News Kehrtwende: Vodafone verzichtet auf jegliche Drossel im Kabelnetz

stbufraba schrieb:
Vodafone bewirbt seine Tarife "Internet & Phone Kabel xxx" mit "Internet-Flatrate *".

Klickt man auf das *, was man als erwachsener Verbraucher selbstverständlich tut, erscheint ein Popup folgenden Inhalts:

"Fußnoten
Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag wird die Übertragungsgeschwindigkeit nur für Filesharing-Anwendungen und nur bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s begrenzt. Alle anderen Anwendungen (z.B. Internetsurfen, Video-Streaming, Video-on-Demand, Social Networks) sind hiervon nicht betroffen."

Für mich ist das eindeutig, transparent, fair und insgesamt auch wenig überraschend.

Da allein Filesharing extrem weit gefächert ist, ist das alles andere als transparent. Jeder Download, selbst bei CB oder auch Steam kann als Filesharing gewertet werden. Selbst diverse Cloud-Anbieter kann man zu Filesharing zählen.
Oder auch Youtube (Videos sind auch Files).

Immerhin steht es mittlerweile in der Fußnote, aber wie bei den Mobilfunktarifen gehört das direkt neben die Angabe der Geschwindigkeit. Erst dann kann man von transparent reden (und wenn klar ist was für KD zu Filesharing gehört).
 
poly123 schrieb:
wegen der Update via p2p Diskussion von Games: die Provider "san sicher ned auf da Brennsuppn dahergschwumma" und werden sicher ein Whitelisting haben, das eben NICHT genannte Dienste einschränkt - wohl aber sonstige Dienste.
...was die Menge der Betroffenen ggf. reduzierte - aber an der Sache an sich nichts ändert.
Im Gegenteil, rechtlich gesehen kreiert das ja nur noch mehr "Sauererei": Schliesslich würde der Provider dann ja willkürlich zwischen gewissen (populären?) "whitegelisteten" Spielen und anderen (weniger populären?) Spielen diskriminieren.

Das ist wie mit den Filehostern: Es gibt schlicht keine objektiv ermittelbare eindeutige Unterscheidung zwischen normalen Webseiten mit Downloadangebot und Filehostern. Schlicht Interpretations- und Auslegungssache. Wenn der "stinknormale" Download von Webseiten (Filehoster) via Browser gedrosselt wird, dann mangelt es der AGB-Regelung schlicht an Eindeutigkeit und Vorhersehbarkeit, aus Kundensicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Applied schrieb:
...was die Menge der Betroffenen ggf. reduzierte - aber an der Sache an sich nichts ändert.
Im Gegenteil, rechtlich gesehen kreiert das ja nur noch mehr "Sauererei".

Schliesslich würde der Provider dann ja willkürlich zwischen gewissen (populären?) "whitegelisteten" Spielen und anderen (weniger populären?) Spielen diskriminieren.


Ok, hast Recht, dann wohl eher Blacklisting der einschlägig bekannten Diensten mit besagter Obergrenze pro Tag - so schließt man deinen korrekten Hinweis aus.
 
Lazarus89 schrieb:
...gilt die Drosselung auch für Vodafone oder nur für Vodafone Kabel (ehemals Kabel Deutschland)?
Hier der Beitrag dazu.
https://www.computerbase.de/forum/t...el-im-kabelnetz.1537044/page-11#post-18178799
Oder in der News hierzu nach ganz unten scrollen. Dort wurde nochmal klargestellt, dass es nur um Kabel geht.
https://www.computerbase.de/news/in...-jegliche-drossel-im-kabelnetz.52620/#update1

Das liegt einfach am Wesen des Kabel-TV-Mediums.
 
jk1895 schrieb:
Troll oder willst du es nur nicht raffen?

Keine Argumente mehr oder wieso bellst du wie ein Hund? :rolleyes:

Applied schrieb:
Ist der Download von legal gekauften und bezahlten Spielen und ihren Updates jetzt bereits illegal?

Oder wenn ich zwei Stunden Videos gucke, dann darf ich keine Linuxdistribution mehr herunterladen?

Wie bitte? Seit wann kaufe ich Spiele und lade die von ominösen Quellen? Über Steam und Co ist das alles kein Problem. Allein GTA V hat 60 GB und ich schau oft über Amazon Video. Gedrosselt wurde hier noch nie. ;) Und ich könnte locker drei bis vier Linux Distributionen über P2P ziehen um 10 GB zu sprengen, aber was soll ich damit? Kann man auch an zwei Tagen laden wenn man unbedingt auf einen Schlag 10 Distributionen testen will. Man kann sich auch sonstige unsinnige Szenarien ausdenken die keinen Sinn ergeben, weil es immer Substitute gibt (sourceforge ftp z.B.).

Applied schrieb:
Glauben heisst halt nicht wissen.
Sondern, dass man auch falsch liegen kann.
Und in diesem Falle liegst du falsch.

Sogar Microsoft nutzt P2P mittlerweile für Windows-Updates:
https://www.computerbase.de/forum/threads/windows-10-updates-optional-mit-p2p-turbo.1457554/

Zeig mir erst mal so ein riesiges Update. Ausserdem wird das nicht dazu gezählt. Wieso auch? :freak:

poly123 schrieb:
wegen der Update via p2p Diskussion von Games und Sonstigem: die ISP Provider "san sicher ned auf da Brennsuppn dahergschwumma" und werden sicher ein Whitelisting haben, das eben NICHT genannte Dienste einschränkt - wohl aber sonstige einschlägig bekannte Dienste.

Korrekt. Hier schafft man auch absichtlich keine Transparenz um Ärger zu vermeiden. Genau wie deren Argumentation. Die können ja schlecht sagen dass die alle potenzielle Kriminelle sind, welche große Datenmengen über einschlägige Seiten beziehen. Auch wenn dem zu 99% so sein mag.
 
poly123 schrieb:
Ok, hast Recht, dann wohl eher Blacklisting der einschlägig bekannten Diensten mit besagter Obergrenze pro Tag - so schließt man deinen korrekten Hinweis aus.
Die "besagte Obergrenze" pro Tag gilt nicht für diese Dienste.
Die besagte "Obergrenze" gilt gemäss AGB für den gesamten Datenverkehr.

D.h. plastisch formuliert: morgens 2-3 Stunden Film in HD/4K schauen, und damit 10GB verbrauchen, dann ist mittags bereits gedrosselt
 
Quark. Das wird differenziert. Ich bin Kunde und lade oft mehr als 10 GB pro Tag. Schau dir doch mal moderne Spiele an. Verbreite nicht so einen Quark, am Ende glaubt das noch einer.
 
hübie schrieb:
Wie bitte? Seit wann kaufe ich Spiele und lade die von ominösen Quellen? Über Steam und Co ist das alles kein Problem
Nochmal:
Die Spieleanbieter nutzen das selbst so.
Das hat nichts mit "ominösen Quellen" zu tun.

hübie schrieb:
Und ich könnte locker drei bis vier Linux Distributionen über P2P ziehen um 10 GB zu sprengen, aber was soll ich damit?
Nochmal:
Gemäss AGB beziehen sich die 10GB Volumen/Tag nicht auf P2P-Datentransfer, sondern auf Gesamtdatentransfer. Wie beispielsweise auch dein Amazon-Videostreaming.

hübie schrieb:
Quark. Das wird differenziert. Ich bin Kunde und lade oft mehr als 10 GB pro Tag. Schau dir doch mal moderne Spiele an. Verbreite nicht so einen Quark, am Ende glaubt das noch einer.
Bzgl. der Spiele: Ich vertraue darauf, dass du die Hinweise auch selbst findest. Es gibt ja Universitäten mit Wohnheimen, die das auf ihren IT-Supportseiten beschreiben, wie man bei gewissen Spielen (falls möglich) die P2P-Downloads deaktiviert.

Ansonsten: Es steht doch im Artikel drin: Früher haben sie die AGB-Drosselung nicht so "schnell" bemüht.
Nun bemühen sie sie offensichtlich schon "früher" - weil sie glauben (wollen), das sei rechtens.

Und was in den AGB tatsächlich drinsteht, das habe ich geschrieben.
Niemand hat behauptet, dass nicht gewisse Anwendungen bzw. Kunden (wie deine/du) gar nicht gedrosselt würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, ein iTunes HD Film hat bei mir (imho) so ca. 4 GB, Rest 6 GB .... aber: ich sollte mich raushalten, hab die Drosselkom als ISP ^^ wobei deren bereits mal angedachtes Limit von 200 GB ich auch nicht erreiche - trotz der Verlockung von nem eigenen Webserver im Keller
 
Jo funktioniert super die Drossel... VPN rein und man kann wieder normal laden :D
 
Applied schrieb:
Nochmal:
Die Spieleanbieter nutzen das selbst so.
Das hat nichts mit "ominösen Quellen" zu tun.


Nochmal:
Gemäss AGB beziehen sich die 10GB Volumen/Tag nicht auf P2P-Datentransfer, sondern auf Gesamtdatentransfer. Wie beispielsweise auch dein Amazon-Videostreaming.


Bzgl. der Spiele: Ich vertraue darauf, dass du die Hinweise auch selbst findest. Es gibt ja Universitäten mit Wohnheimen, die das auf ihren IT-Supportseiten beschreiben, wie man bei gewissen Spielen (falls möglich) die P2P-Downloads deaktiviert.

Ansonsten: Es steht doch im Artikel drin: Früher haben sie die AGB-Drosselung nicht so "schnell" bemüht.
Nun bemühen sie sie offensichtlich schon "früher" - weil sie glauben (wollen), das sei rechtens.

Und was in den AGB tatsächlich drinsteht, das habe ich geschrieben.
Niemand hat behauptet, dass nicht gewisse Anwendungen bzw. Kunden (wie deine/du) gar nicht gedrosselt würden.

Man Junge. Ich lade hier mehrmals die Woche weit über 10 GB pro Tag und wurde nicht gedrosselt. Wiederhole deine falschen Aussagen so oft du willst, die werden dadurch nicht richtiger. :rolleyes: Ruf doch an und frage nach.
 
Jeder sollte jetzt über VPN die Leitung 24/7 voll auslasten.

Wäre interessant, was die Freunde von FU Vodafone dann machen ;)
 
@MikeMüller

Vermutlich die VPN Provider Blacklisten wie die OCHs.
Sobald das aber passiert, Kündige ich. Das ist dann so sicher wie das Ahmen in der Kirche.

Ich hoffe das die betroffenen Firmen diesen Scheiß Verein mit Klagen überhäufen!
 
Zuletzt bearbeitet:
hübie schrieb:
Ich lade hier mehrmals die Woche weit über 10 GB pro Tag und wurde nicht gedrosselt
Irrelevant.
1. wie ich schon sagte: (hast du gerade zitiert): "Niemand hat behauptet, dass nicht gewisse Anwendungen bzw. Kunden (wie deine/du) gar nicht gedrosselt würden." Vielleicht nutzt du halt keine von Vodafone so definierten Filesharing-Anwendungen bzw. Angebote.

2. wie der ComputerBase-Artikel schon sagt: Es ist noch nicht überall implementiert: "Das Anwenden der schon jetzt bestehenden AGB wird derzeit in „ersten Regionen technisch durchgesetzt“, die komplette Umstellung soll allerdings in den kommenden Wochen vollzogen werden und die Regelung dann somit für alle Kabel-Kunden gelten."


Ansonsten nochmal, was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, wenn ich sage:

1. Früher haben sie nicht "schon" wie in den AGB angegeben bereits bei 10GB/Tag gedrosselt, sondern "kulanzhalber" erst "später"
2. Nun drosseln sie offenbar bereits (genau wie in den AGB angegeben) "schon" ab 10GB.
3. Wieso sollte man dann nicht davon ausgehen, dass sie sich auch sonst auf den Wortlaut der AGB berufen könnten/werden?


In den AGB steht:

"Lädt ein Kunde an einem Kalendertag ein Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB herunter, ist Vodafone berechtigt, die ihm zur Verfügung stehende Übertragungsgeschwindigkeit ausschließlich für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen"


Das ist soweit unmissverständlich: Wer "irgendwie", d.h., "gesamt" 10GB am Tag runterlädt (ob nun durch File Sharing oder nicht), bei dem wird ("zwar nur") File Sharing gedrosselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert denn P2P einwandfrei über VPN und kann der Provider da ohne DPI nicht doch drosseln? Battle.net nutzt ja auch P2P soweit ich mich erinnere und wollen große VoD Anbieter nicht auch auf P2P wechseln um ihre Traffickosten zu senken?

BTW: Hat die Provider nicht zu interessieren, welchen Dienst ich wie laufen lasse. Sollen sie entsprechend ausbauen oder die Anschlüsse angemessen vermieten aber mir n 3-Klassen-Internet durch die Hintertür an drehen wollen, ist nicht...
 
Nein es waren auch schon 10 GB. Stand in den AGB drin und hatte ich auch telefonisch erfragt.
 
PS:

- "Eindeutig" fände ich es, wenn man, sagen wir, ab einem Datenvolumen von x (sagen wir 10GB/Tag) die Bandbreite drosselt - dann aber diskriminierungsfrei für alle Anwendungen. Und nicht nur für irgendwelche nach Gutdünken definierten Dienste bzw. Seiten.
- "Fair" fände ich es, wenn die Bandbreite dann von 25Mbps, 100Mbps etc. auf einen Wert gedrosselt würde, der nicht de facto "unbrauchbar" ist.
- "Transparent" fände ich es, wenn man das dann auch so offen kommuniziert.
 
hübie, ist ja gut, du liebst deinen Arbeitgeber aber nun hör auf zu trollen. Bringe beweise und Quellen bevor du andere diffamierst.

Es ist absolut intransparent (es gibt keine drossellisten) und einfach lächerlich. Der Gestzgeber ist gefordert und MUSS den Begriff Flatrate neu definieren. Das was angeboten wird ist ein Volumentarif für XXMbit sowie eine 100kbps Flatrate. Flatrate ist gelogen.
 
Applied schrieb:
Irrelevant.
1. wie ich schon sagte: (hast du gerade zitiert): "Niemand hat behauptet, dass nicht gewisse Anwendungen bzw. Kunden (wie deine/du) gar nicht gedrosselt würden." Vielleicht nutzt du halt keine von Vodafone so definierten Filesharing-Anwendungen bzw. Angebote.

2. wie der ComputerBase-Artikel schon sagt: Es ist noch nicht überall implementiert: "Das Anwenden der schon jetzt bestehenden AGB wird derzeit in „ersten Regionen technisch durchgesetzt“, die komplette Umstellung soll allerdings in den kommenden Wochen vollzogen werden und die Regelung dann somit für alle Kabel-Kunden gelten."


Ansonsten nochmal, was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, wenn ich sage:

1. Früher haben sie nicht "schon" wie in den AGB angegeben bereits bei 10GB/Tag gedrosselt, sondern "kulanzhalber" erst "später"
2. Nun drosseln sie offenbar bereits (genau wie in den AGB angegeben) "schon" ab 10GB.
3. Wieso sollte man dann nicht davon ausgehen, dass sie sich auch sonst auf den Wortlaut der AGB berufen könnten/werden?


In den AGB steht:

"Lädt ein Kunde an einem Kalendertag ein Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB herunter, ist Vodafone berechtigt, die ihm zur Verfügung stehende Übertragungsgeschwindigkeit ausschließlich für File-Sharing-Anwendungen bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s zu begrenzen"


Das ist soweit unmissverständlich: Wer "irgendwie", d.h., "gesamt" 10GB am Tag runterlädt (ob nun durch File Sharing oder nicht), bei dem wird ("zwar nur") File Sharing gedrosselt.

Verlinke richtig.

Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GB pro Tag wird die Übertragungsgeschwindigkeit nur für File-Sharing-Anwendungen und nur bis zum Ablauf desselben Tages auf 100 Kbit/s begrenzt. Alle anderen Anwendungen (z. B. Internetsurfen, Video-Streaming, Video-on-Demand, Social Networks) sind hiervon nicht
betroffen.


h**p://www.vodafone.de/downloadarea/preise-internet-telefon-2015.pdf

Punkt 2 ist der relevante:
VKDG_AGB.PNG

Stand November 2015, gültig ab 02.11.2015

Edit: OMG. Jetzt unterstellt man mir ich würde da arbeiten und andere diffamieren. Seit ihr nicht in der Lage eine Website zu bedienen? :rolleyes:
 
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