News Kehrtwende: Vodafone verzichtet auf jegliche Drossel im Kabelnetz

intranet schrieb:
Wenn es nun aber bei VDSL 10 oder 40 MBit Upload gibt, sehe ich trotzdem noch nicht warum dann Synchrone 40/40 10/10 oder wegen mir auch asynchrone 25/5 nicht drin sein sollten - technisch.
Angebote in die Richtung gibt es nicht..

Bei VDSL teilt sich der Upload und der Download die Bandbreite. Technisch wäre hier gar mittlerweile auf kurzen Strecken 100/100 möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Very_High_Speed_Digital_Subscriber_Line

Passende Angebote gibt es durchaus. Siehe zum Beispiel die NetCologne Angebote die sich an Geschäftskunden richten. Dort kannst du dir die Bandbreite vom Prinzip selbst aussuchen. Basiert auf VDSL, der DSLAM ist dabei jedoch im Gebäude.
https://www.netcologne.de/geschaeft...cess-ip/access-ip-asymmetrisch#tab-tab-9282-1

Sowas wird jedoch Maßgeschneidert auf den Kunden und wie bei einem Anzug auch entsprechend teuer. Die Masse kauft dann halt im Supermarkt und hier braucht man möglichst wenige Standards und keine Insellösungen. Vor allem aber braucht man in den meisten Fällen Download und nicht Upload. Bei den VDSL Angeboten ist die Aufteilung übrigens meistens recht gut gewählt, bei den Kabelangeboten kann man aufgrund der Technik aber nur schlecht mehr Bandbreite für den Upload anbieten. Natürlich möchte man das auch nur bedingt. Hätte heutzutage jeder symmetrische Leitungen wäre P2P nicht praktisch ausgestorben und OCHs hätten vermutlich eine wesentlich kleinere Verbreitung.
 
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Im Endeffekt muss man den Providern verbieten ihr Produkt "Flatrate" zu nennen wenn Volumen oder Nutzungsbasiert irgendwann die Maximal mögliche Bandbreite herunter gesetzt wird.



Wer ist Schuld an Drosselung? Die Politik. Oder der Willen Menschenverstand in unflexible Worte zu pressen.

Was ist das Problem?
Die Bandbreite entspricht selten 100% der Zeit der Maximal gebuchten Geschwindigkeit. Natürlich, jeder mündige Bürger weiß schon, dass er ja nur die Höhe der Geschwindigkeit wählt ab der künstlich gedrosselt wird, nicht etwa wie die Werbung es versteht, einen Anspruch auf die XXXX Mbit/s erwirbt die überm Vertrag stehen.

Dann kommen aber die Idioten. Die wohnen 6 Kilometer vom DSLAM weg, und bekommen nur ihre 512kilobit. Haben aber DSL 2000 gebucht. Nun wollen die natürlich 3/4 der Flatrate zurück. "KOMMT JA NICH AN !!".

Die Politik hört auf den Dümmsten. Und will einführen das bei dauerhaft ausbleibender Maximalgeschwindigkeit TECHNISCHE HÜRDEN keine ausreden mehr sind. Und der Provider dafür sorgen muss, dass der Kunde Schnell angebunden wird, oder er darf Geld fordern (Günstiger).
Genau so ist es mit der "Stoßzeit" im Internet. Wie auf der Autobahn, kann man dagegen nur etwas machen wenn man statt 2 Spuren eben 8 in eine Richtung anbietet. bis 3 Spuren in jeder Zone 30.
Seine KFZ-Steuer kann man aber nicht zurückverlangen weil man im Stau steht. Und von der Angegebenen Richtgeschwindigkeit nur 1/6 erreicht

Fürs Netz müsste man allen kleinere Verträge geben, zb DSL 2M statt 200M. Oder das bereits vorhandene Netz komplett durch Glasfaser ersetzen und auch noch die "Verteiler" massiv ausbauen.
Will aber keiner. Darum darf man nur noch 10GB am Tag brauchen, darf sich aber für 100€ DSL 200M buchen. Wie auch beim LTE macht das keinen Sinn, denn die Hohe Bandbreite ist ja nur sinnvoll wenn man viele Daten Rumschieben muss, mit begrenztem Volumen ist das so sinnig wie mit einem leeren Reisebus alleine zur Arbeit zu fahren.
 
KTelwood schrieb:
Im Endeffekt muss man den Providern verbieten ihr Produkt "Flatrate" zu nennen wenn Volumen oder Nutzungsbasiert irgendwann die Maximal mögliche Bandbreite herunter gesetzt wird.

Sehe ich auch so.
Meinetwegen sollen sie drosseln, dann aber doch bitte auch gesetzlich gezwungen werden dies frei ersichtlich (nicht tief im Vertrag vergraben) kenntlich machen zu müssen.
Ganz abgesehen von uns Kunden, gehört dies für einen geregelten Wettbewerb der Provider untereinander einfach in Gesetze gegossen.
 
So lange nicht irgendwo geregelt oder festgeschrieben wird, das eine Flatrate auch eine Mindestbandbreite bieten muss, so lange wird sich an der Bezeichnung nichts ändern. Nach bisheriger Rechtsprechung und Regeln sind das alles Flatrates nur eben mit einer Bandbreitenbeschränkung ab einem gewissen Trafficaufkommen.

Einfach bei diesen Unternehmen keine Verträge abschließen. Das ist das einzige Mittel um die Unternehmen zum Umdenken zu zwingen. Ich kann das alles nicht wirklich nachvollziehen. Die Unternehmen wollen das die Kunden das Web 2.0 in vollem Umfang nutzen inkl. Cloudservices, Torrents, Streaming teilweise schon in 4k etc. und wird das dann auch genutzt fängt man an rumzuheulen, weil sich das mit den 20€ 100 Mbit Tarifen die man massenhaft in den Markt gepumpt hat nicht refinanzieren lässt. Vielleicht sollten die Unternehmen endlich mal dazu übergehen ehrlich mit Ihren Kunden umzugehen und vernünftige Preiskalkulationen anzubieten anstatt Dumping Angebote die auf Dauer nicht finanzierbar sind.
 
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Bis zum Erreichen der Grenze von 10 GB Gesamtdatenvolumen zählt aber jeder Traffic.

Eine Frechheit, man nehme mal an Du schaust dir ein Paar HD Videos bei YT an und willst danach vom Cloudserver was Laden, Peng! Nix geht mehr, zum Glück habe ich einen 2048bit Verschl. VPN.

mfg
 
Ist es jetzt sicher, dass Sachen wie Steam, Netflix, etc. auch gedrosselt werden? Wollte zwar vorhin einen Versuch unternehmen, aber die Unsicherheit einer möglichen Drosselung für den rest des Tages war dann doch zu groß.
 
devastor schrieb:
Vielleicht sollten die Unternehmen endlich mal dazu übergehen ehrlich mit Ihren Kunden umzugehen und vernünftige Preiskalkulationen anzubieten anstatt Dumping Angebote die auf Dauer nicht finanzierbar sind.

Würden Kunden rational denken, brächte man keine UHD Handys, 300 PS Autos, iPhones , 200Mbit Flatrates und Millionen andere Sachen dessen Notwendigkeit und bestenfalls die Werbung und die eigene Gier suggeriert.

Naddel_81 schrieb:
eine Folge Netflix "Jessica Jones" hat @ 4K = 13GB pro Folge und somit schon in der Drossel bevor man die 45 Minuten gesehen hat! ULTRAFAIL!

Allerdings wird Netflix wie vermutlich fast alle anderen legalen Streaming- und Downloadquellen nicht gebremst. Ich dachte zumindest dies haben wir in den 39 Seiten mehrfach und ausführlich klären können.
 
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intranet schrieb:
1. Wieviel bin ich denn bereit zu zahlen? Das ist eine reine Unterstellung und bringt weder uns beiden noch wem anders etwas... Wie ich schrieb mache ich ja auch nicht das Angebot, bin aber darauf angewiesen.

Ok, dann bin ich das vielleicht falsch angegangen.
Bist du oder der Otto Normalverbraucher bereit 350€ netto monatlich für garantierte 2MBit/s up/down zu bezahlen?
Bist du oder der Otto Normalverbraucher bereit 700+€ netto monatlich für garantierte 100MBit/s up/down zu bezahlen?

intranet schrieb:
Den Leuten auf dem Land hat man doch auch Jahrelang die 768KBit/s oder wenig mehr für den selben Preis verkauft, wofür die Stadtbewohner 16MBit hatten und hat die Differenz nicht in den Ausbau auf dem Land gesteckt

Für den Provider kostet statistisch der Betrieb eines 768KBit/s Anschluss sogar mehr als die 16MBit/s in der Stadt.
Soll jetzt deswegen der Preis für diese langsameren Anschlüsse angehoben werden?

intranet schrieb:
2. Was bedeutet denn bei diesen Angeboten "garantiert"?
Da zahlt man doch bestimmt auch für mehr als nur die Bandbreite an sich, sprich Ausfallversicherungen, Service etc. oder kann man die Preise einfach so mit dem Privatkundensegment vergleichen? (Klingt jedenfalls nicht so...)

Wenn du mit Ausfallsicherheit Redundanz meinst, nein die kostet extra.
Zusätzlich sind bei den Preisen meist auch Bau und Betrieb der Leitung mit eingerechnet oder es gibt halt ne Anschlussgebühr von mehreren 1000€.
Garantiert bedeutet zum einen dass du auf der letzten Meile die Bandbreite unabhängig von der Länge exklusiv und garantiert bekommst. Ebenfalls ist diese Bandbreite für dich im Backbone der Telekom reserviert. Also innerhalb des Providernetzes keine Überbuchung.

intranet schrieb:
3. Erklär mir doch mal von technischer Seite, warum man 50er oder 100er VDSL bekommen kann (Downloadspeed), aber in die andere Richtung nicht mal 2MBit für den, jetzt sage ich mal "gleichen Preis" bei "nur" 25 bzw. 16MBit zur Verfügung stehen sollen? Das nutze ich ja auch nicht durchgehend, wie es vlt. Geschäftskunden tun, um was weiß ich zu synchronisieren.
Ich dachte bisher immer, dass man einfach nicht möchte, dass Geschäftskunde die "Privatkundentarife", zur Not 2 Anschlüsse(Redundanz) für einen Bruchteil des Geldes nutzt - bzw. Privatleute Server zur Verfügung stellen und damit Kasse machen o.ä. (ist vlt. etwas veraltet meine Sicht, update mich halt, fals ich falsch liege).

Wie schon gesagt wurde liegt es bei ADSL einfach daran das die Technik für asymetrische Bandbreite entwickelt wurde.
Bei VDSL ist man flexibler, muss sich aber doch für eine Frequenzbelegung für alle Anschlüsse entscheiden.

intranet schrieb:
Danke für die Information.
Wenn es nun aber bei VDSL 10 oder 40 MBit Upload gibt, sehe ich trotzdem noch nicht warum dann Synchrone 40/40 10/10 oder wegen mir auch asynchrone 25/5 nicht drin sein sollten - technisch.
Angebote in die Richtung gibt es nicht...

Weil die Nachfrage einfach nicht groß genug ist, bzw. kostenmäßig macht es für den Provider fast keinen Unterschied ob er auf der Leitung jetzt VDSL 100/40 oder 40/40 schaltet. Also warum weniger schalten? Für die Werbung ist es natürlich auch besser.

devastor schrieb:
So lange nicht irgendwo geregelt oder festgeschrieben wird, das eine Flatrate auch eine Mindestbandbreite bieten muss, so lange wird sich an der Bezeichnung nichts ändern.

Das war auch noch nie die Definition von Flatrate und wird es hoffentlich nie sein.
Wenn Beispielsweise 16MBit/s per Definition garantiert werden müssten, würden die Endkundenpreise explodieren.
 
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Berserkervmax schrieb:
Steam wird gedrosselt
Orgin
Amazon prime
Wird nicht gedrosselt. Und wenn es andere Meldungen gibt, dann hat es entweder nichts mit der Drossel zu tun, oder es wird fälschlicher Weise gedrosselt und es wäre eine Störung. Keine der genannten Dienste zählt zum Filesharing.
 
Man kann alle dieser Dienste als Filesharing bezeichnen. Selbst wenn das derzeit nicht gedrosselt wird, so kann das jederzeit noch geändert werden.
 
Reglohln schrieb:
Wird nicht gedrosselt. Und wenn es andere Meldungen gibt, dann hat es entweder nichts mit der Drossel zu tun, oder es wird fälschlicher Weise gedrosselt und es wäre eine Störung. Keine der genannten Dienste zählt zum Filesharing.

Doch wird.

100er leitung
über 10GB wird alles gedrosselt !

Beim Arbeitskolegen wurde gestern Amazon Prime abgewürgt!

Nur Netflix ging noch....
 
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Es würde mich schon stark wundern, wenn VF so etwas durchziehen würde. Das kann ich beim besten Willen nicht glauben.

Klar ist die Formulierung in den AGB maximal schwammig und das ist nicht zu unterstützen.
Ergänzung ()

Berserkervmax schrieb:
Doch wird.

100er leitung
über 10GB wird alles gedrosselt !

Nur Netflix geht noch !
Dann ruf doch mal an und mach ein Ticket auf. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das gewollt ist. Andere User berichten ja davon, dass trotz Drosselung von OCHs und P2P, dennoch Steam und Konsorten problemlos funktionieren.
 
gerade mal probeweise noch ne untouched bluray (die ich auch legal besitze) gezogen per uploaded.to. keine drosselung hier.

logisch, da ich seit 5 jahren, die ich nun kabel kunde bin auf einen "umleitungsdienst" setze. ob das nun VPN ist oder nur geproxyd, ist mir egal. hauptsache sie drosseln es (wie in der vergangenheit) nicht!
 
Also so eine Drosselung ist ja schon sehr extrem.
10 GB hat man schneller erreicht als man kann gucken kann und schon funktioniert das Meiste schon nicht mehr.
Ich weiß nicht was diese Grenze pro Tag soll. Pro Monat macht viel mehr Sinn. Spitzen können nunmal vorkommen. Spiele bei Steam haben eben schon an die 50GB. Pro Monat 300 GB sieht schon wieder besser aus (wenn auch imho immer noch unakzeptabel), viele werden nämlich nicht ständig so hohe Transfervolumen haben.
Und dann diese extreme Drossel auf 100 Kbit/s, da kann man es auch ganz abstellen.

Naja selbst Schuld wer solche Verträge unterschreibt, aber toll ist das trotzdem nicht.
 
Wie gesagt, die Poltik wünscht, das die Provider ihre Bandbreiten garantieren, dafür muss sich jeder Zurückhalten. Darum Täglich eine neue Drossel. Oder die Provider müssen massiv aufrüsten.
 
Zitat Zitat von Luxuspur Beitrag anzeigen
Das spielt keine Rolle! Die Drosselung steht in dem Vertrag den du eingegangen bist! Dein Pech wenn du dir deine Verträge nicht durchliest! Und da sie gegen kein Gesetz verstößt gibt's daran auch nix zu beanstanden ... schließ einfach keine solchen Verträge ab, wenn es dir nicht gefällt!

Und wenn man dumm genug war nicht zu lesen und einem das jetzt erst auffällt: Kündige! Damit machst du auch unmissverständlich klar das du das nicht akzeptierst!
Ich bin nicht bei VodaKabelDeutshclandFone ...Mich nervt nur das schöngerede TIERISCH.

Und Bezüglich Traffic Mengen:

Monat November:
Gesamt: 370850 MB
Upload: 18208 MB
Download: 352642 MB

2 Personenhaushalt, IPTV, AmazonPrime (Aktuell nur 1 Fernseher über IPTV, aendert sich wohl 2016)

Absolut 0,0MB illegale Aktivität.

Nicht falsch verstehen! Ich lass mich auch nicht gängeln ich habe Flatrate gebucht! Drosselt da mein Provider hat der am nächsten Tag die Kündigung auf dem Schreibtisch!

Ich habe nur etwas gegen Leute die einen auf das ist Kriminell / Falsch usw. machen was sie aber in ihrem Vertrag unterzeichnet haben! Junge wenn ihr eure Verträge nicht lest ist das euer Problem!

Das ist kein Schöngerede das ist nur die Umsetzung was vertraglich vereinbart ist und jeder hat den bei Vertagsschluß unterzeichnet bzw. Änderungsmitteilung stillschweigend aktzeptiert, macht jetzt aber einen auf dicke Backe!

Und dann einen auf ich kann ja nicht kündigen gibt keine Alternative usw. Ausreden ... man kann immer nur eben meistens nicht so billig oder mit Umständen und Einschränkungen! JA da muss man halt dann mal seinen Arsch bewegen! Ist doch in Deutschland bei allem so: in Foren rumheulen aber selbst dern Hintern nicht hochkriegen!
 
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