Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

jlnprssnr schrieb:
Quasi nix. Und in machen Fällen ist es sogar so, dass es besser läuft, als die ursprüngliche DirectX Schnittstelle
wow, danke. finde ich super spannend. hat jemand Jedi Survivor oder The Last of Us auf Linux probiert?
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Im CPU-Limit kann es ein paar wenige (einstellige) Prozentpunkte kosten, da die Übersetzung der Aufrufe natürlich von der CPU erledigt werden muss
danke!
 
lorpel schrieb:
Und der Show Stopper: mein Laptop Bildschirm läuft unter Linux nur mit voller Helligkeit.
Das bezweifel ich.

lorpel schrieb:
Meine selbstgeschriebenen Programme laufen auch nicht unter Linux.

Das liegt ja dann an dir ?!

lorpel schrieb:
Tja, und MS Office mit Excel Makros benötige ich auch.

Dann musst du bei windows bleiben.

lorpel schrieb:
Mein HP Druckerscanner wird auch nicht vollumfänglich nutzbar sein.

Wirfst du einfach mal ohne Wissen in den Raum, weil ist vermutlich so?!
HP bietet mit die besten Druckertreiber für Linux.
Einer der größten Vorteile unter Linux ist, dass man sich diese dämlichen Tools der Druckerhersteller sparen kann.


Drakonomikon schrieb:
Die Installation ist selbst bei gutmütigen Distributionen mit GUI-Setup ein Horror.

Lol what?

Einfacher geht es doch nicht, ist sogar simpler als Windows.

Wie kann man das bitte verkacken?

Oder wird hier wieder mal, mit zweierlei Maß gemessen?

Wolltest du gar nicht simpel das OS isntallieren, sondern irgendeine DUalboot geschichte oder ähnliches einrichten?

Dann muss man sich etwas mit Partitionierung und co auskennen - an der Stelle mal die Gegenfrage, wie geht das unter Windows denn, mit dem angepassten Setup und Dualboot?
Oder kann es sein, dass Windows diese Möglichkeiten gar nicht bietet?

Oder willst du mir jetzt sagen, dass dich das überfordert:

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Danke für den Beitrag.

Mein Beitrag wird gerade mit OpenSUSE Tumbleweed geschrieben.
Ich vermisse nichts unter Linux. Mit etwas wollen ist vieles möglich.


Zum Thema HP und Drucken hier entlang @lorpel
Habe über 9 Jahre mit einem HP Drucker unter Linux gedruckt und gescannt ohne Probleme.

https://developers.hp.com/hp-linux-imaging-and-printing
 
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Hachja, Linux.

Wie oft hab ich es probiert, wie oft lief nichts out-of-the-box problemlos und ich durfte mich quer durchs Internet forsten, wieso das WiFi jetzt mit der Ubuntu Version damals aktuellen nicht geht.

In der Folgeversion war das gefixt, also nochmal probiert - ach siehe da, jetzt das gleiche Dilemma mit dem Sound auf gleichem Gerät. Also wieder Workarounds gesucht.

Fedora, Ubuntu und Mint habe ich als recht einsteigerfreundliche OOTB Varianten getestet und keine lief ohne, dass ich richtig Zeit reinstecken musste.

Am Ende brauchte ich ein System, was sauber läuft und bei dem ich keine 20 min rumgoogeln muss, wieso Version x.xx jetzt auf einmal den Dienst in Sachen WiFi, Ton, Drucker oder anderen Kram verweigert.

Da bin ich froh, dass mein Windows komplett problemlos läuft.

Eine Alternative? Vielleicht.

Nur leider fehlt mir einfach zuviel Software - die Games sind mir quasi egal.

Ich hab allein für meine Fotografie 3 Programme, für die es unter Linux keinen Ersatz gibt - oder es sie überhaupt gibt unter Linux.

2 weitere sind sicher durch irgendwelche Alternativen kurzfristig ersetzbar, aber dann fehlen mir alle Features.

Von den Treiber insgesamt reden wir lieber nichts. War damals einfach nur grausam und witzlos.



PS: Sehr interessant, dass hier Leute von ihren Linuxerfahrungen weiter oben / vorn berichten und das deren Linux eben nicht so Sahne lief und die Linux Fans hier konsequent dagegen reden. Was soll das?

Allein meine Ubuntu / Fedora und Mint Erfahrungen haben mich komplett von der Linux-Idee geheilt. Es lief einfach nie problemlos und dann ist das eben EINE Erfahrung.

Bei meiner Schwester war der Drucker ebenso das große Problem unter Linux. Mal lief er, mal nicht, am Ende ging garnichts mehr. Nachdem 2 Leute mit Linux-Erfahrung sich daran probiert haben, haben sie auch aufgegeben und die Kiste hatte ihr Windows wieder. Fertig.
 
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lhinny schrieb:
Akku Laufzeit deutlich schlechter. Fingerabdruckscanner wird nicht erkannt. Display Helligkeit ließ sich nicht justieren
Alles kein Wunder. Notebooks werden nun mal für Windows optimiert. Gerade im mobilen Sektor hast du häufig noch Inkompatibilitäten und musst ein paar Dinge händisch patchen bzw. nachinstallieren, weil die Kernels nun mal hauptsächlich für einschlägige Desktop-Hardware geschrieben werden, die eben keine zusätzlichen Sensoren wie Touchpad oder Fingerprintreader haben.
Das Problem ist nur damit zu lösen, sich entweder eine Linux-kompatible Serie zuzulegen oder selbst ein Teil der Entwickler-Community zu werden.

Andererseits würde man aber auch nicht von einem iPhone erwarten, dass es wahnsinnig gut mit Android läuft. Genau so wenig, wie man erwarten würde, dass man auf einem Samsung-Tablet mal eben so Windows installieren kann.

In so fern sollte man - gerade bei mobilen Geräten - immer fair bleiben.
 
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Bin durch die Steam Deck und der dadurch, mehr oder weniger, erzwungenen Auseinandersetzung mit Linux Desktop dazu gekommen, auf meinem Desktop PC Windows durch Linux zu ersetzen. Jetzt ist das schon paar Monate her und ich möchte nicht mehr zurück. Es ist toll. :)
Marflowah schrieb:
Ein Hinweis zum Terminal: Man kann ruhig betonen, dass das Arbeiten mit dem Terminal Spaß machen kann, wenn man erst einmal eingestiegen ist!
Definitiv. Man fühlt sich wie so ein Hacker in Spionagefilmen, zumindest wenn man dem etwas abhaben kann. Auch wenn es am Ende nur ein mv oder cp war. :D
Drakonomikon schrieb:
Kann ich nur zu 100% widersprechen. Wer Windows installieren kann, der kann auch Linux installieren.
Ich habe meiner Mutter vor einiger Zeit auf einem neuen PC Linux Mint installiert, vorher hatte sie nur Windows. Sie hat keine IT Affinität. Sie macht bisschen Internet Browser, Youtube, Spotify und Tabellenkalkulation (bekommt Sie von mir bisschen beigebracht, hallo Libreoffice). Bislang kommt sie damit super klar, es gibt keine Probleme (es gab auch keine bei der Installation, Netzwerk Drucker wurder sofort erkannt und funktioniert, ich musste nichts tun). Apps kann sie noch einfacher als vorher beziehen, dank Flatpaks und dem mitgelieferten Software Center (praktisch wie auf dem Smartphone).
 
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Sun-Berg schrieb:
Super Artikel, Danke!

Ich hätte echt Bock Linux mal zu testen. Leider wird in etwa 3 Wochen der Sohnemann geboren und da wirds wohl etwas eng mit der Zeit.

Elternzeit ...
Am Anfang schläft das Kind eh die meiste Zeit. ;)
Bis dahin, alles Gute!
 
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Irgendwie interessiert mich Linux schon, jedoch...wieso sollte ich jetzt als jahrelanger Windows Nutzer auf Linux umsteigen und mir die Mühe machen, mich umzugewöhnen ?
Was für einen Mehrwert habe ich? Was macht es besonders? Gibt es Argumente, die ganz klar dafür sprechen und man sagen würde "na wenn das so ist, muss ich auf jeden Fall umsteigen"?
Ich bezweifle es...
 
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GutGilliganHyde schrieb:
Einer der größten Vorteile unter Linux ist, dass man sich diese dämlichen Tools der Druckerhersteller sparen kann.
Ich bin inzwischen dazu über gegangen konsequent Drucker zu nutzen, die Postscript/PDF direkt verarbeiten können. Man braucht keinen Treiber mehr. Man braucht nicht mal mehr ein Drucksystem. Denn selbst CUPS, das unter Linux ja ziemlich verbreitet ist, ist ja ein ziemlich fürchterliches Stück Software. Als Druckserver (braucht man eigentlich nicht; aber gibt dann die Möglichkeit Jobs zu "spoolen" und aus dem Netz zu drucken) nehm' ich den den guten alten lpd der dann irgendwie ne übersichtliche Konfigurationsdatei von 5 Zeilen hat und damit funktioniert dann alles prima.
 
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Ich mag Linux, auch wenn ich immernoch eine zumindest eine Windows Maschine zu Hause habe. Windows ist halt klicki-bunti, das ist gefällig. Aber Linux ist jetzt auch kein Hexenwerk, solange es im Paket Manager ist es ja simpel. Und wenn mal was fehlt naja dann muss man halt wissen was man macht. Und seit dem es Tablets und Smartphones gibt ist ja selbst Windows vielen zu komplex geworden. Spätestens wenn für Windows Abozwang kommt ist für mich auch schluß damit. Und für viele Gelegenheitsspieler ist eine Konsole besser geeignet als ein Windows / Linux PC weil halt noch einfacher aufgebaut mit schönen großen Icons :-)
 
Was mich am Umstieg hindert, sind die vielen Marotten, die scheinbar niemand lösen will.

Merklich stört mich: Fractional Scaling in Gnome ist immer noch Murks. Unter Wayland sind alle XWayland-Applikationen Blurry. Spiele rendern mit der falschen Auflösung (163ppi / 1.5 = 108ppi = 1440p). Die Lösung wär Integer-Scaling (200%, 300%), welches aber total unbrauchbar ist. 200% bei 27" UHD (163ppi) entspricht einer Arbeitsfläche von FHD bei 27" (81ppi). Für Integer-Scaling bräuchte es dann 5k @ 27" oder 8k Monitore. Zwei Lösungen die mir dafür einfallen aber ich nicht nutzen will: KDE Plasma verwenden und XWayland Applikationen mit dem Faktor x2 skalieren und downscalen (für Spiele nutzlos, wer will schon Spiele in 5k rendern), oder auf einen 27" 1440p Monitor downgraden.

Ein anderer Punkt: Nvidia GPUs kann man nicht mit oc/uv betreiben.
 
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ademd91 schrieb:
Irgendwie interessiert mich Linux schon, jedoch...wieso sollte ich jetzt als jahrelanger Windows Nutzer auf Linux umsteigen und mir die Mühe machen, mich umzugewöhnen ?
Was für einen Mehrwert habe ich? Was macht es besonders? Gibt es Argumente, die ganz klar dafür sprechen und man sagen würde "na wenn das so ist, muss ich auf jeden Fall umsteigen"?
Ich bezweifle es...

Dir werden keine Updates aufgezwungen oder heimlich untergeschoben, das war so mein Hauptgrund. Gepaart mit der immer stärker sinkenden QA von Microsoft ist das einfach etwas was mich extrem abgeschreckt hat.
 
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ademd91 schrieb:
Was für einen Mehrwert habe ich? Was macht es besonders? Gibt es Argumente, die ganz klar dafür sprechen und man sagen würde "na wenn das so ist, muss ich auf jeden Fall umsteigen"?

Aus meiner Sicht nur der Kostenpunkt, falls du zukünftig, aus welchem Grund auch immer, gezwungen wirst dir die aktuelle Windowsversion kaufen zu müssen, da ein Upgrade nicht geht.
 
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ademd91 schrieb:
Irgendwie interessiert mich Linux schon
Gab zwei Gründe für mich, das war einer davon. Der andere die halbgaren Updates bei Windows. Ich hätte das schon viel eher machen sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder zu Windows zurückzuwechseln. Never. 🙂
 
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Ich bin ja aktuell schon seit ueber einem Jahr auf Linux, Manjaro genauergesagt.
Zwar habe ich vor wieder (zumindest vorruebergehend) auf Windows zurueckzuwechseln, aber der Grund dafuer hat weniger mit Linux zu tun, als das ich beruflich auf Windows angewiesen bin.

Aber das habe ich jetzt schon vor ein paar Wochen beschlossen, und ich bin immer noch nicht dazu gekommen :D
Das alleine zeigt das ich als Spieler unter Manjaro nicht viel vermisse. Und wenn sich Windows 11 (oder gar Windows 12) nicht baendigen laesst werde ich nicht an Windows kleben.

Mugi schrieb:
Unter Wayland sind alle XWayland-Applikationen Blurry. Spiele rendern mit der falschen Auflösung (163ppi / 1.5 = 108ppi = 1440p).
Schalt halt auf X11 um. Habe ich auch gemacht, eben genau wegen dem beschissenen Scaling unter KDE.
Vermissen tue ich jedenfalls mit X11 anstatt Wayland nichts.
 
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Ranayna schrieb:
Schalt halt auf X11 um. Habe ich auch gemacht, eben genau wegen dem beschissenen Scaling unter KDE.
Vermissen tue ich jedenfalls mit X11 anstatt Wayland nichts.

Werd ich mal ausprobieren. Ich hab schon länger nicht mit X11 gearbeitet, aber ich werds mit nochmal ansehen. Ich hab nicht erwähnt dass ich zwei Monitore mit unterschiedlichen Scaling-Faktoren hab. Das könnte unter X11 ein Problem sein.
 
R4nd0 schrieb:
GRUB zerschiesst es regelmässig nach Kernel Updates uvm. Da hab ich keinen Bock mehr drauf. War lange zu lange mit Arch Unterwegs. Vermisse Linux keinen Millimeter.
Meine zwei Arch Installationen (Laptop/Desktop) laufen jetzt seit fast 10 Jahren. Was zur Hölle machst du damit dass du nicht mehr booten kannst?
Das ist mir glaube ich ein einziges Mal passiert, als ich von ext4 auf btrfs gewechselt hab und die bootloader config versemmelt habe.

Zudem, findest du es nicht ein bisschen sehr ironisch, dass du dich mit Arch für eine absolute Bastel distribution entscheidest nur um dich dann zu beschweren dass du so viel basteln musst?
Nimm halt ne Ubuntu LTS, dann musst du da nicht basteln.

Nach meiner Erfahrung muss mit den BSD Derivaten am Desktop viel mehr gebastelt werden. Auf Servern/Routern etc sind die zugegeben ziemlich nice.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Was meinst du genau?

Termy schrieb:
Du gehst entweder auf die Webseite oder installierst das Flatpak und nutzt Discord so ziemlich 1 zu 1 wie unter Windows?
Und dann crashts dauernd findet keine Geräte hat Audio Probleme hat Probleme mit Updates und und und.
Ich denke mir das nicht aus, das Netz ist voll mit Artikeln únd Beiträgen die kein Jahr alt sind warum Discord unter Linux eine Zumutung ist.
 
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