Banger schrieb:
Die Qualitätskontrolle gibt es selbst bei 60Hz-Monitoren nicht 🖕 , die so für Office und "semi-profesionell" sind.
Dass es "mal" Gurken unter den Panels gibt, mag ich den Herstellern ja verzeihen. Aber es ist ja nun eher so, dass die Panels, die so aussehen, wie das, was man dann handverlesen den (Youtube)-Reviewern zur Verfügung stellt (also wenig BLB, halbwegs homogene Ausleuchtung etc.), die Ausnahme ist. Das heißt, die Herstellung von Ramsch hat hier Methode.
Ich würde an sich sowieso keinen dedizierten Office Monitor kaufen, was können die denn, was "Gaming" Monitore nicht können? Vom P/L Verhältnis her gesehen, sind letztere sowieso empfehlenswerter, weil sie häufig im gleichen Preisbereich die besseren Specs haben.
Gut, für manch ein Büro mag eine "Gaming" Optik samt RGB Kirmesbeleuchtung wohl etwas deplaziert sein, Standüße lassen sich aber leicht ersetzen ggf. auch durch eine komfortabelst einstellbare Vesa Halterung und die Beleuchtung kann man idR auch ausschalten.
Was AOC betrifft, das ist in meinen Augen einfach eine "Billigmarke". Und hierzulande völlig überteuert. Dass in den Staaten die Monitore gern gekauft werden, liegt daran, dass sie dort deutlich günstiger sind als z.B. Acer. Mir reicht alleine schon der Blick auf dieses greislige OSD mit den Druckknöpfen. Sowas im Jahr 2020 noch bei >350 Euro Monitoren zu verbauen ist schon sehr frech. Aber solange es sich verkauft, kann man es ja machen.
Deinen Monitor bzw. das Exemplar kenne ich nicht, kann dazu nichts sagen - aber du hast auch explizit was sehr günstiges gesucht, da wirst du wohl den ein oder anderen Kompromiss eingehen müssen.
Ich persönlich hatte kein Problem damit, 260 Euro für den Acer XB253QGP zu zahlen. Trotz nur 24,5" und FHD - er ist das Geld absolut wert und ich hätte ihn auch für 100 Euro mehr behalten. Einfach weil der so funktioniert, wie er soll und ich da eben mal nicht den Eindruck hatte, irgendwelche Ausschussware bekommen zu haben.
Der Monitormarkt scheint hart umkämpft und die Hersteller wollen natürlich den maximalen Profit, dabei aber konkurrenzfähig bleiben. Ist klar, dass da an Qualitätssicherung gespart wird. Schau dir Dell mit dem S2721DGF an mit diesen Pseudo-Rabattcodes "für Studenten", die sich eh jeder organisieren kann plus die obligatorischen zusätzlichen 10% Rabatt, weil irgendwas nicht ok ist oder dafür, dass man den Monitor bitte behalten möge. Es ist in meinen Augen schon direkt lächerlich, was der Hersteller da macht. Warum nicht gleich für 20% weniger anbieten? Und einfach dazu stehen, dass man - wie jeder andere Hersteller auch - keine Lust hat bzw. die Kosten für eine gute Qualitätssicherung nicht tragen möchte? Dafür kann man dann gönnerhaft mit der "Null-Pixelfehler-Garantie" werben. Ist ja auch billiger, wenn der Kunde selektiert.
Aber was will man machen.
Ich bin froh, dass ich aktuell keinen neuen Monitor kaufen muss.