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News (Keine) digitale Verwaltung: Staat scheitert an selbstgesteckten Zielen
- Ersteller Andy
- Erstellt am
- Zur News: (Keine) digitale Verwaltung: Staat scheitert an selbstgesteckten Zielen
Rescripted
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2015
- Beiträge
- 1.075
*pretends to be schocked.gif.
Dank Bildungsföderalismus werden sogar 16 Mal die gleichen Bildungsbedürfnissen der Lernenden bearbeitet. Oder hat ein Lernender in Bayern andere Bildungsbedürfnisse, als jemand in Hessen? Einfach nur verrückt, wieviel Ineffizienz sich Deutschland leistet und wieviel Sparpotenzial es gäbe. Und dann jammert man über Fachkräftemangel. Ohje...Poati schrieb:Ein weiterer Knackpunkt ist die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder. Hier und da wird zusammengearbeitet, aber nicht alle wollen miteinander. Dann wird am Ende doch dreimal das gleiche beauftragt. Alles Kraut und Rüben.
Ich frage mich, wie viele der Kommentatoren eigentlich mal wirklich Einblick in die Arbeit "der" öffentlichen Verwaltung hatten (die es in der Pauschalität nicht gibt. Ein Autohaus funktioniert auch anders als die Herstellung bei VW am Band oder Forschung usw.)
Ich kann bei mir bekannten Betroffenen auch nicht beobachten, dass sich gegen Digitalisierung gewehrt wird. Es war innerhalb der Verwaltungsbehörden aber lange bekannt, dass das politische Vorhaben in der Praxis nicht funktionieren wird, weil die Reihenfolge falsch war. Es hätte zuerst der technische Unterbau fertig sein müssen - sprich elektronische Akte und Schnittstellen. Stattdessen wurde wieder von der öffentlichkeitswirksamen seite angefangen, was halt dazu führt, dass Anträge wieder ausgedruckt werden. Oder Metadaten aufwändig händisch gepflegt werden müssen, weil Schnittstellen fehlen. Davon wird ein großer Teil der Verwaltung betroffen sein!
Der Fortschritt des OZG Projektes wird am Ende dann auch deswegen hinterher hängen, weil in vielen Behörden das bestehende bereits ausgelastete Personal neben sämtlichen schon bestehenden Aufgaben auch noch die anfallenden Angelegenheiten zur Umsetzung des OZG bearbeiten muss - aber eben nicht mehr schafft.
Ich kann bei mir bekannten Betroffenen auch nicht beobachten, dass sich gegen Digitalisierung gewehrt wird. Es war innerhalb der Verwaltungsbehörden aber lange bekannt, dass das politische Vorhaben in der Praxis nicht funktionieren wird, weil die Reihenfolge falsch war. Es hätte zuerst der technische Unterbau fertig sein müssen - sprich elektronische Akte und Schnittstellen. Stattdessen wurde wieder von der öffentlichkeitswirksamen seite angefangen, was halt dazu führt, dass Anträge wieder ausgedruckt werden. Oder Metadaten aufwändig händisch gepflegt werden müssen, weil Schnittstellen fehlen. Davon wird ein großer Teil der Verwaltung betroffen sein!
Der Fortschritt des OZG Projektes wird am Ende dann auch deswegen hinterher hängen, weil in vielen Behörden das bestehende bereits ausgelastete Personal neben sämtlichen schon bestehenden Aufgaben auch noch die anfallenden Angelegenheiten zur Umsetzung des OZG bearbeiten muss - aber eben nicht mehr schafft.
N
NotNerdNotDau
Gast
Na, dieses Thema ist ja für viele wieder die Gelegenheit, gegen Beamte und Politiker zu hetzen.
Dann, wenn es aus dem Ruder läuft, werden die Beiträge moderiert oder der Faden geschlossen und das Thema verschwindet im Nirvana.^^
Diese Bundesregierung hatte sich zum Thema Digitalisierung sicher sehr viel vorgenommen.
Das Problem dabei ist, dass man jahrzehntelange Versäumnisse und Defizite nicht von heute auf morgen einfach so beheben kann.
Den Fehler, den politische Akteure, vor allem in Wahlkampfzeiten, immer wieder machen -und da geben und nehmen die sich alle nicht viel- sie versprechen oft Dinge, die nicht haltbar, oder nur sehr schwer, vor allem zeitnah, umzusetzen sind.
Das größte Hinderniss an der Umsetzung dürfte sein, dass zwar die Haushaltsmittel zur Verfügung stehen (müssten), aber es an allen Ecken und Enden an qualifiziertem Personal fehlt, die solche Dinge in der Praxis in die Tat umsetzen könnten.
Das wird wohl noch ein langer Prozess werden und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei uns, vor allem wegen der hohen bürokratischen Hürden, mittelfristig erkennbare Fortschritte geben wird.
Da wurde bereits vor 20 oder gar 30 Jahren der richtige Zeitpunkt zur Weichenstellung verpasst und verpennt.
Dann, wenn es aus dem Ruder läuft, werden die Beiträge moderiert oder der Faden geschlossen und das Thema verschwindet im Nirvana.^^
Diese Bundesregierung hatte sich zum Thema Digitalisierung sicher sehr viel vorgenommen.
Das Problem dabei ist, dass man jahrzehntelange Versäumnisse und Defizite nicht von heute auf morgen einfach so beheben kann.
Den Fehler, den politische Akteure, vor allem in Wahlkampfzeiten, immer wieder machen -und da geben und nehmen die sich alle nicht viel- sie versprechen oft Dinge, die nicht haltbar, oder nur sehr schwer, vor allem zeitnah, umzusetzen sind.
Das größte Hinderniss an der Umsetzung dürfte sein, dass zwar die Haushaltsmittel zur Verfügung stehen (müssten), aber es an allen Ecken und Enden an qualifiziertem Personal fehlt, die solche Dinge in der Praxis in die Tat umsetzen könnten.
Das wird wohl noch ein langer Prozess werden und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei uns, vor allem wegen der hohen bürokratischen Hürden, mittelfristig erkennbare Fortschritte geben wird.
Da wurde bereits vor 20 oder gar 30 Jahren der richtige Zeitpunkt zur Weichenstellung verpasst und verpennt.
Knuddelbearli
Commodore
- Registriert
- Nov. 2009
- Beiträge
- 4.533
Heißt online Dokument herunterladen, ausfüllen und zum Termin mitbringen, wo es dann abgetippt wird?143 Dienstleistungen lassen sich teilweise online abrufen
M@tze
Vice Admiral
- Registriert
- Dez. 2008
- Beiträge
- 6.842
Das kommt mir gerade recht. Ich habe gestern Ausweis und Reisepass neu beantragt…
Wegen einem blöden Ausweis… 🤷🏻♂️
- 7 Monate Wartezeit auf Termin
- Passbilder waren angeblich nicht gut genug, der Kopf war ein paar Millimeter zu klein, obwohl die Bilder per Automatismus erstellt wurden, der Fotograf hat da gar keine Auswahlmöglichkeit
- schnell zum dm und Neue machen lassen
- die werden da digital aufgenommen, ausgedruckt, beim Amt auf das Formular aufgeklebt und dann wieder eingescannt/ digitalisiert 🤦🏻♂️
- die neuen Bilder wurden nur unter Bitten und Süßholzraspeln akzeptiert, eigentlich hätte ich einen neuen Termin (in 6-7 Monaten) machen sollen
Wegen einem blöden Ausweis… 🤷🏻♂️
Banned
Admiral
- Registriert
- Sep. 2014
- Beiträge
- 9.711
NotNerdNotDau schrieb:Das Problem dabei ist, dass man jahrzehntelange Versäumnisse und Defizite nicht von heute auf morgen einfach so beheben kann.
Auch wenn es nicht ganz falsch ist, so erscheint mir dies doch mittlerweile die Universal-Rechtfertigungsstrategie der aktuellen Bundesregierung zu sein.
Ich bin mal gespannt, ob sie die Cannabis-Legalisierung bis zum Ende der Legislaturperiode schaffen. Da können sie zumindest niemand anderem den schwarzen Afghanen, äh Peter zuschieben.
DragonScience
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Mai 2013
- Beiträge
- 494
Ich frage mich langsam ob der Staat des mit der Digitalisierung nicht einfach lassen soll. Er bringts ja sowieso nicht hin. Weis der Geier wieviel die versuche des zu Digitalisieren schon Steuergeld verschlungen hat, für des das so gut wie nix Passiert ist. Und das ehwige "Wir haben Ziele" aufgeplustere und dann "Ziele wurden verpasst" eingeräume.
Einfach bleiben lassen, wäre zuminderst ehrlicher und nicht so nerftötend und jeder weiß wo er dran ist...
Soll sich der Staatsapperat erstmal in sachen Effiziens und zeitnahes abarbeiten an den "Armish People" orientieren. Glaub da wäre mehr gewonnen.
Einfach bleiben lassen, wäre zuminderst ehrlicher und nicht so nerftötend und jeder weiß wo er dran ist...
Soll sich der Staatsapperat erstmal in sachen Effiziens und zeitnahes abarbeiten an den "Armish People" orientieren. Glaub da wäre mehr gewonnen.
Palomino
Captain
- Registriert
- März 2005
- Beiträge
- 3.466
Eigentlich gibt es alle Systeme und Programme für eine völlige Digitalisierung der Verwaltung. Und man sieht ja in vielen anderen Ländern sehr gut, dass es sogar sehr gut funktioniert-
Das einzig blöde daran ist halt nur, dass es eben keine eigene deutsche Lösung ist. Bei uns muss alles anders und "besser" sein als im Rest der Welt.
Also wird erstmal sehr viel Geld für Berater verschwendet, unsinnige Projekte gefördert und am Ende die teuerste und schlechteste Lösung als große Errungenschaft verkauft. wenn sie denn jemals kommt und nicht aus irgendwelchen anderen Gründen eingestampft wird.
Das einzig blöde daran ist halt nur, dass es eben keine eigene deutsche Lösung ist. Bei uns muss alles anders und "besser" sein als im Rest der Welt.
Also wird erstmal sehr viel Geld für Berater verschwendet, unsinnige Projekte gefördert und am Ende die teuerste und schlechteste Lösung als große Errungenschaft verkauft. wenn sie denn jemals kommt und nicht aus irgendwelchen anderen Gründen eingestampft wird.
Aber sicher doch, einige Regierungsvertreter verfolgen da doch ein EigeninteresseBanned schrieb:Ich bin mal gespannt, ob sie die Cannabis-Legalisierung bis zum Ende der Legislaturperiode schaffen.
N
NotNerdNotDau
Gast
Ich nehme da keine Partei, die in den letzten Jahren im Bund und in den Ländern Regierungsverantwortung getragen hatten und noch tragen, von dem Vorwurf der Untätigkeit aus.Banned schrieb:Auch wenn es nicht ganz falsch ist, so erscheint mir dies doch mittlerweile die Universal-Rechtfertigungsstrategie der aktuellen Bundesregierung zu sein.
Aber auch von den Oppositionsparteien gab und gibt es dahingehend nur sehr wenig Druck.
Bildung und Digitalisierung hängen nun mal unmittelbar zusammen und da wurde sehr viel versäumt in der Vergangenheit. Das kann man nun mal nicht von jetzt auf gleich beheben, auch wenn das viele meinen.
Die wichtigsten Bereiche unserer Zeit so zu vernachlässigen, ist schon eklatant, ohne Zweifel, ist aber, wie gesagt, nicht so einfach korrigierbar. Vor allem, wie es nötig wäre, möglichst zügig.
Da hätte man sich von den politischen Akteuren im letzten Bundeswahlkampf mehr Ehrlichkeit gewünscht.
Wer hat schonmal an einer größeren digitalen Umstellung oder nur an einer Softwareumstellung in einer beliebigen Firma mitgewirkt?
Wer da schonmal gemacht hat wird schnell bemerken, dass mit einer Digitalisierung auch immer Prozess/Strukturveränderungen einhergehen. Hinzukommt dann noch die personelle Geschichte, die Schulungszeit und viel Kommunikationsvermögen benötigt.
Und genau da ist der Knackpunkt inklusive dem Gedanken so viel "digialisieren" zu wollen.
Die Ämter können nur digitaler werden, wenn sie das häppchenweise angehen, die dann eine schnelle Umsetzung garantiert.
Und ganz wichtig sind die Projektleiter und deren Helferleins. Die müssen sowohl die amtlichen Prozesse/Strukturen kennen, wie auch die digitalen Möglichkeiten seitens der IT-Dienstleister.
Steckst du einen "einfachen" Mitarbeiter mit einem IT´ler in einen Raum wird nichts dabei rauskommen, die Gedankengänge sind einfach zu unterschiedlich.
Ist in der jeder Firma so und auf den Ämtern wird das nochmal eine Stufe schwieriger, weil die digital noch zu oft am Anfang stehen, während in der Wirtschaft doch bereits mehr Erfahrung steckt.
Wer da schonmal gemacht hat wird schnell bemerken, dass mit einer Digitalisierung auch immer Prozess/Strukturveränderungen einhergehen. Hinzukommt dann noch die personelle Geschichte, die Schulungszeit und viel Kommunikationsvermögen benötigt.
Und genau da ist der Knackpunkt inklusive dem Gedanken so viel "digialisieren" zu wollen.
Die Ämter können nur digitaler werden, wenn sie das häppchenweise angehen, die dann eine schnelle Umsetzung garantiert.
Und ganz wichtig sind die Projektleiter und deren Helferleins. Die müssen sowohl die amtlichen Prozesse/Strukturen kennen, wie auch die digitalen Möglichkeiten seitens der IT-Dienstleister.
Steckst du einen "einfachen" Mitarbeiter mit einem IT´ler in einen Raum wird nichts dabei rauskommen, die Gedankengänge sind einfach zu unterschiedlich.
Ist in der jeder Firma so und auf den Ämtern wird das nochmal eine Stufe schwieriger, weil die digital noch zu oft am Anfang stehen, während in der Wirtschaft doch bereits mehr Erfahrung steckt.
22428216
Captain
- Registriert
- März 2011
- Beiträge
- 3.303
Deutschland wird das nicht in den Griff bekommen. Ich zitiere einen Chef einer Kranfirma.
"..weil die am Leben vorbei laufen. Diese Spinnerbande"
Gerade bei Bafög.
Es gibt garantiert eine Menge Studenten, die das für kleines Geld umsetzen würden, alleine schon im eigenen Interesse.
"..weil die am Leben vorbei laufen. Diese Spinnerbande"
Gerade bei Bafög.
Es gibt garantiert eine Menge Studenten, die das für kleines Geld umsetzen würden, alleine schon im eigenen Interesse.
Fernando Vidal
Lt. Commander
- Registriert
- Okt. 2006
- Beiträge
- 1.766
Ich arbeite ebenfalls in einer Bundesbehörde und kann ihm in Teilen zustimmen.Poati schrieb:Ich hab deinen Beitrag mal gemeldet. Arbeite in einer Bundesbehörde und finde deine Äußerung absolut daneben. Hauptsache gemeckert, wa? Hat jedenfalls nichts mit begründeter Kritik zu tun.
Dienst nach Vorschrift ist das Mittel der Wahl. Und ewig lange Bearbeitungsprozesse und Entscheidungsfindungen. Und das, je nach Legislaturperiode/Bundesland dann auch wieder Retour.
Und falls eine Bundesbehörde auf die wahnsinnige Idee kommt mal etwas out-zu-sourcen dann wird Geld in wahnwitzigen Mengen verbrannt weil sie schlicht keine Ahnung haben und präferierte Firmen den öffentlichen Dienst bis zur Kotzgrenze melken. Zurecht. Und alles wiederholt sich wiederholt sich wiederholt sich...
Weiter weiter ins Verderben...
Robo32
Fleet Admiral
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 23.355
Dass unsere Verwaltungen oft nicht viel sinnvolles tun sieht man leider ganz gut, ob das durch Unfähigkeit, oder Prozesse aus dem Mittelalter verursacht wird ändert nichts an den Tatsachen.
Eine gelungene Digitalisierung würde auch die meisten Jobs in den Verwaltungen obsolet machen was sicher aus mehreren Gründen nicht erwünscht ist...
Dazu kommt noch, dass es gar nicht so einfach ist wie sich das einige vorstellen, schon gar nicht, wenn jedes Bundesland ein eigenes Süppchen kocht.
Die Prozesse umzustellen würde auch viele ältere Menschen ausschliessen und Sicher sollte es auch sein was einerseits ein Segen und anderseits ein Fluch sein kann. Alleine schon aus diesem Grund müsste man zumindest auf absehbare Zeit zweigleisig fahren.
Ich habe beruflich einige Erfahrung mit Ämtern, Ärzten und natürlich auch Firmen.
Bei jeder Umstellung gibt es eigentlich die gleichen Probleme mit dem Personal da jede Änderung erstmal eine Umgewöhnung bedeutet und das will kaum einer auch wenn es ihm selbst zukünftig das Leben erleichtern würde.
@Poati
Niedlich...
@Fernando Vidal
Dass Anforderungen vor der Bestellung und nicht erst nach Auslieferung besprochen werden sollten kommt natürlich noch dazu...
Wobei,
in meinem Fahrzeugschein steht max. Geschwindigkeit 217km/h - kein Wort davon, dass das nicht im Rückwärtsgang geht^^
Eine gelungene Digitalisierung würde auch die meisten Jobs in den Verwaltungen obsolet machen was sicher aus mehreren Gründen nicht erwünscht ist...
Dazu kommt noch, dass es gar nicht so einfach ist wie sich das einige vorstellen, schon gar nicht, wenn jedes Bundesland ein eigenes Süppchen kocht.
Die Prozesse umzustellen würde auch viele ältere Menschen ausschliessen und Sicher sollte es auch sein was einerseits ein Segen und anderseits ein Fluch sein kann. Alleine schon aus diesem Grund müsste man zumindest auf absehbare Zeit zweigleisig fahren.
Ich habe beruflich einige Erfahrung mit Ämtern, Ärzten und natürlich auch Firmen.
Bei jeder Umstellung gibt es eigentlich die gleichen Probleme mit dem Personal da jede Änderung erstmal eine Umgewöhnung bedeutet und das will kaum einer auch wenn es ihm selbst zukünftig das Leben erleichtern würde.
@Poati
Niedlich...
@Fernando Vidal
Dass Anforderungen vor der Bestellung und nicht erst nach Auslieferung besprochen werden sollten kommt natürlich noch dazu...
Wobei,
in meinem Fahrzeugschein steht max. Geschwindigkeit 217km/h - kein Wort davon, dass das nicht im Rückwärtsgang geht^^
Poati
Captain
- Registriert
- Okt. 2009
- Beiträge
- 3.591
Dem was du schreibst, kann ich auch in Teilen zustimmen. Das ist aber etwas anderes als Pauschal mal alle Leute, die in der Verwaltung arbeiten über einen Kamm zu scheren und als verbraucht zu betiteln.Fernando Vidal schrieb:ch arbeite ebenfalls in einer Bundesbehörde und kann ihm in Teilen zustimmen.
N
NotNerdNotDau
Gast
Meiner auch, vor allem, über die Woche verteilt, sehr effektiv.^^Wun Wun schrieb:Genau mein Humor
Bei mir ist es fast genauso, nur Montags sind es 5% und Freitags 12%.
Lustig finde ich auch, dass nur der zweite Beitrag von dem Sportsfreund versenkt wurde, der eigentlich prekäre aber stehen bleibt.
Da scheint wohl einer der Mods auch über eine Portion Humor zu verfügen.^^
Man kann es sich ja sehr einfach machen und auf alles schimpfen und verbal einprügeln.
Man muss aber leider oft die Dinge nehmen, wie sie sind und darauf hoffen, dass es besser wird.
Aber gut, für so manchen muss eben auch der Frust weg von der Seele, aus welchen Gründen und auf welchem Niveau auch immer.
Thaxll'ssillyia
Captain
- Registriert
- Dez. 2007
- Beiträge
- 3.530
Ämter Digitalisieren ist leider auch eine Frage der Definition, siehe https://blog.fefe.de/?ts=9d71eb0d
In dem Fall wurde die Bafög Beantragung digitalisiert, aber halt nur die Schnittstelle. D.h. jeder digital eingereichte Antrag wurde ausgedruckt (!), und das Ende vom Lied war das Personal zum Ausdrucken fehlte (!).
Die Politik ließ sich aber feiern dass Bafög jetzt digital läuft. Seufz.
In dem Fall wurde die Bafög Beantragung digitalisiert, aber halt nur die Schnittstelle. D.h. jeder digital eingereichte Antrag wurde ausgedruckt (!), und das Ende vom Lied war das Personal zum Ausdrucken fehlte (!).
Die Politik ließ sich aber feiern dass Bafög jetzt digital läuft. Seufz.
Das OZG hat bei den meisten Bürgern und Unternehmen einfach falsche Erwartungen geweckt, woran der Gesetzgeber selbst Schuld ist.
Es sind keine Sanktionen vorgesehen, "sollte" es bis Ende 2022 nicht klappen.
Tatsächlich gibt es einige gute Konzepte die im Rahmen des OZG erstellt wurden, die in der Praxis aber mies umgesetzt werden.
So macht es natürlich Sinn, wenn nicht jedes Bundesland jede Verwaltungsleistung selber digitalisiert. Deswegen gibt es die Möglichkeit Lösungen von anderen Bundesländern zu übernehmen, dies ist jedoch nicht verplichtend und macht nicht jedes Bundesland. --> Bayern schon gar nicht, die wollen alles selber machen 😃
Das größte Problem bei der Digitalisierung bzw. beim OZG ist aus meiner Sicht der Föderalismus und die kommunale Selbstverwaltung.
Bei einer kommunalen Verwaltungsleistung kann zum Beispiel jede Kommune selbst entscheiden, ob sie schon bestehende digitale Lösungen nutzt, selber etwas entwickelt oder erstmal gar nichts macht 🤦♂️.
Es scheitert nicht am Geld oder Ressourcen, sondern am verdammten Verwaltungsrecht 😣
Ohne eine umfassende Gesetzesreform in dem Bereich, wird das nichts.
@BAföG
Tatsächlich geht der analoge Prozess wesentlich schneller. Denn der Prozess beim digitalen Antrag + entsprechende Medienbrüche ist wesentlich länger 😂
Es sind keine Sanktionen vorgesehen, "sollte" es bis Ende 2022 nicht klappen.
Tatsächlich gibt es einige gute Konzepte die im Rahmen des OZG erstellt wurden, die in der Praxis aber mies umgesetzt werden.
So macht es natürlich Sinn, wenn nicht jedes Bundesland jede Verwaltungsleistung selber digitalisiert. Deswegen gibt es die Möglichkeit Lösungen von anderen Bundesländern zu übernehmen, dies ist jedoch nicht verplichtend und macht nicht jedes Bundesland. --> Bayern schon gar nicht, die wollen alles selber machen 😃
Das größte Problem bei der Digitalisierung bzw. beim OZG ist aus meiner Sicht der Föderalismus und die kommunale Selbstverwaltung.
Bei einer kommunalen Verwaltungsleistung kann zum Beispiel jede Kommune selbst entscheiden, ob sie schon bestehende digitale Lösungen nutzt, selber etwas entwickelt oder erstmal gar nichts macht 🤦♂️.
Es scheitert nicht am Geld oder Ressourcen, sondern am verdammten Verwaltungsrecht 😣
Ohne eine umfassende Gesetzesreform in dem Bereich, wird das nichts.
@BAföG
Tatsächlich geht der analoge Prozess wesentlich schneller. Denn der Prozess beim digitalen Antrag + entsprechende Medienbrüche ist wesentlich länger 😂
Zuletzt bearbeitet:
Robo32
Fleet Admiral
- Registriert
- Sep. 2006
- Beiträge
- 23.355
Deine "Meldung" - wenn es dich direkt betreffen und stören sollte, dann mach eine Anzeige...Poati schrieb:Aha, was genau?
Sein Beitrag ist sicher etwas provokativ und trifft mitunter sicher auch mal die falschen da die Leute eben damit arbeiten müssen was die "Verantwortlichen" (die selten bis nie wissen was Sache ist) beschlossen haben.
Am Ergebnis orientiert und von Aussen betrachtet ist es aber leider zum grossen Teil zumindest gefühlt eine Tatsache.
Auch das Wort "ausgelutscht" ist an sich keine Beleidigung wenn man den Kontext nicht kennt und sein Beitrag ist dafür "etwas" zu allgemein gehalten. Viele in den Verwaltungen, Krankenhäusern, Altenheimen usw. (mich eingeschlossen auch wenn andere Branche) wären mit dem Begriff "ausgelutscht" sogar einverstanden da das auch eine Beschreibung der Situation sein kann.
Mehr schreibe ich dazu aber auch nicht da das nicht wirklich hierher gehört.
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