Kaufberatung 3D Drucker

Mit dem Ender machst Du nichts falsch.
Für den gibt es auch die "Professionelle Software".
Ich hoffe, dass die Qualität bei Anycubic mittlerweile etwas besser ist.
Mein erster Drucker war ein Anycubic Mega S und das war eine Baustelle. :mad:
 
KDE_Fan schrieb:
Ich hoffe, dass die Qualität bei Anycubic mittlerweile etwas besser ist.
Mein erster Drucker war ein Anycubic Mega S und das war eine Baustelle. :mad:

Ich habe zwei Arbeitskollegen, welche jeweils einen Anycubic Vyper und einen Chiron haben. Sind beide soweit zufrieden, aber keine Ahnung wie viele komplexe teile die schon gedruckt haben
 
Hallo zusammen, das hier scheint der jüngste 3d-Drucker Faden zu sein.

Auch ich bin derzeit auf der Suche nach einem Filamentdrucker welcher out of the box zufriedenstellend funktioniert, weil ich einfach nicht die Zeit und Begeisterung habe, mich länger als nötig damit zu beschäftigen. Ich will einfach regelmäßig (vielleicht 2x pro Monat) diverse, nicht mega detaillierte Sachen von Thingiverse drucken und bin zu ungeduldig für externe Druckdienster und will auch nicht Bekannte damit nerven.

Ich brauche keinen XXL-Druckraum, also ich sag mal so die Standardmaße sollten reichen. Der Drucker sollte lebensmittelechtes Filament benutzen können und so maximal 350€ kosten. Hat jemand einen Tipp?
 
bumbklaatt schrieb:
Auch ich bin derzeit auf der Suche nach einem Filamentdrucker welcher out of the box zufriedenstellend funktioniert, weil ich einfach nicht die Zeit und Begeisterung habe, mich länger als nötig damit zu beschäftigen.
3D Druck ist ein Hobby bei dem man sich schon einigermaßen reinhängen sollte, es ist auch Zeitintensiv.
Vor allem wenn man gute Drucker will, aber bei den "billigen" Druckern muss man immer was machen, kleine Verbesserungen und Umbauten. Hat man erstmal da reingeschnuppert dann wird man leicht süchtig, nach besserer Druckqualität und auch der Druckbereich ist dann nicht gr0ß genug. Vor allem wenn die Leute mitbekommen das man so ein Teil hat bleibt es nicht bei 1 -2 Teilen im Monat.

bumbklaatt schrieb:
Ich brauche keinen XXL-Druckraum, also ich sag mal so die Standardmaße sollten reichen.
Die Standard Größe ist ja so 220 x 220 x 250 mm oder ein klein wenig besser 235 x 235 x 270 mm.

Standard Empfehlung ist da dieser Drucker:

Creality Ender 3 Pro​


1668519640594.png

https://www.amazon.de/Creality-Abne...g-220x220x250mm/dp/B09K7CNJ4C?ref_=ast_sto_dp

Bei diesem Drucker sollte man eine zweite Z Achse und einen BL Touch Sensor nachrüsten.
Vor allem muss man den Drucker gut einstellen und nivellieren, das gilt eigentlich für alle 3D Drucker.

Als zweiten Vorschlag diesen hier, hat schon Dual Z Achse und Auto-Bettnivellierungssensor:
Ein weiterer Vorteil ist der Direkt Extruder, falls man flexibles Material ( TPU ) drucken möchte.

Sovol SV01 Pro​


1668520005454.png

https://www.amazon.de/Sovol-Glasplatte-Heizbettes-Bauvolumen-240x280x300mm/dp/B09VNKT6BS/ref=sr_1_7?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=3d%2Bprinter%2Bbis%2B350%2B€&qid=1668518582&s=industrial&sr=1-7&th=1

bumbklaatt schrieb:
Der Drucker sollte lebensmittelechtes Filament benutzen können und so maximal 350€ kosten.
Also lebensmittelechtes Material, das ist ja dann meistens PETG, ist nicht so leicht zu drucken für absolute Anfänger. Da muss man sich schon mit beschäftigen, die meisten fangen mit PLA an. Das ist einfacher zu drucken aber nicht UV und Lebensmittel beständig.

Das genaue Einstellen des Druckers ist am Aufwendigsten, Temp Tower, Flow, u.s.w. müssen stimmen.
Will man all sowas umgehen muss man tiefer in die Tasche greifen.

bumbklaatt schrieb:
Hallo zusammen, das hier scheint der jüngste 3d-Drucker Faden zu sein.
Schau dann mal hier nach, da bekommst du sehr gute Tipps und Tricks:
Hier gibt es ja kein Unterforum was sich mit 3D Drucker und anderen Geräten wie Laser beschäftigt.
Wäre wohl auch Bereicherung hier und da würden dann wohl auch einige mitmachen.

https://www.hardwareluxx.de/community/forums/konstruktions-forum.345/
 
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Also erst mal, für das Geld gibt es nur China-Drucker in entsprechender Qualität. Drucker, die von Haus aus direkt problemlos laufen, gibt es etwa von Prusa für deutlich mehr Geld.

Und das mit lebensmittelecht kannst du vergessen. Zum einen brauchst du dafür eine Edelstahldüse, was noch das kleinere Problem ist. Zum anderen ist das Filament vielleicht lebensmittelecht. Das geduckte Objekt ist es nicht mehr. Du hast Rillen zwischen jeden Layer, und mikroskopische Löcher im gedruckten Plastik. Ein Traum für Bakterien!
 
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bumbklaatt schrieb:
Hat jemand einen Tipp?
Um nur gelegentlich mal etwas zu drucken sollte fast jeder Drucker geeignet sein.
So viel unterscheiden die sich alle nicht in deiner anvisierten Preisklasse.
Ich empfehle gerne auch den Ender 3, würde dann aber gleich die Version V2 nehmen.
Hier gibt es das Teil zu einem vernünftigen Preis.
Der muss zwar auch wie die meisten Drucker noch selbst zusammen gebaut werden,
aber wenn das richtig gemacht ist läuft das Ding einfach.
Wenn man dann mal angefixt ist und etwas mehr druckt kann man sich Gedanken über
Levelsensor usw. machen.
Den Sovol SV 01 hatte ich auch mal gehabt.
Der ist genau so problemlos, aber mir war er zu groß.

Bei der Lebensmittel-Echtheit bin ich bei Mr. Robot.
Dafür sind die gedruckten Teile einfach zu porös.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
KDE_Fan schrieb:
Wenn man dann mal angefixt ist und etwas mehr druckt kann man sich Gedanken über
Levelsensor usw. machen.
Kollege hat sich den V2 auch zugelegt aber nach kurzer Zeit war dieser Hebel von Extruder gebrochen da aus Kunststoff.
Da hat er gleich andere Verbesserungen mit gemacht:
Durch die Upgrades hat sich die Druckqualität deutlich gesteigert.


- Dualdrive Extruder

1668677506174.png

- zweite Z Achse

1668677574967.png

- Level Sensor

1668677628485.png

- Z Achse Abstützung

1668677766782.png

Da man ja, wenn man erstmal Morgenluft beim 3D Druck geschnuppert hat, meist mehr druckt als ursprünglich geplant und die Druckfläche irgendwann zu klein ist, kam schnell ein zweiter Drucker dazu.
Er wollte auch flexibles Material drucken und bei Support dieses leichter entfernen, also ein Direkt Drive Extruder und eine zweite Farbe.
Das wurde dann ein SOVOL SV04 3D Drucker, er ist total begeistert von dem Teil.
Anders als bei Druckern die nur eine Nozzle für 2 Farben verwenden braucht man hier ja nicht diesen Tower neben den Druckteil drucken, der steigert ja den Filament Verbrauch deutlich.
Was auch nicht schlecht ist, man kann 2 Teile gleichzeitig drucken im duplicate Mode, da spart man Druckzeit.
 
Anet hatte früher eine miserable Qualität. Ich hab einen davon...
Aber es mag sein, dass sich das inzwischen gebessert hat.

Der Ender hat anscheinend nur auf einer Seite einen Motor für die Z-Achse. Das ist suboptimal.
Den kann man zwar selbst nachrüsten (wie vieles andere auch), aber ich würde mir lieber gleich einen mit zwei Motoren holen.
 
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