News Intels drahtlose Ladetechnik soll 2013 auf den Markt kommen

einblumentopf schrieb:
Selbst ein Handy mit 3W zu laden dauert deutlich zu lange.

Mein Galaxy S2 hat einen 7,4Wh Akku.
Folglich sollte es rund 2,5 Stunden dauern, den Akku vollkommen zu laden.

Wo ist da das Problem?
 
Ich finde, dass ist ein ziemlich großer technischer Aufwand, wahrscheinlich relativ viel Verluste und dazu noch eventuelle Gesundheitsrisiken, nur für ein kleines Bisschen mehr Bequemlichkeit. :rolleyes:

Ok. Wenn einem durch ständiges An- und Abstöpseln die Buchse ausleiert, das ist schon ärgerlich. Aber das kann man doch viel leichter verhindern, durch so eine magnetische Kupplung wie Apple sie benutzt.
Aber wahrscheinlich haben die Schufte sich das patentieren lassen. ;)

Bisher ist mir zum Glück noch keine Netzteil-/USB-Buchse kaputt gegangen.
 
Captain_Awesome schrieb:
Wie weit wir mittlerweile schon sind verrückt, ^^
Ich glaube Mann wird Intel erstmal nicht mehr so schnell einholen.

Kabellose Stromübertragung wurde schon letzes Jahrtausend fast gleichzeitig mit der verkabelten Übertragung und der Entdeckung des Stroms an sich erfunden.
Nikola Tesla hat damit umfangreich experimentiert.
Das ist wirklich nichts neues!
In eletrischen Zahnbürsten wurde das schon immer so gemacht.

Die Effizienz der Übertragung ist allerdings dermaßen schlecht, dass es sich einfach bisher nicht gelohnt hat, dies wirklich zu nutzen.

Inzwischen gibt es allerdings Anwendungsgebiete dafür, da wir sehr viele kleine Geräte haben, die alle sehr wenig Stromfluss brauchen und alle irgendwo "direkt aufliegen", sprich die "drahtlose" Übertragungsstrecke ist minimal.
Dann lohnt es sich halbwegs.
 
Eigentlich ist das Prinzip des kabellosen Ladens kein Neues. Es wird einfach über 2 Spulen der Strom induziert (gehe zumindest davon aus, dass das auch bei Intel der Fall ist). 3W lassen sich wohl unbedenklich hinnehmen - da mach ich mir eher Sorgen, unter einem Spannungsmasten zu Wohnen...
 
Es ist ein Riesenunterschied 3W per Induktion -oder wie auch immer drahtlos- über 10mm oder aber über 10m zu übertragen.

Letzteres werden wir in diesem Jahrhundert nicht mehr schaffen [so dass es sich im Alltag lohnt].
Nichtmal 1m!
 
Wer sich wegen Elektrosmog fürchtet soll sich halt einen Kristall um den Hals hängen.

Wie ist die Verlustleistung bei einer solchen Übertragung? Einerseits reden wir von Energiesparen (und bei den Preisen - 69 % Preissteigerung zwischen 2006 und 2012 hier in Österreich zB - auch notwendig ), da wäre natürlich andererseits eine Technik zu benutzen, bei der 80-90 % ins Leere gehen eher kontraproduktiv.
 
Decius schrieb:
Wer sich wegen Elektrosmog fürchtet soll sich halt einen Kristall um den Hals hängen.

Da hast du recht.
Außerdem soll er sich die Stromleitungen aus den Wänden reißen, da davon um Größenordnungen mehr Elektrosmog ausgeht, als von den lächerlichen 3W -oder lass es 30W sein- der Induktionsmatte.

BTW: Hat jemand einen Induktionsherd?
Bei Aldi/Lidl gabs doch letztens diese Doppelkochfelder mit 2000Watt.

Ohhhhhhh: gefährliches Teufelswerk!
 
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@Decius

Elektrosmog ist kein Witz. Da ist dein Spruch also total unangebracht.

Die Energie nimmt mit dem Quadrat des Abstandes ab.
Beispiel: Würde man in 1m Entfernung zur Energiequelle noch 1W Leistung von der Quelle aufnehmen, so würde in 2m Entfernung die Leistung nur noch bei 0.25W liegen.

Energieübertragung über die Luft ist die pure Energieverschwendung und aus ökonomischer Sicht nicht vertretbar. Für viele klingt es vielleicht nach einer "coolen" Zukunft, aber ist einfach, sorry für den Ausdruck, strunzdumm (zumindest über größere Entfernungen (mehr als ~20cm).


@Unlimited1980

Was erzählst du denn für einen Quatsch. Begründe doch das, was du gesagt hast, aus technischer Sicht.
Ich habe einen Induktionsherd. Ein Induktionsfeld funktioniert über ein sich wechselndes Magnetfeld.
Und wenn keine Pfanne oder so auf der Platte steht, dann schaltet man Induktionsfeld auch kurz darauf ab. Ein Magnetfeld und elektrisches Feld ist was total verschiedenes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seht euch mal dieses wirklich gute Video an: http://www.youtube.com/watch?v=BHvBZuFPCms
Hier geht es um genau so eine Technologie. (Handy hinlegen und es interagiert mit dem Auto und wird über die Schnittstelle auch geladen. BMW wird das in der nächsten Autogeneration integrieren)
BMW Magna Engel Schäffer und die übrigen Projektpartner sind diesbezüglich schon meilenweit vor Intel.

EDIT: Das Video ist leider ein wenig techniklastig.
 
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Decius schrieb:
Wer sich wegen Elektrosmog fürchtet soll sich halt einen Kristall um den Hals hängen.
...

Ich halte mich nun wirklich nicht für einen übertriebenen Angsthasen oder Verschwörungsspinner :alien_alt:, hab z.B. auch selbst WLAN, aber einfach so abhaken, würde ich das Thema nicht.

Wenn man z.B. bedenkt, dass auch viele Experten schon bei Mobiltelefonen gewisse Bedenken haben (1-2W Sendeleistung) und z.B. auch Ärztekammern extra Hinweise für die sichere Benutzung herausgeben usw., dann sind 3W "Nutzleistung" bei so einem drahtlosen Ladegerät vielleicht auch nicht ganz unbedenklich.

Unters Kopfkissen würde ich mir sowas jedenfalls nicht legen wollen. ;)

Vor allem sehe ich aber wie gesagt nicht wirklich viel Komfortgewinn durch sowas. Ob man sein Gerät jetzt auf eine spezielle Lade-Matte legt oder in eine Ladestation stellt... pffftt
 
Egal wie praktisch das Ganze auch sein könnte:
Ich habe bei Induktion einen Energieverlust (welchen ich durch die Weiterverwendung von Kabel ganz einfach vermeide), also brauche ich diese Art der Energieübertragung so dringend in meiner Wohnung wie einen Kropf am Hals.
Die Energieversorger kassieren schon jetzt genug, und Strom wird nicht billiger werden. Wenn ich meine Stromrechnung steigern wollte, könnte ich auch einfach die alten Glühbirnen wieder eindrehen. ;)
 
Hä? Gibt's das nicht schon in ähnlicher Form bei einer elektrischen Zahnbürste? Die stellt man ja auch nur auf's Ladegerät, da gibt's ja auch kein Kabel oder so.
 
Captain_Awesome schrieb:
Wie weit wir mittlerweile schon sind. Verrückt, ^^
Ich glaube Mann wird Intel erstmal nicht mehr so schnell einholen.
wenn man bedenkt, dass die zugrundeliegende technik schon über 100 jahre alt ist, sind wir nicht wirklich "weit".

nur wirds eben jetzt erst interessant, da man sich irgendwie von der masse abheben muss. also verkauft man uralte technik in neuem gewand den leuten als "nie dagewesen" und schon läuft der laden wieder ein paar jährchen weiter :)

@lukasdh
ja, das ist ebenfalls das tesla-prinzip vom anfang des vergangenen jahrhunderts ;)
 
Captain_Awesome schrieb:
Wie weit wir mittlerweile schon sind. Verrückt, ^^
Elektrische Zahnbürsten die kontaktlos laden gibt es schon seit gefühlten 20 Jahren :rolleyes:
 
@Herdware
Naja 1-2 Watt von einem Handy sind auch nur deshalb in der Diskussion, weil man sich das Dingen direkt an die Birne hält. Bedenklich soltle die 3 Watt Ladeleistung also wirklich dann werden, wenn du dir "es unter das Kopfkissen legst". Schon bei einem Abstand von wenigen Zenitmetern wird schon keine Spannung mehr empfangen. Außerdem heißt das ja noch lange nicht, dass es auch permanent Ladespannung abgibt. Es wird sicherlich auch nen Mechanismus geben, der die Ladevorrichtung abschaltet, wenn kein Last anliegt.

@GnumbSkull
Die Verlustleistung bei 3 Watt wird wahrscheinlich kaum mehr betragen, als bei einem USB Kabel (die werden auch ganz schön heiß. Ziehst du denn dein USB Netzteil aus der Steckdose, wenn du nicht lädst? Das verpulvert sicherlich mehr Energie fürs Nichtstun, als hier an Verlustleistung anliegt.

Im Prinzip freue ich drüber, dass Wireless-Charging alltags tauglich wird. Aber 3 Watt locken mich nicht hinterm Ofen hervor. Da muss schon deutlich mehr raus kommen bzw. der Aktionsradius größer werden, dass ich dafür extra Geld inverstieren würde.
 
@GrooveXT
Mein USB-Ladegerät hat ein Schaltnetzteil, welches auch elektronisch geregelt wird, wie im PC.
Wenn keine Last vorhanden ist, dann verbraucht das Teil vielleicht 0.1W, wenn überhaupt.
Dein Netzteil im PC wird ja auch nicht heiß, oder doch ?? Wenn ja, dann hast aber ein "super" Netzteil ;) .
 
tome101 schrieb:
Tolle Technologie!

Aber hat irgendwer mal den Elektro-Smog gemessen bzw. Langzeitstudien darüber gemacht?
Wir werden alle noch Unfruchbar durch so ein Zeugs!

Genau das gleiche hatte ich auch sofort gedacht, endlich alle Röhrenbildschirme in Rente geschickt und jetzt kommt das nächste Strahlengerät.
 
Bagbag schrieb:
Wieso sollte ein Handy mit 3W laden zu lange dauern?
USB 2.0 bringt nur 2.5W.

Das sind 600 mA bei 5V bei dem W-Strom.

Das Ladegerät meines S3 liefert jetzt bereits 5 Watt, und bis der Akku vollgeladen ist dauert es schon knapp 2,5 Stunden, manchmal sogar länger, das ist ein Witz. ;)
 
c2ash schrieb:
@Decius

Energieübertragung über die Luft ist die pure Energieverschwendung und aus ökonomischer Sicht nicht vertretbar. Für viele klingt es vielleicht nach einer "coolen" Zukunft, aber ist einfach, sorry für den Ausdruck, strunzdumm (zumindest über größere Entfernungen (mehr als ~20cm).


@Unlimited1980

Was erzählst du denn für einen Quatsch. Begründe doch das, was du gesagt hast, aus technischer Sicht.
Ich habe einen Induktionsherd. Ein Induktionsfeld funktioniert über ein sich wechselndes Magnetfeld.
Und wenn keine Pfanne oder so auf der Platte steht, dann schaltet man Induktionsfeld auch kurz darauf ab. Ein Magnetfeld und elektrisches Feld ist was total verschiedenes.

Energie bzw. elektr. Strom kann nicht über die Luft im richtigen Sinne übertragen werden. Das was Intel auf den Markt bringen möchte ist nichts anderes wie eine Leistungfähigere Variante der elektrischen Zahnbürste. Diese muss noch auf dem Halter sich befinden, zum Laden. Bei Intell funktioniert das auch auf einer Entfernung. Das Prinzip an sich beruht aber trotzdem auf ein elektromagnetisches Feld zwischen 2 schwingenden Spulen.

Elektrosmog beschreibt die Belastung des Menschen durch elektromagnetische, elektrische, und magnetische Felder. Dazu gehört eben auch die magn. Emission durch einen Induktionsherd, die gleiche Emission wie bei Intels Lösung.



Mich würde interessieren um wie viel das magn. Feld größer ist als bei. z.B. der Zahnbürste. Vor allem aber wie sich das weiter entwickeln soll. Ich kann mir nicht vorstellen das die Technik überall einsetzbar ist. Es gibt Forscher die träumen schon von Fabrikrobotern die sich auf dem Gelände aufladen und frei bewegen können. Mit dem Hintergedanken, dass ein Mensch mit Herzschrittmacher kein Induktionsherd haben sollte, darf dann ein Solcher demnächst nicht mehr sich im Industriegebiet aufhalten?
 
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