Ich vermute einfach mal das die Kabelbetreiber den Weg des kleinsten Wiederstandes wählen werden.
Neukunden bekommen automatisch die Daten und evtl noch den Hinweis was ihre Hardware können muss und gleich den Hinweis das bei Störungen mit eigenen Geräten keine Gewährleistung gegeben wird.
Heißt falls man eine Störung mit eigenen Modem/Router hat muss man sich selbst kümmern und bei Hilfe seitens der Kabelbetreiber blechen.
Bei dem normalen User wird so natürlich Panik ausbrechen und diese greifen dann zur angebotenen Technik des Betreiber, weil es dort nur 100% Support geben kann, weil die Mitarbeiter von anderen Geräten nichts wissen.
Ich arbeite bei der Telekom, dort wird so ähnlich verfahren, Hilfe bei Speedports geht meist recht unkompliziert, da ja alle Mitarbeiter die Teile (eigentlich) in und auswendig kennen sollten.
Bei "Fremdgeräten" siehts anders aus. Mir persönlich ist es egal ob FB oder andere "exotische" Router welche dann mal noch eben den VPI/VCI Wert wissen wollen, das weis man einfach.
Wenns natürlich besonders speziell ist heißt es für mich reinlesen und schauen ob dem Kunden zu helfen ist, sowas wird aber meist mit der Servicepauschale verrechnet, da ja Aufwand erheblich höher sind.
Aber naja ich bin mal gespannt was sich für Lücken in diesem Gesetz noch so auftun.
Einfacher wäre es gewesen einfach den Netzabschluss neu zu definieren.
Selbst bei FTTH Anschlüssen ist das bei der Telekom ganz einfach. Man hat den Glasabschluss das ONT/Glasfasermodem und bekommt die ZGD für den Router.
Lan Kabel an den Router (WAN) und ZGD eingeben fertig, bzw. bei BNG einfach warten und los gehts, Zugangsdaten bekommt man trotzdem immer.
Der einfachste Weg wäre demnach wirklich einfach ein schnödes Modem was einfach alles durchleitet und daran kann jeder den Router anschließen der für richtig erachtet wird und fertig, aber das kostet ja wieder