mibbio schrieb:
Man kann bei Cell Broadcast aber auch Links mitschicken, die man in jedem handelsüblichen Browser öffnen kann für weitere Informationen. Auf Smartphones dürfte der auch direkt aus der Meldung heraus aufrufbar sein.
Die Cell Broadcast-Meldungen werden mittels gesonderter Software auf dem Smartphone verarbeitet, nicht in einem Webbrowser. Diese Software müsste Weblinks anklickbar darstellen, so dass solche Links dann im Webbrowser geöffnet werden. Ich vermute mal dass es dafür keinen verbindlichen Standard gibt.
Cell Broadcast Meldungen werden zwar übers Mobilfunknetz verschickt aber nicht über das Internet, vergleichbar mit SMS.
Die andere Sache ist dass wenn viele Leute solche Links öffnen die Belastung des Mobilfunknetzes erhöht.
Aber mal abgesehen davon:
Weshalb sollte jeder in einem bewohnten Gebiet "auf die eigene Faust" Rettungsversuche starten anstatt sich an einem Treffpunkt zu sammeln und dann eine gemeinsame Rettungsaktion starten?
Man sollte zudem wissen welche Straßen pasierbar, unbeschädigt und nicht überflutet sind. Sollte eine solche Rettungsmaßnahme nicht ohnehin besser von Feuerwehr und Rettungsdiensten begleitet werden?
Eine koordinierte Rettung ist doch erfolgversprechender als eine planlose. Ansonsten sitzen Leute irgendwo fest, kommen nicht mehr weiter und verursachen für die Rettungskräfte nur noch mehr Arbeit, weil diese an verschiedenen Orten verstreut sind und der Aufenthaltsort sowie der Status von mehr Leuten unbekannt ist.
Und wenn dann das Mobilfunknetz mal wirklich ausfällt wenn die Leute gerade irgendwo verstreut sind,..