Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Würde ja gerne, aber leider laufen Blizzards Titel nicht und ich zocke fast nichts anderes :(
 
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DFFVB schrieb:
Alleine dass man lernen muss, dass es zwei Display-Server (X11 und Wayland gibt, und es regelmäßig News wert ist, was was unterstützt...)
Wieso muss man das lernen?
Die meisten Leute die ich kenne die Linux nutzen wissen nicht Mal was ein Display Server sein soll
 
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Sicherheit fürs System ist ja schön. Aber der Benutzer selbst hat nicht viele gute Möglichkeiten, seine Dateien zu schützen. D.h. die kleinste Schutzzone ist die User-Identität und sein HOME-Verzeichnis (typischerweise). Wenn aber Malware eingeschleppt wird, die unter Benutzer-Account ausgeführt wird, so wird die ohne Probleme sämtliche Dateien des Benutzers lesen, hochladen, und verschlüsseln können.
 
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E1M1:Hangar schrieb:
PS: Sehr interessant, dass hier Leute von ihren Linuxerfahrungen weiter oben / vorn berichten und das deren Linux eben nicht so Sahne lief und die Linux Fans hier konsequent dagegen reden. Was soll das?
Naja. Wobei dein Fall eher nach dem typischen 'missed expectations' klingt und dazu wurde schon was gesagt:
https://www.computerbase.de/forum/t...dows-alternative.2142602/page-3#post-28170996

Mal davon abgesehen: Ich krieg jedes Mal die Krise wenn ich gezwungen bin an nen Windows-Rechner zu gehen. Es scheint also sehr daran zu hängen, was man für persönliche Anforderungen und Präferenzen hat und weniger damit zu tun, das das eine besser als das Andere ist.
 
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Kuristina schrieb:
Immer wieder dieser Unsinn. Ich war auch Laie und habs geschafft. Sogar mit Arch. Und nun?
Dass einige sehr schnell überfordert sind, ist aus meiner Sicht nicht das Problem von Linux.
This. Ich arbeite seit ~6 Jahren unter Linux, habe privat seit ~4 Jahren Linux durchgängig im Einsatz und selbst damit würde ich mich als Laie bezeichnen, da ich von vielen Dingen die bei Linux passieren, nach wie vor keine Ahnung habe. Aber das entscheidene ist, dass ich auch nicht das Gefühl habe, dass ich davon Ahnung haben muss. Was man aber hier mitbringen muss, ist einfach eine gewisse Eigenständigkeit. Gefühlt jedes Problem wurde schonmal gelöst und ist mit einer kurzen Google Suche lösbar. An einem gewissen technisches Grundverständnis kommt man bei klassischen Distributionen nicht vorbei, aber mal so salopp gesagt: Wer unter Windows eine *.ini anpassen kann, der kann auch eine *.config unter Linux anpassen.

Allerdings sieht man ja auch, dass mit dem Stem Deck sowas völlig ohne Kentnisse möglich sein kann (solange man im Steam Ökosystem bleibt), und es ist faszinierend, wieviel Engangement da die Community betreibt um auch Dinge außerhalb des Ökosystems einfach zugänglich zu machen.

Der Kabelbinder schrieb:
Was meinst du genau?
Also wirkliche Fehler kenn ich unter Linux keine, bei mir läuft das ohne Probleme. Was nicht unterstützt wird, ist das Ingame Overlay und kurioserweise Ton beim Screensharing (während OBS auf Linux perfekt läuft). In meiner Erfahrung mit unseren DnD Abenden waren Dinge wie Tonprobleme, Camfreezes oder schwarzer Bildschirm beim Sharing aber immer bei Windows User ;)
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Und dann crashts dauernd findet keine Geräte hat Audio Probleme hat Probleme mit Updates und und und.
Keine Ahnung, bisher noch nicht gehabt die Probleme.

Das RPM-Paket wurde letztens unter Fedora nicht zeitgleich aktualisiert. Da half aber ein Umstieg auf Flatpak.

Crashes hatte ich bisher keine und auch die Kommunikationshardware wird problemlos erkannt.

Nutze aber auch nicht den ganzen Overlay- und Screenrecording-Kram. Da mag es sicher einige Probleme geben. Betrifft ja genau so z.B. auch das Steam-Overlay in Zusammenspiel mit Proton und diversen Anti-Cheat-Systemen.

Linux braucht in solchen Bereichen noch deutlich mehr Nutzer, damit die Entwickler solche Tools und Schnittstellen mehr Zeit in die Implementierung stecken. Da ist nach wie vor ein Ungleichgewicht. In so fern völlig normal, dass der Support hier und da noch etwas hinkt.
 
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Mugi schrieb:
Das könnte unter X11 ein Problem sein.
Ok, ja, zumindest mit KDE ist das richtig. Unterschiedliches Skaling pro Monitor geht damit nicht.

Das aktuellste KDE hat beim Skaling einiges verbessert, die unschaerfe ist weg, aber Anwendungen im Fenster mit definierter Aufloesung werden immer noch vergroessert.
Vielleicht weiss hier jemand ob da fuer GNOME auch was in Arbeit ist?
 
lhinny schrieb:
Erfahrung mit Linux: Akku Laufzeit deutlich schlechter. Fingerabdruckscanner wird nicht erkannt. Display Helligkeit ließ sich nicht justieren. Generell hing das Bild beim scrollen immer ein bisschen (als ob der Bildschirm nicht hinterher kommt). Wlan war viel langsamer. Drucker hat ewig viel Zeit gekostet und Scanner wurde gar nicht erkannt. Und das sind die gebündelten Erfahrungen mit mehreren Laptops, Wlan sticks und Desktop Rechnern.
Windows installiert man einfach nur und alles läuft.
Umgekehrte Erfahrung:
Akkulaufzeit gleich, Fingerabdruckscanner funktioniert out of the box, display helligkeit ändern klappt out of the box, micro lags von win11 sind verschwunden, alter Multifunktionsdrucker wurde direkt erkannt, Sau teurer HP Plotter für den es einfach gar keine Windows 10/11 treiber gibt läuft usw....

Prinzipiell unterstützt Linux weit mehr Hardware out of the box als Windows. Das es bei bestimmten Kombinationen Mal nicht direkt funktioniert kann vorkommen, aber es ist definitiv schon sehr lange nicht mehr der Normalfall.
 
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DFFVB schrieb:
An die Enthusiasten hier: War es früher nicht so, dass man beim Deinstallieren von Paketen aufpassen musste, weil Abhängigkeiten mit deinstalliert wurden, diese dann aber andere Pakete bveeinträchtigen konnten? Hab dazu gerade nichts mehr gefunden, ergo gehe davon aus, dass es einen Check gibt?
Definiere "Beeinträchtigung". Völliges Versagen als Nachbendingung? Nope, unter etablierten Distris war das der Zustand vor ca. 15-20 Jahren. Willkommen in 2023.

Die "Beeinträchtigung" bei weichen Abhängigkeiten kann schon mal vorkommen, aber das ist schließlich auch gewollt. D.h. das beeinträchtigte Programm wird schon noch laufen, nur fehlen da ggf. plötzlich Features. Manche wollen die aber gar nicht erst. Das ist kein Problem, was man technisch lösen kann.
 
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Seit 20 Jahren wird Linux immer besser und steht kurz vor dem Durchbruch auf Consumer Clients.

Seit 20 Jahren hat sich daran nix geändert und wird es die nächsten 20 Jahre vermutlich auch nicht.
 
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Im Server Bereich, IPCs usw. ist Linux sicher super. Im Büro/Verwaltung od. am Gaming PC führt es aber nur zu mehr Aufwand. Wenn meine Games auf Windows alle super einfach laufen, dann mag ich nicht ewig viele Stunden darin versenken um diese auf Linux zum laufen zu bekommen. Ich nütze aber Linux ganz gerne in einer VM od. starte es von einem USB Stick.
 
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lhinny schrieb:
Erfahrung mit Linux: Akku Laufzeit deutlich schlechter. Fingerabdruckscanner wird nicht erkannt. Display Helligkeit ließ sich nicht justieren.
und bei mir ist die laufzeit am laptop und die leistungsaufnahme am desktop besser:

1683198964750.png


der desktop hat im idle mit windows 33,5W (wenn windows denn mal wirklich idled, irgendein hintergrundprozess weckt die cpu ja quasi ständig auf) und mit linux nur 28,5W.
 
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dreas@base schrieb:
Seit 20 Jahren wird Linux immer besser und steht kurz vor dem Durchbruch auf Consumer Clients.
Da Du schon allgemein Consumer-Clients nennst:
Da hat Linux längst den Durchbruch geschafft. Auf jedem Android-Smartphone werkelt ein Linux-Kernel. Wenn man das alles mal zusammen rechnet, dann sieht der Marktanteil für Windows ziemlich bescheiden aus.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Keine Ahnung, bisher noch nicht gehabt die Probleme.
Ich bekomme das immer nur mit wenn da irgendwer wieder mit zu kämpfen hat.

Ich selbst habe Linux auf dem Desktop vor Jahren aufgegeben und benutze es nur noch auf verschiedensten Servern.
 
dreas@base schrieb:
Seit 20 Jahren wird Linux immer besser und steht kurz vor dem Durchbruch auf Consumer Clients.

Seit 20 Jahren hat sich daran nix geändert und wird es die nächsten 20 Jahre vermutlich auch nicht.

Diese Jahr ist das Jahr des Linux Desktops!
 
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Haha netter Versuch aber Linux ist da wo es hingehört, leider.
Macht doch mal einen Test, installiert auf einen PC einmal Win11 und einmal Linux, dann erstellt ihr eine Liste mit Arbeitschritten die ihr machen müsst bis das System läuft. Da wird Linux klar verlieren, so viel Arbeit wie man da hat möchte heute keiner mehr machen.
Wenns noch dunkler werden soll macht Benchmarks oder updates :D
Kommandozeile ist immer noch der größte Lacher ...
 
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KurzGedacht schrieb:
Wieso muss man das lernen?
Die meisten Leute die ich kenne die Linux nutzen wissen nicht Mal was ein Display Server sein soll
Leider ist der Displayserver doch schon ziemlich relevant. Denn das was @Mugi beschreibt ist extrem auffaellig, sobald man eine Skalierung aktiviert.

Ich war kurz davor direkt wieder zu Windows zurueckzuwechseln, als ich das selbe Verhalten bei zwei verschiedenen KDE basierten Distros (OpenSUSE und Manjaro) gesehen habe. Alles sah aus als haette man schlicht die Aufloesung reduziert. Selbst simple grade Linien waren matschig.

Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass das eine Macke von Wayland ist. Ich wusste erst Recht nicht wie ich es umstelle.
Bis ich dann in meinem Thread den Hinweis bekommen habe, das es im Loginscreen unten links ein Dropdown dafuer gibt und das Umstellen damit trivial einfach war. Aber von selber haette ich dieses ziemlich unauffaelliges Menue vermutlich nie gesehen.

Bei KDE ist das inzwischen zumindest teilweise gefixt.
 
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andy_m4 schrieb:
Da Du schon allgemein Consumer-Clients nennst:
Da hat Linux längst den Durchbruch geschafft. Auf jedem Android-Smartphone werkelt ein Linux-Kernel. Wenn man das alles mal zusammen rechnet, dann sieht der Marktanteil für Windows ziemlich bescheiden aus.
Hier geht es aber um Linux als vollwertiges Ersatzsystem für Windows. Und es wäre mir neu, dass man Windows mit einem Linux ersetzten kann, welches im Hintergrund von Android werkelt oder bei Netzwerkgeräten, wie Routern oder Switchen zum Einsatz kommt.
Oder kurz gesagt, Linux ist nicht gleich Linux, wenn es um das vollständige System am PC geht und nicht nur um den Kernel.
 
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