News Kehrtwende: Vodafone verzichtet auf jegliche Drossel im Kabelnetz

"Update
...
Die Drossel greift zudem nur bei Filesharing-Verbindungen und betrifft somit nicht anderen Traffic."

http://werdrosselt.de/kategorie/drosselt-nicht/

Das stimmt wohl so nicht,
siehe ->
Auch viele Internet basierende Spiele gehören dann dazu: World of Warcraft, World of Tanks/ Warplanes/ Ships u.a.m.

Eine Flatrate, welche keine mehr ist, sollten solche Anbieter aus ihren Wortschatz dann streichen!

Viele Spiele nutzen P2P, z.B. Star Citizen (da kann man es momentan nicht mal abschalten). 60GB/Tag sollte für sowas reichen, 10GB sind einfach nur rückständig und dreist.


Meine Meinung dazu: eine bodenlose Frechheit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Drosselung ab 10Gig Traffic pro Tag auch bei etablierter Services abseits Torrent und co. (Youtube-Uploads zählen ja auch dazu wenn ich das recht gelesen habe)..... ich glaube es geht los.

Ich treibe seit Jahren bis teils über 2TB Traffic pro Monat durch meine schmale 16.000er Leitung und habe Glücklicherweise nie ein Problem mit meinem Provider deshalb.
Ab März ´16 geht es mit HybridDSL der Telekom aus 16er Festnetz und 100er LTE los und ich hoffe sehr das diese nicht ebenfalls auf das schmale Brett kommen.

Selbst beim Thema Torrent liegt das Thema hier nicht klar auf "illegaler Nutzung". Genug etablierte Dienste legaler Art nutzen das Protokoll heut zu Tage (beispielsweise der Blizzard Downloader) .
 
doller12194 schrieb:
Hey

So ganz werd ich nicht draus schlau...

Ich hab letzte Woche nen Vertrag direkt im Shop von Kabel Deutschland abgeschlossen. Der wird in ca. 2 Wochen aktiv.

Bin ich nun davon betroffen? P2P interessiert mich nicht.. OCH schon mehr.

Ja bist du. Fall es einen anderen Anbieter gibt am besten widerrufen und woanders und nicht bei Vodafone einen Vertrag abschließen, wenn es sich vermeiden lässt.
 
Bei der Ausarbeitung der AGB hat bestimmt die Marketingabteilung mitgewirkt. Wir sind uns doch einig, dass Kabelanbieter in manchen Segmenten eine so starke Last haben, dass alle Anschlüsse beeinträchtigt sind. Wodurch die Last ensteht ist völlig irrelevant. 4 Mbit "Filesharing" belasten genauso wie 4 Mbit Streaming, 4 Mbit http, 4 Mbit ftp, 4 Mbit Videokonferenz, 4 Mbit... Die Last ist teilweise so hoch, dass in den Abendstunden die Bandbreite bis auf einstellige Mbit einbricht. Da braucht der Anbieter gar nicht drosseln, die Kunden verstopfen das Segment und drosseln sich gegenseitig. Das ganze unabhängig ob "Filesharing" oder nicht. Ich behaupte einfach mal, dass mittlerweile die größte Last durch Streaming ensteht.

Solange sich keine Kunden beschweren, macht der Anbieter nichts. Beschweren sich Kunden, muss der Anbieter überlegen was er macht. Er könnte ausbauen (segmentieren), was Geld kostet. Oder er teilt den Traffic auf, wer 10 GB erreicht hat, wird gedrosselt und muss bis morgen warten. Im Grunde kommt das einer Fair-Use-Klausel gleich. Vodafone nennt nun "Filesharing" und bringt damit absichtlich einen negativen Unterton ins Spiel. "Filesharing" ist bewusst schwammig gewählt. Die "braven" Kunden denken nun bei abendlichen Einbrüchen, dass das an den Raubkopierern liegt und nicht an einer allgemeinen Überlastung. Statt sich beim Anbieter zu beschweren, bringen sie sogar Verständnis bishin zu Mitleid auf.

Die meisten Kunden können gar nicht unterscheiden, ob es nun wegen einer Überlast oder Drossel hängt. Der eine fühlt sich ungerechterweise gedrosselt und leidet tatsächlich unter einer Überlast. Manch hartgesottene denken, sie hätten den Anbieter ausgetrickst und liegen vielleicht in einem Segment, was gar nicht gedrosselt werden muss.

Und rechtlich gegen die Drossel vorgehen? Juristen gucken sich die Sache an, hören vom Kunden was von Leistungseinbußen, gucken sich die AGB an und lesen was von "Filesharing". Der Kunde bekommt doch sofort und unbewusst einen Stempel aufgedrückt.
 
Schnitz schrieb:
Die Drosselung steht explizit in den AGB, lies es selbst nach. Von VPN-Verboten steht da nix.

Ergo müssten sie dafür die AGB ändern - daraus folgt für Kunden ein Sonderkündigungsrecht.

Ergo ist deine Aussage nicht zutreffend. Setzen - 6.

Muss auch nicht Explizit drin stehen. Nach der AGB kann jede Verbindung als P2P und Filesharing deklariert werden.
Ergänzung ()

McMOK schrieb:
VPN kannst quasi auch nicht verbieten. Dazu müsste man sämtlichen SSL Traffic drosseln/blocken.
Man könnte hier nur bekannte VPN Anbieter Blacklisten. Ist man aber, bei einen VPN Anbieter der Weiß was er tut, so ist auch das Blacklisten nutzlos.

Bei Torrent und anderen Protokollen die Gedrosselt werden sind die Verbindungen auch verschlüsselt. Daher liegt der Verdacht nahe das alles was nicht auf den Standard Ports fürs Web kommt, erst mal gedrosselt wird. Das auch viele legale Dienste unter die Räder kommen bekräftigt das ja auch noch.

Meetthecutthe schrieb:
Ich treibe seit Jahren bis teils über 2TB Traffic pro Monat durch meine schmale 16.000er Leitung und habe Glücklicherweise nie ein Problem mit meinem Provider deshalb.

2TB mit so einer Leitung ist aber auch schon Sportlich.
Meetthecutthe schrieb:
Ab März ´16 geht es mit HybridDSL der Telekom aus 16er Festnetz und 100er LTE los und ich hoffe sehr das diese nicht ebenfalls auf das schmale Brett kommen.


Ja und Nein. Nein du wirst nicht gedrosselt aber der reguläre Mobilfunkkunde hat eine höhere Priorität. Sollte der Mast schon gut ausgelastet sein, bringen die die 100Mbit LTE vermutlich nicht viel. Wobei der Upstream meist noch sehr gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
10GB ist in der Tat nicht zeitgemäß, meine Frage: wie ist das denn im Ausland mit Drosselungen?
Ich habe das nicht verfolgt, aber haben nur wir hier das Problem?

Und überhaupt sollten die 3G-Netze und Bandbreiten massiv ausgebaut werden, da in Zukunft immer mehr Traffic nur noch über Funk laufen wird. Allerdings ist man mit den aktuellen UMTS/EDGE-Tarifen meist auf 5GB im Monat limitiert, also nur für Gelegenheitsnutzer interessant. 20GB wären das Minimum, um es für den Hausgebrauch praktikabel zu machen.
Dicke Updates sprengen das natürlich immer noch, aber ich denke, Funknetz muss die Zukunft sein und mehr bieten als derzeit.
Dann können Vodafone & Co auch nicht mehr drosseln, wie sie wollen, weil man dann einfach keinen DSL-Vertrag mehr macht...

Offensichtlich, dass sowohl DSL als auch UMTS den heutigen Datenvolumina total hinterherhinken.
Ist das nur in Deutschland so?
 
nille02 schrieb:
Muss auch nicht Explizit drin stehen. Nach der AGB kann jede Verbindung als P2P und Filesharing deklariert werden.
Ergänzung ()

Bei Torrent und anderen Protokollen die Gedrosselt werden sind die Verbindungen auch verschlüsselt. Daher liegt der Verdacht nahe das alles was nicht auf den Standard Ports fürs Web kommt, erst mal gedrosselt wird.


Tut mir leid da muss ich dir widersprechen.
Torrent ist nicht von haus aus verschlüsselt und kann somit leicht erkannt und gedrosselt werden.
Andere Ports werden auch nicht gedrosselt, das weiß ich allein schon daher weil ich viel mit FTP Arbeite.

Kabel Deutschland Arbeitet mit "Deep Packet Inspection". Heißt, alles was unverschlüsselt ist kann gedrosselt werden. Ist der Datenstrom hingen verschlüsselt, kann KD gar nichts mehr machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OiOlli schrieb:
Das ist aber am Thema vorbei. Es wird hier bei 10 GB pro Tag gedrosselt. 10 GB sind heute nichts. Und laut Angaben einiger wird auch schon bei normalen Aktivitäten gedrosselt. Und ja streaming kann Viel traffic verursachen. Mit was läuft denn Netflix in hd? 10 MBit?

HD läuft meines Wissens in 6Mbit.

10GB mag nach wenig klingen, ist es aber letztlich, wenn die Drosselung nur "unwichtige" Dienste trifft nicht. Die Frage wird sein wie intelligent das eingesetzte System die Inhalte erkennen und richtig zuordnen kann. 95-99% der Nutzer werden von der Drosselung vermutlich nie was mitbekommen, der Rest tummelt sich hier im Forum :)

Man hat bei Vodafone genauso wie bei Microsoft in meinen Augen weit über das Ziel geschossen. Die 30GB für kostenlose Zugänge hätte man bei Microsoft auch nicht kürzen brauchen, aber trotzdem eine Kürzung vorgenommen. Bei Vodafone hat man vermutlich das gleiche gedacht - lieber jetzt einen großen Shitstorm und später noch immer die Möglichkeit die Datenmenge erhöhen zu können, als im Nachhinein die Bandbreite nochmal zu reduzieren. 10GB ist dabei alles andere als wenig. Das sind noch immer 300GB im Monat, also umgerechnet 111 Stunden Netflix HD....:lol:

Nachtrag:
Empfehlungen zur Internetgeschwindigkeit


Im Folgenden sind die empfohlenen Internet-Downloadgeschwindigkeiten pro Stream aufgeführt, um über Netflix Filme und Serien ansehen zu können.
•0,5 Mbit pro Sekunde – Mindestens erforderliche Breitbandgeschwindigkeit
•1,5 Mbit pro Sekunde – Empfohlene Breitbandgeschwindigkeit
•3,0 Mbit pro Sekunde – Empfohlen für Standardauflösung
•5,0 Mbit pro Sekunde – Empfohlen für HD-Qualität
•25 Mbit pro Sekunde – Empfohlen für Ultra-HD-Qualität
https://help.netflix.com/de/node/306

Sind also noch ein paar Stunden mehr. Wobei Netflix und Co. von der Drosselung eh nicht betroffen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
volki019 schrieb:
kann mir jemand einen guten VPN empfehlen, womit ich die 10 GB umgehen kann. danke

Miete dir mit 1-2 anderen nen VRoot beim Hoster Deiner Wahl und richte OpenVPN ein ...
so mache ich das bis der Vertrag um ist und ich kündigen kann..
 
White_Eagle schrieb:
"Update
...
Die Drossel greift zudem nur bei Filesharing-Verbindungen und betrifft somit nicht anderen Traffic."

http://werdrosselt.de/kategorie/drosselt-nicht/

Das stimmt wohl so nicht,
siehe ->
Auch viele Internet basierende Spiele gehören dann dazu: World of Warcraft, World of Tanks/ Warplanes/ Ships u.a.m.
WoW ist kein P2P mehr und wird nicht gedrosselt. WoT, sofern P2P nicht deaktiviert werden kann, leider schon.
Zudem wird Steam nicht gedrosselt. Wenn doch, dann ist dies ein Fehler und kann wohl sicher als Störung reklamiert werden. Nur, weil einige behaupten, es wäre so, muss es noch lange nicht stimmen. Und tragische Einzelfälle gab es schon immer und überall und wird es auch immer geben.
 
doesntmatter schrieb:
Das Internet wie ich es aus meiner Anfangszeit kenne, hatte klare Regeln. Zum Beispiel nachzulesen:
http://www.stewart.cs.sdsu.edu/infolab/onlyrules.html

Da gab es keine grenzenlosen, egoistischen Bandbreiten auszunutzen. Sondern es wurde geteilt, mit Respekt auf die Teilnahme anderer Nutzer. Überflüssige Beiträge wie meiner hier :) sollte man sich gänzlich sparen. :p

Selbst mit einem täglichen, 24 Stunden aktiven BOINC betrug mein Monatstraffic 20-25 GB. Pro Monat. Obwohl ich das schon viel finde. Mit 8 virtuellen Kernen plus 1 GPU Kern, die jeder für sich insgesamt 9*24*30 Arbeitseinheiten gezogen und hochgeladen haben. Je nach BOINC Projekt schwankt deren Traffic pro Workunit enorm, das kann man steuern.

In diesem Faden geht es um 10 GB pro Tag. Solange technisch für die Kunden möglich ohne Kostenaufwand geht das für mich i.O., für alles existiert eine Nachfrage. Doch ob Provider solche (riesigen) Datenmengen pro Kunde und pro Tag noch bewältigen können, zeigen doch die Drossel Reaktionen durch die Provider. Sie müssen offenbar reagieren. Um so etwas wie eine "Gerechtigkeit" zwischen einigen Wenigen und der großen Mehrheit der Normalnutzer zu erreichen.

Kostentransparenz wäre der Ausweg. Dem Kunden klare Aussagen zu machen, was ist technisch machbar, was kostet extra, wann wird gedrosselt. Ich bin gegen Tagesbudgets. Sondern für wochenweise bzw. monatsweise bezogene Obergrenzen. Dann gehört das in den Werbeaussagen genauso klar kommuniziert, damit der Kunde Bescheid weiß. Mit Sonderkündigungsrecht bei Vertragsänderungen.

Mir ist bewusst, dass sich die Zeiten geändert haben, heutzutage leben viele Nutzer im Netz, neben der Kommunikation ist das Streaming von Medien ein zentraler Nutzungswert, hohe Datenmengen sind heute selbstverständlich. Auf Seiten der Anbieter kann dieses Bedürfnis kaum Schritt halten mit den Investitionen, die Drosselung sehe ich als notwendiges Übel wie auf anderer Seite als Spiegel, den man sich (als Privatnutzer) vorhalten lassen muss.

Was machen private Datensauger mit 10*365=3,5 TB im Jahr - jedes Jahr eine neue Festplatte zukaufen? Noch mehr, 2 oder 3? Und wo und wie werden diese Festplatten im Laufe der Jahr gelagert? :confused_alt: Logisch, Streaming hat den Konsum verändert, statt DVD/Blueray Datenspeichern wird online übertragen, was das Zeug ähh ... die Bandbreite zulässt. Die Grenzen des Wachstums werden aufgezeigt, ist das für einen Menschen eine so unerträgliche Vorstellung?! :freak:

Eine Trennung wie Filterung von unverzichtbaren versus verzichtbaren wäre m.E. wünschenswert. Für mich ist und war BOINC absolut verzichtbar, es ist Rechenzeitvertreib. Angesichts der ständigen Android App wie Windows (GPU Treiber) Updates ist mein Monatsbedarf zu früher immens gestiegen, 5-10 GB pro Monat finde ich noch viel, allein für - allgemein formuliert - Sicherheitsupdates. Hätten wir sichere Apps und Software müsste doch der Aufwand erheblich geringer sein.

Wir hätten vor Ort die Option auf 100 MBit Download Geschwindigkeit, mir reichen inzwischen 6 Mbit, klar ärgere ich mich über lange Update Zeiten, doch es ist organisierbar. Nur wer ständig Zeitdruck hat und Medien hochauflösend stream will, braucht m.M. mehr, obwohl mein Smartphone mehr Bandbreite hat, empfinde ich dessen Internetzugang als lahm, ergo eine Frage der Software Leistung.

Vielleicht sehen Nutzer, die mit einem 14,4 kBit Modem angefangen haben, solche Fragestellungen einfach in einem anderen Licht. Ja, ich besitze einen Steam Account und lade dort schon mal (im Jahr) ein ganzes Spiel runter, Nutzer die das jede Woche tun haben natürlich bei Drosselprovidern ein echtes Problem.

Schlussendlich, der Markt zwischen Nachfrage und Angebot wird dafür Lösungen finden. Und die jungen Leute (sorry), die nur Spiele herunterladen, weil man die im Netz günstiger bekommt, die werden ggf. in Zukunft umlernen müssen oder sie zahlen die Kosten für Premium Internetzugänge. Ich nehme mal an, sie werden zahlen. :) Und auf diesem Weg die Provider entlasten und die "Normalverträge" ebenfalls entlasten. Schlimmer fände ich es, dass Kunden mit geringem Traffic gezwungen würden, in teure All-inclusive-Pakete wechseln zu müssen, nur damit die Anbieter das Angebot noch finanzieren können. Der Verursacher soll zahlen.

Ich kann leicht reden, noch nutze ich die Kupferleitung des Telefonanbieters, doch wir haben Glasfaser im Haus für HDTV mit Internetoption, kann es mir (noch) aussuchen. Anderen Kunden fehlt die Auswahl, jeder Wechsel ist mit Zeit- und ggf. Kostenaufwand verbunden, doch das ist der Preis für Konkurrenz auf dem Markt.

Das muss der dümmste Post des Tages sein. Herzlichen Glückwunsch dazu. Ich hoffe dass es auch weiterhin so bleibt und du alleine in deiner Bude vor dich hin BOINCst. Tu uns allen einen gefallen und setz niemals Kinder in die Welt, selbst wenn du doch mal ne dumme findet, die mit dir zusammenleben will (hoffentlich greift sie dann wenigstens nicht auf dein Internet zu. Soll sich gefälligst ein eigenes Internet zulegen. Ach, das geht nicht in der gleichen Wohnung? Hm.....)
 
Cool Master schrieb:
Ja bist du. Daher gleich noch ein VPN mit nehmen und gut ist.

Mal ne Frage, da dahingehend leider etwas unwissend, was ist VPN
und gibt es das als Zusatzpaket bei den Providern oder was ist das?
 
Wilhelm14 schrieb:
Bei der Ausarbeitung der AGB hat bestimmt die Marketingabteilung mitgewirkt. Wir sind uns doch einig, dass Kabelanbieter in manchen Segmenten eine so starke Last haben, dass alle Anschlüsse beeinträchtigt sind. Wodurch die Last ensteht ist völlig irrelevant. 4 Mbit "Filesharing" belasten genauso wie 4 Mbit Streaming, 4 Mbit http, 4 Mbit ftp, 4 Mbit Videokonferenz, 4 Mbit... Die Last ist teilweise so hoch, dass in den Abendstunden die Bandbreite bis auf einstellige Mbit einbricht. Da braucht der Anbieter gar nicht drosseln, die Kunden verstopfen das Segment und drosseln sich gegenseitig. Das ganze unabhängig ob "Filesharing" oder nicht. Ich behaupte einfach mal, dass mittlerweile die größte Last durch Streaming ensteht.
Richtig! Und wenn das Netz dicht ist, bricht auch eine "Premium-Leitung", also mit paar Euros mehr eine echte Flatrate buchen, keinerlei Vorteile.
Zudem ist aber mMn 4mbps http (also grob gesagt "Surfen") nicht unbedingt mit 4mbps Filesharing gleichzusetzen. Klar, der Wert ist der gleiche, aber wie lange lastet man beim Surfen denn 4mbps (wenn das überhaupt erreicht wird) aus? Und wie lange lastet man 4mbps beim Filesharing aus? Und das ist es halt, was man all abendlich in manchen Segmenten merkt. Die dauerhaft hohe Last. Und natürlich ist da viel Streaming dabei.

Aber wie einer bereits schrieb: mit 2 100mbps-Kunden, die häufig und lange ihre volle Bandbreite ausnutzen (wollen), könnte man so um die 40 Leute mit HD-Streaming versorgen.
Ergänzung ()

schallundrauch schrieb:
Das muss der dümmste Post des Tages sein. Herzlichen Glückwunsch dazu. Ich hoffe dass es auch weiterhin so bleibt und du alleine in deiner Bude vor dich hin BOINCst. Tu uns allen einen gefallen und setz niemals Kinder in die Welt, selbst wenn du doch mal ne dumme findet, die mit dir zusammenleben will (hoffentlich greift sie dann wenigstens nicht auf dein Internet zu. Soll sich gefälligst ein eigenes Internet zulegen. Ach, das geht nicht in der gleichen Wohnung? Hm.....)
Man muss schon sagen. Sehr differenziert erörtert und den zitierten Post widerlegt. Alle Achtung.
 
White_Eagle schrieb:
Mal ne Frage, da dahingehend leider etwas unwissend, was ist VPN
und gibt es das als Zusatzpaket bei den Providern oder was ist das?

Das ist schon mal ein guter Anhaltspunkt:

McMOK schrieb:


Kurz gesagt dein Traffic geht über ein dritt Server der alles verschlüsselt.

Normal wäre es so:

Du <--> ISP <--> Internet

Mit VPN sieht es so aus:

Du <--> ISP <--> VPN Server <--> Internet

Dein ISP sieht also nicht mehr was übertragen wird und kann daher auch nicht drosseln da er die Pakete nicht entschlüsseln kann.
 
johnniedelta schrieb:
10GB ist in der Tat nicht zeitgemäß, meine Frage: wie ist das denn im Ausland mit Drosselungen?
Ich habe das nicht verfolgt, aber haben nur wir hier das Problem?
Einer der größten Internetprovider in den USA rollt gerade landesweit Datenlimits von 250-300GB monatlich aus. Mehr kann man sich für $10 pro 50GB dazukaufen. Aus geleakten Dokumenten geht zudem hervor, dass diese Maßnahmen nicht der Netzentlsatung dienen. Dieser Anbieter bietet zudem Kabel-TV-Services im Internet, die nicht von den Datenlimits betroffen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
doesntmatter schrieb:
Das Internet wie ich es aus meiner Anfangszeit kenne, hatte klare Regeln. Zum Beispiel nachzulesen:
http://www.stewart.cs.sdsu.edu/infolab/onlyrules.html

Da gab es keine grenzenlosen, egoistischen Bandbreiten auszunutzen. Sondern es wurde geteilt, mit Respekt auf die Teilnahme anderer Nutzer. Überflüssige Beiträge wie meiner hier :) sollte man sich gänzlich sparen...

:pUnd die jungen Leute (sorry), die nur Spiele herunterladen, weil man die im Netz günstiger bekommt, die werden ggf. in Zukunft umlernen müssen oder sie zahlen die Kosten für Premium Internetzugänge...

Häää?
Was bitte schön ist das denn für eine Antwort?
Hatte auch mit nen 56k Modem angefangen, zu meiner Zeit qab's noch kein Flatrat-Anbieter, außer später einen für ca. 90,-DM (weiß aber nicht mehr wie der hieß).

Du bist leider in deiner Zeitepoche stehengeblieben,
wir leben nicht mehr in der Vergangenheit sondern im Hier und Jetzt,
im Jahre Anno 2015!

Und leider nicht mehr in den wilden 68-igern, den Zeiten der freien Kommunen, der freien Liebe...
der Zeit des Sex Drunk and Rock N' Roll. ;)

Alies ist mehr und mehr Internetbasiert, Streaming, Cloud,
Unter Cloud Computing (deutsch etwa Rechnen in der Wolke) versteht man das Speichern von Daten (Filehosting) in einem entfernten Rechenzentrum,..
ob Updates, Patches für den AVR, Modem, Betriebssysteme (massig Updates allein bei einer Neuinstallation), Software, Fernseher, den Kühlschrank, vermehrt setzt alles auf ne Cloud... Sicherung von Smartphones-Daten/Einstellungen, eigene Bilder... Software/Programme über das Internet kaufen/beziehen und downloaden, man könnte da endlos weiter machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum VPN-Thema. Natürlich kann der Provider auch VPN drosseln, wenn er will. Und sollte das Segment generell überlastet sein, hat man auch mit VPN keine Vorfahrt. Der erste Fall steht zwar so nicht in den AGB und viele Kunden haben mit VPN Erfolg, das ist aber keine Garantie. Gegen den zweiten Fall kann man schlicht nichts machen.
 
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