iPhone 16 Pro Kamerafragen

Michi777

Commander
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Liebe Community!

ich habe ein iPhone 16 Pro und mache wie seit vielen Jahren stets meine gesamte Hobbyfotografie mit einem Smartphone aus dem oberen Segment.
Das iPhone 16 Pro ist da wirklich ein Traum und genieße es sehr damit zu fotografieren.
Diesmal ging sich jedoch nur die 256GB Variante aus und zeitgleich sind die Bilder (verzichte auf HEIC Format und bleibe auf jpg) durch die 24 Megapixel nun mittlerweile doch oftmals ~7MB groß.

Folgende Fragen kamen auf:
1)Auf 12 Megapixel einstellen:

Ich dachte mir ob ich ohne große festzustellende Unterschiede die Kamera auf 12 Megapixel einstellen soll, für meinen Nutzungsbereich?
Man hört ja dass die Schwachstelle nicht die Megapixel bei Smartphones sind, sondern der Sensor und dessen Größe.
Weiß aber nicht ob das im aktuellen Setup schon praktischer zu sehen ist und 24 Megapixel ein sichtbarer Gewinn sind in meiner Nutzung?
...Social Media Posts, Videoschnitt 4K (Bild/Video von Reisen und Abenteuern) und hin und wieder eine Entwicklung auf Wandbild (Leinwand oder Acryl ~1m).

2)HEVC und HEIC Format
Das macht natürlich Sinn und mit HEVC habe ich auch nicht so Einschränkung wie bei HEIC teils (Anzeige/Bearbeitung/Videoschnitt).
Kann man das differenziert einstellen (Fotos bleiben auf jpeg)?
Ist HEIC als Bildformat mittlerweile ohne Probleme/Kompromisse zu empfehlen oder auf JPEG bleiben?

Vielen Dank im Voraus!
 
Gut, ich bin persönlich im Apple Ökosystem unterwegs, aber ich würde die Fotos in HEIC lassen. Neben der Dateigröße hat das auch noch andere Vorteile. Die Adobe Programme kommen damit schon nativ zurecht und auch die Windows Fotoanzeige klappt, sofern man den HEVC Codec aus dem Store installiert hat.

Vor dem Upload zu einem Anbieter wie zB Whitewall oder Saal Digital muss das aktuell noch in jpeg umgewandelt werden, da die meines Wissens nach nicht nativ mit HEIC umgehen können, so wie große Teile des Webs auch. Aber das sollte nicht maßgeblich entscheidend sein, in welchem Format du deine Fotos aufnimmst sondern ist eine Frage deiner Bearbeitungspipeline
 
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Michi777 schrieb:
Weiß aber nicht ob [...] 24 Megapixel ein sichtbarer Gewinn sind in meiner Nutzung?
...Social Media Posts, Videoschnitt 4K (Bild/Video von Reisen und Abenteuern) und hin und wieder eine Entwicklung auf Wandbild (Leinwand oder Acryl ~1m).
Das sind alles Dinge die du selbst testen kannst und auch solltest.
Grundsätzlich sagen die Megapixel nur etwas über die Auflösung aus. Bei Social Media Posts irrelevant, beim Druck von Bildern sehr relevant.
 
Du kannst beim iPhone 16 auch das neue JPEG XL einstellen, was in Zukunft eine größere Verbreitung haben wird als Apples eigenes Format. Probier doch einfach aus, ob dein jetziger Workflow problemlos mit JPEG XL läuft, dann wärst du für die Zukunft gut aufgestellt.
 
zett0 schrieb:
Du kannst beim iPhone 16 auch das neue JPEG XL einstellen
Aber nur wenn du im RAW Modus fotografierst. Die normalen Fotos sind weiterhin entweder JPEG oder HEIC.

Zumal HEIC kein Apple-Format ist. Bei meiner Fujifilm Kamera kann ich zB auch einstellen ob ich HEIC nutzen möchte oder JPEG. Der Standard kommt von der MPEG LA und basiert auf dem HEVC Videocodec.
 
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Ich habe mit dem 13 Pro Max und dem 15 Pro Max immer in HEIF aufgenommen und, von der Notwendigkeit ab und an vor einem Upload umzuwandeln, eigentlich keine Probleme damit. Im Normalfall bleibe ich auch bei 24 MP, da hat man durch das Pixelbinning einfach Vorteile beim Rauschverhalten. Die 48 MP würde ich ansonsten eh wieder runterskalieren, weil mir die Qualität i.A. nicht reicht…
 
Michi777 schrieb:
Diesmal ging sich jedoch nur die 256GB Variante aus und zeitgleich sind die Bilder (verzichte auf HEIC Format und bleibe auf jpg) durch die 24 Megapixel nun mittlerweile doch oftmals ~7MB groß.
Das sind nach meiner Rechnung ca. 36.000 Bilder, machst Du so viele bei einer Fototour ;)?
Ich sehe daher jedenfalls keinen Grund, schon bei der Aufnahme irgendwelchen Einschränkungen zu machen.
 
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Michi777 schrieb:
Man hört ja dass die Schwachstelle nicht die Megapixel bei Smartphones sind, sondern der Sensor und dessen Größe.
Vermutlich, wie bei jeder Kamera, die irgendwie ihren Sensor auch ansatzweise ausnutzen kann, gehört dazu mind. noch genügend Licht bei der Aufnahme.

Michi777 schrieb:
Weiß aber nicht ob das im aktuellen Setup schon praktischer zu sehen ist und 24 Megapixel ein sichtbarer Gewinn sind in meiner Nutzung?
...Social Media Posts, Videoschnitt 4K (Bild/Video von Reisen und Abenteuern) und hin und wieder eine Entwicklung auf Wandbild (Leinwand oder Acryl ~1m).
Da hilft nur selber testen. Es hängt nicht von der Ausgabegröße., sondern vom Betrachtungsabstand ab (und der Qualität des Drucks, aber das sollte heutzutage kein Problem mehr sein). Hängt das Bild nachher bei Dir im Gang an der Wand und jeder macht sich den Spaß, mit 10cm Abstand nach Details zu suchen, mag es durchaus einen Unterschied machen, wenn die Aufnahmesituation >12 MPix genutzt hätte.

Hängt das Bild aber im Wohnzimmer über den Schrank, wo niemand so nah hinkommt, dürfte es egal sein.

Nicht ganz vergessen würde ich dabei auch das Ausgabeformat. 12 MPix bei 3:2 (oder was das Handy auch immer aufnehmen mag) ist etwas anderes wie der Zwangsbeschnitt auf 16:9, weil Du die Bilder auf dem Fernseher anzeigen willst. Ob die Ausdrucke auch in 16:9 sind?

Michi777 schrieb:
Ist HEIC als Bildformat mittlerweile ohne Probleme/Kompromisse zu empfehlen oder auf JPEG bleiben?
Es hängt von Deiner genutzten Software/den Apps ab. Was nützt es Dir, wenn HEIC allgemein mit aktuellen Programmen problemlos nutzbar sein sollte, Du aber irgendwo noch ein altes Programm nutzen willen/musst, dass dies nicht unterstützt.

Da ich mit meinem alten iPhone nur ein paar dokumtarische Bilder knipse und immer wieder Probleme mit HEIC hatte (das liegt an meiner SW, ist mir persönlich aber egal, wegen einen Hanndy wechsele ich nicht meine SW) steht das wieder auf JPG. Die DSLM steht dagegen auf einem RAW-Format, das ich mit keiner OpenSource Software jemals anzeigen kann. Da akzeptiere ich den Zusatzaufwand.

Incanus schrieb:
Das sind nach meiner Rechnung ca. 36.000 Bilder, machst Du so viele bei einer Fototour ;)?
Er spricht aber nicht von einer Speicherkarte sondern vom gesamten Speicher des Smartphones.
Dazu noch 4K Videos, die auch noch in den Speicher gequetscht werden sollen.
 
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Bei 256GB kann man da meiner Meinung nach weiterhin nicht von 'Quetschen' reden, wenn man dort ab und an mal aufräumt.
Wer natürlich immer alles dabei haben möchte, kann dann meinetwegen bearbeitete kleinere Versionen wieder zurückladen oder die interne Speicheroptimierung von iOS nutzen.
Alles wohl sinnvoller als sich schon bei der Aufnahme einzuschränken.
 
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