iSight2TheBlind schrieb:
Nein!
Apple kann ihre primäre Kommunikationsmethode (iMessage) standardmäßig verschlüsseln und sie verlieren da durch nichts, Google kann Googlemail hingegen nicht verschlüsseln, da sie die Mailinhalte auswerten müssen um passende Werbung schalten zu können.
Apples Vorgehensweise wirkt zusätzlich auch noch gegen Abhörversuche, während Googles Vorgehensweise (wenn man mal vom schlimmsten Fall ausgeht, dass die NSA direkten Zugriff auf Inhalte bei den Firmen hat) keinerlei Schutz bietet.
Und weil Apple das sagt und beschwört, ist das auch so? Tja...wenn dem so ist
iSight2TheBlind schrieb:
Aber davon abgesehen verkauft Apple keine Daten an andere Firmen, nicht einmal Google tut dies!
Wäre ja auch absolut bescheuert, wenn man sein Firmenkapital verscherbelt.
Google erhebt viele Daten und wertet sie selber aus, andere Firmen erhalten aber keinen Zugriff darauf.
Das ist das Geschäftsmodell von Google und so sichern sie auch ihre Zukunft, sie haben den alleinigen Zugriff auf die Daten die sie besitzen.
Das mag alles sein, nur das unter solchen Firmen (ob Google, Apple, Microsoft, Sony oder Nivea ist dabei absolut nebensächlich) unsere Daten verkauft und ausgewertet werden, ist ja nichts Neues.
Der Vorwurf geht auch nicht generell gegen Apple, sondern gegen diese Methoden im allgemeinen.
iSight2TheBlind schrieb:
[...] Ob da nun die NSA auch noch drauf zugreifen kann (ob mit Wissen von Google oder ohne) ist noch mal eine ganze andere Sache und driftet zu leicht in Richtung Verschwörungstheorien ab.
Wenn man Angst hat, dass ein ausgeschaltetes iPhone (oder Androidgerät oder Windows Phone) einen abhört dann sind Smartphones im speziellen und Mobiltelefone im Allgemeinen wohl einfach nichts für einen.
Schlüsse aus vergangenen (und wahrscheinlich noch immer hoch aktuellen) Ereignissen ziehen, geht also in Richtung Verschwörungstheorien? Ich habe nicht behauptet, dass 9/11 ein Inside-Job war, ich habe auch nicht gesagt das es in Area 51 UFOs gibt, ich habe lediglich geschildert, was letztes Jahr alles aufgedeckt wurde, und das der Schritt in Richtung permanenter Abhörung eines Smartphones (z.B. mit permanent eingeschaltetem Mikrofon) dann nur noch ein kleiner ist.
Ja, ich benutze ein Smartphone, aber muss ich deswegen diese Entwicklung gut heißen? Frei nach dem Motto: "Kann man nichts machen...weil wegen isso."?
iSight2TheBlind schrieb:
Da du es aber geschafft hast einen Forenkommentar zu schreiben und mir nicht bekannt ist, dass Computerbase auch Internetprotokoll über Brieftauben ermöglicht wirst du wahrscheinlich einen Internetzugang nutzen.
Also ist nimmst du die Überwachungssache entweder nicht so ernst oder hast sie doch nicht vollumfänglich verstanden.
Deine billigen Beleidigungen lassen wir mal sachlicher Weise außen vor...
Scheinbar nehme ich die "Überwachungssache" aber wesentlich ernster Du. Das ich jeden Quellcode verstehe behaupte ich damit nicht, nur wenn dein Intellekt diese Problematik in vollem Umfang und Ausmaß verstanden hat, dann beglücke uns doch mit deinem Wissen. Vielleicht lernen wir dann ja noch.
Nur wie gesagt: Ich benutze das Internet und mir ist auch bewusst, was es Firmen und Geheimdiensten auf legaler und illegaler Weise über mich preisgibt, nur muss ich das nicht gut finden. Datenschutz wird leider viel zu klein geschrieben - vor allem bei den Informationsriesen aus Übersee - und das ist alles, nur keine gute Entwicklung!
Post Scriptum: Man erkennt unschwer das Du ein großer Apple-Fan bist, was auch absolut nichts Schlimmes ist, nur sollte Objektivität soweit reichen, dass man nicht alles glaubt was ein Unternehmen einem erzählt...letzten Endes sind wir alle nur Dollarnoten in den Augen eines jeden Unternehmens!
Post Scriptum 2: Und nein, ich möchte keinen Flamewar "Apple vs. WhatEver" hiermit ausrufen!