News Routerzwang-Ende: Unitymedia plant Wahlfreiheit für Bestandskunden

Thrawn. schrieb:
Mein Scenario spricht aber weit mehr für eine Mehrheit als das derjenigen die generell immer alles anders als alle anderen machen müssen.. ,)

Hast Du für dieses Gefühl eine repräsentative Umfrage, deren Methodik protokolliert und nachvollziehbar ist? ;)

Das ist ja genau smns Argument. Jeder denkt doch, der Mehrheit anzugehören. Bis man eben feststellt, dass andere Menschen auch andere Probleme haben.
 
dreivier schrieb:
@klassik...
Tja, das ist halt Bürokratie...traurig ist auch die Tatsache, das es mitleriweile für (meistens große) Firmen Sport geworden ist, nach Gesetzeslücken zu suchen um Vorteile daraus zu ziehen.

Weißt du... wenn es wirklich nur um das Suchen von Gesetzeslücken ginge, könnte man damit ja noch leben. Dann müßte man nur das Personal in den Ministerien besser aufstellen und ausbilden, so daß die Gesetze wasserdicht werden. Das Problem ist, daß die Lücken bewußt in die Gesetze gepackt werden! Da sind ganze Anwaltsabteilungen in großen Firmen ausschließlich damit beschäftigt, neue Gesetze vorzuformulieren und diese dann bei den Ministerien als "Vorschläge" einzureichen (bzw. über "Leihbeamte" direkt in den Gesetzgebungsprozeß einzubringen, oder anderweitig Lobbyarbeit zu betreiben, daß es einem schwindelig würde, hätte man sich innerlich nicht längst damit abgefunden, daß die Politik käuflich ist.

Manchmal ist es ganz offensichtlich, wie bei der Enlohnung von Leiharbeitssklaven, mal ist es besser versteckt. Aber immer sind sie das bewußte Ergebnis erfolgreichen Lobbyismus. Die große Kunst scheint inzwischen nur noch darin zu bestehen, beim Aufdecken dieser Lücken überzeugend den Überraschten zu spielen.
 
@klassik...
Das einzige was sich zu ganz früher geändert hat, ist das niemand mehr am Baum gefesselt und ausgepeitscht wird wenn er seine Meinung geäussert hat.
Heute wird jemand der ungemütlich für die Firma geworden ist einfach gekündigt. Auch ist das primäre Problem jeder einzelne von uns, würden wir alle Arsch in der Hose haben und zusammenhalten, sähe auf der Welt alles anders aus...so aber schaut jeder nur wie er am besten dasteht. Anstatt sich vor dem Chef zu stellen und seinen Arbeitskollegen zu schützen geht man heute hin und scheisst ihn hinterrücks für lappelaien an.
 
Deliberation schrieb:
Ich sehe schon, Du hast keinerlei Interesse an einer sachlichen Diskussion oder bist dazu geistig nicht in der Lage.
Ich tippe auf letzteres. Ich zitiere ihn mal aus einem anderen Thread wo es um Kabelinternet ging:
Winchester73 schrieb:
@über mir
Welche Drossel?
Zwangsrouter? Das gilt nur für die Leute, die auch KabelTV haben.
Überbucht ist eher dein Unwissen, was Kabel-Internet angeht.
DS was? So ein Schwachsinn!!! :lol:
Festnetztelefonie teurer? Schonmal was von FLAT gehört????
Es war übrigens DS-lite gemeint.
Hab dann sogar versucht seinem Unwissen ein bisschen mit Quellen abzuhelfen, das hat auch nur zu Beleidigungen geführt.
 
"DS was" ist gut... DS-Lite war der Hauptgrund für den Stress, den ich die letzten Wochen mit Unitymedia hatte. Nichts funktionierte mehr, mein VPN nicht mehr, mein DNS-Anbieter, die Erreichbarkeit meines Synology-NAS war plötzlich eingeschränkt, Plex wollte gar nicht mehr kontaktieren und und und. Sogar (und das hätte ich nun gar nicht mit DS-Lite in Verbindung gebracht) die ZDF-Mediathek funktionierte nicht mehr. Und dennoch hat der "Support" darauf bestanden, dass ich auch vor der Umstellung auf den neuen Tarif bereits DS-Lite gehabt habe. Eine unfassbare Lüge, die Unitymedia bis zum Schluss eiskalt durchzog. Nun habe ich kein DS-Lite mehr und nun funktioniert auf Anhieb wieder alles wie vorher. Was für ein Wunder... :(
 
Zum Glück bin ich bei der Telekom mit VDSL50, dort hatte ich noch nie Probleme mit denn Zugangsdaten und der Wahlfreiheit beim Router.
Kabelnetz Betreiber waren für mich noch nie eine frage zum wechseln. Verstehe nicht wieso die Wahlfreiheit erst zum August kommt, beim Kabelnetz. Das ist Standard bei der Telekom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wahl hat leider nicht jeder und für mich ist DSL 6000 keine Option zu einem Kabelanschluss mit 100 Mbit Download und 8 Mbit Upload.
Ich bin auf die Primacom also angewiesen.
 
Chriz schrieb:
Ich kann die Jammerei nicht verstehen.

Bin selbst unitymedia-Kunde und habe ein normales Kabelmodem ohne WLAN.
Am Ethernetport hängt dann meine FritzBox 7390
...was bei den ganze WLAN-Rountern vom Unitymedia im übrigen problemlos möglich ist!

Schau doch mal über den Tellerrand! Als ich noch ein "normales" Kabelmodem hatte, ja das war super! Neuer Tarif, neuer Hardwarezwang, da die Übertragungsrate des Modems zu gering war für den neuen Tarif. Was erhält man? Ein Technicolor Schrott ("W-Lan Router). Wo soll ich nun bitte einen Router wie eine FB an den Ethernetport hängen? Erkläre mir das mal? Soll ich die FB als Access Point nutzen oder was?


ChadJ schrieb:
Die meisten Kabel-Gatewayes von UM sind ja Modem und Router in einem. Wenn du deinen eigenen Router anschließen willst, der die Routenfunktion übernimmt, dann müsstest du doch die Routenfunktion im Modem abschalten. Sehe ich das richtig? Somit hat dein Modem die Aufgabe den Zugang zu verwalten und das Routen dein eigener Router, den du ans Modem anschließt.
Halbwegs richtig. Ein Modem ist ein Modem und stellt eine Verbindung her, mehr nicht. Früher erhielt man nur ein Modem und konnte einen Router dazu buchen. Allerdings erhät man schon lange kein Modem mehr, nur ein Kombigerät von Technicolor. Dort lässt sich die Routerfunktion nicht ausschalten, leider.

Lord Wotan schrieb:
Zum Glück bin ich bei der Telekom mit VDSL50, dort hatte ich noch nie Probleme mit denn Zugangsdaten und der Wahlfreiheit beim Router.
Kabelnetz Betreiber waren für mich noch nie eine frage zum wechseln.
Auch hier, über den Tellerrand schauen. Hier bei mir war nur maximal 6.000 verfügbar direkt bei der Telekom. Mit Drittanbieter wegen der Anbindung nur maximal 2.000. Was bringt mir nun VDSL? Genau nichts! Habe ich eine Wahl? Nein! Denn nur bei UM erhalte ich 100.000. Du hast Glück, dass bei dir VDSL verfügbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann, wenn Einstellbar im Technicolor, den dahinter liegenden Router in die DMZ legen.

Davon abgesehen, was ist der Sinn eines DSL-Routers hinter einem Kabelanschluss?
AVM-Spielzeug brauch ich da nicht, weder Telefonie noch DSL-Modem wird da benötigt, ich habe einen ohnehin viel leistungsfähigeren Asus AC68U dahinter, hat die gleichen Funktionen wie eine Fritz!Box nur ohne Modem und Telefonie.
 
PongLenis schrieb:
Ich tippe auf letzteres. Ich zitiere ihn mal aus einem anderen Thread wo es um Kabelinternet ging:

Es war übrigens DS-lite gemeint.
Hab dann sogar versucht seinem Unwissen ein bisschen mit Quellen abzuhelfen, das hat auch nur zu Beleidigungen geführt.

Schön zu sehen das sich hier zwei "Gleichdenkende" getroffen haben :kuss: :bussi::streicheln::love::vernaschen:. Aber bei euch beiden hilft echt nur die IGNORE-Keule, damit man den Schwachsinn nicht mehr ertragen muss. :lol:
 
DS-Lite ist aber eine Konsequenz des inzwischen vollen IPv4-Adressraumes.
Wenn ein Anbieter nicht mehr genug Adressen hat, dann kann er diese auch nicht herbeizaubern.
Natürlich kann man dann denen die eine echte IPv4 brauchen eine gewähren, aber alle anderen werden Standardmäßig halt auf DS-Lite geschaltet.
Davon abgesehen geht der Remotezugriff ja wenn das ordentlich umgesetzt ist über IPv6 nach wie vor.
 
Heißt das, ich kann nun auch andere Einstellungen die bisher durch den Provider vorgenommen wurden selbst bestimmen? z.B DNS-Server für IPv6?
 
martinallnet schrieb:
DS-Lite ist aber eine Konsequenz des inzwischen vollen IPv4-Adressraumes.
Wenn ein Anbieter nicht mehr genug Adressen hat, dann kann er diese auch nicht herbeizaubern.
Natürlich kann man dann denen die eine echte IPv4 brauchen eine gewähren, ...

Schön wäre das ja schon, so einfach ist es aber nicht. Unitymedia gibt einem kein DS-Lite, weil sie keine V4-Adressen mehr haben. Denn ich hatte ja vorher eine und die hätten Sie ja mindestens mir wieder geben können. Außerdem bekommt ja jeder Business-Kunde problemlos IPv4. Es ist also nicht der Engpass, der zu IPv4 führt, es ist die Entscheidung von Unitymedia, die vorhandenen Adressen möglichst teuer einzusetzen. Das ist entweder in den erwähnten Businesstarifen oder den hochpreisigen Consumertarifen. Unitymedia kann also V4-Adressen vergeben, in von ihnen definierten Fällen wollen sie das aber nicht. Das ist unternehmerisch nachvollziehbar, jedoch alles andere als kundenorientiert.

Und was das "brauchen" anbetrifft, so ist die Lage ja noch vertrackter. Ich wusste immer, dass ich IPv4 brauche. Andere wissen es nicht und ärgern sich mit Problemen herum, von denen sie nicht wissen, dass sie mit DS-Lite zusammenhängen. Man braucht sich nur mal die Threads hier im Forum zu Unitymedia durchlesen oder in die entsprechenden Fachforen gehen.
 
Alucard schrieb:
Gott ich hoffe das sie dann endlich mal aufhören einem die Horizon Recorder aufzuzwingen. Will das Drecksding nicht und kann deswegen nicht auf einen höheren Tarif upgraden ...
das ding ist perfekt, hatte noch nie probleme damit und die software wird ständig um neue Funktionen erweitert.
Wenn man keine ahnung hat...
 
Deliberation schrieb:
Warum hast Du nicht nur eine 6490 genutzt?



Erst einmal: warum hast Du die feste IP gekündigt? Bist Du damit nicht auf IPv6 mit DS-Lite gesetzt worden? Mir hatte man gesagt, ein reiner IPv4-Anschluss ginge nur mit static IP.

Weil Unitymedia sämtliche Funktionen in der 6490 bei statischer IP gesperrt hat, und die 6490 nur als Modem diente, Die feste IP musste ich in den Router dahinter eintragen. Jetzt habe ich ipv4 und hab mir dyndns eingerichtet, reicht mir für meine Zwecke.


Frage: was meinst Du mit "einem monatlichen Tarif"?

z.B. Easybell
 
Deliberation schrieb:
Schön wäre das ja schon, so einfach ist es aber nicht. Unitymedia gibt einem kein DS-Lite, weil sie keine V4-Adressen mehr haben. Denn ich hatte ja vorher eine und die hätten Sie ja mindestens mir wieder geben können. Außerdem bekommt ja jeder Business-Kunde problemlos IPv4. Es ist also nicht der Engpass, der zu IPv4 führt, es ist die Entscheidung von Unitymedia, die vorhandenen Adressen möglichst teuer einzusetzen. Das ist entweder in den erwähnten Businesstarifen oder den hochpreisigen Consumertarifen. Unitymedia kann also V4-Adressen vergeben, in von ihnen definierten Fällen wollen sie das aber nicht.
Und woher kommen die IPv4-Adressen für Business-Kunden? Richtig, von irgendwelchen anderen Kunden, die auf DS-Lite umgestellt wurden. Die Zahl der Internetkunden bei Unitymedia wächst, zusätzliche IP-Adressen bekommen sie dagegen keine.
Während sich alteingesessenen Provider frühzeitig mit IP-Adressen eingedeckt haben, haben vergleichsweise neue Anbieter einfach das nachsehen.
 
Tomsenq schrieb:
Du kaufst aktuell immer "gestohlene" Ware. Werden diese nicht zurückgegeben wird eine Gebühr fällig, damit gehen die Geräte aber trotzdem nicht in das Eigentum des Kunden über.
...UM hat mir zu meine FB 6360 geschrieben das irgendwas bei 100€ rum fällig sind wenn ich das Gerät nicht zurücksende.
Wenn der Kabelanbieter dir für ein nicht zurückgeschicktes Gerät eine Rechnung stellt, welche du begleichst, ist es doch kein Diebstahl. Man stelle sich mal vor, der Kabelanbieter zeige einen Kunden deswegen an. Der Kunde legt dann die Rechnung für das nicht zurückgegebene Gerät vor.

Winchester73 schrieb:
Cisco-Modem mit integrierter Telefonfunktion. Daran einen GBit-WLAN- Router von TP-Link.
Wenn in den Medien, wie auch hier auf Computerbase, von Routerzwang gesprochen wird, ist damit das erste Gerät an der Anschlussdose gemeint. Zu diesem Gerät besteht ein Zwang und kann nicht frei gewählt werden. Daran ändert auch nichts, wenn dahinter ein weiteres Gerät betrieben wird.

Memo123 schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere, wirst du ordentlich zumindest von der Telekom ordentlich beschnitten, was das Datenvolumen angeht.
Da täuschen dich deine Erinnerungen. Die Telekom hatte Pläne zu einer Drossel und sogar abgeänderte AGB, die sie allerdings wieder zurückgezogen haben.

Deliberation schrieb:
Die Router von Unitymedia lassen im Rahmen des hier diskutierten Zwangs keine VoIP-Nummern von Drittanbietern zu.
Was meinst du hier mit "Router"? Kann man in einer Fritzkabelbox keine sipgate VoIP Nummer zusätzlich eintragen? Oder meinst du die Cisco-, Thompson-, Horizon-Geräte, welche teilweise gar kein richtiges Webinterface haben?
PS: Sehe gerade, dass der Knopf fürs Hinzufügen von weiteren Anbietern "wegprogrammiert" wurde.
http://asterisk-hamburg.de/?p=536

Edit:
WhiteShark schrieb:
Ich heiße WhiteShark. Mit dem Netzwerkanalyse-Tool hab ich nix zutun :-)
Auch wenn man die Mac-Adresse jetzt als Zugangsdatum definiert, kann der Anbieter dem Kunden keine Zugangsdaten aushändigen.

Man ruft an und sagt, man möchte MAC xyz betreiben und wird freigeschaltet.

Wäre wohl die einfachste Vorgehensweise.
Hallo,
sry, dass ich deinen Namen falsch geschrieben habe. In Foren wird das gerne mal mit Absicht getan, um sein Gegenüber zu beleidigen. Das war nicht meine Absicht. "WireShark" wäre ja auch keine Beleidigung. ;)

Und ja, wenn die MAC-Adresse das Zugangsdatum wäre, müsste nicht der Anbieter die Daten aushändigen, sondern der Kunde dem Anbieter die MAC mitteilen, damit dieser sie freischaltet. Zu den VoIP-(SIP)-Daten: Die könnten die Kabelanbieter schon jetzt herausgeben. Siehe Screenshot. (Quelle)
 

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Hi,

@Wilhelm14 Meine Meinung nach wird das Mietgerät trotzdem unterschlagen. Ich miete mir ja auch kein Auto und bringe es nicht mehr zurück.

In den Providereigenen Fritz!Boxen können keine weiteren SIP-Anbieter ohne Verrenkungen mit Config-Dateien eingerichtet werden. Die Provider wollen die Gespräche schon auf eigene Rechnung abwickeln.

SIP-Zugangsdaten gibt es auch nicht bei jedem Anschluss. Wenn nur ein einfacher/s Kabelrouter-/-modem eingesetzt wird, läuft die Telefonie nicht über das SIP-Protokol, sondern wird direkt über die CMTS gesteuert.
 
shuikun schrieb:
Weil Unitymedia sämtliche Funktionen in der 6490 bei statischer IP gesperrt hat, und die 6490 nur als Modem diente, Die feste IP musste ich in den Router dahinter eintragen.

Hm... was für Funktionen haben denn bei Dir gefehlt? Ich habe die 6490 und eine static IP und vermisse aktuell noch nichts.

Dragon0001 schrieb:
Und woher kommen die IPv4-Adressen für Business-Kunden? Richtig, von irgendwelchen anderen Kunden, die auf DS-Lite umgestellt wurden.

Lies Dir bitte nochmal meinen Text durch. Du hast mein Argument offenbar noch nicht verstanden.

Wilhelm14 schrieb:
Kann man in einer Fritzkabelbox keine sipgate VoIP Nummer zusätzlich eintragen? Oder meinst du die Cisco-, Thompson-, Horizon-Geräte, welche teilweise gar kein richtiges Webinterface haben?
PS: Sehe gerade, dass der Knopf fürs Hinzufügen von weiteren Anbietern "wegprogrammiert" wurde.

Genau das meine ich. Der Einsatz von anderen VoIP-Anbietern ist somit unmöglich über die 6490 zu realisieren.
 
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