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Kaum mehr "Grosse" Spiele-Titel? Was lohnt noch?

@TL86 und @All danke :-)

bin gerade an Wolfenstein New Order und erlebe wieder, wie gut ein Spiel sein kann, ohne visuell state of the art zu sein (mal abgesehen von der z.T. überzogenen Brutalität und den Quests Spielzeuge zu suchen)

Generell denke ich, dass Video-Spiele eine grosse Zukunft haben. Wenn sie begeistern, reinziehen, miterleben lassen und dem Spieler die Wahl geben, den Ausgang fesselnder Geschichten mitzugestalten.
Fand's bei Deus EX HR total faszinierend, wie ein top aktuelles Thema so gut umgesetzt wurde und wenig Klische oder hol- und bring Quests auskam trotzdem Umfang hatte.

Insbesondere die Möglichkeit Geschichten nicht nur zu erleben, sondern auch aktiv mitgestalten zu können. Aktiv Entscheidungen treffen zu müssen, mit glaubwürdigen (!) NPC und Welten zu interagieren, dem Durchleben realer Dilemata. Musterbeispiele dazu finde ich auch in Prey 2017 und Metro Exodus. Gut gefallen haben mir dazu auch Last of US 1 sowie God of War (leider nur die Let's plays gesehen) sowie Witcher 3 was die Interaktion zwischen Gerald, Siri und den NPCs anging. Meisterklasse. Denn wovon lebt ein Spiel? Es erzählt eine gute Geschichte. Zumindest aus meiner Sicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Fleisch zu Knochen-Anteil. Also wieviel der Spielzeit wirklich zum Erleben der Story beiträge und wieviel einfach nur den Umfang erhöhen soll. Jeder gute Film wird geschnitte, jedes gute Youtube-Video. Weniger ist oft mehr. Das sollten und könnten Spiele noch mehr beherzigen. Fand ich im ersten Tomb Raider Teil gut umgesetzt.

Einfach faszinierend!

Und dann ist da noch die kommerzielle Seite: viele Games wollen möglichst viel Kohle abgreifen (ist ja auch legitim) und richten sich auf ein Mainstream-Publikum Far Cry Teil 115, Battlefield Nr. Xzw und ähnliche.. sie setzen auf bekannte, etablierte Marken und lutschen den Drop bis es weh tut... wahrscheinlich mit finanziell viel grösserem Erfolg wie die erwähnten Prey, Wolfenstein, Metro Exodus....

Konsequenz wäre dann vielleicht irgendwann, dass solche guten Nischenspiele einen höhreren Verkaufspreis verlangen müssten (Kleinkundenaufschlag) oder einfach von einer Community wie hier propagiert werden.

Was ich hiermit auch tue. Es lebe der Thread, auf dass er vielen Menschen wertvolle Spieletipps mitgibt. Freue mich um eure Ergänzungen, Empfehlungen und Geheimtipps.

Danke :-)
 
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Ich finde es gibt noch genug, sowohl im Triple A Bereich (ich mein fast jedes Sony Exklusivspiel ist Meisterwerkmaterial) aber auch im Indiebereich.

Derzeit bin ich eher im Indiebereich unterwegs. Aber auch im Retrobereich. Ich hab angefangen SNES und Sega Mega Drive zu sammeln und entdecke Spiele die ich damals nicht spielen konnte (damals waren Spiele halt echt sehr teuer und man konnte sich eben nicht alles Leisten als junger Bursche). So Spiele ich alte Games als wenn es neue sind und auch hier sind einige Perlen dabei die auch heute noch exzellent sind.

Dieses "auf der Suche nach dem nächsten großen Game" ist oft das Problem. Einfach umschauen was schon da ist. Was man gut fand auch einfach mehrmals spielen und damit bewusster Spielen. Das hat bei mir wieder zu viel mehr Lust aufs hobby geführt. Vor drei Jahren ging es mir sehr ähnlich. Aber dann habe ich angefangen mich umzuschauen.

Hey ich kaufe Spiele teilweise einfach wieder anhand des Coverarts, scheiß auf Reviews (insbesondere auf die der Nutzer), ich entdecke einfach. Dadurch entwickelt man seinen eigenen Geschmack und spielt nicht das was gerade durch die Socialmediawüste getrieben wird, was letztlich nur zu einer Einengung des Geschmacks führt. Daher gibt es ja auch heute gewisse Reihen die fast jährlich erscheinen, diese Spiele sind reine Fokusgruppen-Tests, von denen man weiß, dass diese funktionieren und sich auch gut auf den entsprechenden Kanälen vermarkten lassen.

Davon sollte man sich frei machen. Einfach das kindliche Entdecken wieder anfangen. Jedenfalls hat mir das sehr geholfen.
 
An alle, die in diesem Thread beigetragen haben, nochmals einen grossen Dank (@pitu @calippo @GeCKo127 @Müs Lee,…)

=> hat sich für euch etwas getan in den letzten 12 Monaten? kam ein „Grosses Game“ dazu? habt ihr etwas neues/altes entdeckt?

bei mir kam Resident Evil Village dazu. und Bioshock Infinite. zwei wirklich erinnernswerte Games :-)
 
Ich habe vor einer Woche mit Spellforce 3 begonnen. Hatte es im Sale mit beiden Erweiterungen gekauft und es macht mir bis jetzt (ca. 35 Stunden) großen Spaß. Es fühlt sich so an wie ich die ersten beiden Teile in Erinnerung hatte und der Strategieanteil fühlt sich fordernd an. Macht Laune.
 
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Bei mir waren es God Of War, Spider Man:Miles Morales und Horizon Forbidden West, teilweise noch nicht auf PC verfügbar, dürfte sich aber mittelfristig ändern, wie bei den jeweiligen Vorgängern auch =)
Ansonsten hatte ich viel Spaß mit Monster Hunter World (ist aber schon ein paar Jahre alt), Ghost of Tsushima und Devil May Cry 5.
 
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Tritom73 schrieb:
=> hat sich für euch etwas getan in den letzten 12 Monaten? kam ein „Grosses Game“ dazu? habt ihr etwas neues/altes entdeckt?
Mich konnten in den letzten Monaten eigentlich nur 3 neue Spiele fesseln.

  • Elden Ring
  • Scorn
  • A Plague Tale

Die letzten Wochen wurde es dann wieder etwas ruhiger. Bin dann meine Stream Bibliothek durchgegangen und habe einen alten Freund wiederentdeckt. Dark Souls! Immer noch einer meiner Lieblingstitel.

Das düstere und trostlose Setting passt wunderbar zur aktuellen Jahreszeit. Eigentlich wollte ich es nur mal kurz anspielen, am Ende wurden es dann doch wieder ein paar Stunden mehr 😁

Jetzt ist erstmal wieder eine Pause bis zum Release von The Callisto Protocol am 2.12.22 angesagt.
 
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Bei mir kam nur ein großes Spiel dazu: Cyberpunk 2077 (Gut, aber nicht überragend)
Far Cry 6 habe ich an den freien Wochenenden mitgenommen, das war eher mau.

Ich spiele ansonsten immer wieder Anno 1800 und kleineren Kram hier und da.
BF 2042 und Age of Empires 4 habe ich mir gekauft, aber nur ein paar Stunden gespielt.

Wirklich sehr gut gefallen hat mir Raft, aber das ist eher ein kleines Spiel, auch wenn ich über 40h versenkt habe.
 
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Ich hab die letzten ~18 Monate Dark Souls 1-3, Sekiro sowie Elden Ring gezockt. Beste Entscheidung seit langem, rein spieltechnisch gesehen :) Elden Ring ist phänomenal, wenn man den Stil von Fromsoft mag. Stray kommt sicherlich noch auf meinen Stapel der Schande bei Steam, das sieht zu gut aus um es nicht zu haben.

@pitu Wie ist Scorn? Ich habs seit Jahren auf der Wunschliste bei Steam, aber die ersten Reviews waren sehr gespalten.
 
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Vor 2 Jahren Genshin Impact angetestet. Nichts erwartet, weil Anime eigentlich nicht so mein Fall ist, aber kostet ja nix.

Bin heute noch dabei. Einfach unglaublich, wie viel dieses Spiel richtig macht, und wie viel Inhalt man da für lau geliefert bekommt. Angefangen mit einer flotten Maussteuerung, die ich bei dem heutigen AAA-Konsoleneinheitsbrei noch nie gesehen habe.
 
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Ich habe grade nochmal in meine Steam Kaufhistorie geschaut.
Der teuerste Einzelkauf (wenn ich mal das Steam Deck ignoriere :P) war Pathfinder: Wrath of the Righteous. Und das lag jetzt laaaange auf meiner Pile of Shame, weil es zu Beginn stark verbuggt war.
Jetzt versuche ich das nochmal.
Alles andere sind Indies.

Fuer die Zukunft habe ich eigendlich nur zwei "Triple A" Spiele auf dem Kieker:
Das erste ist Horizon: Forbidden West. Zero Dawn hat mir unglaublich gut gefallen und war seit langem mal wieder ein Spiel was ich auch durchgespielt habe. Ich hoffe das die PC Version diesmal von Anfang an besser wird, und werde es zuegig nach Release kaufen. Wenn es denn kommt...
Und das zweite ist Starfield. Aber das muss vermutlich in bester Bethesda Manier erstmal reifen. Da gilt es also abzuwarten.

Aber hypen lasse ich mich nicht mehr.
 
Seit fast einem Jahr beschäftigt mich Dwarf Fortress.
Es ist sehr speziell, aber ich finde es faszinierend.
Bald (am 6. Dez) kommt der Steam-Release mit verbesserter UI und Grafik!
 
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wow, meine aktuelle Entdeckung ist "Dying Light (1)"... !

geniales Game! sieht auch nocn relativ gut aus für sein "Alter"

Gerade heute angespielt und bin begeistert. coole Story und Gameplay
 
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Aktuell steht "Knights of Honor 2" ganz oben auf meiner Wunschliste. Am 6. Dezember kommt es raus, der erste Teil war seinerzeit richtig gut.
 
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Tritom73 schrieb:
bei mir kam Resident Evil Village dazu. und Bioshock Infinite. zwei wirklich erinnernswerte Games :-)

In der Tat, wobei mir Bioshock Infinite wesentlich besser gefallen hat als Resi Village. Überhaupt hat mich Village etwas enttäuscht, nachdem ich Resi 7 ganz großartig fand und auch mal irgendwann auf Madhouse durchgespielt habe.

In letzter Zeit habe ich eigentlich nur Elden Ring und diverse Strategie-Titel (Total War: Warhammer, Stellaris) gespielt. Scorn und Plague Tale habe ich angefangen, aber relativ bald wieder aufgegeben. Bei Scorn hatte ich einen Bug, der mich gezwungen hätte praktisch neu anzufangen (hatte ich keinen Bock zu) und Plague Tale Requieum hatte für mich zu extreme Lücken und Dummheiten in der Story, über die ich nicht hinwegsehen konnte. Passiert mir sonst nie, aber hier war es so dermaßen dämlich, dass ich einfach nicht weiterspielen wollte.

Im Moment spiele ich God of War (2018) und finde es ganz gut. Grafisch top auf dem PC aber irgendwie ist das Kampfsystem "nur" gut. So richtig haut es mich nicht um und es ist auch so lang wieder... ich kann kaum noch 30 Stunden für ein Actions-Adventure oder sowas aufbringen. Meistens ödet es mich gegen Mitte/Ende nur noch an. Naja mal sehen ob ich es zu Ende bringe.
 
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@GeCKo127 du schreibst mir aus der Seele :-)

Viele aktuelle, hochgelobte Titel wie God of War, Red Dead Redemption 2 schrecken mich ab, da Sie zu umfangreich sind, also zu lange dauern. Spiele mit über 20h müssen schon eine geniale Story, überragendes Gameplay oder andere Tricks auf Lager haben, um mich so lange zu fesseln.
Bei RDR2 ängstig mich die Open-World fast. Mich darin zu verlieren, zu viele "Quest-Marker" zu haben, die Spannung und Intensität der Hauptgeschichte zu verlieren. Wobei ich dem Game vielleicht doch noch irgendwann mal eine Chance gebe, wenn ich eine neue GPU habe.
Bei God of War haben mich die Let's Plays nicht angemacht. Mir ist das zu sega-mässig. Mit zu vielen Blink und Klongs. Leuchtsäulen über Items und Mitmarkern über Gegnern. Da verliert das Spiel in meinen Augen viel von seiner Immersion. Schade. das Setting gefällt mir und auch die Charaktere. Vielleicht probiere ich es auch irgendwann mal.

Elden Ring ist definitiv auf meiner Liste. Ich fürchte, es wird aufgrund der Open World nicht an mein geliebtes Dark Souls 3 herankommen.
Spiele die ich trotz relativ grossem Umfang zu Ende gespielt habe sind Deus EX HR (aufgrund der genialen Story), Jedi Fallen Order (aufgrund meiner Teenager-Zeit-Erinnerungen an Star Wars, die das Game gut einfängt) und Divinity Original Sins 2 (aufgrund des überragenden Gameplays).

"Gescheitert" bin ich an der Länge des Spiels, obwohl ich das Spiel grundsätzlich gut fand an Pathfinder Kindmaker und Pillars of Eternity 2. Da waren weder Gameplay noch Story wirklich packend für mich. Habe mich irgendwann in den vielen Quests verloren.

Vielleicht folge ich deinem Rat und probiere nach Dying Light mal wieder die Total War Serie, habe ich in meinen 20igern gesuchtet. Mit Medieval und Rome Totalwar.

Meine grösste Vorfreude gilt The Last of Us, wenn es auf PC erscheint :-)
 
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Hallo zusammen,
mir geht es ähnlich. Ich fange immer wieder irgend ein Titel an und zocke dann nicht wirklich weiter :/

Die Hassliebe "Rocket League" mach ich leider immer wieder an ... uff.
Mein Sohn zockt es ganz gerne. Ich nur solala.
Forza 5 mach ich auch mal an.

Aber das letzte Game was mich wirklich gefesselt hat war HzD.
GoW hab ich auch gezockt (im Stream) ging aber. War jetzt nicht wirklich fesselnd. Die Walküren hab ich nicht eine einzige töten können?!

So langsam kann ich meinen Rechner nicht mehr rechtfertigen xD ... Also vor mir selbst!

Ich bastle ja gerne. Aber so richtig gezockt, habe ich schon lange nicht mehr.

Ab 14. Dezember endlich mal Witcher 3 mit dem Next-Gen Update ? .... wer weiß.

Bin ebenfalls für Empfehlungen offen.
 
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Ich habe immer wieder versucht, meinen Pile of Shame abzuarbeiten, aber das klappt einfach nie. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, Spiele einfach liegen zu lassen, wenn sie mich nicht packen. Aktuell wieder mit GoW passiert. Ich kann verstehen, dass das vielen gefällt, mir reicht es aber nicht. Jede Spielsession ein einziger Krampf. In Stellaris kann ich Stunden um Stunden reinblasen, obwohl da objektiv nicht viel passiert. Es ist beinahe absurd.

Ich habe Control noch nicht erwähnt hier. Das habe ich letztes Jahr durchgespielt und war wirklich sehr angetan von der unverbrauchten Story und dem knaggigen Gunplay. Hier machen die Kämpfe so richtig Laune. Wenn überall die Fetzen fliegen und man die Gegner unter anderem auch mit Mobiliar und allem anderen was frei herumsteht bewerfen kann, kann ich nicht anders als in Jubel ausbrechen. Großartig!

Ist vielleicht gerade im Steam-Sale reduziert. Schaut mal nach. Das Spiel werde ich demnächst noch Mal spielen. Ich fand es wirklich gut.
 
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Interessant das Horizon Zero Dawn hier oefter positiv auftaucht.
Ich habe durchaus hohe Erwartungen an Forbidden West.

GeCKo127 schrieb:
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, Spiele einfach liegen zu lassen, wenn sie mich nicht packen.
In der Phase bin ich auch. Wenn ich ein Spiel kaufe, und es dann entweder liegenlasse, oder es anfange und dann liegenlasse, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass ich es nie wieder anpacke.
Da ich aber kaum noch Vollpreis kaufe ist das nicht ganz so schlimm.
 
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Ranayna schrieb:
Interessant das Horizon Zero Dawn hier oefter positiv auftaucht.
Ich habe durchaus hohe Erwartungen an Forbidden West.

Ich hoffe da auch, dass Sony das Ding gleich auf dem PC rausbringt und ich (als nur PC-Spieler) nicht wieder Resterampe bin.
 

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