News Katastrophenschutz: Digitales Warnsystem Cell Broad­cast kommt ab 2022

Solche Systeme bringen nichts, wenn die Flut (ob künstlich oder natürlichen Ursprungs) kommt kann keiner was dagegen unternehmen. Das war nur ei Wimpernschlag von dem was die Natur kann, richtige Fluten haben wir ja noch nicht mal gesehen

Am Ende ist trotzdem alles platt. Nur wegziehen hat Sinn
 
@Manegarm

Klar bringen die Systeme etwas. Das ist mittlerweile bewiesen. Ich habe 5 Jahre in den USA gewohnt und dort gibt es Sirenen für Tornados das bedeutet dann so viel alles liegen lassen und ab in Sicherheit. Was glaubst du warum es Tsunami Warnungen gibt? Richtig weil diese etwas bringen und aktiv leben retten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jemandanders und Mcr-King
chartmix schrieb:
Die Telkos sind per Gesetz dazu verpflichtet sich auf Katastrophen vorzubereiten. Bei der Telekom heißt das Disaster Recovery Management.
Und dasselbe Team wird auch auf Großveranstaltungen eingesetzt.
Offensichtlich sind die Disaster Recovery Pläne für solche Katastrophensituationen nicht ausreichend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
Autokiller677 schrieb:
Google? Im Katastrophengebiet, wo in dem Moment dann Kommunikationsnetze schnell überlastet sind, oder bereits ausgefallen?
Ist im Moment irgendwas bei Dir ausgefallen, war gestern was ausgefallen? Mit solchen Informationen versorgt man sich vorher, nicht dann wenns zu spät ist. Ich kenne die Bedeutung der Sirenensignale seit mindestens 50 Jahren und müsste nicht erst googeln was die wohl bedeuten - aber manchen muss man solche essentielle Sachen offenbar ein Leben lang hinterhertragen. Eigeninitiative - Fehlanzeige.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
Cool Master schrieb:
@Manegarm

Klar bringen die Systeme etwas. Das ist mittlerweile bewiesen. Ich habe 5 Jahre in den USA gewohnt und dort gibt es Sirenen für Tornados das bedeutet dann so viel alles liegen lassen und ab in Sicherheit. Was glaubst du warum es Tsunami Warnungen gibt? Richtig weil diese etwas bringen und aktiv leben retten.

Nur solange solche Fluten lokal bleiben.

Warte mal 10 oder 20 Jahre ab. Dann sieht die Welt ganz anders aus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
Einfach wieder die Sirenen aufbauen: Handys können leer, abgeschaltet oder einfach nicht vorhanden sein.
 
@dev/random

Doch sind sie. Das Problem sind halt die Ausmaße. Keine Unternehmen kann auf so etwas reagieren wenn regelrecht die gesamte Infrastruktur weg ist. Meiner Meinung nach hab die Telkos super reagiert.

@Manegarm

Ein Tsunami ist Weltweit, na ja zumindest für die Teile der Welt die Küsten am betroffenen Ozean haben.

@zivilist

Und was ist wenn man das Hörgerät nicht im Ohr hat? Man sollte möglichst viele Systeme haben für eine Notsituation.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix und Mcr-King
twrz schrieb:
Das Thema Cyber-Hilfswerk wurde in Logbuch Netzpolitik Folge 331 und dem Chaosradio in Ausgabe 263 behandelt. Beides spannend!
Das ursprüngliche Konzept eines Cyber-Hilfswerks ist auch direkt bei der AG KRITIS zu finden: https://ag.kritis.info/chw-konzept/
Ergänzung ()

@Cool Master Ich meinte damit nicht die Planung einer einzelnen Firma. Die Herausforderung eines Katastrophenfalls ist ja gerade, dass einzelne Organisationen das nicht mehr bewältigen könnne. Es wird halt Zusammenarbeit und Koordination benötigt, die zumindest auf Seiten der Behörden bessere Planung erfordert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: twrz und Mcr-King
Yuuri schrieb:
Weil selbst im Flugmodus kann ich bspw. WLAN aktivieren - ergo ist Flugmodus nicht komplett aus.
Flugmodus ein => alle Verbindungen werden ausgeschaltet (BT, WLAN, Telefon). Wobei BT und WLAN nicht komplett deaktiviert werden und daher wieder im Flugmodus eingeschaltet werden können. Aber die Telefonfunktion ist im Flugmodus komplett deaktiviert und ausgegraut in den Einstellungen.
Ich denke wir wissen alle noch, wieso dieser Modus damals eingeführt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cool Master
chartmix schrieb:
Was ist zum Beispiel mit Ausländern? Was machen die?
Ich habe eine Broadcastmeldung in Rumänien bekommen (Ging um die Verhängung von Augangssperren wegen Corona).
Der angehängte Link war auf Englisch.
Ausserdem kann man Einheimische fragen.
Und wenn alle anfangen zu Laufen, dann suche ich nicht mein Wörterbuch, dann laufe ich mit!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix, trekkerfahrer89, jemandanders und eine weitere Person
AncapDude schrieb:
@Yuuri Ich habe tatsächlich schonmal ein Auto bis auf die Karosse zerlegt, wieder zusammengebaut und bin damit gefahren als wäre nie was gewesen, schneide mir die Haare und habe zwar keine Kühe, aber Hühner.
Lass mich raten... V6, V8, V12 das sind so Motoren, die kannst komplett zerlegen und wieder zambauen wenn du willst?
 
0815burner schrieb:
Und wenn alle anfangen zu Laufen, dann suche ich nicht mein Wörterbuch, dann laufe ich mit!
Fremden Menschen deren Sprache ich nicht verstehe hinterherzulaufen ohne nachvollziehbaren Grund, käme für mich jedenfalls unter keinen Umständen in Frage.
 
Ich weiß, die Leute in diesen Katastrophengebieten haben momentan andere Sorgen, aber wird in diesen Gebieten beim Neubau von Straßen usw. dann auch gleich Glasfaser mitverlegt?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: zivilist
mibbio schrieb:
Man kann bei Cell Broadcast aber auch Links mitschicken, die man in jedem handelsüblichen Browser öffnen kann für weitere Informationen. Auf Smartphones dürfte der auch direkt aus der Meldung heraus aufrufbar sein.
Die Cell Broadcast-Meldungen werden mittels gesonderter Software auf dem Smartphone verarbeitet, nicht in einem Webbrowser. Diese Software müsste Weblinks anklickbar darstellen, so dass solche Links dann im Webbrowser geöffnet werden. Ich vermute mal dass es dafür keinen verbindlichen Standard gibt.
Cell Broadcast Meldungen werden zwar übers Mobilfunknetz verschickt aber nicht über das Internet, vergleichbar mit SMS.
Die andere Sache ist dass wenn viele Leute solche Links öffnen die Belastung des Mobilfunknetzes erhöht.

Aber mal abgesehen davon:
Weshalb sollte jeder in einem bewohnten Gebiet "auf die eigene Faust" Rettungsversuche starten anstatt sich an einem Treffpunkt zu sammeln und dann eine gemeinsame Rettungsaktion starten?
Man sollte zudem wissen welche Straßen pasierbar, unbeschädigt und nicht überflutet sind. Sollte eine solche Rettungsmaßnahme nicht ohnehin besser von Feuerwehr und Rettungsdiensten begleitet werden?

Eine koordinierte Rettung ist doch erfolgversprechender als eine planlose. Ansonsten sitzen Leute irgendwo fest, kommen nicht mehr weiter und verursachen für die Rettungskräfte nur noch mehr Arbeit, weil diese an verschiedenen Orten verstreut sind und der Aufenthaltsort sowie der Status von mehr Leuten unbekannt ist.
Und wenn dann das Mobilfunknetz mal wirklich ausfällt wenn die Leute gerade irgendwo verstreut sind,..
 
Zuletzt bearbeitet:
troemich schrieb:
..., aber wird in diesen Gebieten beim Neubau von Straßen usw. dann auch gleich Glasfaser mitverlegt?
Natürlich nicht, wo kämen wir denn dahin^^
Bin aber echt gespannt ob die das System bis zum Sommer 2022 fertig haben da die dafür notwendige Ausstattung erst bestellt und verbaut werden muss (die Zuständigkeitsfrage mal aussen vor).
 
grossmaul schrieb:
Ich habe einen Vibrationswecker, der auch vibriert, wenn jemand an der Wohnungstür klingelt.
Wissen deine Nachbarn dass du schwerhörig bist? Falls diese die Warnmeldung empfangen könnten diese doch an deiner Wohnungstür läuten. Oder ist das keine Option?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DrakeHamString
areiland schrieb:
Ist im Moment irgendwas bei Dir ausgefallen, war gestern was ausgefallen? Mit solchen Informationen versorgt man sich vorher, nicht dann wenns zu spät ist. Ich kenne die Bedeutung der Sirenensignale seit mindestens 50 Jahren und müsste nicht erst googeln was die wohl bedeuten - aber manchen muss man solche essentielle Sachen offenbar ein Leben lang hinterhertragen. Eigeninitiative - Fehlanzeige.
Hast du den Rest von meinem Post gelesen? Ja, wäre toll mit Eigeninitiative und co, aber so läufts halt nicht. Wenn man die Bevölkerung zuverlässig warnen will, ist jeder Schritt den man nicht machen muss besser und sorgt dafür, dass man signifikant mehr Leute erreicht.

Und da am Ende des Tages gehen Feuerwehr und co. rein, wenn jemand zu retten ist - egal ob der da durch mangelnde Eigeninitiative gelandet ist oder nicht. Gut zu warnen erhöht auch die Arbeitssicherheit für alle Helfer.

Wie gesagt - Sirenen sind nicht nutzlos, und man sollte sie behalten als einen Baustein. Aber mittlerweile sind viel bessere Methoden möglich, und die sollten dann primär genutzt werden.
 
rosenholz schrieb:
Fremden Menschen deren Sprache ich nicht verstehe hinterherzulaufen ohne nachvollziehbaren Grund, käme für mich jedenfalls unter keinen Umständen in Frage.
Soviel Kenntnisse der englischen Sprache sollte doch auf beiden Seiten vorhanden sein um sich verständigen zu können.
Ausserdem werden Warnmeldungen per Cell Broadcast üblicherweise in mehreren Sprachen gesendet, die Spracheinstellung des Smartphones ist ausschlagebend in welcher Sprache die Warnmeldung angezeigt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 0815burner, Mcr-King und Autokiller677
Also die Meldung ging bei mir auf dem Flughafen los. Also mehrere Hundert Handys auf einmal. Wenn dann alle auf einmal Laufen, kann ich mir den Rest aus dem Kontext erschliessen. Ihr könnt aber gerne stehen bleiben.
So oder so, einer nominiert sich für den Darwin Award ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King, rysy, jemandanders und eine weitere Person
Zurück
Oben