Kein Licht am Ende des Irrwegs...

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In Sachen Fahrspaß macht einem guten E-Auto, meiner bescheidenen Ansicht nach, so schnell kein Benziner was vor. Mit der Beschleunigung eines Tesla können selbst Ferrari, Lamborghini und Co. nicht mithalten. Da ist Überholen dann auch ne recht entspannte Sache.

Ich persönlich mache solche Scherze nicht, aber wer auf Fahrspaß steht, dem kann ich die Probefahrt in einem Tesla nur ans Herz legen. Muss nicht mal der teuerste sein, Model 3 reicht schon, auch wenn der natürlich nicht ganz so verrückt abgeht.
 
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Idon schrieb:
Das hier sind weitere Gründe, die dafür sorgen, dass ich MEINEN Lebensstandard nicht einschränken möchte:
https://www.telegraph.co.uk/world-n...ursula-used-private-jet-travel-just-31-miles/
https://www.newscientist.com/articl...jet-to-paris-climate-summit-his-book-reveals/
https://www.businessinsider.com/bezos-vips-flew-to-environment-summit-on-private-jets-fury-2021-11
Über 400 Privatflugzeuge sind nach Schottland geflogen. Aber ich soll auf mein Sonntagssteak verzichten und im Sommer vor Hitze zerfließen statt zu klimatisieren?

Danke!
Als ich das gestern und heute gelesen habe (Unter anderem flog von der Leyen 50km im Privatjet) muss man sich echt fragen ob man einfach nur noch verarscht wird.
Wieso geht man in der Politik nicht mit Vorzeigeverhalten voran und zeigt das es auch anders geht? An Alternativen wird es bei den Gehältern sicher nicht mangeln.

Am Ende wird es auf genau das Szenario hinauslaufen in Deutschland bzw. auf der ganzen Welt:
Die Politik und die Reichen der Welt machen genauso weiter wie vorher aber die Mittelschicht und darunter soll sich doch bitte jeden Tag in überfüllte und schlecht getaktete ÖPNV Verkehrsmittel setzen, vegan leben, 70% vom netto für Miete ausgeben und am besten im Winter nicht mehr heizen. Quasi Deutschland als grüne Vorzeigeindustrienation :D
 
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Ja das kann ich verstehen das einem das auf den Sack geht..
 
Ja aber nur weil die Wirtschaft/Interessen die Politik so beeinflusst. Schau dir doch das Solidierungspapier der Ampel ein, ein Ausgleich für die CO2 Steuer und co ist nicht vorgesehen obwohl die Grünen das in deren Wahlkampfprogramm hatten (klar schreiben kann man viel...).
Natürlich zahlen dann diejenigen mit wenig Geld drauf und der Frust steigt!
Und möchte man einen Ausgleich schaffen, ist gefühlt die Mehrheit der Meinung dies ist der Untergang weil Sozialismus und so!
Immerhin pocht die Grüne Jugend aktuell darauf, dass der Weg zu CO2 Neutralität sozial gestaltet werden muss und somit der Koalitionsvertrag sozial verträglicher sein sollte.

Ich glabe fest daran, das Land welches zuerst den Weg zu CO2 Neutralität bestreitet, wird eine große Anziehungskraft und Vorzeigewirkung ausstrahlen und somit Wirtschaftlich besser dastehen. Es geht auch nicht darum, dass dies 1-zu-1 übernommen wird sondern das Andere einen Weg sehen (unser EEG ist ein Beispiel dafür).
Aber klar kann man darauf pochen "Andere zuerst" aber wenn das jeder tut, dann ändert sich gar nichts (mit den Auswirkungen die uns die Forschung zeigt) und wenn andere besser agieren steht Deutschland hinten dran und das sollten wir uns nicht erlauben.
 
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Shader schrieb:
Ich glabe fest daran, das Land welches zuerst den Weg zu CO2 Neutralität bestreitet, wird eine große Anziehungskraft und Vorzeigewirkung ausstrahlen und somit Wirtschaftlich besser dastehen.
Deutschland wird so ein Land sein. Nur ein Vorbild wird das nicht sein...ganz im Gegenteil.
 
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Shader schrieb:
Grünen das in deren Wahlkampfprogramm hatten (klar schreiben kann man viel...).
Genau das. Versprochen wird viel. Dass das Ganze letztlich nicht realistisch ist, steht dann auf dem anderen Blatt. Auf der anderen Seite hätten die Grünen durch unpraktikable Steuererhöhungen ala Vermögenssteuer versucht, das gegenzufinanzieren. Zumindest wird uns dieser Unsinn hoffentlich erspart bleiben.
Shader schrieb:
Natürlich zahlen dann diejenigen mit wenig Geld drauf und der Frust steigt!
Drauf zahlen werde alle und das ist auch richtig. Warum soll wieder nur ein Teil der Bevölkerung zur Kasse gebeten werden?
Shader schrieb:
Und möchte man einen Ausgleich schaffen, ist gefühlt die Mehrheit der Meinung dies ist der Untergang weil Sozialismus und so!
Ausgleich schön und gut. Wenn man den Verbrauch durch Preissteigerung steuern will, schafft man das aber nicht, in dem man hintenrum Ausgleich verteilt.
Shader schrieb:
Immerhin pocht die Grüne Jugend aktuell darauf, dass der Weg zu CO2 Neutralität sozial gestaltet werden muss
Davon merke ich nicht viel.
Shader schrieb:
Ich glabe fest daran, das Land welches zuerst den Weg zu CO2 Neutralität bestreitet, wird eine große Anziehungskraft und Vorzeigewirkung ausstrahlen und somit Wirtschaftlich besser dastehen.
Ich glaube eher, dass wir die ganze Forschung finanzieren und uns hinterher die Konkurrenz aus China wieder mit subventionierter Billigware vom Markt verdrängt, wie schon passiert, wenn man an SolarWorld denkt.
 
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Binalog schrieb:
Der positive Effekt wird sich sehr wahrscheinlich nicht einstellen, der CO2-Wert wird weiteransteigen
Der positive Effekt ist in dem Falle ja auch nicht die Senkung, sondern der weniger starke Anstieg.
 
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Smartin schrieb:
Davon merke ich nicht viel.
Wird noch kommen, keine Sorge...
Z.B. im nächsten Jahr steigt die irrsinnige CO2-Bepreisung weiter an.

Aber hey, keine Gerningverdiener mehr auf den Straßen. Da hat mein V8 endlich mal freie Fahrt.
(Wer Ironie findet, der...)
 
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Smartin schrieb:
Drauf zahlen werde alle und das ist auch richtig. Warum soll wieder nur ein Teil der Bevölkerung zur Kasse gebeten werden?
Diejenigen die wenig Geld haben, sind ohnehin schon genügsamer beim Ökologischen Fußabdruck, deshalb sollten höhere Energiepreise für jene sozial verträglich gestaltet werden.
In dieser Hinsicht müsste man ein Modell finden wer jene entlastet die ökologisch agieren und jene belasten die Vielverbraucher sind (weil jene es finanziell können und oder wollen) und die Einnahmen auch dazu nutzen um die Energiewende, Verkehrswende und den Bau ökologischer zu gestalten.

Soweit die Theorie. Durch Eneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft weniger Abhängigkeit und somit weniger Geschäfte mit dubiosen Machthabern (z.B. Aserbaidschan) und weniger Konfliktpotential (z.B. Afgahnistan und Ölpipelinebau) und bessere Volksgesundheit usw. usf.
Praktisch sehe ich da jedoch kein Licht, zu sehr sind bestimmte ökonomische und persönliche Vorstellungen und Gelerntes verwoben und das zu ändern ist ein Prozess den man nicht von heut auf morgen abschließen kann.
Sicher ist jedenfalls ein "Business as usual" wird uns 100% teuer zu stehen kommen, für die meisten Menschen ist der Wandel noch immer zu schleichend aber erdgeschichtlich und für die Ökosysteme ist der Wandel dramatisch.
 
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Shader schrieb:
Diejenigen die wenig Geld haben, sind ohnehin schon genügsamer beim Ökologischen Fußabdruck, deshalb sollten höhere Energiepreise für jene sozial verträglich gestaltet werden.
In dieser Hinsicht müsste man ein Modell finden wer jene entlastet die ökologisch agieren und jene belasten die Vielverbraucher sind (weil jene es finanziell können und oder wollen) und die Einnahmen auch dazu nutzen um die Energiewende, Verkehrswende und den Bau ökologischer zu gestalten.
Wie soll das denn geschehen? Sollen diejenigen, die gut verdienen, für die selbe Menge an Energie mehr bezahlen? Wo soll das dann gerecht sein?
 
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DerHechtangler schrieb:
Sollen diejenigen, die gut verdienen, für die selbe Menge an Energie mehr bezahlen?
Nein.
Es braucht dafür nur eine deftige (am besten wie FDP vorschlägt durchs CO2 Budget bestimmte) CO2-Bepreisung, welche mit einer Klimadividende zu einem großen Teil wieder aufgewogen wird.

Für jeden, der das Konzept immer noch nicht kennt, eine Erklärung von MaiLab (ab 2:50)
 
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Gleichheit ≠ Gerechtigkeit

1636031832476.png

Menschen, die mehr verdienen, müssen relativ mehr bezahlen, ja.
 
Skaiy schrieb:
Menschen, die mehr verdienen, müssen relativ mehr bezahlen, ja.
Menschen, die mehr verdienen bezahlen ohnehin schon mehr für das Allgemeinwohl. Es ergibt wenig Sinn, wenn diverse Produkte oder eben auch Energie für diese teurer sein sollen als für andere.
Dass es im Gegenzug ein Energiegeld für Ärmere gibt ist gerecht und sollte auch so sein. Dieses Energiegeld sollte jedoch Besserverdienern nicht gewährt werden.
 
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@foo_1337 So wäre das auch fein für mich.

Mir ging es nur darum, dass Gleichheit bei diesem Thema überhaupt nicht gerecht wäre.
 
DerHechtangler schrieb:
Sich selbst weiterbilden und besseres Geld verdienen geht sehr wohl...
Das hat mit dem Thema gar nichts zu tun.
 
foo_1337 schrieb:
Dass es im Gegenzug ein Energiegeld für Ärmere gibt ist gerecht und sollte auch so sein. Dieses Energiegeld sollte jedoch Besserverdienern nicht gewährt werden
Warum?
Es wäre doch schon gerechter, würde man es auch an Besserverdiener auszahlen.
Immerhin zahlen Besserverdiener auch mehr (zumindest im Schnitt durch höheren Ausstoß)

Dein Vorschlag wäre vielleicht im Gesamten (also über das Klimathema hinaussehend) gerechter, aber wohl auch noch noch schwerer umzusetzen
 
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