, die für Deutschland nicht vorgesehen war, und man das nicht zugeben wollte.

Und man braucht gar nicht weiter rumdiskutieren, der Händler muß hier in Deinem Fall abwickeln, und wältzt das Problem auf Intel ab.
 
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Es ist mir ein Rätsel, wieso Annikaue immer noch Intel verteufelt und gefühlt keine Schuld bei EP sieht...
Schildere den Fall bei der Verbraucherzentrale aber bitte möglichst ohne Framing wie hier, wo du ja direkt Intel als den Bösen darstellst. Werten können wir und die Verbraucherzentrale gut genug, einfach nur berichten was passiert ist, ist meist zielführender.

Weil wie schon mehrfach betont: Du hast einen Vertrag mit dem Händler, der Händler selbst hat wiederum Verträge mit anderen, vielleicht auch mit Intel. Aber deshalb hast du noch lange keinen Vertrag mit Intel. Ja, Intel muss Garantieleistungen erbringen, wenn sie damit werben, dennoch obliegt es auch Intel, wie diese umgesetzt werden.

Anstatt zu fragen, warum sich Intel hier mit Händen und Füßen gegen die Garantieleistung wehrt, würde ich mal fragen: Warum schafft es dein Händler nicht, die CPU auszutauschen? Warum schafft es der Händler nicht, dir ggf. ein gleichwertiges Ersatzprodukt anzubieten? Warum schafft es der Händler nicht, dir die Rückabwicklung des Kaufvertrags anzubieten?

Und nein, ich möchte Intels Verhalten hier weder entschuldigen noch relativieren, aber ich kann Intels Verhalten nicht werten, wenn ich die genauen Hintergründe nicht kenne - vor allem, warum sie eben dem Händler den Austausch verweigern.
 
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Das kann ich dir einfach erklären: Ich arbeite selbst im Einzelhandel und kenne daher den Umgang der Hersteller mit kleineren Händlern. In diesem Fall habe ich zusätzlich die Antworten von Intel gesehen, was für mich der Beweis ist, dass der Händler sich um eine Lösung bemüht hat. Eine Zeitwert-Erstattung wurde mir auch angeboten, ich wollte aber die gleiche CPU für mein Setup wieder haben. Als Verbraucher bestätigt mir das nur eines: Es gibt immer weniger kleine PC-Händler, weil diese Probleme letztendlich auf ihrem Rücken ausgetragen werden. Das sieht man auch an den Reaktionen hier im Forum. Der Milliardenkonzern wird in Schutz genommen, obwohl er das fehlerhafte Produkt auf den Markt gebracht hat. In meinen Augen besteht hier dringender rechtlicher Nachholbedarf, damit Hersteller stärker in die Verantwortung genommen werden.

Eine kurze Google-Suche zeigt schnell, dass dieses Verhalten seitens Intel kein Einzelfall ist. Wenn ich einen Artikel kaufe und dieser mit einer dreijährigen Herstellergarantie beworben wird, möchte ich nicht so einen Hickhack erleben. Wenn auf der Webseite nach Eingabe der Seriennummer angezeigt wird, dass der Artikel noch Garantie hat, gehe ich auch davon aus, dass diese Garantie besteht. Natürlich kenne ich das Thema Grauimporte. Ich hatte einmal eine WD-Festplatte, die sich als Grauimport herausstellte. Das war jedoch direkt in der Garantieabfrage erkennbar, und die Festplatte ging zurück.

Dass Intel von mir verlangt, die Großhandelsrechnung des Händlers zu übersenden, ist für mich unverständlich. Warum redet Intel nicht direkt mit dem Händler? Es ist allgemein bekannt, dass Intel momentan Schwierigkeiten hat, wie auch die Medien berichten. Wenn ich dann bei PCGamesHardware lese, dass Intel bei anderen Garantiefällen sogar behauptet hat, die Prozessoren der Kunden seien Fälschungen – nur um später aufgrund von Druck durch die Zeitschrift zurückzurudern und zuzugeben, dass die CPUs echt sind – verliere ich einfach das Vertrauen in solche Großkonzerne.
 
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Wie hoch wäre die Zeitwerterstattung denn gewesen, wenn man fragen darf?

Und generell frage ich mich, warum du so viele Dinge nicht von Anfang an geschildert hast.
 
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Wenn du im Einzelhandel arbeitest, solltest du ja wissen dass auch Garantieabwicklung während der ersten zwei Jahre über den Händler erfolgen soll. Warum hat EP das nicht übernommen? Ich bleibe dabei. EP unterstützt nicht. EP wimmelt dich ab um möglichst nichts damit zutun zu haben.
 
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hatte ich auch mal mit nem defekten gigabyte board, gigabyte wollte das ich die garantie über den händler abwickle, der hat mir nur den mittelfinger gezeigt. end of story.

aber das intel einen garantiefall ablehnt hab ich so auch noch nicht gehört, vor allem nicht vor dem hintergrund aktueller vorfälle. naja wenn die schon ihren mitarbeitern das obst streichen ist der rotstift wohl inzwischen weiter in die rma abteilung gewandert.
 
Die lehnen nicht ab. Die sagen „Geh zum Händler!“
 
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Sehe das ähnlich wie kachiri.
Die Frage bleibt nach wie vor offen: Warum genau hat Intel den Austausch der CPU gegenüber EP abgelehnt? Intel darf da wohl kaum Auskunft geben, und ob ich dem Händler da glauben schenken würde, weiß ich halt auch nicht.

Ich habe das Gefühl Intel sagt "Der Händler hat die Situation eingebrockt, dann soll er sie auch ausbaden".
 
Das hatte ich doch schon beantwortet, Intel hat den Händler darauf verwiesen das die Garantie eine Leistung für die Endkunden sei und der Endkunde diese selbst in Anspruch nehmen müsste (das Schreiben habe ich gesehen). Als ich das dann nach Rückkehr der CPU dann selbst versuchte bekam ich die genannte Absage bzgl. Erstkäufer und Rechnung vom Großhandel.

Aufgrund das die Beweisumlastkehr bereits in Kraft getreten ist bräuchte ich laut dem Anwalt ein Gutachten. Ich werde es aber nun mal auf dem Wege versuchen wie hier häufiger genannt wurde das es ein bekanntes Problem sei und der Beweis daher schon gegeben sei.
 
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@tollertyp Er hat es mir rechtsverbindlich schriftlich erklärt. Da der Prozessor ja auch original von Intel versiegelt war habe ich daran auch überhaupt keine Zweifel. Ich meine auch gelesen zu haben das rechtlich gesehen immer derjenige als Erstkäufer gilt der die Ware zur Absicht des Einbau und nicht zum Wiederkauft erwirbt. Macht ja auch Sinn, weil es doch verwendet worden sein muss, weshalb sollte man es sonst noch einschränken?
 
Aber warum wickelt er das nicht einfach über seinen Distri ab? Da ist doch der Hund begraben, da ist doch was mau...
 
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@Questionmark Du meinst den Großhändler? Der ist insolvent da ist also wohl nichts mehr zu erwarten, aber das ist ja nicht mein Problem.
 
Annikaue schrieb:
Ich meine auch gelesen zu haben das rechtlich gesehen immer derjenige als Erstkäufer gilt der die Ware zur Absicht des Einbau und nicht zum Wiederkauft erwirbt. Macht ja auch Sinn, weil es doch verwendet worden sein muss, weshalb sollte man es sonst noch einschränken?
Die CPU kann auch ungeöffnet zurückgesendet worden sein... und wie sieht so eine rechtsverbindlich schriftlich Erklärung aus? Wie viel hat der Händler denn angeboten für die Rückabwicklung des Kaufvertrags?
Ergänzung ()

Annikaue schrieb:
Du meinst den Großhändler? Der ist insolvent da ist also wohl nichts mehr zu erwarten, aber das ist ja nicht mein Problem.
Richtig, aber das von deinem Händler. Von wem hat denn dein Händler die Ware bezogen? Von dem insolventen Großhändler? Und dein Händler weiß rechtssicher, welchen Weg die CPU von Intel über den Großhändler zu ihm genommen hat?
 
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