News Intel stellt eigene Desktop-Mainboards ein

Leute ich schmeiss mich gerade weg vor lachen... hochwertige Bauteile werden einige vermissen? :DDD

Ja welche denn?! Etwa die günstigen, globigen D-Pak Mosfets? Oder doch eher die teils veralteten Elektrolytkondensatoren, selbst auf 100,- Boards? Vielleicht aber auch die oft eingesetzt, leider ineffizienten Eisenkerndrosseln? Man weiß es nicht.

Menschenskinder, der Großteil der Intel-Boards (wenn es nicht völlig überteuerte High-End-Platinen waren) hatte überholte Bauteile, die geradezu antiquitiert wirkten im Vergleich zum dem was Hersteller wie MSI und Gigabyte verbauen (Power Pak Mosfets oder gar Driver Mosfets, Ferritkerndrosseln, Tantal (SMD) Feststoffkondensatoren etc.).

Bitte, bitte, sprecht nicht von Dingen von denen ihr kaum Ahnung habt. Denn es wirkt wie alberne Jubelperserei... Dankesehr!
 
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ischmeißmiweg schrieb:
Qualitativ sehr gut und was mir auch gut gefällt: Nicht so voll gestopft mit Möchtegern Features die keiner braucht. Dafür dann auch mal ne gute Intel NIC, ein ausgereiftes BIOS und ein paar PCIe Steckplätze mehr.

Ich werds vermissen...

Ja, echt schade, ich hatte auch welche, und fand besonders deren Support sehr gut :(.

derChemnitzer schrieb:
Die Board sind zu hochwertig für den Endkundenmarkt daher sind sie keine Konkurenz für die Mainstream Hersteller..
Prim. wurden diese aber eher für den professionellen Markt kreiert:

http://geizhals.at/de/?cat=mbp4_1155&xf=544_Intel&sort=p

Denn die Admins liebten sie auch dafür.
 
maccaveli schrieb:
vom P/L verhältnis waren die Intel Boards wohl nie wirklich Konkurrenzfähig allerdings hat mich die Qualität bei den Intel Boards durchaus überzeugt.
Das is relativ. Die Qualität war halt ziemlich an der Spitze angesiedelt. Siehe meine Server in der Sig. Von intelAMT könne wir uns damit wohl auch verabschieden... -.-
Das Gesamtpaket bei den intel-Boards hat halt immer gestimmt. Allein dieser Aufkleber mit dem Motherboard-Layout ist schon eine Erwähnung wert. Der Verzicht auf die ganzen Gam0r-"Features" (meist eher Bugs) ist auch nicht unbedingt schlecht für diverse Einsatzgebiete.

MfG, Thomas
 
JuggernautX schrieb:
also ich stelle mir meinen PC NICHT zum reingucken auf mein Schreibtisch, ergo dient er nicht als Sch.....verlängerung, deshalb interessiert mich nicht ein Totenkopf oder Knarre. Es kommt doch auf die Qualität, welche "hinten" raus kommt an, oder?
Bei der Gaminghardware haben martialische Heatpipes, unzählige Spannungsregler und exotische Kondensatoren einen unmittelbaren Nutzen.

Egal, ob man es sieht oder nicht, ein wenig Schmuck kostet ja nur Centbeträge. Die meisten Menschen umgeben sich nicht ausschließlich mit zweckmäßigen Produkten ohne Designanspruch. Beim Smartphone sieht man, zu welchem Einerlei ein funktionales Design führt.

Ich mag es gerne etwas martialisch, schreiend bunt und leuchtend, auch wenn man es womöglich im Gehäuse nicht sieht. Die Schw...verlängerung in meiner Hose sieht ja hoffentlich auch niemand, die ist nur dazu da, dass ich mich wohlfühle :D

Aber mal im Ernst, intel hat sehr oft Produkte auf den Markt geworfen, die als Referenz in Sachen Performance gelten. Damit haben sie uns in neuen Märkten weitestgehend vor Ramsch bewahrt.
Gegenbeispiel SATA-II-AHCI-Controller: Hier gab es jahrelang kaum eine preiswerte Lösung die annähernd an einen P45-Chipsatz heranreicht. SATA-III ist noch immer ein Trauerspiel.

Beim Beispiel "pfundweise Kupfer", was wohl auf Gigabyte abzielt. Kaum jemand ist sich im klaren, dass aktuelle OC-Board über 6 gleichgeschaltete 12V-Anschlüsse verfügen um den Strom aufs Board zu bekommen und dass eine IvyBrigde, die bei 4,8GHz 200W verheizt nur 1,5V will und somit 130A (!) will. Lichtbogenschweißen ist bei schlappen 30A.
Da deuten fette Kupferbahnen durchaus auf Qualität hin.
 
Ycon schrieb:
Qualitativ waren Intel-MBs immer sehr gut
Kamm man sehen wie man will, wir hatten zu 865G-Zeiten ein paar verbaut, da sind die Elkos nach ner zeit übern Jordan gegenagen (wie bei den Asiaten auch).
Ich denke die waren nicht besser oder schlechter als andere auch.

Ich hatte auch 2 Jahre lang ein Intel 965G Board und so berauschen sind die auch wieder nicht gewesen.
-Positiv war die NIC hervorzuheben, halt was von Intel statt Realtek
-Ebenfalls nice war der BIOS-Updater, der das Bios unter Windows runtergeladen und irgendwo hin kopiert hat und dann rebootet und sich selber upgedated hat. Einfach und trotzdem sicher.

-Negativ war hingegen das BIOS an sich, da auf ein Minimum beschnitten.
-BIOS-Updates gab es auch nur sehr selten
-Intel weigerte sich standhaft neue CPU-Generationen zu unterstützen. Während alle Hersteller ähnliche Boards für 45nm CPUs und FSB333 oder gar 400 freischalteten, blieb Intel stur bei 65nm und FSB266. :freak:
 
@Kowa
Beim Beispiel "pfundweise Kupfer", was wohl auf Gigabyte abzielt. Kaum jemand ist sich im klaren, dass aktuelle OC-Board über 6 gleichgeschaltete 12V-Anschlüsse verfügen um den Strom aufs Board zu bekommen und dass eine IvyBrigde, die bei 4,8GHz 200W verheizt nur 1,5V will und somit 130A (!) will. Lichtbogenschweißen ist bei schlappen 30A.
Da deuten fette Kupferbahnen durchaus auf Qualität hin.

Ich habe echt kein Dunst vom OC aber wenn das wahr ist mit dem 130A, dann isses wirklich Krass, dass da so eine Stromstärke anliegt. Unglaublich!
 
Mainboards sind 0815 Technik im Jahre 2013 - Außerdem wandern immer mehr Komponenten in die CPU.

Mein 50€ Mainboard läuft genauso stabil/sauber wie ein 300€ Teil. Sehe keinen Grund; mehr Geld für ein Mainboard auszugeben.
Wenn ich ordentliche Hardware will verwende ich auch keine "Onboard Geräte" sondern kaufe extra Karten nach.
Der Mehrwert von teuren Mainboards ist ganz einfach Schnee von Gestern, der nicht mehr benötigt wird.

Ich hatte im laufe der Jahre schon etliche Mainboards in der Hand... konnte jedoch NIE einen Zusammenhang feststellen bezüglich "teuer = stabil, billig = nicht stabil".
Was anderes wird von einem Mainboard auch nicht verlangt.
Soll einfach nur laufen; jedoch hat das nichts mit dem Kaufpreis zu tun.

Bei der Gaminghardware haben martialische Heatpipes, unzählige Spannungsregler und exotische Kondensatoren einen unmittelbaren Nutzen.

LOL welchen?
Der l33tzor Faktor steigt?

msi-military-class-big-bang.jpg

Military_Class.jpg
 
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Die werde auch nicht übertaktet ...

Wenn Du keine weiteren Ansprüche an das Mainboard hast, gut. Nimm das billigste und sei glücklich. Ich habe andere - und die erfüllt mein Intel-Board auf hohem Niveau - und nutze ich auch anderswo. Ganz vorneweg die Lüftersteuerung zum Beispiel. Wirklich sehr hilfreich. Hab ich zum Beispiel mit gleichwertigem ASUS-Board (preislich) nicht mal ansatzweise so realisieren können - ich bin tatsächlich froh, dass es mir durch einen Wasserschaden genommen wurde. Übrigens auch vom Layout - der PC, in dem es steckt, ist nur mit dem Layout des H77 von Intel (mATX) überhaupt realisierbar. Manch einer baut seine PCs eben anders als nur CPU druff, Grafikkarte rinne - und ab dafür.
 
Das beste ist ja das bei vielen Mainboards die im l33tzor Design daherkommen gar keine echten Phasen verbaut sind sondern nur nutzlose virtuelle vor denen ein Doppler sitzt.
Das Asrock Extreme 4 z77 hat zum Beispiel nur 4 richtige Phasen und keine 8 wie in den "technischen Details".
Alles nur Show. Beim verbauten ISL kann man nämlich nur 6 Phasen realisieren.
Also sind 2 nicht in Verwendung und 4 werden gedoppelt.


Ich weiß schon warum ich die billigsten OEM Mainboards kaufe. :)

Wenn Du keine weiteren Ansprüche an das Mainboard hast, gut. Nimm das billigste und sei glücklich

Das zeigt sich erst im Betrieb und da gibt es zwischen den billigsten und teuersten keinen Unterschied.
Entweder es funktioniert alles reibungslos oder nicht. Mit dem Kaufpreis hat das aber nichts zu tun.
 
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Früher hatte ich immer Mainboards von Tyan.. die Dinger waren zwar nicht billig, aber sauschnell und stabil :) Aber auch die findest bei keinem Händler mehr im Sortiment :(
 
Kuhprah schrieb:
Früher hatte ich immer Mainboards von Tyan.. die Dinger waren zwar nicht billig, aber sauschnell und stabil :) Aber auch die findest bei keinem Händler mehr im Sortiment :(

Das Tyan FT 72 ist ganz nett (~3000€ inkl. Rack & Netzteil.).

RS_w_ATI.jpg
 
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Ja okay, aber fürs Desktop-bereich gibts da halt nix mehr, bzw. wird kaum hier vertrieben :( Würd ich mir sonst sofort wieder holen.
 
Erst bis letztens gab es das S5517, das aber auch nicht mehr lieferbar ist. Dafür gibt's aber immer noch zwei von Supermicro, wenn auch noch mit Cougar Point.
Und natürlich von Intel. Noch gibt es sie ja.
 
Kowa schrieb:
Bei der Gaminghardware haben martialische Heatpipes, unzählige Spannungsregler und exotische Kondensatoren einen unmittelbaren Nutzen.

Das wage ich stark zu bezweifeln!
Da wird schon mal gerne deutlich mehr verbaut als notwendig, weil's sich so besser verkaufen läßt.
Beliebt sind bspw. Heatpipes ohne Kontakt zu einer Bodenplatte, die sinnlos von Kühlkörper zu Kühlkörper laufen oder ganze Horden von Spannungsreglern, wo's eine Handvoll auch täte.
 
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