News Keine Updates für Windows 11: Microsoft schränkt PCs ohne TPM bei Windows Update ein

rgbs schrieb:
Nun stell Dir mal vor, Du darfst in das Gebäude, weil Du der Chef von dem Laden bist (es ist Dein Rechner) und irgend ein kleiner Angestellter (MS) sperrt Dir den Zugang, indem er Deine Keycard sperrt. Da kommt doch Freude auf.
Nur dass in dieser Analogie 1) der kleine Angestellte nicht MS ist, sondern der Mainboard/PC Hersteller, der sich Entschieden hat secureboot nicht deaktivierbar zu machen und 2) er das eben völlig unabhängig davon tun kann, ob ihr normale Schlösser oder Key-Cards nutzt (ohne/mit TPM).

Wie schon gesagt: Das "Problem" (wenn es denn eines ist) ist nicht das TPM, sondern SecureBoot an sich. Nicht mehr und nicht weniger hab ich gesagt (Insbesondere hab ich nicht gesagt, dass ich es gut finde).
 
interessant wäre, auf wie vielen aktuell im Einsatz befindlichen Windows 10 Rechnern Win11 ohne Beschränkungen installiert werden könnte. Und somit wie viele so ein Update Angebot bekommen würden.

Das weiß natürlich nur MS selbst - gefühlsmäßig würde ich aber auf maximal 50 Prozent tippen.
 
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romeon schrieb:
gefühlsmäßig würde ich aber auf maximal 50 Prozent tippen.
Würde sagen deutlich weniger. Es scheitert doch schon am TPM oder Secure Boot. Es kommen zwar von Asus und Co Bios Updates die das standardmäßig aktvieren, aber wie viele "Office User" installieren Bios Updates? Und Lenovo, Medion und Co werden da doch auch nichts mehr für 2-3 Jahre alten Kisten bringen, wenn es nicht schon ab Werk aktiv war.

Von daher wird es schon eine vergleichsweise hohe Zahl an PCs geben die es in der Theorie als Update bekommen könnten aber in der Praxis nicht.

Wer nicht aktiv seinen PC Windows 11 tauglich macht und sich ggf. die technische Hilfe holt, wird wohl nix bekommen. Und das werden viele sein...
 
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romeon schrieb:
Das weiß natürlich nur MS selbst - gefühlsmäßig würde ich aber auf maximal 50 Prozent tippen.

Viel weniger.

Mein alter PC von 2015 wird nicht gehen. Wg. der CPU und TPM.

Dann zwei Laptops. Jeweils eine i7 drin und mit SSDs ausgestattet. Laufen mit Windows 10 ganz gut. Jedoch falsche TPM Version. Neue Laptops würde ich auch wg. Windows 11 nicht anschaffen. Dann eher auf Linux umsteigen, wenn das mit Windows 10 zu Ende geht.

Neuen PC hatte ich mir letztens zusammengebaut. Grund war aber nicht Windows 11.
 
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Carrera124 schrieb:
Mein Thinkpad ist von Ende 2014 und hat nur TPM 1.2.
Und es war seinerzeit kein Auslaufmodell von der Resterampe.
Und mein oller Laptop hier hat nicht mal ein UEFI, aber läuft.
Und wegen eines neuen Windows werde ich mir bestimmt keine neue Hardware zulegen.
Mein PC würde zwar die nötigen Anforderungen erfüllen, aber auch hier werde ich mir nicht
aufzwingen lassen, etwas zu aktivieren, wofür ich keinen Nutzen sehe.

Dann eben nicht, Microsoft, eure Entscheidung. Dann bleiben wir halt bei Win 10 stehen und blicken zurück auf die große Lüge damals: Win 10 wird das letzte BS sein, es wird ab jetzt nur noch ständig weiter entwickelt.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Diese Tutorials durchzuklicken, bekommen viele hin.
Und die, die gerade noch so solches Zeug hinbekommen, sind leider genau die, die meinen, dass sie so schlau sind, dass sie keine Updates brauchen.

Solche Leute verzichten aber sowieso auf jegliche Sicherheitsvorkehrungen. Von daher, selbst Schuld.

Windows 10 wird ja noch bis 2025 supported, bis dahin sollte praktisch jeder eine entsprechend unterstützte CPU haben. Sehe das Problem also nicht wirklich, vor allem da Windows 10 doch sowieso sehr rund läuft. Ich hab praktisch nie Abstürze, außer ich verursache diese selbst durch Übertaktung :D

Habe selbst ein brandneues System und sehe gerade keinen Grund, auf Windows 11 umzusteigen. Vielleicht in 1-2 Jahren mal.
 
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Ceberus schrieb:
Die Zeit um auf Windows zu verzichten wird immer sympathischer.
Ich würde sehr gerne auf Windows verzichten.

Da ich auf meinem Desktop PC Spiele spiele, die unter Wine und so nicht laufen und z.b. auch die Gopro Software für meine 360° Videos nicht auf Linux laufen, kann ich das mit dem Gerät komplett vergessen.

Auf meinem Laptop, welches ein 360° Convertible mit Multitouch und Stift ist (Lenovo Flex 5 mit Ryzen 7), kann ich auch nicht auf Linux wechseln. Es gibt weder brauchbare Zeichensoftware im 2D und 3D Bereich, noch gibt es eine brauchbare Stiftunterstützung für Touchscreens, geschweige eine brauchbare Touchscreenunterstützung.

Habe Mint, Ubuntu, Debian, Deepin, Manjora und Co. schon ausgiebig ausprobiert mit dem Laptop und hab nie den Funktionsumfang zum laufen bekommen, den ich hier brauche. Gleiches gilt beim Laptop im übrigen auch mit der Gopro Software, wo ich im Urlaub auch drauf zurückgreifen können muss. VMs kommen hier nicht in Frage, weil die Software nicht in VMs läuft ohne ständig abzustürzen.
 
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Verstehe ich das richtig, dass man ohne TPM nur die großen Feature Updates nicht automatisch bekommt, aber sehr wohl die Sicherheitspatches?
Dann installiert man eben die Feature Updates manuell?
 
Sebbi schrieb:
und wie siehts mit Fehlerkorrkuren aus? wie oft kommen die, so das Grafikbugs auch Games entfernt werden oder die Games mehr Leistung bekommen, gerade wenn Gameworks am arbeiten ist?
Die kommen automatisch per Update. Gameworks läuft auf AMD immer schlecht, wenn dein einziger Kritikpunkt ist, dass eine proprietäre Technik nicht gut läuft, dann kann der Treiber nicht so schlecht sein.
Sebbi schrieb:
Und wegen informieren: ich arbeite des öfters mal damit. Ich weiß das die AMD Treiber integiert sind. Aber ich weiß auch wie es um die Leistung der integrierten Treiber steht. Vieles läuft ok, aber von gut bis perfekt kann gerade bei neueren Sachen nicht sehr häufig die Rede sein. außer die sind direkt auch für Linux optimiert worden.
Der Treiber ist plus/minus ein paar Prozent genau so schnell wie der Windows Treiber. Du verwechselst hier wahrscheinlich Probleme der Abstraktionsschicht für das Betriebssystem (WINE/Proton) mit Treiberproblemen.
Sebbi schrieb:
Und was wenn meine Distribution zufällig nicht unterstützt wird. Wie gesagt, AKarte dann.
Weiß man doch vorher. Warum installiert man eine Distribution, wenn dort der Treiber nicht standartmäßig läuft?
Sebbi schrieb:
Alleine schon einen Netzwerkdrucker zum laufen zu bringen ist mit manchen Modellen ein Spießrutenlauf, wenn der intergrierte Treiber immer pro Blatt nur ein Steuerzeichen an den Drucker sendet (schon mal gesehen wie ein Hochleistungsdrucker 1000 Blatt rausschmeißt mit nur einen Zeichen jeweils drauf? Cheffchen hatte dann nen halben Anfall bekommen) und der Hersteller die Treiber nur für Debian liefert, aber nicht für Red Hat.
Probier mal treiberloses Drucken:
https://doku.rz.tu-bs.de/doku.php?id=drucken:drucker-treiberlos
 
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DerKonfigurator schrieb:
Stattdessen soll man den alten Dreck weiternutzen (denn Win10 ist ab W11 praktisch tot und bekommt nur noch Security Patches).
dieser "alte dreck" war die letzten jahre ein doch recht erfolgreiches betriebssystem - ich finde es merkwürdig wenn bei erscheinem von etwas neuem das bsiherige system so abgewertet wird; win10 war nicht perfekt, aber das hat es nicht verdient.
außerdem gehe ich davon aus dass win10 parallel zu win11 noch eine ganze weile leben wird. (solange es sicherheitspatches bekommt, ist doch alles ok - oder vermisst jemand entscheidende features bei win10??)
 
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deineMudda schrieb:
Weiß man doch vorher. Warum installiert man eine Distribution, wenn dort der Treiber nicht standartmäßig läuft?

heißt man wird auf bestimmte Distributionen gezwungen, auch wieder Käse und ja genau deshalb so nichenhaft.

deineMudda schrieb:
Probier mal treiberloses Drucken:

genau das hat El Chefo gemacht, weil kein Herstellertreiber verfügbar war und was ihm den Altpapiersegen beschert hat. Nun läuft ein Windows als PrintServer in einer VM ohne Internetzugang etc pp in einer VM. El Chefo ist begeistert von das dort alles so funzt und ist am Überlegen noch viel mehr Testweise auf Windows Server umzustellen. Ich hab da meine Bedenken geäußert schon aber er sagt, er hat nun 20 Jahre Linux hinter sich und war immer wieder mal ein Kampf. Nun will er das mit den Windows in den Test geben ob sich das rentiert.
 
Bin da mehr der Laie ! :rolleyes:
Hab jetzt nicht alle Posts durchgearbeitet, sorry ! Bin im Wochenrückblick auf das Thema gestoßen.
Frage : Asus Board mit TPM-Header ist Bestandteil meines Rechners.
Bei einem Anbieter wird folgender SLI angeboten : https://www.alternate.de/ASUS/TPM-SPI/html/product/1555821?sug=TPM#product-details-tab
Gibt es noch etwas zu beachten, oder kann ich den SLI einfach einstecken ? :confused_alt:
Mit bestem Dank im Voraus ! 👍
Gruß, Uwe. ✌️
 
Gut... mein 7820X fällt nun nicht raus und mein 299er Mainboard hat im Chipset ein 2.0 TPM integriert.
Aufregung meinerseits war also umsonst.

Grade TPM aktiviert und das vom MS-Tool checken lassen, alle in Butter!:)
(TPM Header ist auch vorhanden, wird nun aber gar nicht benötigt)
 
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Danke ! :daumen:
Dann wäre das Modul überflüßig, TPM nur im EFI aktivieren ??!! 👍
Gruß, Uwe. ✌️
 
Hmm stehe gerade etwas auf dem Schlauch bin der Meinung ich hätte TPM für Oracle und Bitlocker bereits aktivieren müssen aber wenn ich bei der TPM Administration schaue ist es jedoch nicht verfügbar/deaktiviert.

Mal schauen ob nach dem aktivieren im Bios noch alles funktioniert oder ob ich irgendwo Mist gebaut habe :/
 
speedy55 schrieb:
… heult doch nicht alle rum! Am Ende haben eh 85% der User hier Win 11 auf dem PC ^^.

Mal sehen. Wegen "rumheulen" - wie das Sprichwort sagt, es gibt kein Rauch ohne ein Feuer. Würde Microsoft ihre Nutzer nicht so mit Beschränkungen gängeln, gäbe es auch keinen Aufschrei. Wofür brauche ich als Privatnutzer TPM (für Verschlüsselung schon mal nicht, funktioniert auch so wenn man es braucht), es schafft eine neue Sollbruchstelle und unterbindet keine Malware, wenn ich es richtig verstehe, mitsamt Secureboot, Microsoft Konto Zwang und anderen Späßen.

Am Ende darf ich mich mit Problemen dank Windows 11 rumschlagen, wo es vorher keine gab, wie eine Auswechslung der Komponenten/der CPU das plötzlich ohne weiteres beim aktiven TPM nicht möglich wird (von dem was ich bisher zu TPM so gelesen habe). Warum soll ich mir das antun? Wozu brauche ich ein weiteres Konto (was nicht mit Steam Konten oder Google Konto sich vergleichen lässt, diese sind Dienste und keine Betriebssysteme, ich will ja schließlich auch kein Chrome OS nutzen)?

Höchstens wegen einem marginal verbessertem Scheduler (der aber auf Multichiplets AMD Prozessoren unter manchen Spielen mehr Probleme als Verbesserungen bringt, zumindest laut dem Linus Test von Windows 11 in Spielen wo FPS in CS auf Ryzen Prozessoren im Vergleich zu Windows 10 einbrechen). Mit dem monolithischen Intel hätte ich das Problem wohl nicht, aber der Scheduler wäre wirklich eventuell der einzige Vorteil (abgesehen von Security Support von Windows 11 über 2025 hinaus, versteht sich).

Das UI von Windows 11 sagt mir z.B. im Vergleich zu Windows 10 überhaupt nicht zu. Es lässt sich zwar mit Registry mitsamt Third Party Apps einstellen, aber selbst das ist nicht sicher denn diese können bei dem nächsten Windows 11 Update über den Haufen geschmissen werden, da Microsoft die Nutzer beim Windows 11 UI sehen möchte und die Registry Änderungen da einfach unterbinden kann.

All diese Änderungen haben mich zum ersten Mal dazu bewogen, mich verstärkt mit Linux zu beschäftigen. Und das wobei ich (leider) bisher mit Linux so wirklich nichts am Hut hatte und bei Windows seit 3.11 for Workgroups dabei bin. Ich lese mich aktuell zu diversen Linux Distributionen durch, ich muss gestehen gerade am Anfang ist es nicht leicht da durchzublicken. Aber es gibt wohl diverse einsteigerfreundliche Distributionen die ich mal demnächst ausprobieren will, wie Zorin OS.

Insofern da die meisten Programme laufen, Office und die meisten Spiele (manche werden wohl nicht laufen, das ist mir schon klar), wäre ich schon zufrieden. Ohne all die neuen tollen Sachen die Microsoft jetzt den Nutzern andrehen will, wäre ich mit Windows weiterhin zufrieden und würde keinen Gedanken haben, umsteigen zu wollen. Danke Microsoft?

Mal sehen wie das mit Zorin OS wird. :)
 
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Also dann haben wir ja ein wunderbar einfaches Mittel, um die Zwangsbeglückung mit Windows 11 durch irgendein Update zu verhindern. Einfach nichts machen = TPM ausgeschaltet lassen. Also habe ich jetzt drei Schutz-Layer vor Win 11: die Win 10 Home Edition (ich weiß: bäh und unprofessionell), ein lokales Benutzerkonto und schlussendlich: TPM ausgeschaltet. Das sollte mir dann Windows 11 vom Hals halten.

Wunderbar finde ich in diesem Thread wieder die großen Ankündigungen, "sich Linux anzusehen". Erstens: macht ihr doch sowieso nicht. Zweitens: Zeitverschwendung, weil es kein Allheilmittel ist und es eben kein "Windows ohne den Microsoft-Bullshit" ist. Drittens: wenn ihr wechseln wolltet, hättet ihr es schon längst getan. Zeit gab es genug dazu.
Also: stellt euch fein in die Reihe und wartet bis ihr dran seid, wenn die "tauglichen" CPUs handverlesen für Mondpreise unters Volk verteilt werden. Wir haben ja immer noch diesen unsäglichen "Chipmangel" und ich bin mir sicher, dass dieser sich auch noch viel weiter auf die CPUs ausweiten wird, als bisher, wenn Windows 11 dann so kommt.

Abgesehen davon würde mich ja eigentlich mal brennend interessieren, ob Microsoft mit Windows 11 nun endlich im 21. Jahrhundert angekommen ist, oder ob es doch nur weiterhin der gleiche alte 90er Jahre Müll ist wie bisher. Die TPM-Story lässt mich vermuten: ja, es ist immer noch der alte Kram. Nun sind 7 Jahre vergangen, seit Steve das sinkende Schiff verlassen hat. Und Sadya hackt immer noch Löcher in den Rumpf. Aber der verfluchte Kahn will einfach nicht kentern... :D Dank euch, Leute, und euren "speziellen Usecases" wie irgendeine Kamera an den PC anschließen oder "Drucken" (WTF). Genau solche Leute - die denken, sie sind so verflucht smart und special - braucht dieser Laden.
 
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