Kaufberatung AMD Sockel AM4/ 3(+)/ FM1/ FM2(+)/ TR4 Mainboards

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@chrissde92 ich stehe vor dem selben Problem. Hab über die MSI und Asrock tatsächlich nix gutes gehört. Ich schwanke aktuell zwischen dem B450 Gaming Pro Carbon und dem Asus TUF Gaming x570 das wohl die selben VRMs wie die teuren ASUS Boards hat.
Mein Gedanke ist aktuell vor allem die Zukunftssicherheit von x570, wenn man in ein paar Jahren halt doch PCIe4 braucht, da ich meine Rechner auf mindestens 5 Jahre hole.
Außerdem funktioniert x570 einfach, man muss sich also nicht mit BIOS flash rumärgern und kann in ein paar Jahren wenn mehr Leistung benötigt wird auf den 3950x upgraden :D
 
Ich hab mir heute das Gigabyte X570 Aorus Elite bestellt. Der Plan war ursprünglich, ein B450 MoBo zu flashen, aber im Nachhinein bin ich dann doch ganz froh, das nicht gemacht zu haben. Die Probleme mit Ryzen 3000 und B350 bzw B450 scheinen ja ziemlich zahlreich zu sein, wenn man den vielen Hardware-Foren im Netz glauben schenken mag.

Das Gigabyte ist zwar doppelt so teuer, aber dafür hab ich jetzt halt PCIe 4.0. Vielleicht komme ich damit doppelt so lang über die Runden. Es war das günstigste X570 Board mit USB-C Header für das Frontpanel. Deswegen hab ich es gekauft.

Als CPU-Kühler für den Ryzen 7 3700X werde ich einen Noctua NH-U12S verwenden. Für mich der beste Kühler auf dem Markt: Schön leise und für einen modernen Luftkühler relativ klein. Von AiO halte ich nix. Die Pumpe ist eine zusätzliche Lärm- und Defektquelle im System und für diese Nachteile zahle ich bestimmt nicht auch noch 100% Aufpreis.
 
Baal Netbeck schrieb:
Das wäre sie simpelste Form des manuellen Übertaktens und wird auf keinen Fall funktionieren.

Danke für Deine ausführliche Erklärung :) Aber dann verstehe ich ganz grundsätzlich diese ursprüngliche Aussage nicht:

DJ2000 schrieb:
Sind leicht auf den o.g. "Sweet-Spot" zu takten.

Der Sweet-Spot wurde als 3600 genannt und dann die 3000er RAMs empfohlen und die Aussage dazu "sind leicht auf den sweet-spot zu takten". Was meint das jetzt genau?
 
Baal Netbeck schrieb:
Je nach Art der Chips kann man sie mit viel Spannung besser takten.
Wenn man mit 1,5V anfängt sollte der RAM aber auch aktiv gekühlt werden und wird auch schneller kaputt gehen.
Man sollte sich auch darin verstehen die Widerstände optimal einzustellen.
Die Timings manuell einstellen, damit das Board da keinen Mist baut und man nicht deswegen die gewonnene Leistung durch mehr Takt wieder verliert.
Und nichtmal dann glaube ich an 3600 CL16.

Na komm nicht so negativ. Es haben ja bereits einige hier inklusive mir die Ballistix 3000-15 bei maximal 1.5v auf 3600-14 bekommen ;)
Im Übrigen habe ich da auch Nichts aktiv gekühlt und es war stabil. Allerdings würde ich persönlich diese Spannung auch nicht als 24/7 Wert nutzen. Ich konnte aber 3466-14 mit einer für mich alltagstauglichen Spannung von 1.43v betreiben. Zusammen mit Zen2 ist auch noch ein bisschen weniger Spannung nötig.

@chrissde92
Bezüglich Lite Bios und dem aktuellen Stand bei MSI habe ich mich erst paar Zeilen weiter oben ausgelassen ;)
 
Bitte um Verzeihung @Faust2011 , ich wollte es leicht/simpel formulieren und bin dann zu pauschal gewesen.
Dank an @Baal Netbeck für die Klarstellung/Ausführung.

DOCP/EOCP (Direct/Extended Overclock Profile) wäre bei AMD das Pendant zu den XMP Profilen.

Die Bezeichnung "leicht" war vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber ... das es möglich ist, beweisen User dieses Forums selbst.
 
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DJ2000 schrieb:
Bitte um Verzeihung @Faust2011 , ich wollte es leicht/simpel formulieren und bin dann zu pauschal gewesen.
Dank an @Baal Netbeck für die Klarstellung/Ausführung.

Alles gut, kein Problem :) Ich bin nur neugierig und stelle mir gedanklich ein Ryzen-System zusammen. Aber im Moment lohnt sich noch eher, ein paar Wochen abzuwarten, denn die Kinderkrankheiten / mangelnde Erfahrungswerte machen die Sache (für mich) noch zu riskant.
 
@DJ2000

Danke für die Antwort!
Ich glaube der spezielle "for AMD"-RAM stammt noch aus der ersten Ryzen Generation.
Die waren da recht wählerisch.
Das ist also mittlerweile nicht mehr so?

Wie sieht es da mit der Kompatibilität zu den Mainboards aus?
Muss der RAM zwingend in der Kompatibilitätsliste drinstehen?
 
Die Kompatibilitätsliste sagt aus, das der Mainboard Hersteller die angegebenen RAM-Rigel zu den angegebenen Taktraten auf jenem Mainboard betrieben und getestet hat.
Ein "fehlender" Eintrag anderer Ram-Riegel bedeutet das diese NICHT von dem Mainboard Hersteller getestet wurden.

Impliziert:
Wir bestätigen das diese Ram-Kits auf unserem Board laufen und andere RAM-Kits laufen vielleicht auch oder vielleicht nicht oder vielleicht schlecht.


Bei der ersten Ryzen Generation waren nicht per se die Ram-Kits schlecht und schuld an eher maue Taktraten.
Der Speichercontroller der Zen Chips war zum einen nicht besonders und die Motherboards X370/B350/A320 ließen doch im Bereich Qualität zu wünschen übrig. Das Gesamtpaket in denen man "gute Werte" hätte erreichen können war nicht gut genug bzw. ausgereift genug.
Erst mit der Ryzen3000 Generation scheint sich das langsam zu bessern.
 
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Drummermatze schrieb:
Wie sieht es da mit der Kompatibilität zu den Mainboards aus?
Muss der RAM zwingend in der Kompatibilitätsliste drinstehen?

Ne, aber die Mainboard-Hersteller raten explizit von einer RAM-Vollbestückung ab (also vier DIMMs), wenn das Board ein Daisy-Chain Memory Layout verwendet (was die so ziemlich alle tun). Idealerweise nutzt du also nur zwei DIMMs.

Je höher die Speichermenge auf so einem DIMM, desto mehr muss der Memory Controller schuften. Zweimal 8GB wird dementsprechend mit höherem Takt bzw niedrigeren Timings stabil laufen als zweimal 16GB oder gar zweimal 32GB. Allerdings ist der Ryzen 3000 Memory Controller im Vergleich zu seinen Vorgängern deutlich robuster geworden.
 
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Perfekt, danke! Ich dachte nämlich daran 2x16GB zu nehmen. (3200MHz CL16)

Allerdings wird wahrscheinlich alles besser und schneller laufen als meine jetzigen 4x4GB 1333MHz DDR3 😅
 
Es wurde an einigen Stellen berichtet, dass man auf jeden Fall das AGESA 1.0.0.3AB BIOS Update aufspielen sollte, selbst bei X570 Boards, damit der RAM stabil betrieben werden kann. Das würde ich also auf jeden Fall noch tun. Vermutlich kommt in den nächsten Tagen noch eine neue Version. Also Augen offen halten.
 
Guten Abend,
ich wurde ja schon mehrmals hier gut beraten und wollte ich eure Meinung hören, ich würde mir gern den neuen Ryzen 9 3900x kaufen und dazu bräuchte ich ein passendes Mainboard, hauptsächlich wird das für's Gaming gebraucht.

Nun schwanke ich zwischen den Gigabyte X570 Auorus Ultra oder dem Asus ROG Strix X470F, welches würdet ihr empfehlen?

Oder lieber komplett was anderes? Das ganze wird mit einen 32GB RAM Speicher und einer 1070 betrieben in einer Wasserkühlung mit 420 sowie 360 Radiatoren.

Greetz
 
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@Hauro & @KnolleJupp was würdet ihr denn empfehlen?
Folgende Komponenten habe ich im Gebrauch:
  • Fractal Design DEFINE R6 Blackout Tempered Glas schwarz
  • 2x 1000GB Crucial MX500 2.5" (6.4cm) SATA 6Gb/s 3D-NAND TLC (CT1000MX500SSD1)
  • 750 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
  • EK Water Blocks EK-CoolStream SE 280
  • EK Water Blocks CoolStream CE 420 Radiator 3x 140m
  • 5x Arctic Lüfter 140mm P14 Silent
  • Magicool DCP450M - DC 12V Pumpe, SATA
  • 32GB Corsair Vengeance LPX schwarz DDR4-3200 DIMM CL16 Dual Kit
  • Gainward 1070
Greetz
 
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Die meisten X570 Boards haben ja entweder einen ALC1200 oder ALC1220 Soundchip.
Gibt es da einen ernst zu nehmenden Qualitätsunterschied, der für die Wahl des Mainboards ggf. interessant sein könnte?
 
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Das kann man pauschal nicht beantworten. Prinzipiell sind alle Onboard-Sound-Lösungen Müll. Das merkst du sofort, wenn du halbwegs hochwertige Kopfhörer oder aktive Monitorlautsprecher verwendest. Wenn du so mini kleine billige PC Lautsprecher hast, dann ist es vollkommen egal. Die klingen ja sowieso schlecht und ob sie jetzt schlecht mit Sternchen sind oder einfach nur glatt schlecht, ist dann letztendlich egal.

Beim PC-Sound sollte man grundsätzlich nie auf eine Lösung setzen, die im Gehäuse verbaut wird. Für PCs sind externe, über USB angebundene Audio Interfaces aus dem Home-Recording-Bereich die beste Wahl. Die haben faire Preise, leichtgewichtige Software, einen hohen Funktionsumfang und sind kompatibel mit hochwertigen Mikrofonen, Kopfhörern und Monitorlautsprechern. Von externen Soundkarten rate ich ab. Die sind überteuert und kommen in der Regel mit tonnenweise Bloatware daher.

Idealerweise verwendest du also ein USB Audio Interface, einen Studio-Kopfhörer und ein Broadcast-Mikrophon. So machen das zum Beispiel sämtliche (fähigen) Streamer und deswegen haben die auch so eine tolle Qualität bei den Sprachaufnahmen. Ich hab mir vor zwei Wochen das neue Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen gekauft. Da ich Musiker bin, benötige ich allerdings auch die zwei Instrumenteneingänge. Für jemanden, der nur ein Mikro anschließen will, reicht auch ein Focusrite Solo 3rd Gen. Über das Audient iD4 hab ich auch sehr viel Gutes gehört.

Von Headsets (also Kopfhörer mit Mikro) rate ich grundsätzlich ab. Vor allem die Gaming Headsets sind kompletter Mist.

Daher mein Tipp: Nicht auf den Onboard Soundchip achten. Einfach das Board kaufen, das dir vom Preis und vom Funktionsumfang zusagt und anschließend auf ein vernünftiges Audio Interface sparen.
 
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Ja, auf OnBoard Sound würd ich auch nicht so vertrauen... denn der Chip alleine sagt leider nicht aus was schlussendlich rauskommt. Oft versauens die Boardhersteller das man trotzdem Störgeräusche und Verzerrungen drin hat für die der eigentlich gute Chip (die Realtek sind fast alle wirklich ganz brauchbar) nix kann.

Eine externe USB Lösung ist mittlerweile auch mein Favorit, wobei ich eine SoundblasterX G5 hab, einfach weil ich sie über den optischen Eingang auch an der Playstation betreiben kann (und das sogar ohne PC) und sie trotzdem einen Microfon Eingang hat (der am OnBoard ist auch meist recht schlecht).

Nur bei den Headsets muss ich widersprechen… gibt mittlerweile zumindest im Preisbereich bis 100€ kaum einen Grund auf eine getrennte Lösung zu setzen. man muss nur schauen das man die guten unter dem vielen Schrott erwischt. Der Beratungsthread hier im Forum ist da ne gute Anlaufstelle. Wenn man aber mehr ausgeben möchte bekommt man mit HiFi Kopfhörer + extra Mic tatsächlich mehr fürs Geld (und die Auswahl an Headsets wird da sowieso extrem dünn)
 
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