News Kabelnetzbetreiber: Noch keine konkreten Pläne für Routerzwang-Ende

Gibt es denn schon freie Geräte zu kaufen? Bzw. sind denn schon von den Herstellern (z.B. AVM) welche geplant für den Einzelhandel?
 
wo ist das problem gewesen hinter den zwangsrouter seinen eigenen zu koppeln?

Finde ich an sich albern den Kabelnetzbetreibern einen Stein in den weg zu legen.


Andererseits, wenn ich mir die Hitron geräte von vodafone angucke und sehe das wlan 4€ mehr im monat kosten soll, finde ich es vollkommen in ordnung.


hätte vodafone von anfang an 4 oder 5 geräte zur wahl gestellt (basis bis premiumgeräte) hätten die sich den ärger gesparrt.
 
Meiner Meinung nach wird in der Diskussion etwas zu oft Router und Modem vermischt.
Ich hatte jetzt mehrere Jahre Unitymedia und mir wurde damals nur ein Modem zugeschickt, weil ich keinen Router von denen haben wollte.
Das Modem stellt nur die Internetverbindung, Telefon und einen LAN-Anschluss zur Verfügung.
Inzwischen liefert man aber bei neueren Verträgen nur noch Kombigeräte (oder diese Horizon-Box) aus, wodurch dann der Routerzwang entsteht.

Warum Unitymedia, Vodafone, usw. jetzt überlegen müssen wie man dieses große Problem mit der Abschaffung des Routerzwangs nur lösen könnte weiß ich nicht :rolleyes:
Ein dummes Modem mit LAN, worüber ggf. auch die VoIP Daten geleitet werden können und gut ist...
 
Ich befürchte ja die erste Lösung die da kommen wird, dann hätten wir ja quasi fast die gleiche Situation wie vorher nur mit etwas mehr Routerauswa: Beispiel Fritte, eine zertifizierte mit eigener Firmware ausgestattete Box die dann nicht die aktuellen Fritz OS Versionen erhalten werden. Dann wäre das ganze ein Witz. Ich bin zufrieden mit meiner Situation jetzt mitCisco Modem und 7490 wenngleich ich es auch super finden würde nur ein Gerät noch betreiben zu müssen.
 
Die "Lösung 1" ist doch das Problem. Und "Lösung 2" geht doch jetzt auch schon..
 
Beide lösungen sind denkbar, aber einen vorteil hat dadurch keiner. Ein modemrouter ist eben was anderes als ein router. Und die modemrouter am markt kann man an einer hand abzählen. Eigentlich gibt es da eh nur die fritzbox die was taugt. Reine router konnte jeder kunde schon immer hinter seinem modem bzw. modemrouter betreiben. Es wird sich also unterm strich nichts ändern ausser das man die fritzbox jetzt kaufen statt mieten kann. Restriktiv werden die router aber trotzdem bleiben müssen damit anderen kein schaden entsteht.
 
@Kratsen: Das sind oft so genannte "Modemrouter" (also nicht von mir, das Wort ist wie "vermöglichbar")... Die machen tatsächlich fast immer beides, sprich, auch mein ursprüngliches, vom Helpdesk als Modem bezeichnetes Gerät, hat NAT gemacht, und mir eine private IP zugewiesen.
Zum Teil macht das Sinn; die Telefonfunktionen und Comfortfunktionen für diverses kann man in dem Ding ja nur konfigurieren, wenn man auch drauf kommt, dazu brauchts ne IP.

@Topic:
Ich habe nun im Zuge dieser 400MBit eine "Connect Box" bekommen, wie die Hotline sagte. Abgesehen von der grausigen (langsam, nicht repsonsiv, Fehler in Firefox) Firmware/WebUI und der besch*ssenen Security (Passwörter werden beim Festlegen auf der UI und beim EINLOGGEN in Klartext angezeigt), kann das Ding die Betriebsart ändern.
Man hat an dem Gerät gerade die Möglichkeit, von "Router" auf "Modem" umzustellen. Intern wird es wohl ein Router bleiben, denn das Telefon geht dann noch. Aber die dahinter liegenden Router verhalten sich dann 100% wie an einem Modem.
So gesehen ist das doch ein akzeptabler Kompromiss. Zumindest, wenn das Ding nicht so viel Strom braucht.
 
Patrick90 schrieb:
wo ist das problem gewesen hinter den zwangsrouter seinen eigenen zu koppeln?

Finde ich an sich albern den Kabelnetzbetreibern einen Stein in den weg zu legen.

Weil diese Zwangsrouter manchmal der größte mist sind.
Bei Unitymedia gab es eine Zeitlang nur den Technicolor Tc7200 zur "Auswahl".
Bei diesem Router bricht ständig die WLAN Verbindung ab und die Internetverbindung bricht komplett zusammen.
 
Patrick90 schrieb:
wo ist das problem gewesen hinter den zwangsrouter seinen eigenen zu koppeln?

Finde ich an sich albern den Kabelnetzbetreibern einen Stein in den weg zu legen.

Man hat dann 2 Geräte die Strom und Platz verbrauchen.
 
Kratsen schrieb:
Meiner Meinung nach wird in der Diskussion etwas zu oft Router und Modem vermischt.
Ich hatte jetzt mehrere Jahre Unitymedia und mir wurde damals nur ein Modem zugeschickt, weil ich keinen Router von denen haben wollte.
Das Modem stellt nur die Internetverbindung, Telefon und einen LAN-Anschluss zur Verfügung.
Inzwischen liefert man aber bei neueren Verträgen nur noch Kombigeräte (oder diese Horizon-Box) aus, wodurch dann der Routerzwang entsteht.

Und das ist das Problem! Ich hatte anfangs auch nur das Cisco Modem und meinen eigenen Router dahinter. Kein Problem!
Seit geraumer Zeit bietet UM aber nur noch diese Billigkacke von TechniColor an oder für 5 Euro mehr im Monat die FB mit modifizierter Firmware die man von Haus aus nicht selbst aktualisieren kann.


DerZock schrieb:
Die "Lösung 1" ist doch das Problem. Und "Lösung 2" geht doch jetzt auch schon..

Lösung 2 geht aktuell leider oft nicht. Weiß nicht wie es bei KD ist, aber bei UM war die FB mit custom Firmware wo man das nicht abschalten konnte. Da konnte man nur Konstrukte mit 2 IP-Netzen bauen was dann dazu führte das man kein NAT mehr nutzen konnte usw.
 
Bei KD geht das wunderbar und mache das genau so. Denn KD möchte fürs Wlan in seinem "schrottrouter" ernsthaft Geld im Monat haben......die Geschwindigkeit ist dann gruselig und wehe es verbinden sich mehr als 2 Geräte :D

Ich habe den Bridge Modus lieben gelernt. Von daher soll mir das Gesetz erst einmal egal sein.

korbenm schrieb:
Man hat dann 2 Geräte die Strom und Platz verbrauchen.

Mach Abends einfach 2 Minuten früher das Licht im Flur aus, dann hast den Strom wieder gespart --> das ist kein Argument.
 
Möglichkeit 3: Der Kunde muss sich selbst um Router und Netzabschluss kümmern, bekommt dafür alle Daten und gleich eine Klageschrift mit Forderung in Millionenhöhe wenn er bei der Konfiguration was falsch macht und die Nachbarschaft lahm legt.
 
Ich verstehe nicht, was da groß zu überlegen ist. Software Update für den TC7200, das den Bridge Modus freischaltet und gut ist. Ich denke, das wäre für viele vorerst eine zufriedenstellende Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
korbenm schrieb:
Man hat dann 2 Geräte die Strom und Platz verbrauchen.

Seh ich nicht als Problem.
Du kannst ja noch immer deren Router nehmen. Dann ist es nur ein gerät.
Aber ich will Wahlfreiheit
Deshalb hab ich auch was gegen diese zwangsboxen von sky und diversen Kabelanbietern wie UPC wenn ich TV haben will und aufnehmen will
Kollege streitet gerade mit sky. Neuer receiver. Aufnahmen gehen nur am alten gerät abspielen wegen drm obwohl es das gleiche Modell ist (Tausch wegen Probleme mit dem gerät)
Solang es keine Lösung für seine aufnahmen gibt weigert er sich das alte gerät zurück zu geben

Genauso ist es mit modems. Manche sind zufrieden mit dem Angebot der komplettboxen, aber die Leute dazu zwingen ist falsch

Manche wollen eben Optionen die es bei den gratisdingern nicht gibt

Ich selbst hab einen dual wan vpn Router mit 75mb UPC und 8mbit xdsl am wan2. Beides modems.
Kostet ca 45€ im Monat. Dafür hab ich kein TV

Mit zwangsrouter geht das nicht.
 
Das gab es doch früher schon mal.
Motorola Modem und dahinter D-Link Router bei Unitymedia.

Ich bin mit meiner 6490 bei UM sehr zufrieden, lediglich die Firmwarepolitik
ist eben gewöhnungsbedürftig und da kommt nicht so schnell etwas nach.

Problematisch seh ich bei einer 2 Gerätelösung dann die Telefonfrage.
Damals war das so, dass die Telefone am Modem angeschlossen wurden,
damit wäre dann DECT und Co. in einer separaten Fritz Box hinfällig.
 
Seit kurzem bekommen bei KDG/Vodafone auch Bestandskunden mit "nur" 32 MBit-Anschluss die neueste Fritz!Box Cable 6490 für 5 € im Monat. Damals gab es die erst ab 100 MBit aufwärts. Da mir vor zwei Wochen der 10 Jahre alte Router hinter dem alten "Billig-Kabelmodem" gestorben ist, habe ich angerufen und gefragt, ob ich nun unbedingt auf 100 MBit erhöhen muss, um die gute Fritz!Box zu bekommen oder nicht. Nun habe ich die Fritz!Box, behalte meine 32 MBit und in Wirklichkeit habe ich sogar 34 MBit.:)

Der Kunde kann also jetzt schon wählen, welches Kabel bzw. Kabel-Router er nimmt. Deshalb verstehe ich das "Problem" nicht ganz. Ist doch recht kundenfreundlich, wie es aktuell läuft. Der einzige Verbesserungsvorschlag, den ich habe: Bitte die Firmware-Updates für die Fritz!Boxen zeitnaher an die Kunden weitergeben! Da liegen teilweise 6 bis 12 Monate zwischen AVM-Auslieferung und dem Bereitstellen durch KDG/Vofadone.
 
Zwei-Geräte-Lösung: Bei den Kabelkunden wird zunächst eine Art Modem installiert, das dann als aktiver Netzabschluss dient. Von dort wird das Signal dann an den eigentlichen Router weitergeleitet, den der Kunde selbst auswählen kann.

Soweit wie ich das mitbekommen habe, ist dann laut gesetz ein "passiver Netzabschlusspunkt vorgeschrieben". Das Netz endet mit der Dose an der Wand und nicht einem Gerät was da noch zusätzlich braucht. Wenn "Lösung 2" möglich wäre, wäre das ganze Gesetz ja für den Eimer... Seit ihr euch wirklich sicher, dass das erlaubt sein soll?
 
g0dl!k3-X schrieb:
Weil diese Zwangsrouter manchmal der größte mist sind.
Bei Unitymedia gab es eine Zeitlang nur den Technicolor Tc7200 zur "Auswahl".
Bei diesem Router bricht ständig die WLAN Verbindung ab und die Internetverbindung bricht komplett zusammen.

Das kann ich nur bestätigen.
Bei dem Router war WLAN standartmäßig deaktiviert und UM wollte von mir 50 Euro für die aktivierung von WLAN.
Das ist zum Glück nicht mehr der Fall, aber für die Zeit habe ich einen zweiten Router dahinter geklemmt, der aber auch nur eingeschränkt funktioniert hat, weil es Bugs in der Firmware bezüglich des Bridge-Modus gab.
Auch die Verbindungsabbrüche kann ich voll bestätigen, wobei bei mir seit ca. 2 Wochen ruhe damit ist.
Aber davor brach die regelmäßig, manchmal zwei bis dreimal am Tag, zusammen und jedes Mal musste das Teil neu gestartet werden. Das war jedes Mal ein Zittern und Beten, wenn man mal mit Kumpels online gezockt hat.

Generell gäbe es ja kein Problem mit Zwangsroutern, wenn die Betreiber standartmäßig vernünftige (Fritzbox z.B.) anbieten würden und diese regelmäßig aktuell halten würden. Aber genau da ist das Problem, warum man ja einen eigenen will: Schlechte Geräte und damit verbunden wenig Einstellungsmöglichkeiten, sowie noch schlechterer Updateservice bei den vorhandenen Geräten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Problematisch seh ich bei einer 2 Gerätelösung dann die Telefonfrage.
Damals war das so, dass die Telefone am Modem angeschlossen wurden,
damit wäre dann DECT und Co. in einer separaten Fritz Box hinfällig

Kann man nutzen - mit der passenden FB, mann muss nur die zwei Geräte mit dem FB-Telefon Kabel verbinden und einrichten.(Auf AVM gibts eine Anleitung)

Oder die geben die Login Daten raus, so kann man sich direkt mit der FB anmelden.
 
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