[Kabel Deutschland] How-To: Kabelmodem in Bridgemodus schalten

Naddel_81 schrieb:
Dann verstehe ich einfach nicht wieso Kabel Deutschland diesen Mist (DS lite) eingeführt hat
Weil die IPv4 bei Kabelanbietern aufgrund ihres späten Einsteigens ins IP-Geschäft leider wirklich knapp bemessen sind. Die DSL-Anbieter haben noch einige Reserven, aber bei KD sieht es da schon schlechter aus.

Und vllt kommt auch noch ein "Vorreiterdenken" hinzu ^^
 
Naja, man kann bei eigentlich davon ausgehen, dass man eine IPv4 gebucht bekommt, wenn man z.B. bei der Störungshotline meldet, dass man Portforwarding, ect. pp. nicht nutzen kann und auf eine IPv4 angewiesen ist. Sofern man keinen eigenen Router nutzen möchte und der Bridgemode somit nicht in Frage kommt, gibt es da eigentlich auch keine Probleme an der Hotline.

Klar gibts hier und da auch andere Probleme mit DSLite fern ab von Portforwarding (Stichwort: IP-Sperren bei Webseitenbetreibern aufgrund vieler Zugriffe über die gleiche IPv4, was bei DSLite nunmal vorkommt), aber da kann man ja trotzdem behaupten, man benötigt Portforwarding und somit eine IPv4.

Aber ganz ehrlich: nutzt man Portforwarding oder andere Services, welche eher von fortgeschrittenen Usern genutzt werden, kann man auch davon ausgehen, dass diese Leute nen eigenen Router verwenden und somit den Bridgemode aktiveren können.
 
Geht das noch??

Bei meinem neuen Anschluss ist die Option nicht vorhanden, nur wechsel auf Fritzbox
 
Defender666 schrieb:
Was geht noch?

Den Bridgemode gibt es definitiv noch, ist aber meist erst 1-2 Tage nach der ersten Provisionierung/Aktivierung des Modems im Kundenportal ersichtlich. Zudem kann man den Bridgemode auch meist nicht aktivieren, wenn der Homespot aktiv ist. Dazu müsste man erst diesen deaktivieren (was meines Wissens nach 7 Tage dauert) oder anrufen, damit es manuell im System gemacht wird.
 
Sorry dass ich mich nochmal zwischen das Gespräch drängele, aber ich muss gleich weg und will vorher nochmal nachfragen

Wie ist das nun, wenn ich auf die KD 6360 upgrade: Kann ich da dann aufgrund echtem DS problemlos Port Forwarding und DynDNS einstellen? Oder macht das immer noch Probleme / muss ich noch irgendwas einstellen bzgl IPv4 oder so
 
Meines Wissens sollte das problemlos möglich sein. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege ^^
 
Ich hänge meine Frage hier an, auch wenn nicht Kabel Deutschland betroffen ist. Ich kläre derzeit die Möglichkeiten ab, bei einem Kabelanbieter (Internet übers Kabel) eine Leitung zu bestellen und dann daran ein Netzwerk aus Switch, NAS und PCs zu betreiben. Dazu die folgende Frage, ausgehend von einem Text auf den Service-Seiten von AVM (zur Fritzbox):

ACHTUNG!
Die Firewall-Funktionen sind nur aktiv, wenn die Internetverbindung von der FRITZ!Box im Router-Betrieb selber hergestellt wird (Standard).


Das macht mich unsicher: Der Kabel-Internetprovider liefert ein Kabelmodem mit (offenbar Thomson THG570), weist aber im Support-Teil darauf hin, dass Firewall, Virenschutz etc. Sache des Kunden ist. Ich schliesse daraus, dass das mitgelieferte Kabelmodem über keine Firewall-Funktionen verfügt.
Also habe ich gegoogelt, wie ein Router das Firewall-Problem löst. Und dann obigen Text gefunden.

Heisst das nun, dass eine an ein Kabelmodem angehängte Fritzbox KEINE Firewall-Funktionalität mehr hat ?

PS: Ich muss noch abklären, ob das Kabelmodem einen dahinterliegenden Router 'akzeptiert' bzw. durchschleift.
 
Naja, mir wäre es lieber, die Firewall-Einstellungen zentral zu verwalten statt an den angehängten Geräten einzeln. Und eine Hardware-FW würde ich mirn gern sparen.
 
Naja, erstens finde ich es recht merkwürdig, dass es noch Modems geben soll ohne Firewallfunktionen... Dachte sowas gibts schon ewig nicht mehr. Vllt gehe ich hier aber auch von Routermodems aus, keine Ahnung. Hatte schon ewig keine Nur-Modems mehr...

Theoretisch sollte es aber wuscht sein; Du willst also die FB nur als Router hinter das Modem hängen, korrekt? Dann kannst du dort ja trotzdem deine Firewall konfigurieren, wie du magst. Dann hast du ja eine Firewall zwischen allen Endgeräten und dem Internet. Das einzige "ungesicherte" Stück wäre dann das zwischen Modem und FB, und das macht ja nix...
 
Die aktuellen Fritzboxen können über LAN1 eine bestehende Internetverbindung nutzen. Dazu gibt es einen Einrichtungs-Assistenten. Die Firewallfunktionen der Box (NAT, Paketfilterung, Portweiterleitungen, Zugangsbeschränkungen, etc.) bleiben dabei selbstverständlich erhalten.

PS: ich würde bei dem angedachten Heimnetz keinesfalls auf diese im Router integrierten Sicherheitsfunktionen verzichten, also nicht den Switch direkt ans Modem hängen (falls es sich tatsächlich um ein solches handelt).
 
Zuletzt bearbeitet:
@snowblind: Richtig. Ich frage mich nur, ob denn die Warnung hier im beschriebenen Fall anwendbar ist - oder nicht. Wenn die FB via Kabelmodem auf das Internet zugreift und also damit nicht die I-Net-Verbindung SELBST herstellen würde, wäre die Firewall inaktiv.

Ich kenn mich damit nicht aus und möchte sicher sein, dass ich nicht ein entsprechendes Risiko eingehen würde.
 
Nochmal: bei korrekter Einrichtung ist die Fritte und das daran hängende LAN/WLAN safe.

In meinem Fall baut die Fritte die Verbindung über das Kabelmodem selbst auf und ab. Das sieht man im Log: alle 12 Stunden wird die Internetverbindung getrennt/wiederhergestellt. Die zugewiesene öffentliche IP-Adresse aber zieht das Kabelmodem von KDG und die ist seit Monaten unverändert.
 
Die FB kann doch auch eine Firewall laufen lassen, wenn sie nur als Router dient, und nicht als Modem?
Schließlich könntest du auch einen PC direkt hinter das Modem hängen, der als dedizierte Firewall dient, und dann dadran wieder deinen Switch.


Code:
[PC, Laptop, etc]---[Switch]---[Firewall-PC]---[Modem]---{Internet}
^----- geschützter Bereich ----^

Also sollte die Fritzbox doch das selbe können.
Wenn ich natürlich auch nicht sicher weiss, welche Funktionalität die FB Firmware ggf automatisch deaktiviert, wenn sie nicht als Router fungiert. Aber wie gesagt, komisch wärs schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank für die Hinweise.
Ich habe inzwischen die Handbücher der vom ISP auf seiner Seite angegebenen Kabelmodems durchgesehen, da kommt das Wort "Firewall" nicht mal vor ....
Die Lösung (Internet)--Kabelmodem--FritzBox--Switch--Endgeräte wäre mir lieber als die aufwändigere mit einem zusätzlichen Firewall-PC. Mal schauen, was der ISP allenfalls für Erfahrungswerte hat.
 
habe jetzt alles gelesen und bin trotzdem verwirrt. ich habe auf 100mbit umgestellt, und gestern so ein modem mit router bekommen.

-daran habe ich meine ftitz 7170 angeschlossen und ihr gesagt sie bekommt internet sirekt auf port 1 von dem modem/router ding.

-ich kann mit den endgeräten an der fritz jedoch nur beobachten wie sich internetseiten im zeitlupenmodus aufbauen...

-dann bin ich über google hier drüber gestolpert und habe das erste mal etwas vom bridge modus gehört.

wie gehe ich jetzt weiter vor? online kann ich den bridge modus nicht aktivieren, da steht mein vertrag ist noch auf 25mbit... also anrufen`?

wenn ich dyndns nutze komme ich nicht drum herum entweder die fritz von kabel deutschland oder einer anderen hinter dem kabel deutschland router / modem zu nutzen, richtig?
 
Antworten in rot:

adeba schrieb:
habe jetzt alles gelesen und bin trotzdem verwirrt. ich habe auf 100mbit umgestellt, und gestern so ein modem mit router bekommen.

-daran habe ich meine ftitz 7170 angeschlossen und ihr gesagt sie bekommt internet sirekt auf port 1 von dem modem/router ding.
Klingt richtig. Bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber kann sein, dass du die FB dann im Client-Modus laufen lassen musst (http://service.avm.de/support/de/SK...ng-eines-anderen-Routers-mit-FRITZ-Box-nutzen)

-ich kann mit den endgeräten an der fritz jedoch nur beobachten wie sich internetseiten im zeitlupenmodus aufbauen...
Das hatte ich auch, da solltes du in der Konfiguration von deinem KD-Routermodem mal nachschauen, ob der Up- und Download auf 64 Kbit steht. Das war bei mir 1-2 Tage lang der Fall, nachdem bei meinem Vertrag was umgestellt wurde. In dem Fall einfach das Routermodem weiter an der Wandbuchse angeschlossen lassen, dann lädt sich evtl neue Firmware runter. Und alle paar Stunden mal probieren, ob es wieder mit Fullspeed geht, wenn du das Routermodem neu startest (Strom raus, kurz warten, Strom wieder rein). So hats bei mir mal geklappt.

-dann bin ich über google hier drüber gestolpert und habe das erste mal etwas vom bridge modus gehört.
wie gehe ich jetzt weiter vor? online kann ich den bridge modus nicht aktivieren, da steht mein vertrag ist noch auf 25mbit... also anrufen`?
Du musst das ziemlich sicher in deinem Kundenkonto umstellen, siehe erster Post dieses Außerdem sollte im Kundenkonto von KD definitiv stehen dass du 100mbit hast... Ist das nicht der Fall, würde ich mal anrufen

wenn ich dyndns nutze komme ich nicht drum herum entweder die fritz von kabel deutschland oder einer anderen hinter dem kabel deutschland router / modem zu nutzen, richtig?
Richtig. Entweder die FB von KD, oder KD Routermodem in Bridgemodus und hintendran einen anderen Router der Dyndns beherrscht. Der Knackpunkt bei deiner bisherigen Konstellation ist, dass dein Internet mit dem Hitron-Routermodem von KD automatisch als DS Lite (DualStack Lite) konfiguriert ist. Das bedeutet, dass du mal eine IPv4, mal eine IPv6 Internetadresse zugeteilt kriegst, je nachdem "wie du es grade benötigst". Und damit funktioniert kein Dyndns. Holst du dir die KD FB, oder stellst auf Bridge um, bekommst du wieder echtes IPv4 Internet, und dann geht auch Dyndns.

-> Mein Tipp: Das Hitron Teil ist imho der letzte Müll. Man kann kaum was einstellen, es ist äußerst dürftig übersetzt und macht somit einen billigen Eindruck, und ich hatte nur Probleme von schlechter Verbindung über Wlan das nach 1 Meter kaum noch zu benutzen war usw.
Wenn du also noch eine FB daheim rumliegen hast, schalt die hinter die KD Hitron Bridge. Wenn nicht, würde ich die KD FB mieten. Ja, ich finds auch unmöglich dass man das Teil nur mieten kann für 5€/Monat, aber dafür bekommste wenigstens Qualität und n Super Routermodem.

 
danke für die kompetenten antworten bisher. habe eben bei der hotline angerufen, die sehen wohl das ich noch das alte thomson modem angeschlossen habe und nicht das neue hitron. sie wollten jetzt die mac adresse vom hitron haben, um es wohl manuell zu connecten...

da ich natürlich auf der arbeit bin, vergeht wieder ein halber tag bis ich denen heut abend die mac geben kann...


edit: ich kann von unterwegs per dyndns und fernwartung die fritz nicht erreichen, gestern abend ging das noch (auch wenn langsam). habe heute morgen bevor ich das haus verlassen habe noch einmal den stecker von allen geräten gezogen und neu gestartet. kann es sein ich jetzt eine ipv6 ip bekommen habe und es daher nicht geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben