Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

@Damien White
Sagen wir so. Wenn wir Gas ausbauen würden, indem wir "überschüssigen Strom" in dieses umwandeln, dann ginge es. Damit können die Autos fahren, damit könnten die Häuser geheizt, das Essen zubereitet, das Warmwasser zubereitet werden. Also die Hauptenergieabnehmer. Das alles mit dem Überschuss an Strom. Der durch Windkraft, Solarkraft und eben dem Rest entsteht. Leider würde dann wahrscheinlich Kohle bis zum umfallen abgebaut und verfeuert, ohne dass es nötig wäre, damit man mehr Gas herstellen kann. Also auch keine Lösung. Das Verbrennen muss auch nicht in jedem Haus gemacht werden. Wie wäre es mit Häuserblocks oder Hochhäusern mit BHKW, die zentral Holz verbrennen und Wasser erhitzen für Heizung und Warmwasser?

@Daaron
Was willst du also machen? Warten bis das Zeug weg ist und dann? Dann nützt dir das auch nichts, dass etwas ineffizient wäre, wenn NICHTS mehr vorhanden ist. Subventionen sag ich ja, sind unnütz. Denn dadurch entstehen auch nicht mehr Ressourcen.
Wenn man mit der Kohle lieber konventionelle Energieträger weiterentwickeln würde, würden alle mehr davon haben.
Die Kohle ist aber irgendwann alle. Da können wir auch 95% Effizienz haben, irgendwann ist die weg.

Wie gesagt, Holz anbauen, Holz verbrennen, Holz als Möbel-, Strom-, Schnitzel, Dünger. Und eben Anbauen. In großem Maße. Ob das viel decken kann weiss ich nicht. Berechnen würde ich das jedoch gerne mal. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber man muss sowas doch endlich mal anfangen.
 
Onkelhitman;12016054 Wie gesagt schrieb:
Wenn ich sehe, wieviel Holz nur schon eine Familie rein zum Heizen benötigt, kann ich mir kaum vorstellen, dass damit ein Grossteil der Bevölkerung versorgt werden kann - und aufforsten geht ja bekanntlich nicht so schnell, Bäume brauchen einige Jahre bis si abgeholzt werden können - und dann müessen sie noch getrocknet werden - nochmal 2-3 Jahre
 
Ich würde mal bezweifeln ob wir den Energiebedarf durch Holz decken können, denn ein Baum wächst auch nicht von Heute auf Morgen. Und wenn wir Holz verbrennen wird die Umwelt ebenso belastet wie bei der Verbrennung von Öl oder Kohle.
 
Wird sie nicht.

In Österreich z.B. wird jährlich mehr Holz angebaut, als abgebaut. Und da wird sehr viel mit Holz gearbeitet. Ok, ich gebe zu, die Bevölkerung und Größe des Landes, es lässt sich alles nicht so vergleichen. Dennoch. Dort werden mehr Bäume angebaut als abgeholzt. Somit ist die CO2 Billanz sogar Positiv.

Auch richtig: Dadurch dass man schnellwachsende Bäume benutzt wird natürlich die Artenvielfalt erniedrigt.

Ich kann nur von mir sprechen. Hier hatten wir früher Elektroheizungen und ca. 12.000KWh in Elektroheizung + Herd + Warmwasser verbraucht. Jetzt mit Klimaanlage (bzw. Luft-Wärmepumpe) sind es nur noch ca. 6000KWh. Ja, das ist nicht gerade wenig.

Hier in der Wohnung bei mir waren es vorher ca. 7000-8000KWh und ich muss dazu sagen, hier hat nicht wirklich einer gewohnt, der war unten in der Wohnung, siehe obere Rechnung. Jetzt mit Klimaanlage sind es bei täglichem Kochen, Warmwasser, Heizen im Winter und Kühlen im Sommer ca. 3000KWh. Wohnung ist von 1955, Haus nicht isoliert bis letztes Jahr das Dach, Fenster haben Aluminiumrahmen, die werden Ar***kalt. Ca. 45qm. (Abzug durch Schräge Dachboden). Also ich kenne keine einzige Möglichkeit weniger zu verbrauchen als mit der Wärmepumpe außer durch anbringen einer Solaranlage für den Sommer und Warmwasser. Da das nicht mein Dach ist, kann ich das leider nicht machen. Aber weniger Verbrauch geht leider nicht. Wie geschrieben, Heizleistung ist da drin. Wenn ich hier mit Holz heizen würde, ich glaube nicht, dass ich viel verbrauchen würde. Kann das aber auch schlecht umrechnen da kein eigener Zähler an der Wärmepumpe.

Uuuund. Wie geschrieben, wenn ich mehr Bäume pflanze als Abholze, habe ich keine negative CO2 Bilanz sondern eine Positive. Dass so ein Kamin natürlich nicht überall geht ist klar. Und das verlange ich gar nicht. Sondern, dass eben Strom gespart wird durch den Umstieg (und ihr könnt mir glauben, die Luft-Wärmepumpe hat man bei so horrenden Stromrechnungen in ca. 2 Jahren raus) Ab da spart man zum einen Geld, und verbraucht eben viel weniger Strom.

Ein Durchlauferhitzer ist auch besser als ein Boiler.
 
Onkelhitman schrieb:
Das Verbrennen muss auch nicht in jedem Haus gemacht werden. Wie wäre es mit Häuserblocks oder Hochhäusern mit BHKW, die zentral Holz verbrennen und Wasser erhitzen für Heizung und Warmwasser?
Nicht jeder Ort hat von der Infrastruktur her die Möglichkeit zur Fernwärme. Nimm nur eine Kleinstadt: Die Grundstücke sind zu klein für eigene Holzfeuerung, aber zu weit auseinander um mit Rohren verbunden zu werden (davon ab, dass es SCHEISSE aussieht)

Die Kohle ist aber irgendwann alle. Da können wir auch 95% Effizienz haben, irgendwann ist die weg.
Mit "Kohle" meinte ich in dem Kontext Moneten, Piepen, Pinke Pinke, Schotter, Asche,...

Verballer genug Geldmittel in hirnlose Subventionen und du hast nix mehr übrig, um an wirklich guten Sachen zu forschen. Statt Geld in Nutzlosigkeiten zu verballern könnte man lieber zweigleisig fahren: mit Forschung an der Effizienz etwas Zeit erkaufen und mit Forschung an komplett neuen Konzepten eine permanente Lösung finden.
Allein die Tatsache, dass man Brennstäbe mit ein paar Modifikationen gut doppelt so lang nutzen könnte ist doch schon mal was.... nur darf man darüber in Deutschland nicht reden.

Wie gesagt, Holz anbauen, Holz verbrennen, Holz als Möbel-, Strom-, Schnitzel, Dünger. Und eben Anbauen. In großem Maße. Ob das viel decken kann weiss ich nicht. Berechnen würde ich das jedoch gerne mal. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber man muss sowas doch endlich mal anfangen.
Nochmal: allein für unser Haus (aktuell nur ein Stockwerk wirklcih genutzt) brauchts bei Minusgraden 3-4 Ladungen im Kessel, jeweils bestehend aus 8-10 Halbmeter-Scheiten. Und unser Haus wurde nach der Wende ordentlich modifiziert was Dämmung angeht. Lediglich unser Pufferspeicher könnte etwas größer sein, sind nur 2000 Liter mit 2 Registern.
Rechne das auf ein paar mehr Haushalte hoch, rechne evtl. die Verluste durch Fernwärme-Rohre hinzu, schon holzt du n ganzen Wald ab nur um mal n halbes Jahr n warmen Hintern in einer Großstadt zu haben.

Onkelhitman schrieb:
Uuuund. Wie geschrieben, wenn ich mehr Bäume pflanze als Abholze, habe ich keine negative CO2 Bilanz sondern eine Positive.
Österreich hat die Hälfte der Bevölkerungsdichte von Deutschland und zu einem nicht unerheblichen eine Struktur, die im Endeffekt nur Milchvieh auf Bergwiesen oder eben Holz zu lässt. In Deutschland gibts weit mehr Flächen, die für Getreide etc. genutzt werden.

Außerdem, mal ein kleiner Hinweis von der wirtschaftlichen Lage: Die Holzpreise sind hier in den letzten Jahren nicht unerheblich gestiegen, weil immer mehr Leute in ländlichen Regionen auf Holz umsteigen. Wenn du wirklich großflächig mit Holz heizen willst geht das nicht nur mächtig auf die Wälder

Dass so ein Kamin natürlich nicht überall geht ist klar. Und das verlange ich gar nicht. Sondern, dass eben Strom gespart wird durch den Umstieg (und ihr könnt mir glauben, die Luft-Wärmepumpe hat man bei so horrenden Stromrechnungen in ca. 2 Jahren raus) Ab da spart man zum einen Geld, und verbraucht eben viel weniger Strom.
Holz, Öl oder Gas direkt zum Heizen zu nehmen ist deutlich effektiver als es zu Strom zu machen und dann den Strom in Heizungen zu speisen. Wenn du so rum an die Wärmepumpe gehst wird der Gewinn plötzlich deutlich schmaler.
 
Onkelhitman schrieb:
Wie gesagt, Holz anbauen, Holz verbrennen, Holz als Möbel-, Strom-, Schnitzel, Dünger. Und eben Anbauen. In großem Maße. Ob das viel decken kann weiss ich nicht. Berechnen würde ich das jedoch gerne mal. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber man muss sowas doch endlich mal anfangen.

Schön das du dir da so Gedanken machst.

Aber Du musst bedenken bei der Rechnung. Holz wie eine Buche wächst nicht in Jahren sondern Jahrzehnten/Dekaden. Und Holz ist in Verbindung mit Chemischen Stoffen nichts andres als Sonnenenergie nur gespeichert eben.
Um das Holz von Baum bis in den Offen zu bekommen, muss es gefällt werden, aufbereitet werden(Rinde ab, In richtigen Verkaufsgrößen, Getrocknet). All dies verbrauch zusätzlich Energie.

Ist eben wie bei der Wasserstoffwirtschaft, es muss sehr viel Energie aufgewendet werden.
 
Ok, dann nennt mir eine schier unendliche Energiequelle im Moment, die wir ohne Verbrauch von Rohstoffen (wobei Verbrauch ja ansich lächerlich ist, sondern Umwandlung wäre ja das richtige Wort) nutzen können.

Atom geht net, Kohle geht net, Gas geht net. Oben wurde angesprochen Solar geht auch nicht.

Was bleibt über? Wasser wird so gut es geht genutzt, Wind wird ausgebaut (man könnte die Dinger einfach noch höher bauen, da ist immer Wind, dann müssen die aber wieder stabiler sein). Und ansonsten?

Dennoch, Wasser könnte man wenigstens im Sommer effektiv mit Röhrenkollektoren erhitzen. Wenn das in nen Tank geht reicht das sicher auch für 1-2 Tage Warmwasser aus wenn mal nen Regentag ist. Zusatzheizen is ja auch ok. Aber man hat dann schonmal weniger Heizenergie gebraucht.

Ein Primärenergieträger fehlt dann dennoch noch.
 
Onkelhitman schrieb:
Atom geht net, Kohle geht net, Gas geht net. Oben wurde angesprochen Solar geht auch nicht.
Solar geht sehr wohl, wenn man es mal RICHTIG angehen würde. Durch die Subventionierungspolitik werden aber veraltete Paneele in Gebiete gebaut, die keinen nennenswerten Ertrag liefern.
Es wurden z.B. vor ner Weile neue Paneele entwickelt, die nicht eben sondern quasi treppenartig aufgebaut sind. Die liefern in der Mittagssonne ein paar mickrige Prozent weniger, dafür aber den Rest des Tages signifikant mehr. Für Gebiete, die weit jenseits der Wendekreises liegen ist so ein Aufbau deutlich effektiver. Wirds verbaut? Nö... Dafür gibts noch keine Subventionen.

Was bleibt über? Wasser wird so gut es geht genutzt, Wind wird ausgebaut (man könnte die Dinger einfach noch höher bauen, da ist immer Wind, dann müssen die aber wieder stabiler sein).
Weder Wasser noch Wind werden so effektiv genutzt, wie es der Stand der Technik eigentlich ermöglicht. Oder wo sind die Wellenkraftwerke? Wo sind die schwimmenden Pontons? Wo sind die Zeppelin-basierten Windkraftgeneratoren? Das ist alles richtig geiler Stoff, der kaum Fläche benötigt und sehr effektiv arbeitet.

Dennoch, Wasser könnte man wenigstens im Sommer effektiv mit Röhrenkollektoren erhitzen. Wenn das in nen Tank geht reicht das sicher auch für 1-2 Tage Warmwasser aus wenn mal nen Regentag ist.
Vergiss es. Wir haben jeweils nach Südosten und Südwesten Kollektorröhren an der Hauswand, ich schätze mal jeweils so 4-5m². An einem sonnigen Tag kannst du damit durchaus entweder den Warmwasser-Bedarf für Dusche etc. decken oder, falls es sonnig&kalt ist, die Öl- und Holzfeuerung kräftig unterstützen. Der Inhalt eines 2000 Liter großen Puffers hält aber trotzdem (wenn nur Warmwasser entnommen wird, keine Heizleistung) keine 2 Tage. Sobald er unter ~55° fällt muss man wieder feuern, weil zumindest der Holzkessel kein so kaltes Wasser mag. Wenn du den Puffer auf <50° fallen lassen würdest, würde Kaltkorrosion den Kessel ratzfatz übern Jordan gehen lassen.

Du kannst mit solchen Kollektoren relativ gut unterstützen, solange das Wetter mitspielt. Das ist aber auch alles. Sobald das Wetter schlechter wird bringen sie gar nichts. Da ist sogar Photovoltaik privat sinnvoller, die liefert auch bei Zwielicht noch was. Kollektoren steigen aus, sobald mal ne einzelne Wolke kommt. Viel Heizleistung der Kollektoren verpufft außerdem, weil die üblichen Speichersysteme zu klein sind. So ein 2k Liter Block ist schon ne Hausnummer, trotzem sprengst du den im Juni/Juli. Wir hatten schon häufiger Tage, wo die Kollektorpumpe zur Sicherheit abgeschaltet hat, um den Speicher nicht zu überlasten. Die Brühe in den Kollektoren mag >120° aushalten, im Speicher ist aber nur stinknormales Leitungswasser. Was das bei 100° tut ist klar. Dann hast du mittags um 2 >120° auf den Kollektoren, 90° auf dem Speicher und, dank 30° im Schatten, echt keinen Bock auf ne heiße Dusche um die Energie zu nutzen.
 
Daaron schrieb:
Nicht jeder Ort hat von der Infrastruktur her die Möglichkeit zur Fernwärme. Nimm nur eine Kleinstadt: Die Grundstücke sind zu klein für eigene Holzfeuerung, aber zu weit auseinander um mit Rohren verbunden zu werden (davon ab, dass es SCHEISSE aussieht)
Die Entfernung zwischen Häusern stellt nur ein relativ geringes Problem da, da die Leitungen/Rohre nun mal auch nicht überirdisch gelegt werden müssen und durch entsprechende Isolation durchaus auch immer noch eine hohe Effektivität erreichen.

Was du ansprichst ist also kein wirklicher Grund in einer Kleinstadt. Im übrigen ist auch die Dichte der Gebäude in einer Kleinstadt unterschiedlich und im Zentrum dichter als in Randgebieten.
 
Onkelhitman schrieb:
Ok, dann nennt mir eine schier unendliche Energiequelle im Moment, die wir ohne Verbrauch von Rohstoffen (wobei Verbrauch ja ansich lächerlich ist, sondern Umwandlung wäre ja das richtige Wort) nutzen können.


Gibt es ja nicht^^ Aber was wir lange haben werden ist Wasser, Biomasse, Wind und Solar

Onkelhitman schrieb:
Atom geht net, Kohle geht net, Gas geht net. Oben wurde angesprochen Solar geht auch nicht.

Warum Solarenergie nicht?

Onkelhitman schrieb:
Was bleibt über? Wasser wird so gut es geht genutzt, Wind wird ausgebaut (man könnte die Dinger einfach noch höher bauen, da ist immer Wind, dann müssen die aber wieder stabiler sein). Und ansonsten?

Wasser kann man noch ausbauen und man sollte 1000 Wasserkraftwerke abschalten oder nicht mehr fördern die gerade mal 5% des gesamten Produzierten Strom aus Wasserkraft liefern.
Schau mal bei einer ruhigen Minuten unter Trend der Zukunft unter den News Erneuerbaren Energie was alleine seit es die Seite seit 2011 gibt schon so alles gepostet worden ist woran man alleine unter Windkraftausbau so arbeitet. Besonders interessant was in Japan erforscht wird.

Onkelhitman schrieb:
Dennoch, Wasser könnte man wenigstens im Sommer effektiv mit Röhrenkollektoren erhitzen. Wenn das in nen Tank geht reicht das sicher auch für 1-2 Tage Warmwasser aus wenn mal nen Regentag ist. Zusatzheizen is ja auch ok. Aber man hat dann schonmal weniger Heizenergie gebraucht.

So was nennt sich Solarthermie gibt ja auch Thermische Solarkraftwerke die sogar über Nacht weiter Strom liefern ;)

Onkelhitman schrieb:
Ein Primärenergieträger fehlt dann dennoch noch.

Da gibt es bestimmte Wasserkraftwerke Formen, genauso wie Geothermie, Solarthermische Kraftwerke. Windkraft, udn bestimmte Arten von Biomasse Energieformen.
 
Das ist das was ich geschrieben hatte, da wurde mir gesagt das geht alles nicht, deswegen versuche ich das auseinander zu bröseln. Jetzt hält man mir diese Einstellung vor ;)

Mir ist die ganze Thematik ja bewusst. Ich bin nur der Meinung, man könnte, wenn man wollte einen sehr großen Teil der gebrauchten Heiz-, Warmwasserlast auffangen. Und dann bleibt halt noch das Kochen. Das geht mit Strom, dann muss man den aber auch erzeugen.

Oder wie ich mal gesagt hatte, im Sommer wird der Überschuss an Strom in Gas umgewandelt, die Herde laufen und DLH laufen mit Strom. Im Winter dann wird umgeschaltet und der Herd, DLH läuft mit dem Gas. Die Frage ist, schafft man es, soviel Überschuss herzustellen?
 
Keine Angst halte dir nichts vor ;) Ist sehr schön das du dir Gedanken machst und so eine schöne Richtung denkst mit was was ja immer geben wird wie eben Biomasse oder Holz in dein Fall besonders :)

Ich bin leider dank meiner Gärtner Ausbildung früher, nicht der freut von Holz anbau so richtig. da wir massig km² Waldfläche brauchen alleine für Europa da und da es den Kapitalismus gibt ist man auf Profit aus was heisst das Monokulturen auch noch angebaut werden. Nicht gerade alles Umweltfreundlich wieder. Könnte noch X Punkte mehr aufzählen jetzt.

Solarenergie Überfluss wird es in Zukunft geben ;) Den Es gibt vieles was man nicht einsetzt noch nicht gebaut wird und es wird weiter geforscht. Dazu noch die geringen Dachflächen die man bis jetzt erst ausgebaut hat und man schon bei über 25GW Installierte PV Leistung ist.
 
Onkelhitman schrieb:
Ein Primärenergieträger fehlt dann dennoch noch.

Darum wird es höchste Zeit endlich nach den Primärenergieträger zu forschen und ihn zu nutzen.

Jegliche Energie die wir nutzen ist "nur" sekundäre Energie, egal ob Atomare, Chemische, Solarenergie usw. Jegliche Energie hat aber ihren Ursprung scheinbar in der Materie.

Atomenergie - Fusion oder Spaltung von Atomkernen. (Kernbindungskräfte)
Chemische Energie - Umwandlung auf Molekularer Ebene. (Bindungskräfte der Atome)

In beiden Fällen werden sogenannte Bindungskräfte der Materie frei. Was ist aber Materie?
Was bleibt letzlich übrig an wirklich "unzerteilbarer" Materie?

Wenn der Atomkern so groß ist wie ein Fussball, dann umkreist das Elektron in einer Größe eines Tennisballs den Kern in einer Entfernung von 2000m und dazwischen ist "nichts". Bei der nächsten Stufe (Quarks) haben wir angeblich wieder das gleiche Verhältnis. Wie weit wollen wir das Spiel noch wiederholen, wo ist ein Ende, was bleibt dann an unzerteilbarer Materie vom Planeten Erde noch übrig, ein Stecknadelknopf, ein Punkt? Einige sind schon zur Ansicht gekommen das es so etwas wie eine feste Marerie gar nicht gibt und "alles" nur aus Energie besteht.

Dazu ein Zitat von Hans Peter Dürr (Nobelpreisträger für Physik und bis 1997 Präsident des Max Plank Instituts)
Ich habe 50 Jahre - mein gesamtes Forscherleben - damit verbracht zu fragen was hinter der Materie steckt. Das Endergebnis ist ganz einfach. Es gibt keine Materie.

Ist aber alles nur Energie, ist es auch viel leichter vorstellbar das diese Energieform beliebig umgewandelt werden kann. Wo ist aber jetzt die primäre Form dieser Energie? Vielleicht suchen wir im innersten der Atome an der falschen Stelle, wie sollen wir uns auch vorstellen das ein Teilchen das fast unendlich klein ist solch gewaltige Energien beherbergen kann. Existiert diese Energie vielleicht ausserhalb der Atome und umgibt uns überall und zu jeder Zeit im Form der sogenannten Raumenergie oder Nullpunktenergie.

Wahrscheinlich können wir sie nur dashalb nicht direkt messen weil sie nach aussen hin völlig neutral ist, deshalb auch der Begriff "Nullpunktenergie", aber nur weil wir es noch nicht messen können heißt es doch nicht das etwas nicht existiert.

Bereits Albert Einstein bemerkte dazu:
Der Raum ist nicht ein "leerer" Rahmen, innerhalb dessen die physikalischen Phänomene sich abspielen. Der Raum ist vielmehr die "Substanz" aus der jene Phänomene entstehen.

Übrigends, in anderen Ländern wird über diese Dinge schon viel offener gesprochen und in den Medien davon berichtet, während diese Begriffe hier in Deutschland größtenteils noch Tabu sind.
 
Komm, wir fragen die Antiker mal, ob sie uns ein paar ZPMs überlassen...

Megatron schrieb:
Übrigends, in anderen Ländern wird über diese Dinge schon viel offener gesprochen und in den Medien davon berichtet, während diese Begriffe hier in Deutschland größtenteils noch Tabu sind.
Jap, hab letztens erst gesehen, wie paramilitärische Kräfte Ranga Yogeshwar Schläge angedroht haben, weil er über "Raumenergie" reden wollte...
 
Ist aber alles nur Energie, ist es auch viel leichter vorstellbar das diese Energieform beliebig umgewandelt werden kann.

Da ist wohl eher der Knackpunkt. Selbst wenn alles nur aus Energie bestehen würde, und selbst wenn wir das wüssten, wir müssten erst einmal an diese Energieform ran kommen, und die Auswirkungen kennen wir doch gar nicht. Ist wie mit Schrödingers Katze. Vielleicht kannst du gar nicht messen oder sogar diese Energieform nutzen, weil sie sich beim Vorgang "verflüchtigen" bzw. umwandeln würde. In was? Keine Ahnung, ich bin kein Wissenschaftler und Philosoph.

Wo ist aber jetzt die primäre Form dieser Energie? Vielleicht suchen wir im innersten der Atome an der falschen Stelle, wie sollen wir uns auch vorstellen das ein Teilchen das fast unendlich klein ist solch gewaltige Energien beherbergen kann. Existiert diese Energie vielleicht ausserhalb der Atome und umgibt uns überall und zu jeder Zeit im Form der sogenannten Raumenergie oder Nullpunktenergie.

Alles sehr fraglich. Der Urknall ist entstanden, als "Alles" explodiert ist und dabei Raum und Zeit erschaffen hat. Ebenso dadurch die verschiedenen Dimensionen in denen wir uns "bewegen". Wobei die Summe aller Teilchen im Universum Null ergibt. Das bedeutet, dass aus "Nichts" Alles entsteht. Aber das bedeutet, dass es "das nichts" nicht gibt. Sondern immerzu "Alles". Wenn wir davon ausgehen war oder ist dieses Alles eine zusammenhängende Verbindung. Ob sie jetzt noch eine ist weiss man nicht. Vielleicht ist jegliche Materie und Antimaterie, Energieform, miteinander verbunden. Das wäre dann sozusagen Gott. Jeglicher Zustand immerzu, allumfänglich. Und wie ich schon schrieb, selbst wenn wir das irgendwie beweisen könnten, wir könnten nicht erahnen welche Auswirkungen das nutzen dieser ursprünglichen Energieform hat, und was dann passiert.

Wahrscheinlich können wir sie nur dashalb nicht direkt messen weil sie nach aussen hin völlig neutral ist, deshalb auch der Begriff "Nullpunktenergie", aber nur weil wir es noch nicht messen können heißt es doch nicht das etwas nicht existiert.

Wenn wir sie noch nichtmals messen können, wie dann nutzen?

Bereits Albert Einstein bemerkte dazu:
Zitat:Der Raum ist nicht ein "leerer" Rahmen, innerhalb dessen die physikalischen Phänomene sich abspielen. Der Raum ist vielmehr die "Substanz" aus der jene Phänomene entstehen.

Ja, so halt wie das ständige brodeln im Vakuum. Selbst das leerste Vakuum beherbergt immer noch Quantenfluktuationen die vor sich hin brodeln und "irgendwie, irgendwann, wird daraus irgendwas". Das sind zu viele Variablen, momentan wohlgemerkt. Es mag also tatsächlich möglich sein, dass alles was da oben steht wahr ist. Vielleicht auch nicht.
Es kann auch sein, dass es im Universum eine flache Welt gibt, die auf dem Rücken von vier Elefanten steht, welche wiederum auf einer riesigen Schildkröte durchs Weltall fliegen und sich eine Sonne mit einem kleinen Mond um dieses Gebilde dreht. Vielleicht sind die Naturgesetze an diesem Rand des Universums so verzerrt, dass es möglich ist. Aber es kann auch sein, dass gerade durch den Gedanken von Menschen, dass so etwas existiert (oder nicht existiert), eine solche Welt geschaffen wird. Gedanken als Existenzgründer. Ebenso kann es sein, dass wir nur von irgendwem oder was erdacht wurden und nur eine Simulation sind.

Wir werden das nie erfahren. Weiter forschen: Ja. Aber bis es tatsächlich soweit ist vergehen mehr als nur Jahrzehnte, und da kommen wir wieder zu der Frage, was wir JETZT ändern können um unseren Energiehunger zu stillen.

Es mag ja absurd und makaber klingen, aber für unser momentanes Problem sehe ich nur 2 Lösungen. Entweder wir schränken uns ein, und verteilen unsere Ressourcen an alle Menschen auf diesem Planeten. Oder aber wir sind zu viele, dann müsste drastisch die Anzahl an Menschen verringert werden. Nun man macht das ja schon.

Dazu habe ich dann auch den passenden Film parat. Siehe Watchmen. Sorry an die, die die Comics gelesen haben, ich habe dies leider nicht, darum kann ich nicht sagen, ob die Story so authentisch an den Büchern liegt. Aber darauf läuft es doch hinaus oder? Wenn ein Wesen Schuld an der Misere wäre, und die Menschen auf der Erde mit ihren primitiven Instinkten den Anreiz haben dieses Wesen zu vernichten/abzuwehren, würde die Kriegsmaschinerie weiter laufen, die Wissenschaft würde weiter gehen, aber all die Energie würde gegen den großen Feind einig werden.
Der Energiehunger, der uns abhängig gemacht hat, könnte so durch übergreifende Stromnetze locker überwunden, kompensiert, und ich würde behaupten, auch ohne eine futuristische Energieform bewältigt werden können.
 
Onkelhitman schrieb:
Wenn wir sie noch nichtmals messen können, wie dann nutzen?
Man kann die Nullpunkt-Energie vielleicht nicht messen, wohl aber berechnen. ZPE ist nichts anderes als der MINIMALE Energiezustand, den ein quantenmechanisches System haben kann. Daraus ergibt sich auch ganz einfach, dass man ZPE nicht nutzen kann. Wenn man ZPE als Energiequelle anzapfen würde, dann hätte das Quell-System plötzlich ein niedrigeres Energieniveau (obwohl die ZPE ja schon das niedrigst mögliche Niveau ist). Das wäre in etwa so, als wolle man eine Umgebung, die bereits bei 0K ist, mit einem Monster-Kühlschrank noch weiter abkühlen.

Es mag ja absurd und makaber klingen, aber für unser momentanes Problem sehe ich nur 2 Lösungen. Entweder wir schränken uns ein, und verteilen unsere Ressourcen an alle Menschen auf diesem Planeten. Oder aber wir sind zu viele, dann müsste drastisch die Anzahl an Menschen verringert werden. Nun man macht das ja schon.
So viele Leute kannste kaum umbringen. Damit es wirklich eine Wirkung hätte würden wir hier vom gesamten asiatischen Raum reden, inkl. Indien und China. Kein Waffensystem würde das hinbekommen, ohne dabei mehr Ressourcen zu verballern als dabei frei werden. Höchstens ne Seuche... aber die haste dann ratzfatz überall.

Dazu habe ich dann auch den passenden Film parat. Siehe Watchmen. Sorry an die, die die Comics gelesen haben, ich habe dies leider nicht, darum kann ich nicht sagen, ob die Story so authentisch an den Büchern liegt.
OT: Der Ultimate Cut (gibts den inzwischen auf deutsch?) kommt dem Comic wirklich sehr nahe, sogar näher als die Herr der Ringe Extendeds an das Buch kommen. (WO IST TOM BOMBADIL?)
 
Wenn wir sie noch nichtmals messen können, wie dann nutzen?

Die Menschen haben viele Dinge (teils Jahrhunderte oder Jahrtausende) genutzt ehe sie die genauen Physikalischen Grundlagen verstanden haben und diese auch konkret messen konnten.

Z.B.: Man kann einen Magneten nutzen, auch wenn man die physikalischen Kräfte dahinter nicht versteht und die Kraft genau messen kann.

In der Regel läuft das oft so ab, erst entdeckt man eine Neuigkeit oder Phänomen, dann versucht man die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu verstehen und sie mit Hilfe der Mathematik zu beschreiben und erst dann kann man sie messen, falls geeignete Messgeräte vorhanden sind, sonst muss man erst noch passende Geräte entwickeln.

Bei der Sache mit der Raumenergie oder Freien Energie wird gerne als Gegenargument auf den Energieerhaltungssatz hingewiesen. "Die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System bleibt immer konstant". Es ist nicht möglich, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten, sondern sie kann nur in eine andere Form umgewandelt werden.

Wie ist das jedoch mit unseren Universum. Unser Universum ist doch auch ein geschlossenes System. Wo geht dann die ganze Energie hin wenn nach Milliarden und Abermilliarden Jahren alle Sonnen ausgebrannt sind und jegliche Energie scheinbar verbraucht ist.
 
Megatron schrieb:
Z.B.: Man kann einen Magneten nutzen, auch wenn man die physikalischen Kräfte dahinter nicht versteht und die Kraft genau messen kann.
Als ich das letzte Mal nachgeguckt hab waren die Kräfte innerhalb von Magneten ziemlich gut beschrieben und berechenbar... Mit anderen Worten: Magnete sind kein Hexenwerk, wie du es hinstellst.
Du willst jemanden beeindrucken? Erschaff einen magnetischen Monopol.

Bei der Sache mit der Raumenergie oder Freien Energie wird gerne als Gegenargument auf den Energieerhaltungssatz hingewiesen. "Die Gesamtenergie in einem abgeschlossenen System bleibt immer konstant". Es ist nicht möglich, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten, sondern sie kann nur in eine andere Form umgewandelt werden.
Du ignorierst (gerade im Bezug auf die von dir so hoch gelobte Nullpunktenergie) die elementare Unlogik im Abzapfen derselben. Siehe vorheriger Post.

Wie ist das jedoch mit unseren Universum. Unser Universum ist doch auch ein geschlossenes System. Wo geht dann die ganze Energie hin wenn nach Milliarden und Abermilliarden Jahren alle Sonnen ausgebrannt sind und jegliche Energie scheinbar verbraucht ist.
Das Universum wird nicht damit enden, dass alle Sonnen ausbrennen, sondern im Zweifel mit dem Big Rip. Hier hast du auch deine Energie: Unvorstellbare Energien, die zum großen Teil noch vom Urknall übrig sind, zerreißen alle Materie und verwandeln sie, im Zweifel, in noch mehr Energie.


Und selbst wenn du auch nur ansatzweise eine haltbare Theorie statt totalem Hippie-Krams vertreten würdest: Was nutzt uns das bitte? Wenn in der Jungsteinzeit jemand die Idee von der Spaltbarkeit des Atoms gehabt hätte um damit den feindlichen Stamm zu vernichten, was hätte es ihm genutzt?
Selbst WENN es möglich wäre, etwas wie das ZPM oder die Naquadah-Reaktoren aus Stargate zu bauen: Was bringt es uns? Laaaaaange bevor wir auf natürlichem Wege (also ohne extraterrestrische Uplifter) so weit wären so eine Technologie zu entwickeln sind wir entweder rohstoffmäßig ausgebrannt oder haben uns mit unseren Spaltung-, Fusion- und Biowaffen schon längst gegenseitig ausgerottet.
Was uns wirklich interessieren sollte sind REALISTISCHE Technologien, also welche die wir in den nächsten 100 Jahren oder so meistern können. Das mag Fusion im ITER sein, das mag anständige Solarenergie sein oder neuartige Spaltungsansätze.
 
Megatron schrieb:
Wie ist das jedoch mit unseren Universum. Unser Universum ist doch auch ein geschlossenes System. Wo geht dann die ganze Energie hin wenn nach Milliarden und Abermilliarden Jahren alle Sonnen ausgebrannt sind und jegliche Energie scheinbar verbraucht ist.
Die Energie verteilt sich gleichmäßig im Raum, so daß man irgendwann keine Energie mehr abgreifen/nutzen kann.

@Daaron
Ob's im Big Rip endet, im Big Whimper, oder im Big Crunch, ist bis heute noch gar nicht geklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd ja sagen: Abwarten... aber so viel Zeit haben wir nicht. Wir werden es nie erfahren. Ist wie mit den Religionen: Such dir eine aus, die dir gefällt. Ob du Recht hast erfährst du bestenfalls hinterher, wenn überhaupt.
 
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