Soll Infineon doch raus aus Deutschland. "Angemessene Subventionen" heißt meine Steuergelder sollen an Infineon fließen ? Dann doch lieber kein Infineon. Die Subventionen können gleich an die Bevölkerung gehen, das wäre gerechter. Angemessen heißt die wollen mind. 1 Milliarde haben. Holen wir uns lieber Samsung oder einen anderen Hersteller, der nicht so unverschämte Forderungen stellt.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
News Kapazitätsausbau: Infineon baut 5-Milliarden-Euro-Werk in Dresden
- Ersteller Volker
- Erstellt am
- Zur News: Kapazitätsausbau: Infineon baut 5-Milliarden-Euro-Werk in Dresden
drago-museweni
Admiral
- Registriert
- März 2004
- Beiträge
- 9.176
Ich sehe das such als sehr positiv, ich habe auch kein Problem wenn solche Werke Staatlich gefördert werden, für Deutschland ist das ein sehr gutes Zeichen allen Unkenrufen zum trotz.
Vorausgesetzt das auch später im normalen Rahmen Steuern auf Gewinne gezahlt werden.
@mxpower glaubst du Samsung würde ohne Anreize kommen, siehe dazu Intel und auch Tesla, das sind normale Angelegenheiten, auch wenn es Infineon direkt fordert.
Vorausgesetzt das auch später im normalen Rahmen Steuern auf Gewinne gezahlt werden.
@mxpower glaubst du Samsung würde ohne Anreize kommen, siehe dazu Intel und auch Tesla, das sind normale Angelegenheiten, auch wenn es Infineon direkt fordert.
MGFirewater
Lt. Commander
- Registriert
- Mai 2010
- Beiträge
- 1.416
infineon ist vor ort bereits aktiv daher auch eine erweiterung und kein neuer standort die haben 3 jahre zeit direkt vor ort auszubilden.cruscz schrieb:Dresden ist als Standort gut geeignet da es hier potenziell Fachkräfte von Globalfoundries abzuwerben gibt bzw. bei ohne frei gewordenen ehemaligen Mitarbeitern.
https://www.infineon.com/dgdl/IFD_Company-Brochure_2020-12_web.pdf
Beitrag
Fleet Admiral
- Registriert
- Nov. 2011
- Beiträge
- 10.777
Kein Ding, die sind da relativ schmerzbefreit und ziehen dahin, wo sie Subventionen kriegen. China, Taiwan, USA, Japan...alle großen Industrienationen subventionieren sowas. Die finden schon wen, wenn sie in ihrem Heimatland nicht gefördert werden.mxpower schrieb:Soll Infineon doch raus aus Deutschland. "Angemessene Subventionen" heißt meine Steuergelder sollen an Infineon fließen ? Dann doch lieber kein Infineon.
Ich hoffe, du beschwerst dich unter anderen Artikeln dann aber nicht darüber, dass uns alle Fabriken ins Ausland abwandern, Deutschland industriell abgehängt wird und qualifizierte Arbeitskräfte ins Ausland gehen (müssen).
Terrordrome
Lieutenant
- Registriert
- Okt. 2008
- Beiträge
- 889
Und das ist auch gut so! Ich möchte meinen gut bezahlten Arbeitsplatz behalten. 13cent sind sind immerhin das doppelte von bisher und schwer genug für viele Unternehmen zu stemmen. Das Problem liegt an anderer Stelle, so das dieser "Deckel" überhaupt erst notwendig ist.frank99 schrieb:"Für Industriekunden liegt der Deckel bei 13 Cent " 13 Cent! 13 Cent! 13 Cent!
Der gleiche Strom kostet für die Industrie nur 1/3 von dem was wir Normalos zahlen sollen...
Ich kann gar nicht soviel fressen wie ich kotzen müsste...
Mir ist nicht ganz klar warum man im Rahmen des European Chips Act nicht auch andere Mittel außer Fördergeldern einsetzt. Wie wäre es z.B. mit tarifären Handelshemmnissen für Importe von solchen Produkten aus Asien um somit die Produktion auf europäischem Boden lukrativer zu machen? Die Einnahmen kann man direkt für die Förderung einsetzen.
NameHere
Admiral
- Registriert
- Sep. 2013
- Beiträge
- 7.409
„Vorbehaltlich angemessener öffentlicher Förderung“ bedeutet ca. 40% (ca. 2 Milliarden Euro) der Investitionssumme.
Das wären 2 Millionen Euro pro veranschlagten direkten Arbeitsplatz (1.000 Stellen) und wenn wir die indirekten Arbeitsplätze mit rein rechnen sind es bestimmt immer noch mindestens 1 Million Euro pro Arbeitsplatz.
Wie soll man das rechtfertigen?
Das wären 2 Millionen Euro pro veranschlagten direkten Arbeitsplatz (1.000 Stellen) und wenn wir die indirekten Arbeitsplätze mit rein rechnen sind es bestimmt immer noch mindestens 1 Million Euro pro Arbeitsplatz.
Wie soll man das rechtfertigen?
habla2k
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2009
- Beiträge
- 6.081
Ich verstehe das auch nicht, einerseits wird die ganze Zeit gefordert man soll in Deutschland und der EU was aufbauen. Dann baut sogar ein deutsches Unternehmen den Standardort aus und es wird wieder gemotzt wegen der Förderung. Niemand hier bekommt 1€ mehr, wenn Infineon die Förderung nicht mitnimmt. Und vor allem würde doch jeder hier ne Förderung genau so mitnehmen. So viele Menschen schummeln bei der Steuer und geben Zocker PCs als Arbeitsgerät an und dann wird sich beschwert wenn andere Vorteile nutzen, die völlig legal sind.Beitrag schrieb:Ich hoffe, du beschwerst dich unter anderen Artikeln dann aber nicht darüber, dass uns alle Fabriken ins Ausland abwandern, Deutschland industriell abgehängt wird und qualifizierte Arbeitskräfte ins Ausland gehen (müssen).
Ich bin ja auch kein Freund von Big Corp usw. aber irgendwo muss man auch mal n Punkt machen und sich entscheiden was man will. Immer und überall nur auf den Staat schimpfen bringt niemandem was.
TeufelsGeneral
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Feb. 2012
- Beiträge
- 323
Nun die Frage ist wo die Fläche erkommen soll. Infineon hatte damls schon 30 ha von der DD-Heide abgeknabbert und auch dieses schöne Bild von dem zukünftigen Areal scheint mitten im Wald zu stehen. Die Frage ist, ob der Forstbezirk dahingened überhaupt schon informiert wurde, denn fast die ganze Fläche ist Staatswald. Von mir aus gerne auf der Wiese, aber nicht wieder den ganzen Wald dafür roden. Sachsen ist ohnehin schon eines der waldärmsten Bundesländer.
CHB68
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 1.526
„Vorbehaltlich angemessener öffentlicher Förderung“...
Für mich sind Subventionen ökonomisch schädlich, weil sie die Angebotsbedingungen auf Märkten verzerren, die Steuern in die Höhe treiben und das Wirtschaftswachstum schmälern; häufig erfüllen sie auch gar nicht ihren Zweck. Sie sind steuerrechtlich fragwürdig, weil sie zu Ungleichheit führen und zu mangelnder Transparenz. Einzelne Gruppen erhalten, womöglich aufgrund ihrer Macht oder ihrer Kontakte, finanzielle Vorteile, die die Allgemeinheit zu bezahlen hat.
Aber das ist nur meine Meinung! 😉
Für mich sind Subventionen ökonomisch schädlich, weil sie die Angebotsbedingungen auf Märkten verzerren, die Steuern in die Höhe treiben und das Wirtschaftswachstum schmälern; häufig erfüllen sie auch gar nicht ihren Zweck. Sie sind steuerrechtlich fragwürdig, weil sie zu Ungleichheit führen und zu mangelnder Transparenz. Einzelne Gruppen erhalten, womöglich aufgrund ihrer Macht oder ihrer Kontakte, finanzielle Vorteile, die die Allgemeinheit zu bezahlen hat.
Aber das ist nur meine Meinung! 😉
- Registriert
- Sep. 2008
- Beiträge
- 21.920
NameHere schrieb:und wenn wir die indirekten Arbeitsplätze mit rein rechnen sind es bestimmt immer noch mindestens 1 Million Euro pro Arbeitsplatz. Wie soll man das rechtfertigen?
Gigantische Folgekosten an anderen Stellen der Wirtschaft. Verflucht viele Unternehmen können und konnten die letzten Monate/Jahre nicht anständig arbeiten weil wir eben selbst viel zu wenige Chips produzieren und von Lieferketten in anderen Ländern abhängig waren. Die Kosten pro indirekten Arbeitsplatz sind ein Bruchteil der 1 Mio €, die du anführst. Sehe ich schon an mittelständigen Unternehmern aus meinem Freundeskreis. Gibt keine Steuerchips für die Anlagen, also direkt mal x Aufträge für 5 bis 6-stellige Summen verloren. Die Firmen, die die Anlagen gebraucht hätten, machen damit dann natürlich auch weniger Gewinn/Wirtschaftsleistung/Arbeitsplätze usw.
Wir brauchen diesen Wirtschaftszweig in Europa, period. Wir sind buchstäblich darauf angewiesen.
Bis 2026 haben die anderweitig Job's ...cruscz schrieb:Dresden ist als Standort gut geeignet da es hier potenziell Fachkräfte von Globalfoundries abzuwerben gibt bzw. bei ohne frei gewordenen ehemaligen Mitarbeitern.
Eine Anhäufung von Fab's an einem Ort ist nicht wirklich sinnvoll und bei staatlichen Geldern sollte man regional sich breiter aufstellen, wie ne Fab bei Halle - Leipzig.
Dann ist ja alles klar. Sollen die doch im Ausland 1 Mio pro Arbeitsplatz bezahlen. Deutschland ist dann auch nicht abgehängt, sondern hat noch andere Firmen und sollte nicht auf Biegen und Brechen jeder Forderung nachkommen. Förderung ok, aber nicht soviel wie Infineon sicherlich haben will.Beitrag schrieb:Kein Ding, die sind da relativ schmerzbefreit und ziehen dahin, wo sie Subventionen kriegen. China, Taiwan, USA, Japan...alle großen Industrienationen subventionieren sowas. Die finden schon wen, wenn sie in ihrem Heimatland nicht gefördert werden.
Ich hoffe, du beschwerst dich unter anderen Artikeln dann aber nicht darüber, dass uns alle Fabriken ins Ausland abwandern, Deutschland industriell abgehängt wird und qualifizierte Arbeitskräfte ins Ausland gehen (müssen).
Erkekjetter
Rear Admiral
- Registriert
- Sep. 2021
- Beiträge
- 5.254
Das man diese Basics den Wutbürgern immer und immer wieder erklären muss. Manche lernen es einfach nie. Schimpfen um des Schimpfens Willen, ohne Wissen und ohne Verstand. Einfach nur stumpf dagegen sein.sudfaisl schrieb:Wir brauchen diesen Wirtschaftszweig in Europa, period.
Und das Schlimme dabei ist, noch nicht mal lernwillig ist man. Die Erklärungen dazu hier in allen Ehren (und so richtig sie sind) sie werden verpuffen, weil die Adressaten weder verstehen wollen noch können.
Übrigens, das Infineon bei den Strukturbreiten nicht ganz vorne mitspielt ist nicht wirklich ein Problem. Die Chips, die vor allem fehlen, sind keine High-Chips wie sie in CPUs und GPUs eingesetzt werden. Die ganzen Chips der Autoindustrie etc. sind erheblich älter. Zum einen weil billiger, zum anderen weil robuster und zum weiteren, weil die Fahrzeuge, die sie benötigen, bereits vor Jahren geplant und konstruiert wurden. Grade deshalb sind Infineon und Bosch, die solche Art Chips fertigen, derzeit entgegen der ganzen Berichte in den Medien bezüglich Auftragsstornierungen im Chip Bereich weiterhin gefragt, wenn es um den Aufbau von Fertigungskapazitäten in diesem Bereich geht. Diese Chips sind nach wie vor knapp, die zur Verfügung stehenden Kapazitäten zu gering, die Nachfrage dahingehend weiter hoch und wachsend, grade im Automobilbereich.
Gandalf2210
Commodore
- Registriert
- Mai 2010
- Beiträge
- 4.166
Der Steuerzahler hat sehr wohl was davon. Durch sein erhöhtes Einkommen darf er nämlich nachher noch mehr Steuern zahlen.AncapDude schrieb:Sorry aber da krieg ich Plague, sie stehen gut da aber wollen, dass der Steuerzahler ihren Ausbau finanziert von dem der Steuerzahler später nichts hat. Was stimmt mit denen nicht?
Natürlich bauen die nur so massiv aus, wenn sie staatliche Förderungen bzw. EU-Förderungen bekommen. Unternehmen suchen sich immer entsprechende Vorteile, seien es Zuschüsse vom Land, Steuervergünstigungen, billige Arbeitskräfte, Vorteile bei Steuern, etc. wer was anderes denkt ist naiv und wer sagt "dann geht lieber nach Asien" hat die Welt leider auch (noch) nicht verstanden. Natürlich wäre es schön, wenn Unternehmen freiwillig hierzulande massiv investieren, ohne Subventionen, bei den Energiepreisen und Personalkosten, etc. ist das aber schlichtweg nicht realistisch.
Wenn in Dresden dann Bosch, Intel, Infineon mit neuer Fabrik und ggf. TSMC sitzen, wäre das sicher für Deutschland, Europa und den ehemaligen Osten eine sehr runde Sache. Ich würde es daher begrüßen, ja auch mit Steuergeldern unterstützt. Die Gelder sind dort aus meiner Sicht sinnvoller investiert, als wenn wir Milliarden anderweitig verschleudern und unsere Abhängigkeiten nach Asien weiter und weiter ausbauen bzw. generell zu anderen Ländern.
Wenn in Dresden dann Bosch, Intel, Infineon mit neuer Fabrik und ggf. TSMC sitzen, wäre das sicher für Deutschland, Europa und den ehemaligen Osten eine sehr runde Sache. Ich würde es daher begrüßen, ja auch mit Steuergeldern unterstützt. Die Gelder sind dort aus meiner Sicht sinnvoller investiert, als wenn wir Milliarden anderweitig verschleudern und unsere Abhängigkeiten nach Asien weiter und weiter ausbauen bzw. generell zu anderen Ländern.
bisi
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Nov. 2006
- Beiträge
- 24
Die Hälfte der Gebäude auf diesem Bild existiert schon, neu gebaut wird nur der Teil der leicht umrandet dargestellt wird. Die Fläche ist derzeit ein Parkplatz und gehört schon Infineon.TeufelsGeneral schrieb:Nun die Frage ist wo die Fläche erkommen soll. Infineon hatte damls schon 30 ha von der DD-Heide abgeknabbert und auch dieses schöne Bild von dem zukünftigen Areal scheint mitten im Wald zu stehen. Die Frage ist, ob der Forstbezirk dahingened überhaupt schon informiert wurde, denn fast die ganze Fläche ist Staatswald. Von mir aus gerne auf der Wiese, aber nicht wieder den ganzen Wald dafür roden. Sachsen ist ohnehin schon eines der waldärmsten Bundesländer.
Zuletzt bearbeitet:
Ähnliche Themen
- Antworten
- 25
- Aufrufe
- 3.412
T
- Antworten
- 29
- Aufrufe
- 6.003
E