Ist Studentsein überhaupt (noch) Menschenwürdig?

ja aber auf der anderen seite gibts aber auch streber die einfach nur lernen weil se geil auf gute noten sind, sich aber für den stoff an sich gar nicht interesieren umbedingt.

Kann man jetzt drüber streiten was besser ist, jemand der seinen Job macht weil er sich dafür interesiert er spaß´daran hat, oder einer der es einfach nur des geldes macht oder sich einfach net für eine bestimmte richtung entscheiden konnte.

Ich finde den NC halt quatsch, weil es einer Art brandmarkung gleich kommt.
Ich hab auch nen Kolegen, der hat Vollabi 2.1, dann im Krankenhaus Zivi gemacht und sich wirklich sehr für den Beruf Arzt interesiert, Aufgrund seiner "schlechten" Note musste er aber 2 Jahre warten bis er anfangen durfte Medizin zu studieren und das ist es was ich nicht okay finde.
Klar gibt es Leute die lange brauchen und was zu begreifen und welche die es schneller können, aber anhand von Noten kannst du nur sehr gewaagte Thesen darüber aufstellen über die Leute an sich.

Schlechte Noten heißen ja auch nicht dass jemand blöd ist, vielleicht ist er nur faul, oder Liebeskummer oder tragischer Vorfall in der Familie oder oder oder.

Auch solche Sachen spiegeln sich ja in Noten wieder, und ich denke wenn deine Freundin mit der du sehr lange zusammen warst dann 2 Tage vor der Abiklausur schluss mit dir macht, schlägt sich das auch auf die Note wieder, oder halt auch andere Sachen.

Will eigentlich nur sagen, dass man Anhand von Noten nur wenig über die Person an sich aussagen kann wie geeignet sie für ein bestimmtes Studium ist oder nicht. Ich kenne auch Leute die haben von Mathe und Physik nicht den hauch einer Ahnung, aber können sich problemlos in ein ET oder MaschBau Studium einschreiben;)

Natürlich kann man nicht immer nur das lernen was man lernen will, doch 2 Jahre etwas zu lernen was ich später nie brauchen werde ist IMO verschwendung, wieso muss ne Krankenschwester was von Integralen wissen? Oder wieso muss nen Ing lernen aus welcher Epoche nen Bild oder Gedicht ist?

Aber das kannst du als Schüler gar nicht abschätzen, daher gibt es auch das allgemeine oder fachliche Abitur und man kann an fast jeder Schule die Leistungskurse selbst bestimmen.
da täusch dich mal nicht;) btw bin kein Schüler und es sind auch nicht nur Studenten/Schüler die darüber "meckern" , ich habe das auch schon von ein paar Profs gehört dass sie es Schwachsinn finden.
Und allgemein kommen bei unserem Bildungssystem auch Naturwissenschaftliche Fächer viel zu kurz, man muss sich nur mal im Fernsehen eine Quizshow angucken, fast überall wird genau nach recherchiert, außer es geht halt um Naturwissenschaftliche Sache da sind dann kleine ungenauigkeiten in den Fragen oder Antworten unwichtig oft hört man dann sowieso meist erstmal son satz wie "Physik, ohhh da war ich damals schon nicht gut drin"
Aber wehe bei irgendnem Sportevent steht dann in der Antwort die falsche Jahreszahl;)
 
PowerSupport schrieb:
Zunächst mal muss man, obwohl man ja eigentlich garkein Geld hat, und grad von der Schule kommt, jedes Semster 500-600€ Studiengebühren bezahlen.
Und dann, was bekommt man zum Leben? Ein recht mageres Bafög, was in der Regel bei 200-300€ liegt.
Also wenn du gar kein Geld hast, müsstest du knapp 600 Euro Bafög bekommen und das reicht ja wohl.


PowerSupport schrieb:
Wie soll man davon Wohnung, Leben, Computer, Internet und Bücher bezahlen (was man eben zum Studieren heute braucht...)?
Computer und Internet stellt dir die Uni zur Verfügung, brauchst du also (theoretisch) gar nicht. Und Bücher gibt es in der Bibliothek, bei Springerlink, usw. Und gebrauchte Bücher sind auch sehr billig und reichen meistens auch.


PowerSupport schrieb:
Angeblich müssten einen die Eltern groß unterstützten, sagen einige...Und wenn die auch kein Geld haben? Soll man sie verklagen?
Deine Eltern sind dazu verpflichtet, also ja du könntest sie verklagen.


PowerSupport schrieb:
Was natürlich sichtlich schwierig ist, wenn man den Tag und auch das Wochenende zum Lernen braucht, wenn man eben ein gutes Studium mit nem 1er oder 2er Schnitt ablegen will. Wenn man das Studium ernsthaft betreibt, dann hat man eben kein Lotterleben, sondern eine sehr verplante Zeit.
Ich strebe zwar keinen 1er oder 2er Schnitt an aber wenn ich nicht noch neben dem Studium arbeiten würde (was ich des Geldes wegen eigentlich nicht müsste) hätte ich mehr Zeit als ich füllen kann. Und die, die noch nicht auf Bachelor/Master studieren haben doch sowieso ein mega chilliges Studium.


Rach78 schrieb:
Ich finde den NC halt quatsch, weil es einer Art brandmarkung gleich kommt.
Naja aber irgendwie musst du ja filtern. Und wenn du direkt vorm Studium einen Einstellungstest machst, dann könnten da die gleichen Faktoren reinspielen wie bei den Abiturprüfungen. Übrigens darf ein Arzt auch keinen Fehler bei einer Operation haften wenn seine Frau ihn am Tag vorher verlassen hat. Und wer unter Beziehungstress im Abi zusammenbricht wird das auch im Berufsleben tun.
 
Rach78 schrieb:
Oder wieso muss ich was von uneigentlichen Integralen wissen wenn ich später Medizin studieren will?
Das Grundwissen sollte da sein in allen Fächern, doch ich finde es einfach bekloppt 2 bzw 3 Jahre was lernen zu müssen, was man dann für seinen Beruf später eh nicht braucht.
Ich hatte Mathe GK und musste nie uneigentlich Integrale lernen^^ Wenn man aber Mathe LK wählt, dann hat man dadurch ja schon eine Richtung angegeben, die einen interessiert/die man kann..
Jemand, der Mathe und Physik LK hat wird zum Beispiel nur zu einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit Theologie studieren.
Wenn man in eine bestimmte Richtung gehen will, dann wählt man seine LKs entsprechend, und für Leute, die zum Beispiel Mathe studieren sind uneigentliche Integrale Grundvorraussetzung.
Wenn man sich nicht für ein Thema interessiert wählt man es nicht als LK und hat somit nur die allgemeinen Grundlagen. Heißt ja nicht umsonst Allgemeine Hochschulreife^^
Rach78 schrieb:
Auch Noten sind bei Gott nicht alles. Ob einer sein Abi mit 2.0 gemacht hat oder 3.0.
Der eine ist nicht umbedingt "besser" als der andere.
Es lässt aber Rückschlüsse zu. Jemand, der nur 3en und 4en schreibt ist entweder schulisch unbegabt (ich finde ich hab hier *dumm* ziemlich geschickt umgangen^^) oder faul. Beides Vorraussetzungen, die einen für ein Studium disqualifizieren.
Rach78 schrieb:
Deswegen finde ich NC auch quasch, nur weil einer auf grund seine NC zum beispiel kein Medizin studieren darf kann man ja net automatische sagen aus dem würde eh nie ein guter Arzt werden.
Wenn du mal von jemanden operiert wirst willst du da doch auch keinen stehen haben, der einfach nie gelernt hat, worauf man achten muss, weil er es entweder nicht geschafft hat die Menge an Informationen in sein Kopf rein zu kriegen, oder weil er zu faul war zu lernen, dass man jemanden mit irgend einer speziellen Allergie auf keinen Fall das Medikament XY Spritzen darf, da der sonst davon umkippt.

Wobei ich aber nicht weiß, inwiefern das alles zum Thema passt^^

Computer und Internet stellt dir die Uni zur Verfügung, brauchst du also (theoretisch) gar nicht. Und Bücher gibt es in der Bibliothek, bei Springerlink, usw. Und gebrauchte Bücher sind auch sehr billig und reichen meistens auch.
2 Beispiele aus dem Leben:
Mein Bruder studiert Maschinenbau. Er muss dann auch hin und wieder lernen. Soll er sich in die UNI setzen und dort CAD Zeichnungen anfertigen? (Ich weiß gerade noch nicht einmal, ob die UNIs am Wochenende und in der vorlesungsfreien Zeit (von vielen Semesterferien genannt) auf haben.) Um effektiv lernen zu können braucht er also einen Computer.

Mein Bruder (nen anderer^^) studiert BWL. Er musste sich dafür letztens nen paar neue Bücher kaufen. Diese kosteten neu zusammen 140€. Gebraucht hätte er bei ebay oder amazon dafür inkl Versand ca. 130€ zahlen müssen. So billig sind Bücher gebraucht also nicht zu haben.
 
Wenn du mal von jemanden operiert wirst willst du da doch auch keinen stehen haben, der einfach nie gelernt hat, worauf man achten muss, weil er es entweder nicht geschafft hat die Menge an Informationen in sein Kopf rein zu kriegen, oder weil er zu faul war zu lernen, dass man jemanden mit irgend einer speziellen Allergie auf keinen Fall das Medikament XY Spritzen darf, da der sonst davon umkippt.

Der Numerus Clausus(NC), sagt ja nichts darüber aus wie gut, oder schlecht eine/r im Studium ist. Sondern nur(anhand der Durchschnittsnoten, der BewerberInnen und Wartezeit), bis welcher schulischen Durchschnittsnote, ein/e BewerberInn in einen Zulassungsbreschränkten aufgenommen wird. Wenn du mal in dem Studiengang drinn, bist fragt dich keiner mehr, wie "gut" du in der Schule warst. Da gelten dann wieder die gleichen Spielregeln für alle. Wegen der NC beschränkungen, studieren auch viele im Ausland und die praktzieren da nach auch erfolgreich als Arzt. ;)

Edit: Achja auch muss ein NC noch nicht zwangsläufig, zu "guten" BewerberInnen führen, es ist blos ein sehr oberflächlicher Möglichkeit, zur Auswahl der BewerberInnen. Wenn sich auf einen Studiengang der 90 Leute zulässt, blos 95 bewerben haben auch die Leute mit "schlechten" Noten eine relative hohe Chance reinzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oO hier bei mir in bayern kostet Maschinenbau an ner guten FH 320 euro im semester also 60 euro im monat ca. und bafög geht bis zu 640 euro hoch plus kindergeld und bissl arbeiten in semesterferien
 
Ich will auch mal was sagen xD

Also ich habe zu beginn meines studium (BA) kein Geld bekommen ich habe sozusagen von 150€ Kindergeld,100€Oma gelebt! Miete bezahlt,essen,bier,computerzeugs(weniger als heute). Sicher haben meine eltern mir ab und an essen gekauft. Es war eine harte zeit! Das bisschen Bafog 400€ für 3Monate war eindeutig zu wenig!

Jetzt verdien ich ca.300€ hab auch noch von der oma bissle geld und bekomm noch 100€ kindergeld!
Davon zahl ich meine Miete,mein auto(nur sprit<--50€zieht mein alter ein vom kindergeld) mein Bierkonsum und meine hardware sucht xD

Also ich muss sagen mir gehts gut, wenn ich sehe wie manche hartz4-ler den ganzen tag rumhängen (vorm rechner)möchte ich das ungern selbst erleben!

So das war nur kleiner beitrag von mir xD
 
Ich werde auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bekomme Bafög und von meinen Eltern das Kindergeld, zusammen sind das 630Euro im Monat. Von diesen 630Euro bezahle ich:

-Miete + Nebenkosten
-Strom
-Semesterticket
-Verwaltungsgebühren für die Uni
-Handy
-Telefon/Internet
-Hausrats- und Berufsunfähigkeitsversicherung
-Essen/Trinken/Klamotten
-Hobbys (Fitnessstudio, ab und an mal Kino, PC)
-einmal im Jahr ein kleineren Urlaub (Woche Ostsee oder so)

Und ich muss sagen, ich schaffe es trotzdem ohne Probleme, mir noch so 50Euro jeden Monat zur Seite zu legen. Wenn ich jetzt bedenke, dass ein Hartz4 - Empfänger 335Euro plus Mietzuschuss bekommt, muss ich sagen das ist definitv ausreichend, zumindest wenn keine Kinder vorhanden sind. Ich finde man kommt mit den Bafög - Sätzen sehr gut zu recht und finde daher das Leben als Student keineswegs menschenunwürdig.

Wenn man es natürlich als selbstverständlich ansieht, als Student ein Auto zu unterhalten, sich nur die teuersten Klamotten zu kaufen, im Szeneviertel zu wohnen und jedes Wochenende in die Kneipe zu gehen, dann macht man was falsch. Der Sozialstaat ist in meinen Augen dafür da, nur die allernötigsten Bedürfnisse zu befriedigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast es aber ziemlich gut wenn du 630€ kriegst! Ich meine gut ich bekomm 120 kindergeld und 270€ Lohn und ab und an von meiner oma noch was! Aber ich hab eben nich so fixe ausgaben wie auto versicherung hast du ein auto?

Sinnlos ist es wenn man kein bafög bzw wenig bekommt so wie ich weil der vater zuviel verdient und der vater aber net mehr raus rücken will^^.
 
Auto hab ich nicht, ist doch bei meinen aufgezählten Kosten gar nicht dabei!? Das was das Bafögamt als Bedarf für dich feststellt, kannst du von deinen Eltern einklagen, da sind die gesetzlich verplichtet dir das zu geben. Beispiel: Das Amt stellt fest, dass du einen Bedarf von 530Euro im Monat hast. Deine Eltern verdienen viel, weshalb vom Einkommen deiner Eltern sagen wir mal 300Euro angerechnet werden und du letzendlich nur 230Euro Bafög bekommst. Auf die 300Euro von deinen Eltern hast du dann aber einen rechtlichen Anspruch! Wenn deine Eltern allerdings noch einiges für dich bezahlen (KFZ - Versicherung, Klamotten....), dann muss das von diesen 300Euro noch abgezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein senf auch noch dazu:

ich finde es schon menschenunwürdig (wie auch immer das jeder füür sich definiert).
Ich selber habe letztes Jahr Abi gemacht. Einige von meinen ehemaligen Mitschülern leben nun von ALG. Wie toll. Ich bin in eine andere Stadt gezogen (ca. 300 km entfernt) um zu studieren. Die Sache, dass man bereit ist, fürs Studium woanders hin zu gehen nutzt Vater Staat aus:
-Zweitwohnsteuer
-Reduzierung der Pendlerpauschale
-Brutale Ökosteuer aufs Benzin
-Steuerabgabe fürs Auto wegen geldwertem Vorteil
-GEZ
usw. usw.
Das alles müssen meine ehemaligen Kollegen, die nun von ALG leben nicht zahlen. Wo ist da noch der kurzfristige Anreiz zu studieren. Mit ALG habe ich mehr in der Tasche.
Wenn man Zweitwohnsteuer, GEZ, Steuer auf geldwerten Vorteil usw. alles legal zahlen würde, dann könnte ich mir kaum nochwas zu essen leisten. Das ist doch ärmlich. Also: man zahlt nix, solange sich keiner beschwert, was mehr oder weniger illegal ist.

Wenn nicht die Perspektive bestünde danach fett Kohle zu verdienen, würde wohl kaum einer studieren. Von Hartz4 lässt es sich nun mal gar nicht so schlecht leben (Es sei denn man muss Kinder mit versorgen. Aber wir betrachten hier den Studenten/die Studentin. Also Vergleiche zwischen Student und z.B. 50jährigem sind hier verkehrt)
 
stokes83 schrieb:
Auto hab ich nicht, ist doch bei meinen aufgezählten Kosten gar nicht dabei!? Das was das Bafögamt als Bedarf für dich feststellt, kannst du von deinen Eltern einklagen, da sind die gesetzlich verplichtet dir das zu geben. Beispiel: Das Amt stellt fest, dass du einen Bedarf von 530Euro im Monat hast. Deine Eltern verdienen viel, weshalb vom Einkommen deiner Eltern sagen wir mal 300Euro angerechnet werden und du letzendlich nur 230Euro Bafög bekommst. Auf die 300Euro von deinen Eltern hast du dann aber einen rechtlichen Anspruch! Wenn deine Eltern allerdings noch einiges für dich bezahlen (KFZ - Versicherung, Klamotten....), dann muss das von diesen 300Euro noch abgezogen werden.

Du würdest also deine Eltern verklagen?!


@ 8core

3 von 5 deiner Aufgezählten Punkten beziehen sich auf einen fahrbaren Untersatz!
Haben also nix mit dem eigentlichem Leben zu tun, ein Auto als Student ist Luxus!

Ich habe auch ein Auto, beschwere ich mich deswegen über Steuer / Versicherung / Benzin ? Nein!
Ich gehe dafür in dem Semesterferien arbeiten - und zwar die ganzen 8 Wochen.
Ich will mir das leisten können, also muss ich dafür auch was machen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ein Auto als Student ist kein Luxus - zuminest nicht für alle. Ich brauche es, da ich zwecks Studium tagesweise 200 km pendeln muss und die Bahnverbindung zwischen den beiden Städten schlecht ist. Ich bin also drauf angewiesen -> kein Luxus
 
Ich halte es dennoch für Luxus ...

Warum musst du pendeln ?
Wenn du 200km am Tag fährst, und das mal angenommen 20 Tage / Monat und dein Auto einen Verbrauch von 7l / 100km hat, dann verfährst du so alleine 420€ an Spritkosten (bei einem Benzin/Diesel-Preis von 1,50€) - dafür findest locker ne kleine Bude / Zimmer in einer WG und kannst alle 2 Wochen mit dem Zug nach Hause fahren!
 
Ich muss ja nur TAGESWEISE fahren. Im Schnitt 1x pro Woche. da lohnt sich keine weitere WG. Und ja, mein Auto braucht je nach Fahrweise 10-15 Liter / 100km. Da geht eine Menge Kohle raus für den Sprit.
Und nach Hause fahren mit dem Zug ist teurer als der Sprit und dauert 2,5Mal so lange. das ist keine alternative. Also, kein Luxus
 
Achso ok, habe gedacht du pendelst jeden Tag zur Uni / FH - dann ist das klar!

Und trotzdem ist es Luxus, wenn du nämlich Versicherung / Steuer / Benzin zusammenrechnest würdest du im Endeffekt mit der Bahn billiger sein ( mit Bahncard 50 für Studenten - 110€ ). Mal abgesehen von der Zeit, die man aber in der Bahn mit lernen / Projekten / usw ... sinnvoll nutzen könnte. :p

Was fährste den für ne Kiste? ;)
 
ich fahr auch jedentag mit meinem keinen Corsa auf arbeit,praktikum--->bin BA-Student!
Ich muss auch im monat ungefair 100€ spritt zahlen ^^ ich empfinde es auch nicht unbedingt als luxus sondern eher als MUSS!

Ich hab das glück das mein alter vom kindergeld 30€ einbehält und versicherung selbst zahlt xD ^^
 
Um nach Hause zu fahren bräuchte ich mit der Bahn circa 5:30Stunden und der Spaß würde zum Normaltarif 44 Euro kosten. Mit dem Auto bin ich bei gemütlicher Fahrweise in 2:15 Stunden da. Die verbleibenden 3 Stunden kann ich immer noch für Projekte etc nutzen. Ich finde es deutlich stressfreier mit Auto. - billiger und komfortabler - denn für eine Strecke von nur 240 km 5:30 Stunden mit der Bahn unterwegs zu sein?? da bin ich ja mit der pferdebahn von 1930 schneller
 
Bei 10-15 Liter solltest du mal über den Wechsel des Autos nachdenken ;)
btw, ob sich für 6 Stunden/Woche Ersparnis ein Auto lohnt sei auch mal dahingestellt.

Wie machen das deine Studienkollegen ohne Auto/Führerschein denn, oder ist das bei dir speziell mit den 200km ?
Klingt imo was abenteuerlich, ich kenns von Bekannten nicht, dass die im Studium groß die Location wechseln.
 
das ist ein Duales Studium. Dafür muss ich pendeln zwischen Wolfsburg und Magdeburg. Macht 100km hin und 100 zurück. Alleine könnte ich diese tägliche Fahrerei nicht bezahlen. Dann wäre es billiger, sich eine Wohnung in WOB zu nehmen (wobei die Miete für ein WG-Zimmer dort auch so bei knapp 300 Euro liegt, ist nicht ganz billig). Ich nehme regelmäßig meine Kommilitonen mit und wir teilen uns die Spritkosten. Daher bleibt es bezahlbar, wenn auch teuer. Der einzige Luxus ist das Auto selbst. Sicher würde es auch ein Kleinwagen machen, der nur 7 Liter braucht. Ich bekomme die Autos aber etwas billiger, sodass sich ein etwas größeres Auto für mich finanziell lohnt. Kleineres Auto würde ich nicht so billig bekommen
 
8core schrieb:
das ist ein Duales Studium.
bekommt man da nicht in der Regel Geld vom Arbeitgeber für ?

btw, 100km hin und 100 zurück klingt auch schon ganz anders als 200km (das würde ich als eine Strecke interpretieren).
Einmal in der Woche 5,5 Stunden sind ja wohl ein Witz, ich fahre jetzt seit über 5 Jahren jeden Tag 3,5 Stunden ÖV, wenn du das nicht auf einer Arschbacke absitzen kannst biste imo einfach zu verwöhnt.

Der einzige Luxus ist das Auto selbst. Sicher würde es auch ein Kleinwagen machen, der nur 7 Liter braucht. Ich bekomme die Autos aber etwas billiger, sodass sich ein etwas größeres Auto für mich finanziell lohnt. Kleineres Auto würde ich nicht so billig bekommen
Auto verkaufen, Bahncard 50 kaufen, selbst wenn deine Karre nur 1000 Euro wert ist kannste dann fast ein Jahr Bahn fahren, Steuern + Versicherung + Sprit noch nichtmal berücksichtigt.

btw, evtl. noch mal das Topic ins Blickfeld rücken:
"Ist Studentsein überhaupt (noch) Menschenwürdig?"
 
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