News Kabel-Internet: Vodafone beginnt 2016 mit Ausbau für 500 Mbit/s

Ich habe daheim in DE 200/20 Mbit von Unitymedia über Kabel und trotzdessen, dass kürzlich in Frankfurt ein ganzer neuer Stadtteil angeschlossen wurde (Europaviertel) und viele Leute, die dort wohnen Unitymedia gewählt haben, gab es nie Probleme mit der Leitung - immer volle Geschwindigkeit (Habe Unitymedia seit ca 5 Jahren immer mit der höchsten verfügbaren Geschwindigkeit und die Leitung war immer mit voller Leistung verfügbar).


Das Alles ist aber wie Steinzeit, wenn ich es mit meiner 1000/1000 (richtig gelesen!) Leitung in meinem Arbeitswohnsitz in Zürich vergleiche (159 CHF im Monat bei iway!). Da wird Kabel, vor allem beim Upload wohl nie hinkommen
 
Ich bin kein Vodafone-DSL Kunde, aber zumindest bei ihrem Mobilfunknetz macht Vodafone vieles richtig. Bei keinem anderen Anbieter ist die Verfügbarkeit so gut, wie bei Vodafone. Außerdem machen sie super tolle Werbung :D (Halte dennoch nichts über ihre Drossel Politik - hoffe sie kommen damit nicht durch)
 
Ich wäre schon zufrieden, wenn bei mir das Internet stabil laufen würde, aber das bekommen sie ja schon nicht hin. In letzter Zeit habe ich bei denen echt Probleme.


Schnelleres LTE? Wozu denn? Auf dem Smartphone braucht man kein so schnelles Netz. Da wäre es mir lieber, wenn sie die bisherigen netze so ausbauen, dass man den Kunden vernünftige Datenvolumen anbieten kann. Ich nutze die 100Mbit quasi nie aus, dann wäre das monatliche Datenvolumen von 6GB aber auch schnell aufgebraucht. Und wie ich festgestellt habe, habe ich mit 6GB schon mehr Datenvolumen, als ca. 85-90% aller User. Was will ich da also mit Gigabit LTE, vorallem was will die breite masse damit, die ein Volumen von 1-3GB hat. Welche Anwendungen haben was davon? Das eine App im Appstore nicht mehr 10 sekunden läd sondern nur noch 7? Das man unterwegs 8K Youtube Videos gucken kann, welche das Freivolumen nach 3 Minuten sprengen? Es wäre auch schon was, wenn man nach Überschreitung des Volumens den kunden nicht auf lächerliche 32kbit drosseln würde, sondern ihm ein durchaus noch nutzbares Internet zur verfügung stellt. Von 100mbit auf 32kbit gedrosselt zu werden ist lächerlich. Wenn man dem kunden 0,5Mbit zur verfügung stellt, könnte er das netz wenigstens noch halbwegs sinnvoll nutzen, so wird schon das laden einer E-Mail mit größerem Anhang zum Geduldsspiel.
 
Zum Thema Kabel.
Es ist genauso gut/schlecht wie DSL.
Bei denen einen läuft es gut und beim anderen schwanken die Datenraten enorm.
Bei den meisten hier ist das jammern auf sehr hohem Niveau.
Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 10,7 Mbit im Q2 2015, man ist also mit einer guten 16Mbit Leitung immer noch über dem Schnitt.
Meiner Meinung nach bringt es nix wenn schnelle Anschlüsse noch schneller werden, erstmal müssten die Leute einen schnelleren Anschluss bekommen, die deutlich unter diesem Durchschnitt liegen.
Da diese Personen/Haushalte dadurch akut benachteiligt sind.
Spätestens wenn die Kinder einen Bildungsnachteil erfahren, dann muss einfach gehandelt werden, ob wirtschaftlich oder nicht.

@Shoryuken94
Wenn viele Personen die gleiche LTE Funkzelle benutzen, steht jedem einzelnem auch mehr Bandbreite zur Verfügung, das Netz ist also nicht so schnell ausgelastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
ToniMacaroni schrieb:
Die 500 Mbit/s werden dann wie üblich aber nur nachts um 5:00 Uhr abrufbar sein. Zur Prime Time wird auf 20 Mbit/s gedrosselt.

Nö, gedrosselt wird nichts: Zur Prime Time ist einfach nur die Kapazität am CMTS oftmals nicht vorhanden. Bei Unity hatte ich zu den Spitzenzeiten anfangs zum teil keine 2 Mbit Download mehr von 150 gebuchten Mbit!!!

Nach einem Beschwerde Marathon hat man dann die Kapazität erhöht und nun passt es - aber wenn noch ein paar Neubaugebiete an die CMTS gehängt werden geht das Spiel wieder von vorne los.

Ausgebaut wird bei den Kabelnetzbetreibern scheinbar nicht nach Kapazität sondern nach genügend Kundenbeschwerden :mad:
Ergänzung ()

Smagjus schrieb:
Märchengeschwindigkeiten gibt es bei DSL ebenfalls zur Genüge. Und nach Studien der EU, trifft das auf DSL sogar eher zu.

Mag stimmen ich hatte leider bei Unity echt richtig schlechte Erfahrungen, s. o.
 
Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber ich möchte kurz auf etwas hinweisen, dass mir eben ins Auge gesprungen ist.

Kabel D/Vodafone bietet momenten die 200er Leitung an, allerdings steht dort noch eine kleine, aber relevante Zusatzinfo:

"inkl. 1.000 GB Datenvolumen"

Sind die 1.000 GB verbraucht, wird auf 10 Mbit Down- 1 Mbit Upload gedrosselt.

Jetzt weiß ich allerdings nicht genau, wie so der Durschnittsdatenverbrauch ist. Bei dem was ich so finden konnte, geht es bei mir in Richtung 300 - 400 GB im Monat. Trotzdem, alleine die Tatsache finde ich bedenklich.
 
Wenn ich die Wahl zwischen 200/12 und 100/40 habe dann nehme ich ganz klar letzteres.

Von daher würde ich sofern verfügbar, VDSL immer den Vorzug vor Kabel geben.
 
Zitat: Das Gesetz schreibt die Anschlussdose in der Wand als Netzabschlusspunkt und verpflichtet Netzbetreiber dazu, Nutzern den Einsatz beliebiger Router zu gestatten. Zudem müssen Kunden die Zugangsdaten mitgeteilt werden, damit sie die eigene Hardware konfigurieren können.

das_mav schrieb:
Das ist bei Kabel schon heute der Fall (Beliebiger Router verwendbar), bei xDSL mit den ganzen Homeboxen und wie sie alle heissen aber mitnichten.
Netzabschlusspunkt ist die Anschlussdose in der Wand. Der Kunde soll ab der Anschlussdose eigene Geräte nutzen können. Dass du beliebige Router im Haus zusätzlich installieren kannst, ist immer der Fall. Insofern ist dein Fingerzeig auf Homeboxen seltsam. Auch bei Homeboxen kann man beliebige Router hinter diese schalten. Diese Möglichkeit besteht nicht nur bei Kabelanschlüssen. Das Gesetz gilt nicht nur für Kabel- sondern genauso für DSL-Anbieter. Beide müssen ab der Anschlussdose freie Geräte zulassen. (Wenn das Gesetz in Kraft tritt.)

chris12 schrieb:
wer drosselt wann und wo?
http://www.vodafone.de/downloadarea/151126-preise-internet-telefon.pdf
Seite 3/4 3.11. b)
Lädt ein Kunde an einem Kalendertag ein Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB herunter,
ist Vodafone berechtigt, die ihm zur Verfügung stehende Übertragungsgeschwindigkeit
ausschließlich
für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu
begrenzen.
Und wenn sie wollen, können sie noch schärfer drosseln.
Punkt c)
Vodafone behält sich vor, die Maßnahmen nach a) und b) anzupassen...

Was veranlasst dich, das anders zu sehen?
 
Gibt zwar kein Kabel, aber immerhin haben es die Telekom und Vodafone nach nicht ganz nem halben Jahr geschafft bei mir in der Siedlung jetzt mindestens UMTS Inhouse liefern zu können.

Danke
 
estros schrieb:
Informiere dich lieber, als hier Unwahrheiten zu verbreiten.

Guter Tipp. Hast Du schonmal daran gedacht ihn selbst zu beherzigen?

Interessiert ist niemand, die Telekom ist aber verpflichtet, Angebote zum Ausbau der Kommune vorzulegen.

Außerhalb Deines Kopfes gibt es eine derartige Verpflichtung schlicht nicht.
 
Ich habe mir irgendwie abgewöhnt mich auf derartige Ankündigungen zu freuen, denn irgendwie selbst wenn das Gefühl hat endlich bewegt sich etwas ist es von der Bewegung her eher eine zähe Masse. Seien es die Telekomiker, Vodafone und wie sie alle heissen. Von dreisten Versprechungen wurde mittlerweile das ganze Land veräppelt mit dem allseits bekannten "bis zu" hat man meist ultimativ weniger bekommen wie man suggeriert bekommt. Eine flotte Geschwindigkeit im LTE ist schonmal von vornerein Käse weil LTE teilt sowieso die Bandbreite auf und man bekommt in Stosszeiten fast nichts mehr und es handelt sich immer um sehr bescheiden berechnete Volumentarife. Was ich nicht kapiere ist warum macht keiner von denen ThinkBig, sollen die doch mal Leitungen in den Boden legen die wirklich bösartige Transferraten realisieren. Der Normalbürger kauft sich dann die adequate Geschwindigkeit und die ultimative Power kann man dann für teuer Geld verkaufen. Es wird ständig überall nur rumgeeiert und man sieht selbst mit Zuwendungen vom Staat und der EU kommt keine wirkliche Bewegung rein.
 
mr999 schrieb:

... aber bald wieder :)

Oder warum bleibt der Drosselpunkt in den AGBs ausdrücklich bestehen? ;)

Immer höhere Zahlen anbieten, auch wenn das hinten und vorne nicht bereitgestellt werden kann. Bzw. nur so lange nur eine einzige Person am Knotenpunkt gerade im Internet ist.




Sorry für die Wiederholung, das gleiche haben ja schon x andere im Thread erwähnt. Aber das muss einfach mal so in aller Deutlichkeit geschrieben werden.
 
Was muss KD da eigentlich noch ändern? Bei uns z.B. geht das Glasfaserkabel in den Keller und dann mit Coax weiter in die Wohnung.

Könnten die theoretisch da nicht schon 500Mbit/s einfach draufschalten? Oder liegt hier die "Bremse" im Hauptverteiler?
 
Lutscher schrieb:
Zum Thema Kabel.
Es ist genauso gut/schlecht wie DSL.
Bei denen einen läuft es gut und beim anderen schwanken die Datenraten enorm.
Bei den meisten hier ist das jammern auf sehr hohem Niveau.
Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 10,7 Mbit im Q2 2015, man ist also mit einer guten 16Mbit Leitung immer noch über dem Schnitt.
Meiner Meinung nach bringt es nix wenn schnelle Anschlüsse noch schneller werden, erstmal müssten die Leute einen schnelleren Anschluss bekommen, die deutlich unter diesem Durchschnitt liegen.
Da diese Personen/Haushalte dadurch akut benachteiligt sind.
Spätestens wenn die Kinder einen Bildungsnachteil erfahren, dann muss einfach gehandelt werden, ob wirtschaftlich oder nicht.

@Shoryuken94
Wenn viele Personen die gleiche LTE Funkzelle benutzen, steht jedem einzelnem auch mehr Bandbreite zur Verfügung, das Netz ist also nicht so schnell ausgelastet.

Also bei mir schwanken nicht nur die Datenraten, sondern es kommt teilweise zum kompletten abbruch. Ein Kollege war letzten Monat auch gleich mal 1,5 Tage am Stück komplett offline. Das es in der Primetime zu schwankungen kommt ist ja okay und auch kein Problem.

Na das mit der Bildungsbenachteiligung ist doch etwas krass dargestellt. Für diesen Punkt braucht man auch keine 16mbit etc, da die meisten Informationen hier textbasiert vorliegen. Zum anderen verfügt heute auch so ziemlich jede Schule über einen breitbandigen Internetzugang, der den Schülern für diesen Zweck zu verfügung steht.

Man sollte lieber an der maximalen Userzahl pro Zelle arbeiten. Denn durch ein einfaches erhöhen der Bandbreite löst man die aktuelle Situation ja nicht. Aber wenn ich mir diesen automatisch aktivierten Speedgo Dreck und Volumenpreise bei Vodafone so angucke, dann scheint man da wohl auch gerne ein paar euro zu machen.
 
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