News Intel stellt zwei neue Prozessoren vor

supastar schrieb:
Ne Office-CPU wird sicher auch nicht übertaktet.

Zudem kann man ja noch ne Grafikkarte dazustecken, mit ner Profi-Grafikkarte (Quadro FX) stellt der Core i5-680 wohl dann die Beste Lösung bei Spezialgebieten dar, wie z. B. bei CAD, was selten mehr als einen Kern auslastet. Hier bringt der hohe Takt durchaus mehr als ein Quad i5-750, welches sicher die derzeit interessanteste CPU für den Normal-User darstellt.

Habe ich ja auch nicht behauptet und deswegen geschrieben, dass der 5xxx oder 6xxx sicher die PL-technisch bessere Wahl ist.
Der i5 6xx ist allenfalls (noch) für Gamer aufgrund des recht hohen Taktes interessant und lässt sicher besser übertakten als ein i5 750. Deswegen der Vergleich. Zukunfssicherer ist man sicher mit nem Quadcore-Prozi.
Und sorry aber es ist schon echt schwach, wenn CAD nicht mal Multicore unterstützt. Ich kenn mich nicht aus mit CAD. Wäre ja auch nur ein absolutes Spezialgebiet. Aber ich wüsste definitiv bessere Wege 250 €+x zu investieren. Da reicht dann wahrscheinlich auch locker ein i3, wenn Cad allein auf die Funktionen der Quadros zurückgreift. Da ist es dann auch wurscht, ob das Teil 3 oder 3,6 ghz hat. Da bringen dann Investitionen in anderen Bereichen (RAM, SSD) sicher mehr.
 
CAD macht man doch nicht auf einem Büro-PC. Das nennt sich dann Workstation. Von daher ist ja hier die Rede von etwas völlig anderem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das gut so, weil ich mach nicht jedens halbes Jahr ein Sockelwechsel mit, auserdem haben die 775 Sockel Prozis satt Leitsung!

Gruß
 
RIPchen schrieb:
Auch der Pentium ist nötig, es gibt einige Chipsätze, die unterstützen weder offiziell noch inoffiziell den FSB von 1066.

Richtig. Mit der E5000-Serie kann man die ganzen FSB800-Boards aus P4-Zeiten auf C2D-Technik bringen. 50-60€ und du kannst die üblichen 3 Jahre von vorne beginnen - alles andere hat sich ja in der Zwischenzeit nicht in für Office-PCs relevanter Weise weiterentwickelt. Refinanziert sich sogar selbst über die Stromrechnung, denn Sparwunder sind die Dinger auch noch. :evillol:

Der i5-680 dürfte dagegen einen weitaus schwereren Stand haben: Die Leistungs-Junkies machen um Dualcores einen Bogen und wer auch nur ein bisschen auf das P/L-Verhältnis guckt, wird den auch nicht nehmen (schätzungsweise wird das Verhältnis bei 4% mehr Takt für 4% mehr Geld nicht besser werden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Wucherei, für den i5 2-Kerner knapp 300$ abrufen zu wollen.

Frage mich wer so etwas kauft, wenn die Meldung vom März sich bewahrheiten sollte, dass in ca. 8 Wochen sowohl ein Lynnfield als auch ein Clarkdale Modell mit jeweils freiem Multi zu günstigeren Preisen auf den Markt kommen.
 
Der neue Core i5-680 wird sich mit dem neu gestalteten Preis von 294 US-Dollar leicht über dem bisherigen Core i5-670 ansiedeln.
Das sind 1000er Stückkosten.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schneller-Dual-Core-Prozessor-von-Intel-980627.html
Bei Abnahme von 1000 Stück kostet der Core i5-680 294 US-Dollar – 10 US-Dollar mehr als der mit 3,46 GHz getaktete Core i5-670 beziehungsweise als der Core i7-860 mit vier Kernen und 2,8 GHz.
 
Complication schrieb:
CAD macht man doch nicht auf einem Büro-PC. Das nennt sich dann Workstation. Von daher ist ja hier die Rede von etwas völlig anderem.

Fragt sich, wo Büro-PC aufhört und Workstation anfängt?!
Wenn ein Server-Prozessor mit ECC-RAM zum Einsatz kommt? Oder schon ab nem Core i7-8xx und ner Profi-Grafikkarte?

Es kann sich auch nicht jede Firma zertifizierte Systeme leisten und kommt mir Branchensoftware für ein paar hundert Euro zurecht. Da kommt es durchaus vor, dass ein schneller Office-PC mit ner Quadro-Karte zum CAD-Rechner umfunktioniert wird.

Smartin schrieb:
Und sorry aber es ist schon echt schwach, wenn CAD nicht mal Multicore unterstützt. Ich kenn mich nicht aus mit CAD. Wäre ja auch nur ein absolutes Spezialgebiet. Aber ich wüsste definitiv bessere Wege 250 €+x zu investieren. Da reicht dann wahrscheinlich auch locker ein i3, wenn Cad allein auf die Funktionen der Quadros zurückgreift. Da ist es dann auch wurscht, ob das Teil 3 oder 3,6 ghz hat. Da bringen dann Investitionen in anderen Bereichen (RAM, SSD) sicher mehr.

Und unter CAD fällt bei vielen Betrieben nicht nur irgendwelche Projekte mit tausenden Teilen. Den CPU-Takt würde ich bei CAD mehr Bachtung beimessen als die meisten Leute denken. Viele Sachen liegen bei Firmen im Netz, da bringt dir ne SSD nun auch nicht soo viel von der Anwendungsperformance und der Unterschied bei den Quadro-Karten ist wohl ebenfalls bei weitem nicht so hoch wie bei den Spiele-Karten.

Und ja, es dürfte bei den meisten Herstellern noch ein absolutes Spezialgebiet sein, ein Gamer ist meist wohl auch mit nem i5-750 besser beraten...

ISt aber auch hier von verschiedenen Faktoren abhänging und kommt auf die Software an:

https://www.computerbase.de/2010-01...0-540-und-core-i5-661/10/#abschnitt_cinebench
https://www.computerbase.de/2010-01...re-i5-661/15/#abschnitt_autodesk_3ds_max_2010
 
Zuletzt bearbeitet:
supastar schrieb:
Fragt sich, wo Büro-PC aufhört und Workstation anfängt?!
Wenn ein Server-Prozessor mit ECC-RAM zum Einsatz kommt? Oder schon ab nem Core i7-8xx und ner Profi-Grafikkarte?

Das ist eigentlich klar definiert. Nur manche kennen diese Definition scheinbar nicht:
Office PCs müssen die Anwendungen einer Office Suite (Email, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation) und Browsen bewältigen.

CAD ist kein Office Anwendung und schon sehr speziell. Und auch wenn manche Unternehmen, meist sind das ja Klein-Unternehmen und Freiberufler, meinen Sie sparen lieber hier und da einen Euro in der Anschaffung, so ist das nicht das korrekte Investitionsverhalten bei solchen Entscheidungen. Es macht ja wenig Sinn sich an den Entscheidern zu orientieren die es nicht verstehen bei einer Investition alle Faktoren zu berücksichtigen.
 
Für viele enfache CAD-Anwendungen fände ich eine wirkliche Workstation aber auch nicht für sinnvoll.
Was soll ich mit ner 2-Sockel-Highend-Workstation, wenn ich nur ein bisschen 2D-CAD mache oder kleinere Baugruppen mit ein paar Hundert Teilen zeichne?

Und ein gescheiter Business-PC, den ich mit ner Grafikkarte aufrüste läuft annähernd genauso zuverlässig.
Klar hat man dann kein zertifiziertes System mit ECC-Speicher, aber man hat hier auch kaum Baugruppen mit mehreren tausend Teilen, wo ein Absturz des Rechners Berechnungen von Minuten oder Stunden abbricht und somit den Abgabetermin verzögern könnte.

Unter Office-PC (oder Arbeitsplatzrechner) verstehe ich jedenfalls keine Atom-Grücke, welche auf deine Definition zutreffen würde.
Datev-Software oder ein Datenbank-Programm fällt aus meiner Sicht z. B. auch unter Office-Programm, hier wird man sicher aber wohl kaum was unter nem ordentlichen Dual-Core antun. Für sowas halte ich eine Workstation, die den Namen verdient aber für oversized...

Klar ist der Anschaffungspreis in der Regel im Vergleich zu den anderen Kosten zu vernachlässigen, aber für jedes Nicht-Office-Gebiet ne Workstation hinzustellen, dass können sich wohl auch nur große Firmen leisten, die nicht auf die Stromkosten schauen, was IMHO ein Widerspruch von sich selbst ist...

Unter Workstation verstehe ich - ebenso wie die großen PC-Hersteller - mindestens mal ne Xeon-CPU mit ECC-Speicher oder zumindest einen mit ner Profi-Grafikkarte, von der man bei manchen kleineren CAD-Programmherstellern keine Vorteil hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die meisten normalen Privatnutzer mit einen Multimedia Computer reichen auch die neuen Pentium E 5x00 / E 6x00 Serien,
es gibt nur wenige Anwendungen im Privatbereich die deutlich mehr Leistung brauchen !

frankkl
 
supastar schrieb:
Und unter CAD fällt bei vielen Betrieben nicht nur irgendwelche Projekte mit tausenden Teilen. Den CPU-Takt würde ich bei CAD mehr Beachtung beimessen als die meisten Leute denken.

Also erst einmal ist Takt nicht gleich Takt. Der Core i5 Lynnfield hat einen integrierten Speichercontroller und mehr L3-Cache und ist laut Messungen auch bei Auslastung eines Kernes schneller pro GHz als der Clarkdale. Siehe auch Speicherlatenzmessungen von AnandTech zu dem Thema.

Zweitens hat der Core i5 750 einen sehr hohen Turbo-Takt bei Auslastung von maximal zwei Kernen, womit der "hohe" Standartakt der Core i5 Clarkdales mit kleinem Turbotakt noch mehr relativiert wird.

Drittens kenne ich auch kein CAD-Bauteil, das nicht aus tausend Teilen besteht, welches auf einem 2,4 GHz Core 2 Duo nicht schnell genug gerechnet wird, von daher weiß ich jetzt nicht, warum der Takt hier angeblich so wichtig ist.
 
Supastar, wenn dir das erste Mal ein Projekt um die Ohren geflogen ist, weil im Speicher ein Bit gekippt ist und die CAD-Dateiformate nicht SO Fehlertolerant sind, wie man es von anderen Anwendungen kennt, wirst du von selber auf eine "Mini-Workstation" umsatteln.

Niemand mit klarem Verstand, der mit Spezialanwendungen sein Geld verdient, lässt diese Anwendungen auf nem Blödmarkt-PC laufen. Als Einzeluser weißt du spätestens nach dem ersten Crash warum und in Firmen brauchst Du einfach mal eine einfache Gewinn/Verlust-Rechnung machen, ob du nen Tausender mehr für Hardware ausgibst, die die Ausfallrisiken massiv minimieren und damit kalkulierbarer machen, oder ob du auch nur EIN Mal ein Projekt mit auch nur 10k Euronen wegen eines Hardware-Fehlers gegen die Wand fahren willst. Du hast dann nicht nur Reputationsverluste bei den Kunden (der dich in den Ruin treiben kann), du hast auch noch die Kosten für die hochqualifizierten Mitarbeiter, die ihre Arbeit doppelt machen müssen. Geh davon aus, dass z.B. allein die 10 Werktage Nacharbeit eines angestellten Spezialisten dich ein Mehrfaches des genannten Tausenders kosten werden. - alleine an Lohn- und Nebenkosten.

Regards, Bigfoot29
 
supastar schrieb:
Unter Office-PC (oder Arbeitsplatzrechner) verstehe ich jedenfalls keine Atom-Grücke, welche auf deine Definition zutreffen würde.
Unsinn, da ein Atom dies nicht leisten kann in einer Produktiven Umgebung. Ich habe weiter oben auch glasklar geschrieben dass ein Atom nie und nimmer in einem Office-PC was zu suchen hat.

Ansonsten kann ich wirklich nur noch unterstreichen was Bigfoot geschrieben hat - alle die das anders sehen mussten das finanzielle und existenzielle Risiko einer solchen Sparmassnahme noch nie selber tragen.
 
@Bigfoot29
Du bist dann hier einer von denen die gleich Panikmache wegen eines umgefallen Bits macht. Er hat doch geschrieben, dass nicht alle CAD-Anwendungen gleich 10K Euro-Projekte sind^^
Außerdem gibt es auch so was wie der "Speichern"-Knopf. Da drückt man regelmäßig drauf und bei umgekippten bit, startet man eben neu was man in den letzten 15 Minuten gemacht hat und muss nicht 10 Tage nacharbeiten. Das mit dem Speichern muss man nämlich sowieso machen, auch mit Profihardware läuft nicht alles rund.
 
Der Core i5 680 ist das 32 nm Spitzenmodell???

Warum gibt es dann auch noch die Hexacore CPU (Core i7), die war doch auch in 32nm (oder?).

MfG

tmkoeln
 
Ich nenne es nicht Panik-Mache, ich nenne es Realismus. Der "Speichern"-Knopf nützt dir gar nichts, wenn der Dateisystem-Handler (der übrigens auch im Speicher läuft) beim letzten Speichern was verkackt. Ich selber komme eher aus der Hosting-Schiene. Ich hab selber ein paar Maschinen in RZs. Und eines kann ich dir sagen: Meine Zeiten mit Non-ECC-Speicher (beispielsweise) sind ein für alle Male vorbei. Bei mir laufen eigentlich nur noch Serverprozessoren (Opterons) oder die PhenomII, die ebenfalls ECC beherrschen. (Warum AMD? Lange gewachsen. Für Virtualisierung eine gute Plattform.) Früher sind mir regelmäßig Systeme weggeflogen. Besonders VMs hats gerne mal zerlegt. Keiner weiß/wusste warum. Das ist mir z.B. seit dem ECC-Speicher nicht mehr passiert.

Das einfach nur als praktisches Beispiel dafür, dass ein Server-/Workstation-Equipment durchaus Sinn macht. Natürlich läuft auch auf redundanter bzw. hochwertigerer Hardware alles rund. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass eben mal durch eine Spannungsdelle/-Spitze (die teurere Hardware mit ein paar zusätzlichen Kondis wegfangen kann) das System in den Abgrund geht.

Natürlich kann man auch mit einem Atom/Via C7 CAD betreiben. Theoretisch. Aber dennoch gibt es bei den CAD-Benutzern eine Mehrheit. Auto-Vergleich: Nur weil ein paar Autofahrer in ihrem Auto Selbstmord begehen, heißt das ja nicht, dass alle Autofahrer selbstmordgefährdet sind. Übertragen: Nur weil jemand CAD im kleinen Stil betreibt, heißt das ja nicht, dass nahezu alle anderen User ebenfalls mit Omas intelligenter Schreibmaschine ihre technischen Zeichnungen generieren wollen. Manche haben nicht viel zu zeichnen, einige sogar tatsächlich so viel Zeit, auf den nächsten Arbeitsschritt zu warten. Die meisten professionellen User aber nicht. Nur, weil also ein paar wenige User also nicht in der Masse liegen, heißt das nicht, dass mein Statement falsch ist. Ausnahmen bestätigen halt die Regeln.

Regards, Bigfoot29
 
silent-efficiency schrieb:
Du bist dann hier einer von denen die gleich Panikmache wegen eines umgefallen Bits macht.
Oder einfach auch aktuelle Zahlen kennt:
http://www.heise.de/newsticker/meld...l-haeufiger-als-bisher-angenommen-828883.html

Hauptspeicherfehler sehr viel häufiger als bisher angenommen

Die Firma Google hat in Kooperation mit der Professorin Bianca Schroeder von der Uni Toronto, die früher an der Carnegie Mellon University (CMU) tätig war, nun Daten veröffentlicht, die über zweieinhalb Jahre bei "der Mehrheit der Google-Serverflotte" gesammelt wurden.
[...]
Die 12-seitige Studie kommt zu sieben wesentlichen Ergebnissen. Pro Jahr trat bei rund einem Drittel aller Server beziehungsweise bei 8 Prozent aller DIMMs mindestens ein korrigierbarer Fehler auf.
Die Studie im Original:
http://www.cs.toronto.edu/~bianca/papers/sigmetrics09.pdf
 
Zurück
Oben