Nixdorf schrieb:
- Toms Hardware misst den Verbrauch an der 12V-Leitung für den Prozessor. Dabei wird recht exakt der alleinige Verbrauch des Prozessors gemessen. Diese Messung ist toll, wenn man den Verbrauch des Prozessors exakt messen will, aber ehrlich gesagt ist er für gar nichts wirklich hilfreich. Die Stromkosten ermittelt man besser auf Basis einer kompletten Plattform, und die Kühlerdimensionierung ist für Privatanwender-Enthusiasten eh Hupe, weil die am besten immer was kaufen, was mehr als hinreichend dimensioniert ist.
Und Genau Hier liegst du falscher als Falsch. Dass der PC als solches System eine Gesamtsystemmessung bekommen kann, nice to have.. Aber die Lastszenarien werden im hundertstel Sekundenbereich geregelt, mann kann Only an der 12V Leitung messen was die CPU so Komsumiert.
An der Steckdose haben wir Verluste durch Netzteilqualität, Bauteilqualität und eben auch Wirkungsgrad am Ende kommt noch der Messfehler des Messgerätes (kann bei bis zu 2% liegen) und des Ablesers hinzu...(Stichwort: Blindleistung)
Es ist erschreckend, dass man in einem TechForum sowas erklären MUSS.
Denn: Die Leute nehmen beispielsweise 380W Intel gegen 350W AMD und sagen dann, ja der AMD ist effizienter, aber langsamer. Nein das ist eben Nicht so richtig, denn hier sind eine GPU, Verluste an den VRMs und der komplette Plattformverbrauch (Hallo Asus ihr Stromschlucker) inbegriffen. Deswegen passiert auch, dass Igors Werte Referenzen sind, und die Werte von CB stark schwanken und dann so Abenteuerliche Aussagen kommen wie: Intel ist effizienter... Das ist eben mitnichten der Fall und genau diese Argumentation feuert Fanboys an. Die Messungen von AnAndtech sind auch mit Vorsicht zu genießen, deswegen ist es grade Wichtig, Querzulesen am besten auch über Publikationen Weltweit, wie es 3DC macht. Hier haste dich mal selber mit einer Wall of Text und über Enthusiasmus zu weit ausm Fenster gelehnt.
Richtig wäre: man kann Verbrauchs Werte nur bei CB vergleichen, wenn das Messequipment kennt , etc etc. Aber man kann sich durch Quervergleiche eben ein Bild machen, wer wo falsch misst. Am Ende kann man aber schon, die Werte zum Vergleich ziehen, wenn man eben Wirkungsgrad und andere Verluste berücksichtigt.
Ein fairer Vergleich wäre also Beispielsweise (CPU):
- Gleich ausgestatte Bretter
- Abschaltung von Stromschluckern, soweit möglich (zb. WLan weg)
- Beleuchtung aus, gleiche Rahmenbedingungen im Testraum (deswegen ist die Raumtemperatur auch so wichtig für den Wirkungsgrad)
- Lastszenarien wiederholbar machen und messen an der 12V Leitung.
Jap das kostet alles Zeit, aber damit würde man Referenzwerte machen.
@
Sleight88:
Ich glaube du weisst nicht was IPC ist.. Intel Kann eben NICHT durch 7nm mal eben 50% Schneller werden, denn dafür müsste man die IPC Steigern, und da reicht es auch nicht mal schnell 10Ghz anzulegen (was ein 7nm eh nicht packt)
Intel kann durch Kompression des Prozesses effizienter werden, das wäre korrekt. Aber um die IPC zu steigern, muss Intel eben mehr tun.