"Langsam" sind sie alle. Ich meine, man kann das Tempo schon höher stellen, aber darunter leidet dann die Qualität.
Drucker nach dem "Core XY" Prinzip kann man geringfügig schneller fahren lassen als "Bettschubser", da sich bei denen das Bett nicht hin und her bewegt. Für noch etwas schneller braucht es dann neben Erfahrung eine solide Mechanik, und spezielle Hotends mit einer größeren Schmelzzone.
Aber 3D Druck ist jetzt kein gutes Hobby für Leute, die es eilig haben...
Hab jetzt auch schön öfter von bed leveling, direct drive extruder und diversen andern teilen gelesen. Welche wären denn essentiell?
Essentiell ist davon gar nichts.
Automatisches Bed leveling erleichtert aber die Einrichtung ungemein. Und es gleicht verbogene Druckbetten aus. Wobei es natürlich auch ein weiteres Feature ist, das für Anfänger, die sich nicht einlesen möchten, auch eine Fehlerquelle sein kann. Und nicht jeder verbaute Sensor ist auch unbedingt für den Einsatzweck geeignet...
Bei Bowden- oder Direct Extruder gehen die Meinungen auseinander. Ich hab meinen von Bowden auf direkt umgebaut, weil das Filament so besser kontrolliert ist, und auch flexibles Filament (TPU) besser zu drucken ist. Dafür hab ich mehr bewegte Masse, aber ich drucke eh lieber etwas langsamer...
Komme aus der Zerspanung und lege schon wert auf Genauigkeit. Hier wohl aber eher nicht im Tausendstel Bereich.
Wir legen 0,4 mm dicke Plastikwürste übereinander. Genauigkeit hat da seine natürlichen Grenzen...
Beim Bett leveln (genauer gesagt trimmen) darf man dann aber schon etwas genauer sein. Einen Unterschied von 0,05 mm sehe ich am Ausdruck mit bloßem Auge. Mehr als 0,1 mm Abweichung kann Probleme mit der Betthaftung geben.
Aber wenn du aus der Mechanik kommst, wirst du einen billigen Drucker vermutlich eh noch selbst aufrüsten. Etwa mit hochwertigen Linearschienen.
Zu den genannten Druckern kann ich nicht viel sagen. Außer den allgemeinen Tipps, die ich in anderen Beiträgen schon geschrieben habe.