Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Daaron schrieb:
Wie sollen sich dann erst Mitteleuropäer mit Südeuropäern, noch komplizierter, mit den ganzen muslimisch geprägten arabischen und nordafrikanischen Staaten einigen?
Erstes Ziel soll ja auch erstmal die Selbstversorgung der Staaten sein. Macht in meinen Augen auch Sinn, warum sollen sie dort Kohle- oder Gaskraftwerke bauen, wenn die Sonne umsonst scheint, (gut mal abgesehen von den Länern die Öl- oder Gasvorräte besitzen). Wenn dann irgendwann mal mehr produziert wird als vor Ort verbraucht wird, wieso sollen diese Länder das nicht verkaufen? Bei z.B Öl und Gas klappt das ja auch vorzüglich.
Es wäre der Welt auf jeden Fall geholfen, wenn der enorme Zuwachs an Energieverbrauch in dieser Region durch erneuerbare Energien gedeckt wird, ob Europa von dem Kuchen ein Stück abbegkommt steht auf einem anderen Blatt.
 
Klar, jetzt erklär nur mal so n paar Rebellen-Armeen und Bombenlegern, dass die riesige und sehr zerbrechliche Solaranlage, die du da grad in die Sahara pflanzen willst, ja gar nicht den imperialistischen Schweinen... äh den westlichen Nationen zu Gute kommt, sondern in erster Linie der einfachen lokalen Bevölkerung, die damit z.B. Meerwasser-Entsalzungsanlagen betreiben kann. Denk immer daran: Terroristen und Fanatiker beziehen ihr Personal aus möglichst unzufriedenen Kreisen. Je schlechter es den Bewohnern geht und je ungebildeter sie sind, desto leichter kannst du ihnen das Paradies versprechen, wenn sie mit nem Bombengürtel n UN-Konvoi mit Hilfsgütern sprengen. So gesehen haben die Warlords und Terroristenführer kein Interesse daran, eine positive Entwicklung in diesen Gebieten zu ermöglichen. Afghanistan ist der beste Beweis, da könnts schon SO viel besser aussehen wenn alle an einem Strang ziehen würden.

Die Menschheit ist unfähig, sich gemeinsam zu einem friedlichen Ziel aufzuraffen. Ohne eine großflächige Bedrohung von außen wird GAR nichts passieren, was über ein paar Landes- und Bundesgrenzen hinweg geht.
 
Daaron schrieb:
Die Menschheit ist unfähig, sich gemeinsam zu einem friedlichen Ziel aufzuraffen. Ohne eine großflächige Bedrohung von außen wird GAR nichts passieren, was über ein paar Landes- und Bundesgrenzen hinweg geht.

Das ist ein entscheidender Punkt, solange es die Menschheit keinen globalen Frieden schafft wird es nichts mit einen echten Fortschritt von den auch alle profitieren.

Es werden weiterhin Unsummen an finanziellen Mitteln und Forschungskapazitäten in die Entwicklung neuer Waffensysteme gesteckt obwohl wir mit unseren bisherigen Waffen diesen Panet bereits mehrfach verwüsten können.

Wir haben aber nur diesen Planeten, deshalb wird es höchste Zeit ihn ein wenig besser zu behandeln und die ganzen Kriegsbeile wieder einzugraben um sich den wirklich wichtigen Problemen zu widmen.
 
Waffenforschung ist genau das, was unsere Entwicklung seit Jahrtausenden voran treibt.

Wofür wurden die ersten Strahltriebwerke entwickelt? V1, V2, Me 262,...
Wofür wurde die erste Kernspaltung verwendet? Manhattan Project
Hochfeste Stähle? Ideal, um Panzerungen leichter zu machen...
einer der ersten Computer? Artillerie-Berechnung
Straßenbau im großen Stil? Na wie sollten die Legionen sonst bis an die Grenzen des Reiches kommen?
 
Hochfeste Stähle? Ideal, um Panzerungen leichter zu machen...

Und splitterfreudiger. :D (sofern du mit fest die Härte meinst)^^


Ich glaube nicht, dass es für größere Projekte dne totalen globalen Fireden braucht. Es würde mE schon reichen, wenn sich die jeweilig betroffenen Länder zusammenraufen und halt eine Zweckehe eingehen (z.B: Marrokko oder Algerien mit der Union bzgl. deserttec). Liebe braucht es ja am Anfang nicht, solange man sich einfach nur respektiert. Solange beide Seiten ihren Hochmut abschalten können und Respekt füreinander zeigen, sollte das schon passen.
 
Fetter Fettsack schrieb:
Und splitterfreudiger. :D (sofern du mit fest die Härte meinst)^^
Es ist durchaus möglich, mit entsprechenden Legierungen die selbe Belastbarkeit wie "alter" Stahl zu erreichen und dabei das Gewicht teilweise deutlich zu senken. Nur entstehen solche Entwicklungen eben als erstes beim Militär, weil das am ehesten Interesse daran hat. Stell dir einfach mal vor, du könntest n Leo2 bei selber Panzerungsqualität mal eben 10t leichter bauen.... das ist schon etwas Forschung wert.

Ich glaube nicht, dass es für größere Projekte dne totalen globalen Fireden braucht. Es würde mE schon reichen, wenn sich die jeweilig betroffenen Länder zusammenraufen und halt eine Zweckehe eingehen (z.B: Marrokko oder Algerien mit der Union bzgl. deserttec). Liebe braucht es ja am Anfang nicht, solange man sich einfach nur respektiert. Solange beide Seiten ihren Hochmut abschalten können und Respekt füreinander zeigen, sollte das schon passen.
Ja, das wäre schon möglich, solange hier zivilisierte Nationen miteinander verhandeln. Leider hast du nicht nur mit zivilisierten Nationen zu tun, sondern auch mit mehr als genug Fanatikern. N Dutzend Sprengstoff-Gürtel mit dem Versprechen für 80 Jungfrauen, schon hast du die Stromleitungen gekappt oder das halbe Solarfeld eingeäschert.
Asymmetrische Konflikte, wie sie heute vorherrschen, verhindern jegliche Art von globaler Zusammenarbeit.
 
Es ist durchaus möglich, mit entsprechenden Legierungen die selbe Belastbarkeit wie "alter" Stahl zu erreichen und dabei das Gewicht teilweise deutlich zu senken. Nur entstehen solche Entwicklungen eben als erstes beim Militär, weil das am ehesten Interesse daran hat. Stell dir einfach mal vor, du könntest n Leo2 bei selber Panzerungsqualität mal eben 10t leichter bauen.... das ist schon etwas Forschung wert.

Nein, du hast mich wohl missverstanden. Ich zweifle mit nichten die wichtige Rolle des Militärs bei solchen Forschungen an, ich wollte vielmehr nur ein wenig den Klugscheißer spielen und mich an deiner mE etwas unrichtig anmutenden Stahlbeschreibung aufhängen. Bei Panzerungen ist es mWn eher von Vorteil, wenn der Stahl nicht allzu hart und dafür aber elastisch ist. Weil wenn er zu hart ist, splittert bei einem Aufprall im Innenraum ein Teil der Panzerung ab und gefährdet die Besatzung. Ist er elastisch genug, tut er das nicht so sehr bzw. gar nicht mehr.


Asymmetrische Konflikte, wie sie heute vorherrschen, verhindern jegliche Art von globaler Zusammenarbeit.

Weshalb man am besten die Gründe für diese Konflikte (in aller Regel völlig ungerechte Wohlstandsverteilung, denn diese treibt den Radikalen die Leute zu) ausräumen sollte. Das ist mit einigem guten Willen lokal durchaus bewältigbar. Man muss es halt hart durchziehen und Korruption und Misswirtschaft vor allem in der Anfangsphase rigorios unterdrücken. Im Idealfall wird das dann zum Selbstläufer.
 
Thema?

Ich denke aber anders. Man braucht gar keinen Frieden für solche Projekte. Sondern Geldgeber die das finanziell könnten.

Nehmen wir nur mal als völlig absurdes Beispiel Bill Gates. Wenn der jetzt in Nordamerika Solaranlagen wie der Teufel bauen lassen würde und den Strom billig verkauft, mehr Geld reinbekommt, davon wieder mehr Anlagen kauft etc. etc., dann könnte der in einer sehr kurzen Zeitspanne genug bewegen.
Wenn die EU mit 500 Milliarden mal eben auf EE gesetzt hätte anstatt in die Banken, sähe es ebenso etwas anders aus.

Da dies aber nicht zutreffen wird, weil es eben mehr "Lukrativere" Angebote gibt, wird weite ausgebeutet, und durch das Ungleichgewich der Reiche reich und der Arme ärmer. Da auch noch immer mehr Menschen auf der Erde wohnen, es aber nicht mehr Erde wird, geht die Schneise weiter auf.
 
Das Problem ist, viele regenerative Energieformen sind momentan nicht wirtschaftlich, ohne staatliche Zuschüsse.

Und genau da fängts wieder an, wofür gibt Gevater Staat das Geld aus? Militär, Sozialleistungen, Infrastruktur, Gesundheitssystem etc. pp. und jeder einzelne dieser Geldtöpfe ist wichtig. Man kann nicht einfach mal so zweistellige Milliardenbeträge vom Militär-, Sozial- oder gesundheitsetat abzweigen. Auch wenn die "Bankenkrise" hier eigenartiger Weise etwas anderes bewiesen hat O.o


Anyway, ohne externe Unterstützung kannste regenerative Energien für Privatpersonen und Unternehmen vergessen.
 
Der Vorstandsvorsitzende des Verbundes (größtes österreichisches Stromunternehmen): "Mit Subventionen ist sogar ein Hamsterrad profitabel!"
Diesen Spruch finde ich wirklich toll.

Naja, ganz so ist es auch wieder nicht. Der Verbund verwendet fast ausschließlich Wasserkraft. Das ist eben die mit Abstand billigste Art der Stromgewinnung. (siehe auch Verbund Umsatz-Gewinn-Verhältnis)
Vom österreichischen Energieolymp aus lässt es sich natürlich leicht lästern.
 
Daaron schrieb:
Waffenforschung ist genau das, was unsere Entwicklung seit Jahrtausenden voran treibt.

Und wenn diese Waffen zum Einsatz kommen wirft es uns wieder um Jahrzehnte zurück, da die Waffen in ihren Vernichtungspotential aber immer schlimmer werden können daraus genauso Jahrhunderte und Jahrtausende werden.

Solange die Menscheit aber Krieg braucht um technologisch schneller voranzukommen, kann man schwer von einer hochentwickelten Zivilisation sprechen. Zumindest nicht was ihre geistig kulturielle Reife betrifft.

Auch in der zivilen Forschung gibt es genug Bereiche die allerhöchste Forderungen an die technologische Entwicklung stellen. (Teichenbeschleuniger, Weltraumforsching) In der Weltraumforschung z.B. mit den Flug zu entfernteren Planeten oder den Bau einer Mondbasis. In den 70ern wurden bereits Mondflüge durchgeführt, heute hat die NASA nicht einmal ein eigenes Transportmittel um ihre Astronauten auf die ISS zu bringen.

Ohne eine fortschrittliche Energietechnik die in der Lage ist jederzeit die benötigten Energiemengen bereitzustellen (ohne dabei die Umwelt unnotig zu belasten) sind solche Dinge von Haus aus zum Scheitern verurteilt. Die ganzen weltweiten Konflikte verbrauchen aber so viele Resourcen das für solche Dinge nicht mehr genügend Mittel bleiben.

Dabei ist gerade der Kampf um die noch vorhandenen Resourcen (insbesondere ÖL) der Hauptgrund für die meisten Konflikte. Somit ist eine fortschlittliche Energiegewinnung das A und O für unsere Zukunft und die technologische Weiterentwicklung.
 
Wegen Thema Geld schaut mal dieses Video an.

Erneuerbare Energien - Strompreisvergleich

dann gleich noch das zu Regenerative Energien

Energiewende, Chancen vs. Angstmacherei - Frontal.21 03.04.2012

Dann sehr interessant die neuen Aktualisierung dieser Seite (man muss alle blauen Wikipedia Links mal durch gesehen haben wenn man mal Zeit hat).
List of largest power stations in the world

Übersicht der Offshore Anlagen der Welt.

Europe map - Wind farms

Biogasanalgen Grundlast Regenerative Energie und Wärmeerzeugung mit Zukunft?



Wollte mit den Links mal aufmerksam machen was Regenerative Energien schon heute Leisten können und welchen Anlagen in 3-8 Jahren so geplant sind auf den Globus noch,
 
Was genau steht denn da wegen Geld?

Ich finde das Thema Geld total absurd. Es lässt sich doch ganz einfach abwenden. Einfach jegliche Subventionen stoppen! Die Entsorgung der Abfälle müssen die Betreiber machen. Fertig. Einnahmen haben die genug. Und wer wieder mault, dass dann keine Photovoltaik was bringt: Auch das ganz einfach. Die Entnahme von Strom kostet, sagen wir mal 25ct/KWh. Dann sollte die Einspeisung auch 25ct/KWh bringen. Ende. So kann der Überschuss verkauft werden, was zu Hause gebraucht wird, wird genutzt. Kein Energiespeicher beim kleinen Anwender nötig. Und die Spitzenlast am mittag wird abgeflacht.

Es war auch noch nie "lukrativ" sich nen A+++ Kühschrank zu kaufen weil er so teuer ist. Die Einsparung war beim Verbrauch zu sehen. Eine Photovoltaikanlage mag jetzt nicht lukrativ wirken. Wenn aber das Öl, Gas, Kohle ausgeht, dann schon. Ja, auch das werden wir sicher nicht erleben (beim Öl wahrscheinlichschon). Aber darum gehts doch. Begrenzte Ressourcen sinnvoll nutzen und wiederverwerten. Nachhaltige Rohstoffe wie Holz nutzen.

Da war letztens ein Bericht bei Galileo (das habe ich schon Jahre nicht mehr geguckt gehabt), da hat jemand Holz in Wachs getränkt und das Holz somit haltbar gemacht für mehr als ein Menschenleben. Eine relativ simple Idee. Könnten wir auch nutzen als Baumaterial, als Möbelmaterial. Und wenn es nichts mehr taugt: Verbrennen. BHKWs mit betreiben. Kamine bauen die das verfeuern können.

Stattdessen bauen wir uns Ölheizungen, Gasheizungen ins Haus. Ein Kaminofen muss nicht mehr offen sein so wie früher. Die gibt es auch in geschlossen. Und Holz ist einer der wenigen Rohstoffe, die man theoretisch bei neuer bepflanzung unendlich nutzen könnte.
 
Holzfeuerung ist ja schön und gut, wir haben zuhause auch eine Kombination aus ein paar Solarkollektoren (decken aktuell den gesamten Warmwasser-Bedarf, bringen im Herbst/Winter hingegen 0), einer Ölheizung und einem Holzvergaser.
Aus praktischer Erkenntnis kann ich dir aber sagen: Holzfeuerung für Privatwohnungen im großen Stil ist nicht sinnvoll.
1.) Feinstaub: Auch wenn so ein Vergaser-Ofen ziemlich sauber verbrennt, da kommt trotzdem ne Menge Dreck raus. Wenn wir unseren Hof mal wieder mit nem Kärcher gereinigt haben hat er nach halben Jahr wieder so ne hübsch dunkelgraue Farbe.
2.) benötigte Menge: Du brauchst im Winter locker 3 Füllungen. Das ist ne Menge Holz.
3.) Vorbereitung: Das Holz muss erst noch gesägt & gespalten werden. Es muss griffbereit gelagert werden. Automatisierung ist auch nicht möglich. N Ölkessel kannst du so einstellen, dass er abends um 5 anspringt und den Speicher pusht, damit du n warmen Hintern hast, wenn du um 6 von Arbeit kommst. Bei Holz kommst du um 6 und frierst bis 7.
4.) Lagerung: Du kannst nicht den Baum heute fällen und morgen verheizen. Das gespaltene Holz muss 2 Jahre liegen, bis es trocken genug ist um sauber zu verbrennen.

Bei uns lohnt sich's, weil wir genügend Platz haben, aber der Arbeitsaufwand ist enorm und bei einem kleineren Grundstück kannst du's hingegen vergessen. Ein Öltank benötigt einen Bruchteil der Fläche, ist schneller nachgefüllt und kann vollautomatisch betrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zufällig haben wir eine Holzstückheizung zuhause. da passen ne ganze Menge halbmetriger Stücke rein.
Um die drei Stockwerke zu beheizen brauchts allerdings ziemlich viel Holz, gerade wenns sehr kalt ist (<-10°C, altes Haus, eher schlecht isoliert) muss 3 oder 4 Mal befeuert werden. Automation ist nicht wirklich möglich das stimmt schon, allerdings gibts da ne coole Alternative:
Die Holzschnitzelheizung!
Da hast du nen Lagerbereich aus dem vollautomatisch die benötigte Menge Schnitzel geholt und verbrannt wird.
Feinstaub weiss ich nur, dass die Grenzwerte extrem niedrig und die Auflagen, was verbrannt werden darf sehr streng sind (eigentlich ausschliesslich naturbelassenes Holz, gesägte Bretter sind schon verboten...), Ablagerungen konnte ich noch nicht feststellen, der Platz vorm Haus sieht eigentlich seit knapp 20 Jahren gleich aus.
 
Ja, Holzschnitzel geht. Aber hier musst du wieder ne Energiebilanz ziehen: Wie viel Power is nötig, um aus schöner Deutscher Eiche einen Sack Schnitzel zu machen? Der Aufwand ist definitiv höher, als wenn du einfach die Stämme sägst und spaltest. Ich überleg nur, wie dann das Verbrennungsverhalten ist. Kleinkrams brennt doch normalerweise durch die höhere Oberfläche deutlich schneller und heißer. Das heißt, du brauchst einen Speicher, der die Energie sehr schnell aufnehmen kann.

Was den Dreck angeht: In der Anfeuer-Phase, während unser Kessel noch klassisch als Kaminzug läuft und das Gebläse noch nicht gestartet wurde, kommt ordentlich Mulm aus dem Schornstein. Es mag ja, im Gegensatz zu Öl, CO2-neutral sein, aber die Rußpartikel hast du trotzdem in der Luft.
 
Es geht nicht um CO2 neutral. Es geht nicht um Ruß. Es geht darum, dass irgendwann einfach kein Gas oder Öl mehr vorhanden ist. Ob heute, morgen oder übermorgen spielt keine Rolle.

Ihr sagt das geht platzmäßig nicht. Ok. Kein Ding. Dann steigen wir eben um auf Luft-Wärmepumpen. Die sollten sich an jedem Haus anbringen lassen. Nachteil: Benötigen Strom zur Produktion von Wärme. Wirkungsgrad wird deswegen geringer sein. Vorteil: Die laufen nur dann, wenn ich sie anmache, und dann ist Ruck-Zuck die Bude warm. Man könnte sowas auch für ne Fußbodenheizung nutzen und Warmwasser.

Wie gesagt, mir gehts nicht darum, etwas gleichwertiges auszutauschen. Atomenergie, Kohle, Gas, das lässt sich nicht mal eben von heute auf morgen abschalten. Aber das sind doch begrenzte Ressourcen. Da kann ich doch nicht warten bis es weg ist und DANN : Huch, ja wo isset denn? Da hat ja NIEMAND mit gerechnet.

Ebenso kann es nicht sein, dass der Endkunde einen horrenden Strompreis bezahlt, und dann noch für die Entsorgung der Brennelemente zahlen muss. Was meint ihr wie schnell die großen Konzerne davon weggehen wenn die den Krempel selber entsorgen müssten?
 
Erdbeben/Tsunami haben wir zum Glück in BRD nicht.

AKW,s werden auch nicht abgeschaltet wenn bei uns in Deutschland ein AKW hochgeht. :lol:
 
Mit einer Energieform geht es auch nicht. Hackschnitzel für die Einen, Erdwärme für die Anderen, Wasserkraft für die im Gebirge, Windkraft für die an der Küste und Solar für alle mit geringem Baumbestand ringsrum.

Der Vorteil von Hackschnitzeln ist, dass man Produktionsabfälle verbrennen kann und der Ruß ist ein 1a Dünger.


Und wer wegen Feinstaub rumheult hat nichtmehr alle Tassen im Schrank, das ist zu 95% Panikmache seitens der Obrigkeit für bisl Extraeinkommen.
 
Onkelhitman schrieb:
Es geht nicht um CO2 neutral. Es geht nicht um Ruß. Es geht darum, dass irgendwann einfach kein Gas oder Öl mehr vorhanden ist. Ob heute, morgen oder übermorgen spielt keine Rolle.
Doch, um das WANN geht es sehr wohl. Guck dir die peinliche Solarbranche an. Solange der Staat da mordsmäßig Kohle reingebuttert hat gings noch. Jetzt sind die Subventionen weg und die vor 2-3 Jahren noch hoch gelobten Werke fallen um wie die Fliegen. Hier wird auf eine Technologie gesetzt, die einfach noch nicht spruchreif ist. Hier werden Milliarden verschwendet.
Wenn man mit der Kohle lieber konventionelle Energieträger weiterentwickeln würde, würden alle mehr davon haben. Solar kann kommen, wenn der Ramsch endlich funktioniert. Aber solange der Wirkungsgrad an einer Hand abgezählt werden kann und die Überreste von kaputten Zellen blanker Sondermüll sind ist es einfach nix wert.
Wenn dann doch mal jemand auf interessante Ideen kommt, die wenigstens die Klimageschichte etwas in Balance halten, dann gibts wieder keine Mittel. CO2 in Erdreich einlagern? Nenene... nich mit uns.

leon482 schrieb:
Erdbeben/Tsunami haben wir zum Glück in BRD nicht.
Das ist so nicht ganz korrekt.
Das Rheintal ist eine Verwerfungslinie mit entsprechenden Mengen an Schwarmbeben. In Freiburg und Umgebung werden die Leute wegen nem 4.0 nicht einmal mehr wach. Faszinierender Weise stehen die meisten AKWs... am Rhein. Auch in anderen Gebieten Deutschlands gibt es geologisch aktive Gebiete.
Und Tsunami? Braucht man nicht... wenn die AKWs eh an Flüssen stehen, dann brauchst du nur a) ne Dürre, damit das Kühlwasser nicht mehr ausreicht/ausreichend kühl ist oder b) ne ordentliche Flut wie 2002 an der Elbe.

Wir sind vielleicht nicht so dämlich wie die Amerikaner (an der St. Andreas Spalte stehen n ganz paar) oder Japaner, was unsere AKW-Bauplätze angeht, aber wirklich Hirn war da trotzdem nicht immer dabei.
 
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