Onkelhitman schrieb:
Es geht nicht um CO2 neutral. Es geht nicht um Ruß. Es geht darum, dass irgendwann einfach kein Gas oder Öl mehr vorhanden ist. Ob heute, morgen oder übermorgen spielt keine Rolle.
Doch, um das WANN geht es sehr wohl. Guck dir die peinliche Solarbranche an. Solange der Staat da mordsmäßig Kohle reingebuttert hat gings noch. Jetzt sind die Subventionen weg und die vor 2-3 Jahren noch hoch gelobten Werke fallen um wie die Fliegen. Hier wird auf eine Technologie gesetzt, die einfach noch nicht spruchreif ist. Hier werden Milliarden verschwendet.
Wenn man mit der Kohle lieber konventionelle Energieträger weiterentwickeln würde, würden alle mehr davon haben. Solar kann kommen, wenn der Ramsch endlich funktioniert. Aber solange der Wirkungsgrad an einer Hand abgezählt werden kann und die Überreste von kaputten Zellen blanker Sondermüll sind ist es einfach nix wert.
Wenn dann doch mal jemand auf interessante Ideen kommt, die wenigstens die Klimageschichte etwas in Balance halten, dann gibts wieder keine Mittel. CO2 in Erdreich einlagern? Nenene... nich mit uns.
leon482 schrieb:
Erdbeben/Tsunami haben wir zum Glück in BRD nicht.
Das ist so nicht ganz korrekt.
Das Rheintal ist eine Verwerfungslinie mit entsprechenden Mengen an Schwarmbeben. In Freiburg und Umgebung werden die Leute wegen nem 4.0 nicht einmal mehr wach. Faszinierender Weise stehen die meisten AKWs... am Rhein. Auch in anderen Gebieten Deutschlands gibt es geologisch aktive Gebiete.
Und Tsunami? Braucht man nicht... wenn die AKWs eh an Flüssen stehen, dann brauchst du nur a) ne Dürre, damit das Kühlwasser nicht mehr ausreicht/ausreichend kühl ist oder b) ne ordentliche Flut wie 2002 an der Elbe.
Wir sind vielleicht nicht so dämlich wie die Amerikaner (an der St. Andreas Spalte stehen n ganz paar) oder Japaner, was unsere AKW-Bauplätze angeht, aber wirklich Hirn war da trotzdem nicht immer dabei.