News Kehrtwende: Vodafone verzichtet auf jegliche Drossel im Kabelnetz

cru5h3r schrieb:
jemand der so viel Backups hat, kann sich hier doch einfach ein NAS für zu hause holen und da alles drauf "Backupen"

Es wurde doch schon beschrieben, dass die NAS Verbreitung abhängig von den illegalen Aktivitäten ist. Ohne Poweruser und Dauersauger würde es kaum ein NAS geben (- so in etwa war die Theorie vor ein paar Seiten...) :eek:

(Es führen prinzipiell viele Wege nach Rom, der Eine schwimmt, der Nächste fliegt und der Dritte läuft. Alles funktioniert auch wenn ein oder zwei Ansätze sinnvoller sind als die Anderen. Bitte wer seid ihr alle, dass ihr den Leuten vor schreibt wie sie ihre Cloud / ihr NAS / ihr Internet zu nutzen haben?)
 
Gorerotic schrieb:
Mal kurz euer Gespräch überflogen...
Du scheinst das ganze wirklich kurzsichtig zu betrachten.

Seit ich meine 50mbit Leitung hab, hab ich mit legalen! Daten monatlich ca 1-2TB Upload über Torrents.
Wie? Linux Images und Dinge wie den Cinematic Mod für Half Life 2 (generell viele Mods, die mir am Herzen liegen).
Das ist überhaupt kein Problem damit meine Leitung dauerhaft auszulasten und ich sehe auch keinen Grund, das einzustellen.
Je dezentraler die Verteilung der Daten geschieht, desto besser. Vor allem bei Projekten ohne kommerziellen Background ist P2P einfach DIE Lösung.
Kannst du ja gerne mal antesten, 10 verschiedene Linux Distributionen + einige bekannte Mods für Spiele und schon siehst du, dass solche Datenmengen weder eine Utopie, noch zwangsläufig Illegal, noch unnütz sein müssen.
Ich habe nicht behauptet, dass man solche Datenmengen niemals legal erzeugen könnte. Auch habe ich nicht behauptet, dass es keine legalen Inhalte auf Filehostern gibt.

Aber um deine Beispiele aufzugreifen: Das größte Linux-Image, was ich gefunden habe, ist knapp 4GB groß. Die Spanne geht von wenigen 100MB bis eben zu 4 GB. Viel größer wird es sicher nichts bei Linux geben. Mit 10 Downloads des größten Images kommt man also auf 40-50GB. Dein angesprochener Mod ist 8GB. Andere Mods bewegen sich sicher auch in diesen Bahnen. Man kommt also mit diesen Dingen nicht annährend auf 1-2TB. Und selbst wenn man es mal schafft, wieso sollte es im nächsten Monat genauso aussehen?

Es ging ja hauptsächlich darum, dass es regelmäßig (also offenbar jeden Monat) zu solchen Volumina kommt und dass so etwas schon zum Standard gehört. Dem ist aber mMn definitiv nicht so.
 
Reglohln schrieb:
Trotzdem kommen da bei normaler Nutzung keine solchen Datenmengen jeden Monat zusammen.

Definiere uns mal bitte "Normale Nutzung" sonst kommen noch 20 Seiten wo immer wieder die gleichen Diskussionen aufflammen. Deine Vorstellung von normaler Nutzung unterscheidet sich anscheinend von einigen Anderen.
Ergänzung ()

Reglohln schrieb:
Und diese BD hat natürlich keine Kopierschutz, wa? Und die restlichen BDs sicher auch nicht :rolleyes:

Deswegen kann er sich trotzdem ein Sicherheitsbackup ziehen und eventuell das Dateiformat ändern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuckerwatte schrieb:
Definiere uns mal bitte "Normale Nutzung" sonst kommen noch 20 Seiten wo immer wieder die gleichen Diskussionen aufflammen. Deine Vorstellung von normaler Nutzung unterscheidet sich anscheinend von einigen Anderen.
Richtig. Einige andere und das hier in einem Technikforum.

Auch 1TB ist natürlich eine normale Nutzung des Internets. Man nutzt die vorhandene Leitung. Also die Art und Weise des Vorgehens ist normal. Nur sind die Mengen nicht normal im Sinne von "Standard". Als normale Mengen kann man wohl das bezeichnen, was grob gesagt der Durchschnitt ist.

Jeder soll gern so viel Traffic erzeugen, wie er möchte. Das habe ich persönlich niemandem verboten. Man möge es aber nicht als normal/Standard definieren, wenn die große Mehrheit solche Mengen nicht ansatzweise erreicht.
 
Reglohln schrieb:
Ich habe nicht behauptet, dass man solche Datenmengen niemals legal erzeugen könnte. Auch habe ich nicht behauptet, dass es keine legalen Inhalte auf Filehostern gibt.

Aber um deine Beispiele aufzugreifen: Das größte Linux-Image, was ich gefunden habe, ist knapp 4GB groß. Die Spanne geht von wenigen 100MB bis eben zu 4 GB. Viel größer wird es sicher nichts bei Linux geben. Mit 10 Downloads des größten Images kommt man also auf 40-50GB. Dein angesprochener Mod ist 8GB. Andere Mods bewegen sich sicher auch in diesen Bahnen. Man kommt also mit diesen Dingen nicht annährend auf 1-2TB. Und selbst wenn man es mal schafft, wieso sollte es im nächsten Monat genauso aussehen?

Es ging ja hauptsächlich darum, dass es regelmäßig (also offenbar jeden Monat) zu solchen Volumina kommt und dass so etwas schon zum Standard gehört. Dem ist aber mMn definitiv nicht so.

Ich sprach auch extra von Upload. Der Download sieht bei mir auch weit geringer aus.
Weiterhin steht noch ein Tor-Relay auf meinem Plan, was zusätzlich Traffic erzeugt, dazu noch das Upgrade auf 100/40 bei 1&1. Dann kann ich auch endlich für meinen gesamten Verwandtenkreis unsere persönliche OwnCloud realisieren und vor allem für Fotos und Videos eine vernünftige Backuplösung fahren, die so derzeit ziemlich vernachlässigt wird.
 
Das Upload hatte ich in der Tat gar nicht gelesen.

Aber warum sollte ich als Privatperson irgendwelche Linux-Images oder Mods anbieten, wenn es dazu eh schon unzählig verschiedene Quellen gibt? Ist aber tatsächlich ein Anwendungsfall, den man/ich mir etwas näher betrachten sollte (unabhängig vom von dir erwähnten Content).

Und schön, so ein 40mbps Upload. Aber wie vernünftig ist denn deine Backuplösung für die privatesten deiner privaten Daten? Vernünfig wäre inkrementelles Sichern und das kannst du online nur ohne Verschlüsselung erreichen, was alles Andere, als vernünftig ist. Ansonsten muss man immer alles komplett hochladen und das ist wieder nicht wirklich "vernünftig". Natürlich jetzt mal abgesehen von VPN-Verbindung zum anderen Backupserver (also beispielsweise 2 NAS an verschiedenen Standorten), was wohl die wenigsten Privatanwender in der Form nutzen.

Und ich weiß nicht, wie das rein vertraglich aussieht, aber dein Szenario mit "OwnCloud für 'Alle'" klingt schon etwas nach kommerziell (wenn auch ohne Bezahlung) bzw. Server im Allgemeinen, was sicher häufig in den AGB untersagt wird. Meine auch, dass es da in den AGB von VF/KD einen entsprechenden Passus gibt.

Edit: hier der Auszug aus den AGB für Kabelinternet bei VF:
4.1.8. den Zugang zum Internet nicht zum Betreiben eines Servers und/oder für die dauerhafte
Vernetzung oder Verbindung von Standorten bzw. Telekommunikationsanlagen des Kunden
zu benutzen,

Könnte evtl. relevant sein (jetzt nicht speziell für dich natürlich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sicherung erfolgt natürlich bei mir Lokal. Die selbst eingerichtete Cloud ist erstmal nur zum zur Verfügung stellen der Daten da. Das ganze läuft dann zusätzlich zur Ausfallsicherheit als Raid + (wie du schon geschrieben hast) regelmäßige inkrementelle Backups auf externe Platten.
Gerade die Backup Thematik wird im privaten Bereich und vor allem bei der älteren Generation total vernachlässigt, bis die Fotos dann mal weg sind. Daher mache ich das ganze einfach zentral bei mir.
Kommerzielle Nutzung kann ich da auch nicht wirklich sehen und auch die Definition eines "Servers" ist von Seiten der Betreiber her ziemlich schwammig. Zumal ich mir nicht von meinem Anbieter vorschreiben lasse, wie ich mein Internet zu benutzen habe.
Wenn das ganze als öffentliches Angebot angelegt wird und man sich selbst zum Filehoster macht, sieht das ganze natürlich wieder anders aus.
 
Bin aber bei deiner Äußerung davon ausgegangen, dass du die Backups online machen willst, sonst hätte es ja keinen Bezug zum Down-/Upload.

Schwammig ist doch Standard bei Anbietern ^^
 
So schwamig ist Server nicht. Ein Server ist es sobald ein Computer/Netzwerk etwas anbietet. Sei es eine pdf, mp4, mp3 oder einen Dienst spielt dabei keine Rolle. Aber man würde sicherlich vor Gericht gute Chancen haben, da es zu Hause idR um so kleine Sachen und Zugriffe geht, dass man da keine Gewinnerzielungsabsicht erkennen könnte ergo solang alles kostenlos angeboten wird kann der ISP nichts machen und das wissen sie auch.
 
Cool Master schrieb:
Aber man würde sicherlich vor Gericht gute Chancen haben

Wahrscheinlich schon, außer in Hamburg. :freak:
 
Was hat Hamburg damit zu tun? Man würde Zivilrechtlich gegen KD bzw. Vodafon vorgehen müssen was bedeutet der Gerichtsstand ist in Unterföhring, da dort die Vodafone Kabel Deutschland GmbH sitzt.
 
Cool Master schrieb:
Was hat Hamburg damit zu tun?

Hamburg zeigt sich ziemlich .. uneinsichtig was Verbraucherrecht angeht.
 
Ich finde es immer wieder interessant wie einige über das Datenvolumen anderer philosophieren.

Weder dementiere noch bestätige ich mein (...aktuell noch...) 16TB NAS und die 1-2TB monatlichen Datenvolumens ausschließlich legalen Zwecken zu widmen. Muss ich allerdings auch nicht, da ich -und andere Extremnutzer- den Gutmenschen hier und Anderenorts keine Rechenschaft schuldig sind und selbst für Institutionen die möglicherweise berechtigte Zweifel anmelden in unseren Breiten der Grundsatz der Unschuldsvermutung gilt.

Immer diese Oberlehrer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage erneut, was hat Hamburg damit zu tun? Hamburg ist am völlig anderen Ende von Deutschland... Der Sitz von der Vodafone Kabel Deutschland GmbH ist in Unterföhring und somit ist München zuständig. Informiere dich doch bitte einmal wie eine Zivilklage in Deutchland abläuft...
 
Cool Master schrieb:
Informiere dich doch bitte einmal (...)

... wie mich das interessiert. Ich gebe dir einen Tipp: gar nicht
 
schallundrauch schrieb:
Eigentlich tut er das. Ich hab letztens mal ne AGB von der Telekom rausgesucht und da stand drinnen, dass es zwar bis zu... heißt, aber das in Korridore aufgeteilt ist. Es gibt also auch eine Mindestgrenze. Die ist größer gleich der Hälfte des "Maximums".
Kann ich heute abend mal raussuchen bei Interesse (falls es mir wer nicht glaubt :D )

Die Korridore von der Telekom kenne ich.
Das ist aber eher die Ausnahme, fast kein andere Provider garantiert in Privatkundentarifen Mindestbandbreiten.

Auch die Telekom garantiert diese Geschwindigkeit nur auf der DSL-Strecke, also auf OSI Layer 1/2.
So ein DSLAM ist auch "nur" mit 1GBit/s angebunden. Das ist zu "wenig" um annähernd allen Kunden die Mindestbandbreite auf höheren Layern zu garantieren.
 
Habe heute beim Runterladen via OCH nur 1Mb/s downstream erreicht. Zum testen mal den VPN angeschmissen und siehe da, plötzlich sind es die gewohnten 12Mb/s.

Irgendwas stimmt hier nicht...
 
Die 10GB Klausel war schon von Anfang an so da drin, sollte nur jetzt auch umgesetzt werden.
seit wann? ich bin mir recht sicher das die in meinem "altvertrag" nicht drin stand und eine änderung habe ich nie erhaltn und auch nicht zugestimmt.
das es eine drossel geben sollte kam doch auch erst in den letzten jahren, damit hatte sich ja ein anderer provider den schönen namen drosselkom erarbeitet. ;)
 
Doch in den AGB war das schon ewig drin. Glaube seit 2011 oder 2012.
 
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