News KDE: Plasma 5.6 Beta dreht an der Designschraube

Mal so ne Frage... wenn ich mir sagen wir mal Kubuntu installiere, oder jede andere Linux-Dist. mit KDE. Habe ich dann automatisch Plasma drauf? oder was muss ich tun um mein KDE mit Plasma anzureichern?
Spiele mit dem Gedanken meine Eltern damit auszustatten, um dem Umstieg von Windoof einfacher zu gestalten.
 
Umstieg von Windows für Eltern: Cinnamon.

Bedient sich meines erachtens noch mal ne Spur angenehmer als KDE. KDE ist teils doch etwas verwurschtelt.

An der Stelle macht man mit Linux Mint nix verkehrt.
 
TemplateR schrieb:
Mich stört z.B. dieser Overview-Effekt, wenn man mit der Maus oben ganz Links geht (bei mir zumindenst), wo man die geöffneten Programme/Tasks in einem Grid-Layout darstellt. Anfangs wusste ich nicht, wie ich diesen Effekt gemacht hab. Erst einiger Zeit später habe ich herausgefunden.


Lässt sich mit ca. drei Klicks in den Systemeinstellungen deaktivieren. Hab ich auch deaktiviert. Bzgl. des Panels: Das ist reine Gewöhnungssache solche Kleinigkeiten richtig zu bedienen. Da dann direkt aufzugeben ist einfach nur Faulheit (unter der ich natürlich auch leide, aber wenn man sich schon die Mühe gemacht hat ein ganzes OS zu installieren, sollte man sich von solchen Problemchen im eigenen Interesse nicht sofort runter machen lassen).
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Mal so ne Frage... wenn ich mir sagen wir mal Kubuntu installiere, oder jede andere Linux-Dist. mit KDE. Habe ich dann automatisch Plasma drauf?[...]

Sofern die Quellen halbwegs aktuell sind, ist da Plasma installiert. Meine Eltern haben Kubuntu LTS 14.04, kommen gut damit zurecht. Ich komme im Schnitt einmal im Monat zu Besuch (wohnen etwas weiter weg) und dann lässt sich das System leicht mit einem apt run auf den neuesten Stand bringen. Sie nutzen den Laptop größtenteils zum Surfen und Mailen, Office ist denen schon fast zu anspruchsvol, ist mit Libre/Open Office bzw. WPS-Office aber gut möglich.
 
Marcel55 schrieb:
Dieses Windows98-Theme ist merkwürdig, aber, davon abgesehen ist KDE 5 schon recht hübsch.

Haldi schrieb:
Also mein erster Gedanke bei den grauen viereckigen nicht transparenten Fenstern ohne Radien war: ist das Windows 95?

WhyNotZoidberg? schrieb:
@haldi
auch mein gedanke, als ich dieses bild sah:
Anhang anzeigen 546967 vs. Anhang anzeigen 546968

eigentlich ein schlag ins gesicht die darstellung, aber scheinbar heutzutage beliebt.

Hellblazer schrieb:
Hat mich anfangs auch sehr stark an Windows 95/98 erinnert.

Martha Focker schrieb:
Loriot hat's damals schon geahnt. 28 Grautöne, in jeder Qualität. Da ist für jeden was passendes dabei ;)

Der erste Screenshot sollte repräsentativer sein. Trotzdem ein gutes Beispiel dafür, wie oberflächlich man gerne mal hinschaut. Das Bild zeigt eben nicht das Breeze-Farbschema sondern soll zeigen, wie Breeze andere Farbschemen adaptiert. Das Farbschema Honeycomb gab es schon lange vor Plasma 5 und war m.W. nirgends eine Standardfarbgebung.
 
*KDE sieht für mich früher wie heute nach "gewollt, aber nicht gekonnt" aus... *
Vomit schrieb:
sehr subjektiv, es "sieht" für dich so aus ;)

Zumindestens ist mein KSysGuard (Taskmanager) anderes wie zu sehen komplett schwarz und besser lesbar ...

Soviel zur Theme Interation unter Plasma5 (OpenSuSe42.1 , Breeze + Oxygen + Zion reversed)
 
cyanmystery schrieb:
Der erste Screenshot sollte repräsentativer sein. Trotzdem ein gutes Beispiel dafür, wie oberflächlich man gerne mal hinschaut. Das Bild zeigt eben nicht das Breeze-Farbschema sondern soll zeigen, wie Breeze andere Farbschemen adaptiert. Das Farbschema Honeycomb gab es schon lange vor Plasma 5 und war m.W. nirgends eine Standardfarbgebung.

Ah, okay, danke. Aber wie soll man als User sonst hinschauen ?
Es handelt sich ja schließlich um einer Oberfläche und in allen Screenshots ist diese Stilrichtung irgendwie präsent. ;)

Mich hat KDE übrigens auch als erstes an Win98 erinnert. Hatte es zum ersten Mal mit Suse, als Win98 noch aktuell war.
Der Bildschirmschoner mit den Flammen war hübsch. Leider ist mir der Desktop eingefroren, als ich die Soundkarte auf Vollduplex gestellt habe.
Nachdem Neustart war das Dateisystem dann stark beschädigt (verlorene Inodes).
Als damaliger Win98-Anwender war mir das unverständlich, da keine wichtigen Systemdateien verändert wurden und das bei FAT so nicht vorkam.
Hier waren einfach nur die Dateien weg, die nicht gespeichert wurden (bzw. verlorene Ketten/Querverweise).
Reagiert *nix/ext eigentlich immernoch so empfindlich auf Stromausfälle ?
 
Ext4 ist meiner Erfahrung nach ziemlich robust, was das angeht. Zu Ext3-Zeiten gab es da jedenfalls mehr Probleme.

Weiß allerdings nicht, ob es wirklich am Dateisystem selbst sind oder ob einfach die Recovery-Möglichkeiten der Programme besser geworden sind. Andererseits braucht FSCK für die Routine-Überprüfung eines EXT4-Dateisystems auch kaum noch Zeit, bei EXT3 waren das gerne noch mehrere Minuten.

Was die Farben angeht - so wirklich mit Rum Ruhm bekleckert hat sich KDE da meiner Meinung nach nie. Die Plasma-Themes gehen da ja in der Regel noch, aber dass man bei den Qt-Themes schonmal an das Einheitsgrau aus Win98-Zeiten denkt, kann ich niemandem verübeln - Breeze und Oxygen können allein dadurch schon deutlich besser aussehen, wenn man mal dafür sorgt, dass sich ein Knopf farblich von seiner Umgebung abhält. Zumindest meine Meinung dazu.

Edit: Gewisse Typos sind ja irgendwie... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
joshy337 schrieb:
Ah, okay, danke. Aber wie soll man als User sonst hinschauen ?
Es handelt sich ja schließlich um einer Oberfläche und in allen Screenshots ist diese Stilrichtung irgendwie präsent. ;)
Mich hat KDE übrigens auch als erstes an Win98 erinnert. Hatte es zum ersten Mal mit Suse, als Win98 noch aktuell war.

Meinst du jetzt die Farbgebung oder das Interfacedesign? Das Breeze-Farbschema ist eigentlich eher weiß als grau. Dass KDE traditionell mit einer Art "Startleiste" daherkommt ist noch ein ganz anderes Thema. Das Panel hat sich in seiner Evolution irgendwann sicherlich daran orientiert. Ursprünglich war das Vorbild jedoch CDE, welches Win95 vordatiert.

joshy337 schrieb:
Nachdem Neustart war das Dateisystem dann stark beschädigt (verlorene Inodes).
Als damaliger Win98-Anwender war mir das unverständlich, da keine wichtigen Systemdateien verändert wurden und das bei FAT so nicht vorkam.
Hier waren einfach nur die Dateien weg, die nicht gespeichert wurden (bzw. verlorene Ketten/Querverweise).
Reagiert *nix/ext eigentlich immernoch so empfindlich auf Stromausfälle ?

ext4 gilt heutzutage als sehr ausgereiftes Dateissystem. Ich kann mich auch nicht erinnern jemals Probleme damit gehabt zu haben. 1998 war ich allerdings noch nicht auf Linux unterwegs. Zudem ist ext4 ein Journaling-Dateisystem und sollte damit robust gegen ungeplante Unterbrechungen sein.
 
cyanmystery schrieb:
Meinst du jetzt die Farbgebung oder das Interfacedesign? Das Breeze-Farbschema ist eigentlich eher weiß als grau. Dass KDE traditionell mit einer Art "Startleiste" daherkommt ist noch ein ganz anderes Thema. Das Panel hat sich in seiner Evolution irgendwann sicherlich daran orientiert. Ursprünglich war das Vorbild jedoch CDE, welches Win95 vordatiert.

Ein wenig von beidem. Die Mischung von kantig u. grau/cremefarben erinnert
mich beim aktuellen KDE stärker an Win9x als es bei KDE 3.x der Fall war.
Der war zwar mitunter auch gräulich, aber irgendwie runder und lange bei Knoppix dabei.

CDE kannte ich noch nicht, es erinnert mich an die Klickstartleiste von OS/2 Warp 3.
Hatte damals als Alternative zu KDE den TWM, da geringerer Speicherverbrauch.
Der PC war ein Pentium75 von Compaq.

cyanmystery schrieb:
ext4 gilt heutzutage als sehr ausgereiftes Dateissystem. Ich kann mich auch nicht erinnern jemals Probleme damit gehabt zu haben. 1998 war ich allerdings noch nicht auf Linux unterwegs. Zudem ist ext4 ein Journaling-Dateisystem und sollte damit robust gegen ungeplante Unterbrechungen sein.

Ja, das kommt zeitlich hin, war um die Jahrtausendwende und vermutlich ext1/ext2.
Damals gab es eine regelrechte Linux-Welle. Das Suse kam auf ~7 CDs. :)


@VikingGe
Danke, sehe ich auch so. Ext4 hatte ich bisher noch nicht ausprobiert. Scheint ähnlich wie HFS+ zusein.
Hatte das bei OS X auf einem PowerMac. Wenn das Journaling an war, gab es keinen/kaum Datenverlust.
Manchmal war nach einem Reset jedoch eine Reparatur per Diskutility nötig.
 
Also ich bin vor kurzem (nach vielen Jahren) mit Debian auf KDE umgestiegen. Das Grundkonzept von Gnome gefällt mir zwar aktuell besser aber mit KDE hat man einfach so unglaublich viele Anpassungsmöglichkeiten. Ich teste gerade eine Konfig, die es meinem Bruder und seiner Partnerin einfacher machen ganz von Windows weg zu kommen, nachdem sie mit Ubuntu auf Ihrem Notebook schon zufrieden sind. Mit KDE ist der Schritt einfach am kleinsten!
 
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