Z
Zauberkasten
Gast
Fujiyama schrieb:Wenn ich ein Spiel damals gekauft bzw. geschenkt bekommen hab musste ich das mehrere Monate spielen bis mit etwas Glück das Geld über war für ein anderes Spiel. (Das waren dann aber nicht die teuren Vollpreisspiele sondern eher die Spiele von der Spielepyramide und co)
Nicht zu vergessen die Computerspielezeitschriften mit Vollversionen für kleines Geld.
Die Altersgruppe "16 bis 29" finde ich schlecht gewählt, weil sie vom Jugendlichen, der nur Taschengeld bekommt, bis zum Arbeitnehmer mit mehreren Jahren Berufserfahrung und entsprechendem Einkommen reicht.
Aber generell finde ich die Ausgaben auch hoch. 30€ im Monat (durchschnittlich!) sind ein Vollpreisspiel zur UVP alle zwei Monate. Und das gab es mit 16 Jahren bei mir und in meinem Freundeskreis definitiv nicht, obwohl wir viel gezockt haben und sicher über dem Durchschnitt lagen. Und wie @Cyrix72 schreibt: Die 30€ sind hier schon der Durchschnitt aus Spielern und Nichtspielern. Nur auf die Spieler bezogen ist man eher bei 60€ pro Monat in dieser Altersklasse. So viel Geld nur für Spiele hätten wir gar nicht übrig gehabt.
Damals hat man sich auf ein Game gefreut, wenn es angekündigt wurde, hat vielleicht sogar bis zum Release darauf gespart und dann einmalig Geld dafür hingelegt. Und dann hat man das Spiel ein paar Monate lang gezockt, ohne dass weitere Kosten angefallen sind. Ein Jahr später kam vielleicht noch ein Addon für 20€ bis 30€ dazu. Diese permanenten Ausgaben für Season Pass, Game Pass, Ingame-Käufe etc., wie sie heute normal sind, gab es früher einfach nicht. Man hatte einfach weniger Gelegenheiten, für ein Spiel Geld auszugeben und schon gar nicht, das so nebenher mit einem Klick zu tun.