News Intel zeigt zweite Generation des Classmate PCs

Andy

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Intel hat auf der zurzeit in Shanghai stattfindenden IDF die zweite Generation des Classmate PCs vorgestellt. Intels Vize-Präsident der Corporate Technology Group Andrew Chien beschrieb in seiner Keynote das Gerät, welches in die neue Kategorie der Netbooks positioniert wird.

Zur News: Intel zeigt zweite Generation des Classmate PCs
 
Bildung hört sich immer gut an, bloß was kostet das Ding?

512MB ist bißchen wenig, da wird am falschen Ende gespart.
 
512MB muss nicht unbedingt wenig bedeuten. Für Office und Schulanwendungen reicht das aufjeden Fall.
 
Für XP und Office reicht das dicke, woanders laufen noch schwächere PCs in Schulen und es geht da auch wenn auch etwas behäbig.
 
@Zwirbelkatz:

die 512MB reichen vollkommen, da der Classmate (auf deutsch Klassenkamerd) "speziell für Lehrer, Eltern und Schüler konzipiert" wurde. Heißt also, er soll kein High-End-Notebook für zoggende Schüler sein. Der PC ist rein auf Office-Tätigkeiten ausgelegt, daher auch Linux mit bei. Wenn das OS Vista wäre, dann wären die 512 MB knapp bemessen. ist aber nicht der fall.

allerdings wäre es glaube ich interessanter, wenn man die dritte generation mit den atom-cpus nimmt. die verbrauchen 0,6 - 2,4 watt anstatt der 35 watt eines celeron m prozessors (laut anderer NEWS meldung von CB) und die produktionskosten sind niedriger und somit evtl auch der preis letztendlich für die notebooks besser. aber das bleibt alles noch abzuwarten.
 
1GB würde auch nur 5€ mehr kosten bei den Preisen momentan. Deshlab hat Zwirbelkatz schon recht, und mit antivirus Programmen und son Zeug kommt auch XP schnell an die 512 MB grenze, da muss man nur mal nen Bild mit Paint öffnen und schon schmiert der Rechner ab.
Aber kann man sich ja selbst 512MB nachrüsten.
 
512MB sind echt zu wenig. Da viel Lernsoftware auf XP läuft und auch immer mehr Multimediainhalte drin sind kommt man mit 512MB nicht mehr über die nächsten Jahre. Der Mehrpreis ist so gering, dass es sich echt lohnen würde.

An unserer Schule haben wir auch PC's mit 512MB, die kommen aber schon sehr sehr oft an ihre Leistungsgrenze.
 
Oh, 512MB sind also zu wenig.
Ich wette, eine große Anzahl von Leuten in Deutschland hat auch nicht mehr...

In meinem Athlon 1200+ sind auch nur 512MB verbaut, und er würde für alle schulischen Zwecke taugen...
Das Teil wird schließlich nicht mit Windows Vista ausgeliefert...
Und um ein Bild in Paint zu öffnen, würde ich mal minimum 32 GB Arbeitsspeicher verbauen, ansonsten ist da wohl nichts zu machen...

Und für weiter 5 € mehr bekäme man nen besseren WLAN-Empfang, für weiter 5 € mehr ne bessere Tastatur, 5 € ebenfalls für ein besseres Gehäuse, 10 € ein Akku.

Und ein Quadcore muss natürlich auch rein, vllt wollen sie mal 2 Anwendungen gleichzeitig öffnen, ein großes 17"-Display mit HD-Auslösung und ein BluRay-Brenner sind für den Nachfolger eh Pflicht, und ne Grafikkarte auf 8800GTX-Niveau könnte natürlich auch nicht schaden...


Manchen hier fehlt jeglicher Realitätssinn..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich weil einfach nen "dickes" XP draufgeklatscht wurde und dann munter installiert wurde. Man kann auch einfach ein "schlankes" XP draufspielen, angepasst an die Ressourcen (z.B. mit nLite) und gut ist, oder Xandros nehmen wie auf dem Asus EEE.

Verstehe nicht, dass sich hier mehrfach Leute über die 512MB auslassen, behaltet doch als erstes immer das Ziel vor Augen, hier wird über Servertechnik und 16GB/32GB RAM berichtet und schon ist das zuviel, es gibt dafür immer ein Anwendungsgebiet, nicht vergessen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Hardwareausstattung ist vollkommen ausreichend und entsprechend heutiger Produkte schnell genug für Office und lernspezifische Multimediainhalte.
Bei den Herstellern wird auf jeden Cent geachtet, der in Produktion und Verkauf anfällt. Daher ist es sinnlos sich über die Ausstattung zu beklagen, wenn ein Großteil der Kunden eben mal das Mehr an Speicher nicht bezahlen will.

Ich würde mir hier ein größeres und besser auflösendes Display für Office wünschen, was sich aber negativ in Akkulaufzeit und Preis niederschlagen würde. Daher auch Mumpitz.

Ich würde mich über solche Rechenleistung und Ausstattung bei mir auf Arbeit mehr als freuen. Womöglich haben hier einige nämlich wenig Wissen darüber, was Office plus Betriebssystem auf einer alten 3GB Festplatte und 196MB SD-Ram leistet. Da bringt der alleinige Wechsel der Festplatte auf eine Schnellere gut 50 Prozent Leistungsgewinn.

Gruss
 
Allein wenn ich gucke wie das bei meinem Vater läuft: Der hat ein Laptop mit 512MB (NATÜRLICH kann er das nicht so sauber halten wie einer der sich mit Computern auskennt). Auf jeden Fall hat er dieses Jahr sogar schon Probleme mim Steuerprogramm gehabt (!). Da die Anforderungen in den letzten Jahren konstant gestiegen sind, ist fast sicher, dass seine Steuererklärung nächstes Jahr auf meinem PC gemacht werden muss.
Aber auch wenn ich in der Schule sehe, was da für Lernprogramme laufen. Was meint ihr, was son 512MB Rechner mit XP drauf (dafür sind die meisten Programme gemacht) Probleme bekommt, wenn der ne DNA Doppelhelix darstellen muss, oder für Erdkunde Programme mit viel Kartenmaterial gebraucht werden?

Es ist Fakt, dass neue Programme immer mehr Speicherplatz verbrauchen.
Es ist auch Fakt, dass sie viel zu viel brauchen und nicht mehr ressourcenschonend sind - im Gegenteil!
Es ist auch Fakt, dass an einer Schule nicht alle PC's schlank gehalten werden können (wenn ich allein an die Lappis für die Beamer denke, die man jeden Monat entrümpeln muss um das schlimmste zu verhindern)
Es ist auch Fakt, dass man nicht einfach so auf Linux umsteigen kann, weil viele wichtige Programme nur für Windows geschrieben wurden.
Es ist auch Fakt, dass es nicht möglich ist alle PC's schlank zu halten (ich hab genug Probleme damit die PC am laufen zu halten)
Es ist auch Fakt, dass iwann Vista gebraucht wird - ich wüsste nicht was unsere Schule tun würde, wenn wir keine XP-fähigen Rechner hätten - allein die PPP die auf Office 2007 erstellt wurden werden zunehmend Probleme machen, da die wenigsten in der Lage sein werden zu kapieren wie man mit Office 2007 arbeiten muss, sodass die Dateien dann auch auf unseren alten Rechnern zu öffnen sind.

Zusammenfassend ist es zwar möglich, dass man mit 512MB auskommt, aber in der Praxis wird dies immer wieder Probleme machen, falls man diesen Classmate auch wirklich sinnvoll einsetzen will.
 
Ich sehe das auch so das 512MB zu wenig sind. Klar wenn man den PC sauberhält und nicht zuviele oder zu anspruchsvolle Programme hat funktioniert das tadellos, aber realistisch ist das nicht!
Schauen wir uns doch mal an was heute alles auf einem PC läuft:
-Firefox/Internet Explorer, gerne auch mal ein paar Fenster mehr...
-Mailprogramm
-ICQ
-MSN
-Antivirenprogramm
-Office

Ich habe gestern XP neu installiert und mit Firefox, Thunderbird, ICQ, ANtivir bin ich schon bei knapp 400MB. Jetzt noch ein 1,5MB PDF geöffnet => 50MB weg, dann noch Office gestartet oder ein größeres PDF und die 512MB wäre überschritten. Wie gesagt bei einem frisch installierten PC!
XP wirds nicht mehr lange geben sodass zwangsläufig Vista drauf kommen wird und dann ist endgültig Ende mit 512MB.

Wenn man bedenkt wieviel Leistungsverlust einem die 512MB bescheren im Vergleich zu maximal 5 Euro Mehrpreis für 1 GB kann man nur den Kopf schütteln.
 
@ GrambleX:

Das mit Office ist aber ein Problem der Schule.
Warum stellen nicht alle Schulen auf OpenOffice um? Es bieten ausreichend Funktionen für Schüler und dann müsste sich auch nicht jeder Schüler eine Office-Version illegal besorgen. Dies wird natürlich von Micorsoft geduldet, schließlich bleibt so die marktbeherrschende Stellung erhalten, da der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Wenn aber Schule endlich auf OpenSource-Software umstellen würden (zumindest eben Programme, die nahezu ebenwertig sind), wäre das ein Fortschritt.

Und diese Rechner sind eben für Linux und die dritte Welt ausgelegt, die müssen erstmal lernen, wie man ein Programm öffnet, und nicht wie man ne Powerpoint-Präsentation erstellt. Und dafür reicht die Leistung allemal.
Zumal die meiste Software in Zukunft direkt über das Internet aufgerufen werden wird, ich bezweifle, dass da viel externe Software drauf kommen wird.
Ich bezweifle jedenfalls , dass dort eine DNA-Doppelhelix in den nächsten Monaten ein Thema sein wird...

Auch an unserer Schule waren die PCs sehr langsam, das lag aber eher am Novell-Server. Anders kann ich mir nicht erklären, warum der PC 5 Minuten zum Hochfahren gebraucht hatte (P4 3GHz).
Und man kann sie sehr wohl schlank halten, wie wäre es mit eingeschränkten Rechten?
Da muss man nichts entrümpeln, da man schließlich auch nichts installieren können sollte.
 
Wie komme ich nur jeden Tag ins ins Internet und mache meinen Office Kram mit meinem P3 mit 512MB und 20GB.

Ich schätze mal das viele zuverwöhnt sind. Klar ist alles einen Tick langsamer aber sterben tut man daran nicht.

#12
ICQ und Co haben auf einem Schulrechner eh nix zusuchen.
 
Damit verfolgt Intel ähnliche Ziele wie das OLPC-Projekt

Das wirkt für mich eher wie das Ziel, das OLPC-Projekt zu torpedieren. Wenn es um Büro-Rechner geht, soll Intel meinetwegen AMD bekriegen, aber bei nem Hilfsprojekt -- das ist einfach unter der Gürtellinie.
 
Manchen hier fehlt jeglicher Realitätssinn..

Meine Güte, entspann dich mal. Das ist ja furchtbar. Haben hier manche ihr trockenes Brötchen verschluckt? Man kann auch mal sachlich bleiben.

Son Riegel kostet 7.90€ für Privatkunden! Für Großkunden noch mal weniger. Ihr stellt mich hin als hätte ich nen Quadcore gefordert.
Schön, wenn ihr mit der Leistung eurer alten Rechner zufrieden seid, aber ich denke wenn man wirklich zügig arbeiten möchte und womöglich ein Flashseite offen hat, Google Earth, einen Screenshot in Paint oder Photoshop bearbeitet oder Virenscanner und sonstiges drauf hat, dann könnte man es eventuell gebrauchen. Auch unter Gesichtspunkten von Dual Channel, wobei ich nicht weiß, ob so ein "M" das überhaupt kann.

#12
ICQ und Co haben auf einem Schulrechner eh nix zusuchen.
Sollte so sein, muss es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass dieser Laptop für die meisten Projekte im Entwicklungsländern ausreicht bestreite ich doch gar nicht. Allerdings ist der Laptop natürlich NICHT auf Linux ausgelegt, sondern soll mit XP oder Linux laufen. Hättest du dir die Mühe gemacht den Text oben zu lesen, bevor du sie kommentierst, wüsstest du das.
Natürlich steht im Text auch, dass dieses Projekt als Konkurrenz zu OLPC zu sehen ist, wegen den gleichen Zielen. Aber das OLPC-NB ist nochmals ne ganze Ecke abgespeckter. Und wenn man sie vergleicht, wird man sehen, dass der Intel sich in den letzten Ecken der Entwicklungsländern gar nicht durchsetzen kann. Er ist sicher nicht gedacht um mit ihm die bisherigen Bildungsangebote kostengünstig zu verbessern (Einsparung durch Bücher, Hefte, Stifte usw.), sodass die Kinder in iwelchen afrikanischen Dörfern lesen lernen. Ich denke er wird viel besser in asiatischen Ländern oder in höheren Schulklassen zum Einsatz kommen. Vllt. auch in Oststaaten oder im nahen Osten. Halt da wo der Standard schon etwas höher als im Einsatzgebiet für das OLPC-NB ist. Und da kann sowas wie ne Doppelhelix schonma vorkommen ;)
Es geht ja auch nicht darum ob 512MB überhaupt zum laufen zu bringen sind, es geht ja darum, dass 512MB nur einen Hauch weniger kosten würden und dann schon hier in Deutschland richtig gut abschneiden könnten.

Aber es bleibt dabei
 
512MB reicht dicke für Office etc. (unter XP)
Ich hab hier noch ne Kiste mit 400 MHz und 96 MB RAM (!). Da läuft Windows 2000 total stabil. Könnte man sogar noch als Schul-PC benutzen. Das Intel sowas natürlich nicht mehr verbaut ist klar^^
Find die Zusammenstellung sogar echt gut.

Wenn ich nicht in 2 Monaten mit Schule fertig wär, würd ich sowas auch gerne in der Schule benutzen^^
 
Ähm der Realitätsbezug ist schon etwas abhanden gekommen was?

Selbst mit dem Möhren Notebook siehe Sig läuft XP relativ flüssig mit 512MB konnte ich mit nem P4 ohne Probleme CSS sowie GW und WOW zocken. Wofür dann ein Office Notebook was eh nur nen Celeron hat unbedingt 1GB braucht ist mir schleierhaft.

B2News

Preise wären noch interessant, aber allgemein kann man wohl sagen, dass sie damit ernsthafte Konkurrenz werden können.
 
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