Test iPad Pro 12,9" mit Mini-LED im Test: Apple bringt Dunkel ins Licht

Photographil schrieb:
Hatte damals ähnliche Probleme wie die, die du bereits ansprichst.
Bei mir sollte die Kommunikation über die Lightroom App hin zur Synology NAS App laufen.
Ach ja, das nächste Trauerspiel. Hab auch ein NAS, mache das mit den RAWs ähnlich und nix flutscht da wirklich mit dem iPad.

Das nächste iPad Pro bitte genau so wie das jetztige nur mit Kartenlesegerät. Dann wird aus dem Gerät nämlich zumindest ein hervorragender Viewer, wenn man die entsprechenden Apps und deren Sortierung nutzt.
Ach der Leser fehlt mir nicht, zumal es einfach zuviele Kartentypen gibt. Inzwischen hab ich von immer noch CF (DSLR), über SD (mobiler Sound Rekorder) bis micro-SD (Drohne) alles vertreten. Es gibt aber verhältnismäßig günstig allerlei Kartenleser, die man einfach anstecken kann (mit zunehmender USB-C Verbreitung dann auch überall). Ich persönlich finde eingebaute Kartenleser überbewertet :).

Und damit der M1 Prozessor sich nicht langweilt, bitte noch softwareseitig ein vollwertiges macOS mit den vollwertigen Programmen mit anderer Skalierung für Fingerbedienung anbieten. Dann wird auch ein echter Laptopersatz draus. Und zwar für Jeden.
Genau das wird die spannende Frage, wie weit Apple da gehen will. Ich hab den Eindruck, warum auch immer, dass sie diese Trennung von MacOS und iOS (iPadOS) durchaus bewusst pflegen. Es ist ja auch sehr auffällig, wie hartnäckig die MacBooks KEINEN Touchscreen bekommen. Ich hab den Eindruck, für die Mehrheit möchte Apple weg vom klassischen Computer. Man erinnere sich an diese Werbung, in der das Kind irgendein Schulprojekt am iPad bearbeitet (freilich ohne irgendwelche Probleme) und der Vater zum Essen ruft und sagt "Pack jetzt mal den Computer weg" und der Kleine fragt: "Welchen Computer?". Ist so 2-3 Jahre schon alt, sollte aber klar machen, wo Apple die nächste Generation der Benutzer von 'computing devices' sieht. Manchmal frag ich mich schon, ob ich nicht auch einfach zu 'old school' denke :rolleyes:.
 
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@iSight2TheBlind
Gut, dann kaufen größtenteils die Budget-Orientierten Leute das MacBook.

Die mit mehr Geld nehmen das iPad - aber wahrscheinlich auch nur das iPad. Während heute die mit mehr Geld eher mal MacBook und iPad kaufen. Das wird Apple sich nicht verscherzen.

Zumal es auch einfach vom Bedienkonzept nix halbes und nix ganzes werden würde. Unter Windows ist es auch nach Jahren noch ein Problem, viele Apps sind für Touch nicht so gut brauchbar. Unter MacOS sieht man es mit iPad Apps die da laufen - sind eben auf Touch ausgelegt und machen mit Maus / Tastatur nicht viel Spaß.

Ich sehe nicht, dass Apple in naher Zukunft MacOS aufs iPad bringt. Sie werden die Fähigkeiten von iPadOS immer mehr erweitern, so dass aufwändigere Programme da laufen können - aber OS und Programme werden da eben Touch-First laufen, und auf dem Mac wird's weiter Maus / Tastatur first / only sein.

Wenn ich mich das Chaos unter Windows anschaue, nicht unbedingt die schlechteste Entscheidung. Touch am Laptop ist teilweise noch ganz nett, aber reines Tablet mit Windows (wie die Surface) finde ich schlecht zu benutzen, und ich sehe auch kaum jemanden, der das Surface ohne Tastatur benutzt. Höchstens mal für Notizen mit dem Stift, aber für alles andere wird schnell die Tastatur wieder angeklemmt.
 
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Autokiller677 schrieb:
Und am PC machst du das alles im Windows Explorer? Also ja, ok, da geht das zwar irgendwie, aber selbst am PC nehme ich dafür deutlich lieber eine besser geeignete Software (Lightroom oder sonstwas).
Natürlich verwende ich am PC (bzw. Mac) Lightroom, sogar sehr 'akribisch', weil Lightroom neben dem RAW-Entwickler eben auch eine Fotodatenbank ist. Unter iOS gibt es das so eben nicht, geschweige denn den nahtlosen Datenaustausch zwischen iPad und PC. Die einzige Lösung wäre die Cloud, die aber für viele RAWs viel zu langsam und viel zu klein ist.
Wie gesagt, das mit dem Datensystem meinte ich eher abstrakt. Solange iOS dieses strenge 'Sandboxing' nicht aufgibt, wird es da wenig Veränderung geben.

Davon ab kann man auch unter iOS in der Foto App Ordner und Alben anlegen und da rein sortieren...
Nein, das geht eben nicht, bzw. nur mit auf dem Gerät aufgenommenen Fotos. Importierte Fotos lassen sich in der Foto App so gut wie gar nicht bearbeiten und praktikabel schon gar nicht.
 
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Also ich sortiere die Fotos von meiner DSLR lustig munter in Alben auf dem iPad. Bearbeiten hab ich noch nie ausprobiert, dafür nehme ich auch da Lightroom.
 
ZeusTheGod schrieb:
Ja, in der Fotos-App gibt es keine Ordner, aber es gibt ja Alben ...
Ich muss gestehen, ich hab das seit ca. 2 Jahren nicht mehr explizit probiert und vielleicht die eine oder andere 'Verbesserung' verpasst. Aber ich versichere dir, ein Workflow, der einigermaßen erträglich mit 1000 oder mehr RAWs abläuft, ist mir nicht gelungen. Ich hab aber auch schon zuviel 'Verunmöglichungen' schon wieder vergessen :). Ich verspreche, wenn ich mein iPad bekomme (ca. 1-2 Wochen), werde ich das sofort nochmal angehen und darüber berichten. Ein Workflow, wie er jedenfalls auf dem PC (Mac) mit Lightroom, externer SD als Backup etc. möglich ist - bei dem im Optimalfall Bilder sofort bewertet, aussortiert, farbmarkiert etc. werden könnnen -, war auf dem iPad nicht mal entfernt in Sicht.

Und wenn Du anstatt der Fotos-App die Dateien-App verwendest bekommst Du sogar alle Fotos mit ihren bezeichnenden Namen (Was bringen dir Namen wie "DSC_1234" eigentlich beim Sortieren?) angezeigt, kannst dir alle EXIF-Daten anzeigen lassen und sie sogar in Ordner verschieben. Wofür man die Mobilverbindung brauchen sollte verstehe ich in dem Zusammenhang auch nicht.
Eine exzellente, quasi unlimited Mobilverbindung bräuchte man, wenn man z.B. Adobes Vorstellung von mobilem Workflow verwirklichen wollte. Man bekommt im Fotografen-Abo sogar Cloud-Speicher, der quasi der zentrale Speicherort sein soll. Das ist aber illusorisch, eben wegen der Datenmengen (also, außerhalb von Silicon Valley).

Dein Hinweis auf die Dateinen-App wundert mich, seh ich mir aber gerne auch an. Allerdings dachte ich nicht, dass die überhaupt etwas mit Dateien anstellen kann, naja außer verwalten. Wie zeigt die z.B. RAW-Files an? Das mit den EXIFs klingt auch interessant. Die Filenamen bringen mir natürlich schlicht eine Identifikation des Bildes, bevor es evtl. umbenannt wird. Man schaut sich halt 10-15 Bilder aus einer Serie durch (gleiches Motiv, z.B. eine bewegte Person innerhalb 2-3 Sek.) und denkt sich, aha, IMG_2323 ist das Schärfste, oder das gefällt. Ich notiere mir sowas durchaus auch noch 'manuell', sofern ich nicht direkt an LR sitze.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Also ich sortiere die Fotos von meiner DSLR lustig munter in Alben auf dem iPad.
Könntest du da mal genauer werden? Wie genau machst du das? Vielleicht habe ich manche Möglichkeit wirklich verpasst, aber ich hab da keinen gangbaren Weg gefunden.
 
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mulatte schrieb:
Aha, du brauchst einen Notizblock und dafür ist ein Ipad gut zu gebrauchen meinst du. Das nenne ich doch mal ein überzeugendes Argument.

Da hat es angefangen da mich ein Upgrade zum nächsten surface pro mehr gekostet hätte. Das ich vom surface pro zum iPad gegangen bin deutet aber drauf hin, dass ich es für weit aus mehr Nutze.
Zum einen finde ich die Zeichenapps in iOS besser. Man kann auch ohne weiteres Videos bearbeiten, auch das geht besser als auf meinem surface.
Das iPad ist auch beim Surfen im Internet peformanter. Dokumenten scanns gehen deutlich schneller durch die bessere Kamera.
Auch zum Spielen eignet sich das iPad besser als gedacht. Es ist leichter als das surface pro. Generell sind die Apps toll für das iPad vom Medienkonsum zu produktiv App.
Auch kann ich mit dem iPad wenn man nötig in Office arbeiten, kann besser bücherlesen, dann gibt es aber auch so Funktionen die ich sehr praktisch finde. Copy und paste zwischen iPhone und iPad, der nahtlose Wechsel zwischen den Geräten mit einen AirPods Pro, AirDrop, die 120hz, Anrufe auf verschiedenen Geräten annehmen, 4g Empfang, anpingen vom iPhone etc.

Mein iPad kann für mich sehr viele Sachen erledigen aber ich hoffe, dass das neue iPad nach der wwdc noch mehr kann.
 
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Fakechaser schrieb:
1.
Lumafusion ist eben nicht professionell und 8K Videoschnitt mit einem iPad und iPadOS…come on. 😵‍💫
Du kennst das mit iPad und m1? Verblüffend. Und Professionalität ist ja ein weiter Begriff. Disney wird seine Filme wohl nicht darauf bearbeiten, viele YouTuber aber schon und die verdienen teils damit auch gutes Geld. 8K ist ja sowieso eher da, weil es die Kameras halt mittlerweile können. Die wenigsten produzieren 8K Output. Aber zum Croppen bzw. Zoomen ist es trotzdem nett, die 8K zu haben. Das nützt nur nichts, wenn man die 8K wegen fehlender Rechenleistung nicht mal ordentlich sichten kann.

Wenn Apple bei iPadOS bleibt, dann wird das also von Jahr zu Jahr noch sinnloser.
Wieso? Was hat denn das OS mit der benötigten CPU-Power zu tun? Wie hier erwähnt, bestimmte Dinge fehlen mir persönlich auch unter iOS, das war aber schon vor Jahren so und hat mit der Leistung nichts zu tun. Die wiederum fand ich immer sehr angenehm und ehrlich, manche Dinge sind unter iOS überhaupt erst entstanden, weil Apple seine Mobilgeräte schon immer mit relativ viel Rechenpower ausgestattet hat. Das iPhone ist seit was-weiß-ich mit Abstand das schnellste Smartphone und dementsprechend gut hat sich das App-Angebot entwickelt. Ein iPhone 12 Pro mit Filmic Pro ist sein Geld schon fast als reine Filmkamera wert - und das liegt sicher nicht am tollen Sensor :).

Außer es gibt irgendwann eine massive Pro-App-Offensive aller Pro-App-Hersteller und plötzlich hat man 1:1 Apps und Features auch auf iPadOS.
Eben, so läuft es doch schon die ganzen Jahre. Wenn man sich die Entwicklung ausgesuchter Apps auf dem iPad ansieht, ist das schon beeindruckend. Natürlich zahlt man dafür mehr als 1,99€, aber man bekommt auch was dafür. In fast jedem Bereich gibt es professionelle Lösungen. Ich erwarte auf jeden Fall durch den m1 noch mehr Engagement der entsprechenden Firmen. Natürlich wird das immer eine Minderheit bleiben, aber das auf dem PC nicht anders. Muss mich interessieren, dass es Drölfzillionen dummer iOS-Apps gibt, die keinen m1 brauchen? Mir reichen 5 Apps DIE in brauchen können :).
 
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MC´s schrieb:
2.579,- € für das Topmodell des iPad Pro, Apple halt🤣.
Im professionellen Bereich ist das kein großes Thema. Ich sehe kein Problem. Ist doch toll wenn 2TB angeboten werden.
Ich kenne den Usecase nicht, aber dampf hat das iPad alle mal!
 
I bin eigentlich kein Apple Fan aber diesem iPad macht mich sehr scharf ich glaube ich werde die 256 GB mit 5G bestellen!
Der Hauptgrund ist der Möglichkeit drauf zu zeichnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
MC´s schrieb:
2.579,- € für das Topmodell des iPad Pro, Apple halt🤣.
Was wäre denn dein vergleichbares Konkurrenzprodukt? Ich meine muss es ja schließlich geben, wenn du den Preis so lustig findest, das die Konkurrenz im Preis deutlich besser ist. Interessiert mich wirklich. :)
 
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Wieso ist mini-LED jetzt eigentlich so geil, wenn andere OLEDs verbauen?
 
knoxxi schrieb:
Was wäre denn dein vergleichbares Konkurrenzprodukt? Ich meine muss es ja schließlich geben, wenn du den Preis so lustig findest, das die Konkurrenz im Preis deutlich besser ist. Interessiert mich wirklich. :)
Es gibt natürlich schon deshalb keine Alternative, weil Apple eben iPadOS hat und das wiederum ist Vorraussetzung für die professionellsten Apps auf Tablets, soweit es halt schon sowas wie 'Professionalität' dort gibt. Aber diesmal ist natürlich auch die Hardware konkurrenzlos.

Übrigens find ichs eher unsinnig, immer den maximal möglichen Preis anzugeben. Das wird bei keinem anderen Produkt so gemacht. Einen Autopreis gibt man auch nicht mit der gesamten Aufpreis-Ausstattung an. Die 2600€ sind für Leute, die einfach auch über so einen Betrag nicht lange nachdenken müssen. Ich persönlich finde 512GB oder 1TB in einem Tablet schon sehr viel Speicher. Beim neuen iPad sind die 1TB halt wegen der 16GB RAM attraktiv, bis 512GB gibts 'nur' 8GB. Beide Ausstattungen sind aber schon eine Investitionen in die Zukunft und das ist bei Computertechnik eigentlich immer kritisch. Bislang lief auch alles mit 4 oder 6GB RAM. Bis iOS mal 16GB RAM wirklich braucht, möchte ich vielleicht schon das iPad mit einem m2, m3 oder was immer :).

Desweiteren finde ich die 5G Option höchst fraglich. Speziell mit einem iPhone ist es fürs mobile Computing wirklich völlig überflüssig, wie ich finde. Ein iPad baut zu 'seinem' iPhone ad-hoc eine Verbindung auf, wenn man Daten braucht. Das muss man keinen Finger rühren, wenn das mal eingerichtet ist. Ich wüsste auch nicht, wann ich mein Handy nicht dabei habe. Man muss ja auch noch für eine 2. SIM-Karte sorgen, die in Verträgen oft Aufpreis kostet. Irgendwelche PrePaid Lösungen sind wieder lästig ... nee, Mobilfunk im iPad vermisse ich tatsächlich nicht. Das einzig Fiese ist, dass Apple das GPS-Modul auch nur in der 'Mobile Version' verbaut. Kein 5G == kein GPS - das ärgert schon. Ist im iPad aber auch zu verschmerzen, wenngleich Google Maps auf 12,9" wirklich geil aussieht - Tesla zum Nachrüsten <g>.

Kurze Rede, langer Sinn: ich finde man ist mit 512GB und WiFi only für gute 1500€ schon gut aufgestellt und vorerst sehe ich da keine Restriktionen. Wenn das Ding wirklich SO obergenial ist und iOS SO aufrüstet und die Apps SO demanding werden ... dann gibts irgendwann halt das nächste iPad.

Lefteous schrieb:
Wieso ist mini-LED jetzt eigentlich so geil, wenn andere OLEDs verbauen?
Weil A) Mini-LED deutlich teurer ist und die anderen für ihre Tablet nie soviel Geld bekommen und B) sie es vielleicht auch noch gar nicht richtig können. Man hört, dass auch Apple noch Schwierigkeiten mit der Ausbeute hat, was sich letztlich eben auf den Preis niederschlägt.
Die Ansteuerung ist auch noch ein Thema und letztlich braucht man auch erst mal die LCD-Qualität, die die iPad bislang schon hatten. Kalibriert, tadelloser Farbraum, erst dann macht diese aufgedrehte Beleuchtung Sinn.

Ich schätze aber, wenn sich das beim iPad bewährt und dementsprechende Kritiken bekommt, sehen wir die Mini-LED bald in den Nobel-Notebooks. Ich schätze Apple macht den Anfang mit einem 16" MacBook Pro :).
 
Luthredon schrieb:
Ich muss gestehen, ich hab das seit ca. 2 Jahren nicht mehr explizit probiert und vielleicht die eine oder andere 'Verbesserung' verpasst. Aber ich versichere dir, ein Workflow, der einigermaßen erträglich mit 1000 oder mehr RAWs abläuft, ist mir nicht gelungen. Ich hab aber auch schon zuviel 'Verunmöglichungen' schon wieder vergessen :). Ich verspreche, wenn ich mein iPad bekomme (ca. 1-2 Wochen), werde ich das sofort nochmal angehen und darüber berichten. Ein Workflow, wie er jedenfalls auf dem PC (Mac) mit Lightroom, externer SD als Backup etc. möglich ist - bei dem im Optimalfall Bilder sofort bewertet, aussortiert, farbmarkiert etc. werden könnnen -, war auf dem iPad nicht mal entfernt in Sicht.
Erstmal - mit dem iPad (wie so häufig mit einem völlig neuen Gerät / Werkzeug) ersetzt man seinen alten Workflow nicht 1:1. Möglicherweise ist es für einen selbst nur eine Ergänzung zum aktuellen Workflow, oder man muss diesen etwas anpassen - im Fall des iPads mit Sicherheit Richtung Cloud, da das iPad halt sehr stark auf das Konzept "alles drahtlos" zielt.

Wobei ich bewerten & sortieren auf dem iPad besser hinbekomme als auf jedem anderen Gerät - das geht in Lightroom mit Wischgesten so schnell, dass da nichts anders mithalten kann.

Hier noch ein Bericht eines anderen Fotografen, der gerade dafür auch das iPad super findet: http://austinmann.com/trek/ipad-pro-m1

Aber am Ende des Tages kann es natürlich immer sein, dass man damit einfach nicht warm wird und lieber was anderes benutzt - deshalb gibt's ja verschiedene Geräteklassen.

Luthredon schrieb:
Könntest du da mal genauer werden? Wie genau machst du das? Vielleicht habe ich manche Möglichkeit wirklich verpasst, aber ich hab da keinen gangbaren Weg gefunden.
Ich hab gerade extra nochmal nachgeschaut, was ohne Lightroom geht, weil ich das meiste in Lightroom mache normalerweise.

Aber auch direkt in der Fotos-App kann ich:
  • Direkt von der SD Karte in ein bestimmtes Album importieren
  • Fotos auswählen und über das Share-Sheet in ein anders Album sortieren
  • Bearbeiten - soweit ich sehe, habe ich beim bearbeiten meiner (Nikon) RAWs alle Optionen, die ich normalerweise in der Foto-App zum Bearbeiten von Fotos der internen Kamera habe. Das sind halt die üblichen Sachen wie Sättigung, Helligkeit, Schwarzpunkt. Einen RAW Workflow hat die Default Foto-App halt nicht (zumindest auf meinen Geräten - eventuell auf dem iPhone 12 Pro weil es da mit ProRAW jetzt auch ein RAW Format direkt aus der iPhone Kamera gibt).
Mein Workflow als (Hobby) Fotograf ist normalerweise Import direkt über Lightroom, da sortieren, bearbeiten, Export in ein Album als jpg, und dann von da über die Dateien App mit Integration meiner privaten Nextcloud direkt in die Cloud. Darüber landets dann auch auf meinem PC, im Backup usw.

Allerdings mache ich es eben nur als Hobby, und in relativ kleinem Maßstab. Sollten mal ein paar Bilder verloren gehen, ist das auch kein Beinbruch. Ich hab eigentlich nie > 1000 Fotos von einem Tag / einer Session, und hab das iPad tagsüber gar nicht dabei. Import, Upload & co. mache ich immer erst Abends in Ferienwohnung / Hotel / zu hause, so dass ich da nicht viele Probleme mit der Internet-Verbindung habe. Wobei man in der Dateien-App mittlerweile auch Fotos & Dateien vom iPad auf eine externe HDD / USB Stick kopieren kann, man könnte ein (manuelles) Backup also auch offline handhaben.

Für mich ist letztlich das iPad auch einfach das schnellste Gerät, dass ich zum Fotos bearbeiten habe. Das es ein Hobby ist, kaufe ich mir dafür jetzt nicht extra einen dicken Laptop oder so, und mein rüstiges Thinkpad kommt mit meinen 12MP RAWs zwar klar, hat aber bei jedem Bild so 1-2s Ladedauer, so dass wirklich schnelles Sortieren ausgebremst wird. Auf dem iPad ist das alles instantan.
 
@ComputerBase Was für ein vergleich, das Tab S7+ hat nen Qualcomm 865, der ist über 2 Jahre alt. habt ihr nix aktuelles was man mit dem M1 vergleichen kann? oder vielleicht Windows auf dem M1, und dann mal mit gleichen Waffen kämpfen?
Wie wunderbar viel Mehrleistung generiert werden kann, wenn die Software Speziell auf eine Hardware angepasst wird kennen wir ja alle aus dem Konsolen Bereich. ist absolut nix neues. aber leider nicht aussagekräftig.
 
Lefteous schrieb:
Wieso ist mini-LED jetzt eigentlich so geil, wenn andere OLEDs verbauen?
Mini-LED ist (so wie es aktuell aussieht) die nächste Evolution in Display-Technik. Danach wird wohl Micro-LED kommen - eine individuell steuerbare RGB-LED pro Pixel.

Mit Mini-LED bekommt man schon viele Vorteile von OLEDs, besonders den guten Kontrast und wirkliches Schwarz, und das Strom sparen - wenn etwas schwarz ist, wird das Backlight in der Zone abgeschaltet und es verbraucht auch keinen Strom. Es ist noch nicht so perfekt wie OLED in Sachen schwarz, weil es bei kleinen, scharfkantigen Objekten noch Halos geben kann, aber bei 2500 Zonen auf 13" ist so eine Zone, die die Halo bilden kann, auch schon ziemlich klein.

Dazu hat man ein paar Vorteile ggü. OLED: Kein Burn-In, keine Degradation von organischen Komponenten mit der Zeit und bessere maximale Helligkeit. Und ich meine (bin mir aber nicht sicher) auch bessere Energieeffizienz bei hoher Helligkeit.

Apple zeigt hier im Grunde, dass sie so richtig bleeding Edge unterwegs sind im High-End und auch einen Technologievorsprung vor anderen Herstellern haben.
 
"In Zustellung" sagt DHL. O2 can do ;)

Der 11er iPad Pro ist sofort lieferbar bei O2, in beiden Versionen.

Für mich ist Apple #Neuland, aber da ich Tablets hauptsächlich zum Gaming nutze, und mein Galaxy Tab S3 sehr schwächelt, kann ein Tablet mit M1 nicht verkehrt sein und für ein paar Jahre genug Leistung bieten.

Insbesondere der Thunderbolt-Port deutet in meinen Augen darauf hin, daß iPad-OS leistungsfähiger werden dürfte, z.B. in Richtung Desktop-Modus a la Samsung.
 
haiopai schrieb:
Wie wunderbar viel Mehrleistung generiert werden kann, wenn die Software Speziell auf eine Hardware angepasst wird kennen wir ja alle aus dem Konsolen Bereich. ist absolut nix neues. aber leider nicht aussagekräftig.
Naja, es kommt immer drauf an, welche Aussage man treffen will.

Wenn es nur um die Rohleistung des CPU geht - ja, da ist speziell optimierte Software nicht geeignet im Vergleich.

Aber da man den M1 nicht einzeln kaufen kann und nicht mit (nativ) Windows oder Linux betreiben kann, ist diese Aussage auch nicht so interessant. WENN man einen M1 kauft, kauft man ein Gesamtpaket direkt mit der entsprechenden Software.

Und letztlich ist am Ende der relevante Vergleich immer: wie schnell / gut kann ich meine Aufgabe mit der Kombination aus HW und SW abarbeiten? Und wenn da für einen selbst rauskommt, dass das mit M1 und hochoptimierter Software am schnellsten geht, ist es mir als Endanwender letztlich ja völlig egal, ob das jetzt an einer überlegenen CPU liegt, oder optimierter Software, oder speziellem Feenstaub. Hauptsache es geht schnell.
 
Autokiller677 schrieb:
Aber da man den M1 nicht einzeln kaufen kann und nicht mit (nativ) Windows oder Linux betreiben kann
es gibt aber software, die gibt es nicht für iOS, und da muss dann Rosette oä her, wie läuft es dann? oder kann man es dann vergessen.
 
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