Schweizer zahlen mehr für ihr Internet, dementsprechend ist auch die Leistung besser. Daneben ballen sich die Siedlungen auf engem Raum. Die Bevölkerungsdichte der bewohnbaren Schweiz ist mehr als doppelt so hoch wie die deutsche, dementsprechend preiswerter/leistungsfähiger ist es auch Glasfaser zu verlegen.Gelbsucht schrieb:WAT? Die Schweiz, die ihren Bürgern 1 kümmerliches Mbit als Grundversorgung garantiert, liegt auf Platz 3? Armes Deutschland, schon peinlich für uns.
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News Internet: Deutschland mit 7,3 Mbit/s weltweit auf Platz 22
- Ersteller MichaG
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- Zur News: Internet: Deutschland mit 7,3 Mbit/s weltweit auf Platz 22
badfallenangel
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ThomasK_7 schrieb:Wegen Platz 22 geht die Welt nicht unter.
Vielmehr sollte man sich die Frage stellen, warum nicht mehr bei uns ausgebaut wird!
Wenn die Kunden in Größenordnungen nicht bereit sind mehr zu zahlen, dann wird halt auch nicht mehr ausgebaut. So einfach ist das!
Wir sind in DE noch vergleichsweise teuer. Ich hatte mit schweizern gesprochen, da hatte ich noch Erotikwelt online (99DM, erste ISDN-Flat unter 100DM), da hatten die schon über Kabel 1Mbit und das für die Hälfte des Preises. Hier in DE ists einfach nur die Gier Einzelner, die den Fortschritt für Viele bremst. In Relation zum Einkommen kostet es auch heute noch weniger als für den Duerschnittsverdiener in DE.
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core2e6300
Lt. Commander
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Das Ergebnis lässt sich doch ganz einfach erklären, ohne dass ich Deutschland schön reden will (im Gegenteil...).
Insbesondere in den asiatischen Ländern (Südkorea, Japan) leben sehr viele Menschen in den Städten. Auf den Ländern ist teilweise kein Internet vorhanden und daher fällt das nicht in die Statistik. Hong Kong besteht fast nur aus der Stadt, abgesehen von den New Territories, die wohl kaum Internet haben, da dort die Arbeiter leben (...). In den (Stadt-)Gegenden ist es natürlich leicht einen schnellen Internetzugang bereitzustellen.
Das wichtigste: Auch wenn Südkorea z.B. 13,3 mbit/s im Schnitt hat, so hat Südkorea aufgrund der Geographie ein mieses Routing sowohl nach Nordamerika, als auch nach Europa. Es bringt mir nichts, wenn ich im Schnitt 13,3 mbit/s zum nächsten lokalen Server erreiche, aber bei weiter entferntem Content eine unterirdische Datenrate erreiche. Dies bedenkt scheinbar keiner bei solchen Statistiken. Bandbreite ist nicht gleich Bandbreite!
Deutschland ist im Endeffekt sehr gut aufgestellt. Wir haben in den Großstädten teilweise sehr schnelles Internet. Die Probleme auf dem Land sind sowohl den Bewohnern der ländlichen Gebiete als auch der restlichen Bevölkerung bekannt und sind völlig normal.
Versucht mal in den den o.g. Ländern oder in den USA auf dem Land Internet zu bekommen und ihr werdet euch wundern, wie falsch diese Statistik ist.
Insbesondere in den asiatischen Ländern (Südkorea, Japan) leben sehr viele Menschen in den Städten. Auf den Ländern ist teilweise kein Internet vorhanden und daher fällt das nicht in die Statistik. Hong Kong besteht fast nur aus der Stadt, abgesehen von den New Territories, die wohl kaum Internet haben, da dort die Arbeiter leben (...). In den (Stadt-)Gegenden ist es natürlich leicht einen schnellen Internetzugang bereitzustellen.
Das wichtigste: Auch wenn Südkorea z.B. 13,3 mbit/s im Schnitt hat, so hat Südkorea aufgrund der Geographie ein mieses Routing sowohl nach Nordamerika, als auch nach Europa. Es bringt mir nichts, wenn ich im Schnitt 13,3 mbit/s zum nächsten lokalen Server erreiche, aber bei weiter entferntem Content eine unterirdische Datenrate erreiche. Dies bedenkt scheinbar keiner bei solchen Statistiken. Bandbreite ist nicht gleich Bandbreite!
Deutschland ist im Endeffekt sehr gut aufgestellt. Wir haben in den Großstädten teilweise sehr schnelles Internet. Die Probleme auf dem Land sind sowohl den Bewohnern der ländlichen Gebiete als auch der restlichen Bevölkerung bekannt und sind völlig normal.
Versucht mal in den den o.g. Ländern oder in den USA auf dem Land Internet zu bekommen und ihr werdet euch wundern, wie falsch diese Statistik ist.
core2e6300 schrieb:Versucht mal in den den o.g. Ländern oder in den USA auf dem Land Internet zu bekommen und ihr werdet euch wundern, wie falsch diese Statistik ist.
Falsch ist an der Statistik nichts, falsch sind nur die Schlüsse, die vorschnell aus ihr gezogen werden.
DirtyOne
Lt. Commander
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Der Netzausbau läuft gerade richtig an in Deutschland. Mit mehr Unterstützungen vom Staat (Das wäre mal sinnvolle Steuergeldverwendung!) würden auch abgelegenere Dörfer schneller ausgebaut werden.
Ansonsten wird dort investiert, wo man die Investitionen wieder schneller reinholen kann. Siehe BWL, so läufts nun mal.
Ansonsten wird dort investiert, wo man die Investitionen wieder schneller reinholen kann. Siehe BWL, so läufts nun mal.
E
eruanno
Gast
Kenneth Coldy schrieb:Der bisherige VDSL-Ausbau war sehr stark darauf gestützt das lediglich in der Vermittlungsstelle entsprechende Technik aufgebaut wurde. Für Vectoring muss/soll aber die Glasfaser bis zum KVz (der dann nicht mehr KVz heißt, "Raider heißt jetzt Twix sonst ändert sich nix") gelegt und die Technik dort eingebaut werden.
Schlußfolgerung: Die Behauptung das Vectoring nur dort 100 Mbit bringt wo jetzt schon 25 und 50 Mbit ankommen ist FUAD für den Sonntagsstammtisch. Ob Vectoring hohe Bitraten für bisher mangelhaft versorgte Gebiete bringt ist offen.
Die Methodik Glasfaser bis zum KVz zu legen und daraus einen outdoor-DSLAM zu machen (bzw. dranzuhängen) wird schon länger praktiziert als es der Begriff Vectoring es überhaupt in die Öffentlichkeit geschafft hat.
Außerdem - trivialerweise - ist es völlig egal, was Vectoring bringt, solange Überhaupt noch sehr viele Menschen nicht einmal VDSL(
Ob Vectoring hohe Bitraten für bisher mangelhaft versorgte Gebiete bringt ist offen? Faktisch bringt VDSL Vectoring überhaupt nur für 'kurze' Kabellängen Vorteile. Solange also die Infrastruktur nicht ausgebaut wird durch weitere Glasfaserleitungen und DSLAMs werden bisher mangelhaft versorgte Gebiete weiterhin nur mangelhaft beliefert werden können.
Davon abgesehen ist es völlig unerheblich, was VDSL-Vectoring bringt, wenn viele Gebiete überhaupt nur ADSL bekommen können.
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DirtyOne
Lt. Commander
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@eruanno: Richtig, allerdings liegen die Glasfasern dann bereits vorm KVZ Bereit und könnten von dort in einem weiteren Ausbauschritt - der extrem teuer ist, da jedes Haus neu versorgt werden muss - bis zum Kunden mit FTTH erweitert werden.
Das FTTH die technisch bessere Lösung ist, ist keine Frage ! Aktuell sind die Ausbaukosten aber für jeden Provider noch zu hoch.
Ein kompletter FTTH Ausbau würde in Deutschland laut Schätzungen zwischen 60 und 100 Milliarden € kosten.
Das kann man nicht mit ner 30€ All-Net Flat wieder schnell abbezahlen ! Die Geiz-ist-Geil-Mentalität der Leute trägt auch entscheidend dazu bei.
Das FTTH die technisch bessere Lösung ist, ist keine Frage ! Aktuell sind die Ausbaukosten aber für jeden Provider noch zu hoch.
Ein kompletter FTTH Ausbau würde in Deutschland laut Schätzungen zwischen 60 und 100 Milliarden € kosten.
Das kann man nicht mit ner 30€ All-Net Flat wieder schnell abbezahlen ! Die Geiz-ist-Geil-Mentalität der Leute trägt auch entscheidend dazu bei.
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eruanno
Gast
@DirtyOne: Ich habe gar nicht von FTTH gesprochen aber gut. Dass es die qualitativ beste Lösung wäre, damit sind wir uns ja einig. Wie du selbst schon sagst, sind die Kosten aber nicht tragbar. Der freie Markt wird das von alleine nie regeln, da es einfach zu unrentabel ist, jedes Haus in jedem Dorf per Glasfaser anzuschließen. Für die Stadt mag deshalb VDSL2+Vectoring eine Lösung für höhere Übertragungsraten sein, für die ländlichen Gebiete nicht.
Um den grundlegenden flächendeckenden Ausbau überhaupt erst voranzutreiben müssen Bürger und Gemeinden ja jetzt schon in Eigeninitiative für die nötige Infrastruktur (Leerrohre) sorgen. Dass der Telko-Anbieter der dann als erstes sein Kabel reinlegt einfach 'für Umsonst' pro Monat 35€ oder mehr einfährt, ist einfach nicht tragbar. Ist klar, dass es so nicht weitergehen kann.
Um den grundlegenden flächendeckenden Ausbau überhaupt erst voranzutreiben müssen Bürger und Gemeinden ja jetzt schon in Eigeninitiative für die nötige Infrastruktur (Leerrohre) sorgen. Dass der Telko-Anbieter der dann als erstes sein Kabel reinlegt einfach 'für Umsonst' pro Monat 35€ oder mehr einfährt, ist einfach nicht tragbar. Ist klar, dass es so nicht weitergehen kann.
M
Mustis
Gast
ICh habe das Gefühl, dass 99% der Leute hier gar nicht mehr lesen was geschrieben wird sondern nur meckern wollen. Sämtliche Posts, die Dinge klarstellen und erklären, warum etwas ist, wie es ist, weil es dafür faktische Gründe gibt, werden nahezu komplett ignoriert. Und das in einem Forum, dass eigentlich von Leuten besucht sein dürfte, deren technisches VErständnis über dem Schnitt liegt. Dieser Thread könnte 1 zu 1 aus einem Bildforum stammen vom Niveau und das ist sowohl erschreckend als auch traurig. Im Computerbaseforum habe ich eindeutig mehr Objektivität erwartet und das Aussagen auch mal belegt werden. Aber außer das über 50 MBit Anschlüße für nur 20€!! im Monatr gemeckert wird und immer wieder die Mär vom standardmässigen 500Mbit Anschluß in Japan oder die Mär vom 200 Mbit Anschluß für weniger Geld als einem 16 Mbit Anschluß in DE erzählt kommt hier nahezu nichts an, was dem Niveau eines solchen Forums hier entsprechen würde. Das ist einfach nur noch traurig wie zu Themen wie Internet die Schuld bei einem einzigen Unternehmen gesucht wird, statt faktenbasiert zu diskutieren oder Themen über Smarrtphones quasi zwangsläufig zu Hassthreads auf Apple mutieren....
@eruanno
nur weil ein Leerrohr liegt, fährt der Provider für umsonst 35,-€ ein? Wie realitätsfremd ist das denn bitte? Das ist genau eine unqualifizierten Aussagen, die ich meine. Was ist mit der Kabelverlegung als solche? Kostet das kein Geld? Selbst mit Leerrohr zaubert sich da kein Kabel rein. AUch die Schaltungskästen stellen sich nicht von allein auf. Genausowenig sind die Backbones und die gesammte Technik des Providers nicht einfach da. Auch Wartung, Entstörrung, Service, Rechnungswesen etc. regnen nicht Sonntags vom Himmel. Sorry, bei so Aussagen platzt mir langsam der Kragen. JEder erwachsene Mensch, der schonmal Geld verdient hat, sollte wissen, dass 35,- im Monat für einen solchen Anschluß auch dann wenig sind, wenn vor Ort bereits ein Leerrohr liegt. Und ich betone hier nochmal gerne, dass die Anschlüße in den Ländern aus der Statistik auch deutlich mehr kosten, dass kann jeder im Netz nachprüfen, ich habe es am Beispiel Schweden in diesem Thread bereits getan, dass dort ein Anschluß mit gleicher Leistung das doppelte kostet was er in DE kosten würde. Da muss man sich auch nicht wundern, dass der Ausbau dort schneller voranschreitet, wenn pro Anschluß das doppelte an Geld reinkommt...
@eruanno
nur weil ein Leerrohr liegt, fährt der Provider für umsonst 35,-€ ein? Wie realitätsfremd ist das denn bitte? Das ist genau eine unqualifizierten Aussagen, die ich meine. Was ist mit der Kabelverlegung als solche? Kostet das kein Geld? Selbst mit Leerrohr zaubert sich da kein Kabel rein. AUch die Schaltungskästen stellen sich nicht von allein auf. Genausowenig sind die Backbones und die gesammte Technik des Providers nicht einfach da. Auch Wartung, Entstörrung, Service, Rechnungswesen etc. regnen nicht Sonntags vom Himmel. Sorry, bei so Aussagen platzt mir langsam der Kragen. JEder erwachsene Mensch, der schonmal Geld verdient hat, sollte wissen, dass 35,- im Monat für einen solchen Anschluß auch dann wenig sind, wenn vor Ort bereits ein Leerrohr liegt. Und ich betone hier nochmal gerne, dass die Anschlüße in den Ländern aus der Statistik auch deutlich mehr kosten, dass kann jeder im Netz nachprüfen, ich habe es am Beispiel Schweden in diesem Thread bereits getan, dass dort ein Anschluß mit gleicher Leistung das doppelte kostet was er in DE kosten würde. Da muss man sich auch nicht wundern, dass der Ausbau dort schneller voranschreitet, wenn pro Anschluß das doppelte an Geld reinkommt...
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eruanno
Gast
Mustis schrieb:@eruanno
nur weil ein Leerrohr liegt, fährt der Provider für umsonst 35,-€ ein? Wie realitätsfremd ist das denn bitte? Das ist genau eine unqualifizierten Aussagen, die ich meine. Was ist mit der Kabelverlegung als solche? Kostet das kein Geld? Selbst mit Leerrohr zaubert sich da kein Kabel rein. AUch die Schaltungskästen stellen sich nicht von allein auf. Genausowenig sind die Backbones und die gesammte Technik des Providers nicht einfach da. Auch Wartung, Entstörrung, Service, Rechnungswesen etc. regnen nicht Sonntags vom Himmel. Sorry, bei so Aussagen platzt mir langsam der Kragen. JEder erwachsene Mensch, der schonmal Geld verdient hat, sollte wissen, dass 35,- im Monat für einen solchen Anschluß auch dann wenig sind, wenn vor Ort bereits ein Leerrohr liegt. Und ich betone hier nochmal gerne, dass die Anschlüße in den Ländern aus der Statistik auch deutlich mehr kosten, dass kann jeder im Netz nachprüfen, ich habe es am Beispiel Schweden in diesem Thread bereits getan, dass dort ein Anschluß mit gleicher Leistung das doppelte kostet was er in DE kosten würde. Da muss man sich auch nicht wundern, dass der Ausbau dort schneller voranschreitet, wenn pro Anschluß das doppelte an Geld reinkommt...
Wie war das mit 'nicht richtig lesen'? Ich habe das 'umsonst' natürlich in Anführungszeichen gesetzt. Selbstverständlich ist es nicht umsonst und der DSLAM (und sonstige 'größere' Infrastruktur*) kostet in Aufstellung und Betrieb Geld das sollte jedem klar sein. Nach meinem Kenntnisstand sind aber bei der 'Inbetriebnahme' (und zwar ausschließlich dort, Betriebskosten nicht berücksichtigt) das teuerste die Erdarbeiten, die Genehmigungen und was alles sonst noch so dazu gehört. Da sind die Kosten, nur das Kabel durchzuziehen und einen DSLAM aufzustellen ungleich niedriger. Und jetzt zu den laufenden Kosten: Genausowenig habe ich von 35€ 'Gewinn', sondern 'Umsatz' gesprochen (wenn auch nicht wörtlich, aber das sollte klar sein). Wenn du genaue Zahlen zu
- durchschnittlichen (varriert ja nach Gelände, Bebauung, ...) Kosten von Erdarbeiten zur Verlegung von Leerrohren inkl. aller Genehmigungen etc. pro km
- Aufbau und Anschluss eines DSLAM
- Kosten der benötigten Glasfaserleitungen pro km
- Kosten für oberirdische Verlegung (auf Masten) mit allen Inklusivkosten (aber ohne das Kabel an sich) pro km
- Kosten für das Legen/Einblasen einer Leitung durch bestehendes Leerrohr
vorlegen kannst, dann tu das bitte. Interessiert mich wirklich.
Im übrigen habe ich auch schon vorher geschrieben, dass der Telko-Anbieter bei Erdarbeiten durch Gemeinden oder Stadtwerke usw. meist (aber nicht immer) die Kosten übernimmt, die beim Verlegen von oberirdischen Leitungen anfallen würden.
Aber das wollte ich ja eigentlich gar nicht thematisieren. Sonst noch Fragen?
Wo du schon Schweden ansprichst: Dazu kann ich eigentlich nichts sagen, habe ich bisher auch nicht. Aber nach kurzer Recherche ist mir klar: Komplettpakete, die TV, Breitbandzugang und Telefon beinhalten scheinen hier günstiger zu sein, reine Breitbandzugänge dort.
Wobei wir wieder auf dem Land wären, wovon ich eigentlich die ganze Zeit spreche. Hier hat kein Mensch Kabel-TV weil es schlicht kein Kabel gibt, Geschweige denn IPTV, weil die Geschwindigkeiten einfach viel zu langsam sind. Jeder hat seine TV Sender vom Sat und/oder DVB-T. Folglich benötigt auch keiner IPTV. Es wäre (für die zugegebenermaßen als Minderheit zu bez. Landbevölkerung) also ganz schön, wenn die Provider es auf ihrem Gebiet belassen könnten und brauchbare Breitbandanschlüsse für günstiges Geld liefern. Mir und vielen anderen nützt es rein gar nichts, wenn ein Telko-Anbieter Kosten durch den Vertrieb von TV-Programm hat.
Menschen gleich als weltfremd und unqualifiziert zu bezeichnen ist natürlich einfach. Wäre schön wenn man mal die ganzheitliche Versorgung zumindest im Augenwinkel behielte und nicht nur die Städte.
*habe vor einigen Wochen erfahren, dass das deutsche Backbone-Netz ja ganz gut und zukunftssicher aufgestellt sein soll. leider keine Quelle
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Kenneth Coldy
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eruanno schrieb:Die Methodik Glasfaser bis zum KVz zu legen und daraus einen outdoor-DSLAM zu machen (bzw. dranzuhängen) wird schon länger praktiziert als es der Begriff Vectoring es überhaupt in die Öffentlichkeit geschafft hat.
Du schreibst das so als stünde es im Widerspruch zu dem was ich schrieb. Tut es nicht. Es sei denn natürlich, Du kannst glaubhaft darlegen wie das Mengenverhältnis zwischen VDSL übern HVt vs. Outdoor -DSLAM liegt.
Ich schrieb wohlweislich nicht das es bisher keine/kaum Outdoor-DSLAM gibt. Aber wenn ich das richtig verstanden habe wird die Mehrzahl der Anschlüsse über HVt angeboten.
Außerdem - trivialerweise - ist es völlig egal, was Vectoring bringt, solange Überhaupt noch sehr viele Menschen nicht einmal VDSL[...] Ob Vectoring hohe Bitraten für bisher mangelhaft versorgte Gebiete bringt ist offen? Faktisch bringt VDSL Vectoring überhaupt nur für 'kurze' Kabellängen Vorteile.
Ja red i denn chinesisch? Wenn für Vectoring eine Glasfaser zum KVz-Standort gezogen wird dann weitet sich der Radius in dem VDSL verfügbar ist massiv aus. Das ist dann das was Vectoring bringt.
Faktisch sind die Kabellängen vom KVz zum Haus nur zum geringen Teil ein Problem. Genau dieser Teil des Problems fällt weg wenn der KVz-Standort mit Gf angebunden wird.
Extremwert-Betrachtung: Neubaugebiet, 2 Km von der VSt entfernt. Wird der KVz dort durch einen DSLAM ersetzt dann gibts VDSL50 statt 6 Mbit.
OB das so passiert steht aber in den Sternen. Leider. Die ganzen Mitbewerber stehen aber sicher schon mit einer Hundertschaft Schaufelbagger in Bereitschaft um möglichst viele KVz-Standorte als erster zu erreichen und sich damit die Vorherschaft zu sichern. (wer Ironie findet möge sie bei der Internetverwaltung abgeben)
Ich denke, pauschal kann man mit der Aussage "In dem Land X ist das geleiche Paket teurer/günstiger als im Land B" nichts, aber auch rein gar nichts beweisen.
Für diese Aussagen muss man die Kaufkraft des Landes mitberücksichtigen. Man muss wissen, wie viel der Brutto-Lohn im jeweiligem Land ist und vor allem die Steuerlast. Wenn mehr in der Tasche bleibt, dann ist es selbstverständlich, dass man "teurere" Verträge abschließt
Für diese Aussagen muss man die Kaufkraft des Landes mitberücksichtigen. Man muss wissen, wie viel der Brutto-Lohn im jeweiligem Land ist und vor allem die Steuerlast. Wenn mehr in der Tasche bleibt, dann ist es selbstverständlich, dass man "teurere" Verträge abschließt
E
eruanno
Gast
@vanbey: so ist es
Beispiel:
|HVt|--------4,5km--------|KVz|--0,5km--|Haus| | macht eine Länge der Anschlussleitung von 5km
Wird jedoch ein outdoor-DSLAM aufgestellt und per Glasfaser verbunden, wird das Haus ja dort angeschlossen und die Leitungslänge sinkt auf 500m. Damit gingen dann per VDSL2 vielleicht 50, mit Vectoring 100MBIT
Das ist, wie ich schon sagte, gängige Praxis beim Aufbau von outdoor-DSLAMs, hat mit Vectoring nichts zu tun. Vectoring beginnt doch erst beim DSLAM. Der outdoor-DSLAM kommt dann an den Standort des KVz.Kenneth Coldy schrieb:Wenn für Vectoring eine Glasfaser zum KVz-Standort gezogen wird[...]
Die sind eigentlich gar kein Problem, aber auch völlig egal. Wichtig ist die Kabellänge vom HVt zum Haus. Der KVz ist doch nur ein passiver Verteilerkasten.Kenneth Coldy schrieb:Faktisch sind die Kabellängen vom KVz zum Haus nur zum geringen Teil ein Problem. Genau dieser Teil des Problems fällt weg wenn der KVz-Standort mit Gf angebunden wird.
Beispiel:
|HVt|--------4,5km--------|KVz|--0,5km--|Haus| | macht eine Länge der Anschlussleitung von 5km
Wird jedoch ein outdoor-DSLAM aufgestellt und per Glasfaser verbunden, wird das Haus ja dort angeschlossen und die Leitungslänge sinkt auf 500m. Damit gingen dann per VDSL2 vielleicht 50, mit Vectoring 100MBIT
Das hat mit Vectoring nichts zu tun.Kenneth Coldy schrieb:Extremwert-Betrachtung: Neubaugebiet, 2 Km von der VSt entfernt. Wird der KVz dort durch einen DSLAM ersetzt dann gibts VDSL50 statt 6 Mbit.
500m. Damit gingen dann per VDSL2 vielleicht 50, mit Vectoring 100MBIT
Kommt auf den Querschnitt, Zuschläge, Schaltgrenzen an ... bei der Telekom beim 0,4er wären nur 25 Mbit möglich.
Bärenmarke
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Die Unterschiede sind ja schon der Hammer. Ich hoff mal die Telekom kommt mal in die Pötte und baut ihr Netz mal entsprechend aus, die Technologien sind ja vorhanden :-)
Wobei ich die Consumerspeed mit denen von den Firmen vergleiche ist es schon ein rießen Unterschied. Letztens musste ich ne Runtime Engine in der Firma runterladen (270 MB) und nach 3 Sekunden war ich fertig
Wobei ich die Consumerspeed mit denen von den Firmen vergleiche ist es schon ein rießen Unterschied. Letztens musste ich ne Runtime Engine in der Firma runterladen (270 MB) und nach 3 Sekunden war ich fertig
Bärenmarke
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aurum schrieb:Dazu braucht man dann aber schon eine 1000 Mbit Standleitung ^^
Tjo der DSL Speedtest meinte in den letzten 7 Tage waren 100% langsamer
Aber wäre auch peinlich, wenn wir keine gute Anbindung hätten
Aber ich finde, es wäre mal ein vernünftige Idee, wenn die Bundesregierung ein Gesetz erlässt, was die Provider verpflichtet jedem minimum 16k DSL zu Verfügung zu stellen
Dann wäre schonmal eine gute Grundversorgung gegeben
Morrich schrieb:Da kannste dich ja noch freuen. Ich hab hier in Dresden (ok, nicht so groß wie Hamburg, aber immerhin) gerade mal aktuell 8,4k anliegen. Mehr ist per DSL nicht. Müsste ich mir Kabel holen.
Ihr werdet lachen.
Ich wohne Stadtgrenze Gelsenkirchen zu Bochum. DSL 1000.
Unitymedia hat da die Macht. 30 Mbit absolut kein Problem. Meine Firma ist 100 Meter Luftlinie. Da bekomme ich sogar 150 Mbits. Hab ich von Unitymedia einen Monat lang testweise bekommen. Bin aber bei 50 geblieben.
Aber mal davon abgesehen.. wenn jeder mindestens 8 Mbit HÄTTE, wäre das ausreichend. Dann kann man wenigstens auch HD flüssig schauen.
Wenn ich bei meiner Freundin bin, DSL 2000, dann ruckelt das Video laden selbst aufm Handy über WLAN und DAS ist schon extrem traurig.
Hab mich übrigens selber über den Durchschnitt gewundert. Ich dachte, bei den ganzen DSL 3000, 1000 und DSL Light liegen wir bei vll maximal 5 Mbits im bundesweiten Durchschnitt.
D
Damocles' Sword
Gast
C.J. schrieb:Ich vermute mal, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit hier aus dem arithmetischen Mittel aller Geschwindigkeiten berechnet. Interessanter wäre jedoch der Median, also eine Geschwindigkeit, die von genau 50% der Anschlüsse erreicht wird. Damit würden die ganzen Super-Leitungen >= 100MBit nicht mehr so extrem ins Gewicht fallen und es würde sich zeigen, wie verbreitet Breitbandanschlüsse wirklich sind. Denn wenn von zehn Leuten einer eine 100MBit-Leitung hat und alle anderen nur <1MBit, dann hätten im Schnitt alle eine 10MBit-Leitung, was sich deutlich positiver anhört, als es eigentlich ist.
So schaut es aus. Deshalb sind Statisken für sich total blödsinnig - man kann damit nämlich auch schön manipulieren. Als Beweismittel oder Auswertungsmittel völlig ungeeignet. Man muß Ergebnisse von Erhebungen völlig anders auswerten:
10.000 Netzanschlussinhaber je Land befragen und dann kategorisieren, z.B. :
- 3 % haben mehr als 50 MBit
-10 % haben mehr als 10 MBit
- etc. pp.
Dazu wäre es noch interessant wie die lokale Verteilung der Breitbandanschlüsse aussieht. In einem Land wie Südkorea,wo > 50 Mio Menschen auf engstem Raum Leben,ist es viel einfacher Leitungen für die Massen zu verlegen als bspw. in der Alpenrepublik Schweiz.