Kabel/Coax Kabelanschluss im Keller, aber keine Kabel ins Haus - auf Telefonkabel legen?

Lee Monade schrieb:
So kann das sowieso nicht benutzt werden. Am HÜP selbst dürfen keinen Endgeräte betrieben werden.
Wer sagt das? In diesem Szenario (EFH, nur Internet) sind Verstärker und Verteilung überflüssig und liefern nur zusätzliche Fehlerquellen. Betrieb des Kabelmodems direkt am HÜP ist daher die übliche Empfehlung.

Der HÜP sollte allerdings mit dem Potenzialausgleich verbunden, und dieses Modell von Anno Dunnemals am besten vom Kabelnetzbetreiber ausgetauscht werden.
 
Ist das nicht ein Kabelanschluss den die Telekom damals bis in die Häuser legte?
 
Lee Monade schrieb:
Bestell bei (Vodafone?) einen Tarif, dann wird dir von Vodafone ein Verstärker gesetzt und wenn der Weg nicht zu weit ist legt der Techniker dir auch ein passendes Kabel und setzt dir eine Dose zb im Wohnzimmer oder Flur.

Voraussetzung, im Keller muss Strom und eine Potentialausgleichsschiene verfügbar sein, ansonsten wird keine Installation vorgenommen.
Das ganze ist in der Regel kostenlos wenn man gleichzeitig einen Vertrag abschließt.
Ich zweifle mal daran, dass der Techniker für lau im Keller rund 8m Kabel verlegt und dann noch einen Wand- und Deckendurchbruch bei Fußbodenheizung vornimmt 😉 was ich jetzt so im Netz gelesen habe ist "bohr die Löcher selber" und/oder "Techniker kostet 100€+".
Ergänzung ()

BFF schrieb:
Ist das nicht ein Kabelanschluss den die Telekom damals bis in die Häuser legte?
ziemlicher sicher (das war ca. 1989).
 
HumbleDiscovery schrieb:
Ich zweifle mal daran, dass der Techniker für lau im Keller rund 8m Kabel verlegt und dann noch einen Wand-
Anno 2016 hat ein Techniker im Auftrag von Vodafone hier tatsächlich die zuvor stillgelegte Kabelanlage im Keller komplett erneuert und ein Kabel zu einer zuvor nicht erschlossenen Parterre-Wohnung gezogen, inkl. Wanddurchbruch, und danach noch ~20m Kabel durch die gesamte Wohnung, weil die Mieterin die Dose am anderen Ende haben wollte. Hat alles Vodafone bezahlt.
HumbleDiscovery schrieb:
ziemlicher sicher (das war ca. 1989).
1989 gab es noch überhaupt keine Telekom. Da gab es noch die Bundespost und die Deutsche Post.
 
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robert_s schrieb:
Wer sagt das? In diesem Szenario (EFH, nur Internet) sind Verstärker und Verteilung überflüssig und liefern nur zusätzliche Fehlerquellen. Betrieb des Kabelmodems direkt am HÜP ist daher die übliche Empfehlung.

Hi,

zumindest im NRW Gebiet sagt die TR 407, Ausführungsrichtlinie für HSI Installationen, dass eine VHF und UHF Entzerrung eingestellt werden muss, und auch bei reiner Internetinstallation im Einfamilienhaus ein Verstärker installiert werden muss.
VHF Entzerrung ist sowieso nur mit dem Verstärker möglich. auch die 3dB Slope im Rückweg müssen beachtet werden.
Auch wenn ein Modem direkt am ÜP funktioniert, ist es, zumindest im NRW Gebiet, nicht zulässig.
 
BFF schrieb:
Wenn da rein zufaellig 8 Adern im Kabel sind geht auch 1 Gbit.

Mal doch mal auf die Baulichkeiten.
hanse987 schrieb:
Liegen deine Telefonkabel im Rohr? Wenn ja dann könnte man diese, je nach Leitungsweg gegen Netzwerkkabel tauschen.
So siehts aus:
1730754107018.jpeg
Also leider nur 4 Kabel, dafür im Rohr.

Ein Tausch bedeutet aber, dass ich das Telefonkabel nicht wieder verwenden kann. Sprich wenn mal aus dem OG eine eigene Wohnung werden soll, müsste ich das wieder rückgängig machen, damit der Bewohner dort sein eigenes DSL / Telefon beziehen kann, richtig?
Ergänzung ()

zero-bw schrieb:
zumindest im NRW Gebiet, nicht zulässig.
Es geht um BW, ka wie da die Regeln sind...
 
Immerhin sieht es wie Leerrohr aus. @HumbleDiscovery
Da konnte der Gewillte das Vorhandene nutzen um ein niedliches Netzwerkkabel rein zu ziehen.
 
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