Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Stimmt das war vorne, musste auf der andren Seite nochmal schauen links auf der Seite ;)

Gerade eine schöne Doku über unsere neue Reglung des EEGs gefunden und über die Pleiten von PV Herstellern in Deutschland udn warum, wesehalb ect.

Leben mit der Energiewende - TV-Dokumentation
 
Die entscheidenden Problemzonen sind der mangelnde Netzausbau und die starken Schwankungen bei Solar und Windenergie. Selbst ein weiterer Netzausbau löst das Problem nicht denn die Anliegerstaaten können bereits heute den überschüssigen Wind und Solarstrom aus Deutschland oft gar nicht mehr aufnehmen.

So geht bereits heute ein großer Teil der erzeugbaren Windenergie verloren da nicht genügend Abnehmer vorhanden sind. Zudem werden von den Anliegerstaaten bereits sogenannte "Querregler" installiert um eine höhere Last vorzutäuschen damit ihr Land nicht unnötig mit deutschen Ökostrom vollgepumt wird, was die Situation für DE noch schwieriger macht.

Denn für die Abdeckung der Grundlast sind weitehin herkömmliche Kraftwerke nötig. Diese arbeiten aber am wirtschaftlichsten wenn sie eine konstante Leistung liefern. Wenn diese jedoch ständig hoch und runtergeregelt werden müssen um überschüssigen Ökostrom den Vorrang zu lassen, ist das nicht nur unwirtschaftlich sondern erhöht gleichzeitig die Gefahr von Spannungsrissen in Kesseln und Leitungen auf Grund der Temperaturschwankungen.

So lange es praktisch keine brauchbare Speichermöglichkeit gibt ist jeder weitere Ausbau von Solar und Windenergie sinnlos!
 
Megatron schrieb:
Die entscheidenden Problemzonen sind der mangelnde Netzausbau und die starken Schwankungen bei Solar und Windenergie. Selbst ein weiterer Netzausbau löst das Problem nicht denn die Anliegerstaaten können bereits heute den überschüssigen Wind und Solarstrom aus Deutschland oft gar nicht mehr aufnehmen.
Sowas KANN man aber dezentral lösen, siehe BOB in Presidio/Texas. Da sind uns die Amis WEIT voraus (und das will bei denen was heißen).

Zudem werden von den Anliegerstaaten bereits sogenannte "Querregler" installiert um eine höhere Last vorzutäuschen damit ihr Land nicht unnötig mit deutschen Ökostrom vollgepumt wird, was die Situation für DE noch schwieriger macht.
Nur fair... Ist doch klar, dass es den Polen und Tschechen nicht passt, dass deutscher Ostsee-Windstrom durch DEREN Netze nach Bayern geleitet wird. Das erzeugt bei denen nur Kosten, während bei uns wegen jedem Baum gejammert wird, der für neue Leitungen gefällt werden muss.
Nein, unsere lieben Nachbarn sollen ruhig weiter blocken, dann hört das Ökohippie-Gejammer in Deutschland vielleicht mal auf und es passiert auch mal was.
 
Zink-Luft Batterien könnten dem Elektroauto zum Durchbruch verhelfen

Über 10.000 Vollladezyklen, 4 fache Energiegehalt, leider nur 60% Wirkungsgrad was aber bei Stromspeicher bei Regenerativen Energieerzeugung nicht die Rolle Spielt. Selbst ausgediente Akkus aus Elektroautos können noch perfekt für Stromspeicherung in Keller von der PV Anlagen genutzt werden. Hälfte weniger Kosten bei der Herstellung.

Quelle
 
60% Wirkungsgrad bei 4-facher Energiedichte??? Das Ding muss also aktiv mit einem Mörderaufwand gekühlt werden. Hier fehlt noch Forschungsleistung.
 
Tekpoint schrieb:
Über 10.000 Vollladezyklen, 4 fache Energiegehalt, leider nur 60% Wirkungsgrad was aber bei Stromspeicher bei Regenerativen Energieerzeugung nicht die Rolle Spielt.

Natürlich spielt der Wirkungsgrad eine Rolle. Auch wenn der ursprüngliche Energieträger bei PV, Windkraft, Wasserkraft oder Geothermie nichts kostet, so kostet doch das GERÄT, mit dem die Umwandlung erfolgt. Du brauchst Technologie, du brauchst Raum.
Du musst immer überlegen, wie lange du eine regenerative Anlage betreiben musst, bis sie sich gegenüber konventionellen Brennstoffen rechnet. Wenn du durch schlechte Wirkungsgrade diese Laufzeit zu hoch drückst, dann krepiert deine PV-Anlage an Materialermüdung, bevor sie sich gelohnt hat.
 
Megatron schrieb:
Denn für die Abdeckung der Grundlast sind weitehin herkömmliche Kraftwerke nötig. Diese arbeiten aber am wirtschaftlichsten wenn sie eine konstante Leistung liefern. Wenn diese jedoch ständig hoch und runtergeregelt werden müssen um überschüssigen Ökostrom den Vorrang zu lassen, ist das nicht nur unwirtschaftlich sondern erhöht gleichzeitig die Gefahr von Spannungsrissen in Kesseln und Leitungen auf Grund der Temperaturschwankungen.


Blockheizkraftwerke sind da das entsprechende Schlüsselwort. Damit besteht das entsprechende Problem nicht. Durch sinnlose Forschungen in Richtung Fusion etc. wird dann auch noch Geld verbraten, welches für sinnvolle Forschungsprojekt wie "Heimspeicher" und "intelligente Maschinen" verwendet werden könnte, welche das Ziel haben, bei Spitzen Energie zu speichern, die bei Mangel nicht mehr benötigt wird.
 
Wieso denn sinnlos? Wir brauchen einfach mal wieder nen Krieg dann heißt es nämlich: "Entweder zerstören wir die Erde oder die Anderen. Na dann können wir das auch machen." So wie damals mit der Atombombe und später Atomkraftwerken. Bevor das jemand anders macht, machen wir es (damals die Briten).
Aber eine Idee als sinnlos einstufen würde ich nicht. Im Zweifelsfall lassen sich damit dann andere Vorgänge beweisen oder erstellen und belegen damit eine andere Theorie, was wiederum etwas anderes als Erfindung hervorbringen kann.

Der Heimspeicher geht nur, wenn auch genug Leute das in ihrem Heim hätten. Sag das mal da vorne an der Ecke der Oma Heinrichs, die immer noch mit Elektroradiatoren ihre Wohnung heizt. Die, die bei der "Post" noch nen Telefonanschluss hat, ochja, die können ja vielleicht auch jetzt Telekomm oder so heißen. Die, die gerade so über die Runden kommen. Es sind nicht wenige die zu Unrecht hart am Limit wohnen weil sies nicht besser wissen. Wie soll man denen sowas schmackhaft machen?
Oder generell die "ältere Generation". Die steht dem Neuen mit Misstrauen gegenüber. Ich kenne das. Diese Leute sind nicht beratungsresistent, sie sind nur festgefahren.

Und da liegt eines der Probleme. Ich will hier keinen auf bemitleiden machen, aber den jungen Menschen (zu denen ich mich auch noch zähle mit unter 30) fehlt z.T. einfach die Knete sowas zu unterstützen, und die Älteren haben einfach Angst was zu riskieren, weil sie ebenfalls z.T. gerade so durchkommen,auch mit dem schönen Haus was sie damals als Altersvorsorge gebaut haben.

Und um mal zum sinnvollen Forschungsprojekt zu kommen. Wenn man einfach die Schenkungen des Staates an die Energieunternehmen unterlassen würde, und dieses Geld in neue Solaranlagen investieren würde, dann wäre die Spitzenlast abgeflacht.

PS: Damit ich auch noch was zum Thema schreiben kann. Ich habe letzte Woche was interessantes gelesen. Gerade im Sommer evtl. doch noch brauchbar, leider nicht in klein zu bekommen wie ich es gelesen habe. Solares kühlen. Prinzip vereinfacht ausgedrückt:
In Wohnwagen kennt man es vielleicht noch, dort wurde der Kühlschrank nicht mit Strom, sondern mit Gas benutzt. Er funktionierte wie eine Absorbtionskältemaschine. Durch das Erhitzen wurde eine Ammoniaklösung gesplittet und zum kühlen verwendet beim kondensieren. Dadurch wurde es kalt im Kühlschrank. So in etwa soll solares kühlen funktionieren. Man hat draußen z.B. Vakuumröhren die sich erhitzen und so die Absorbtionswärmepumpe betreibt. Die Ausbeute soll ca. 80% der Energie einsparen, die ansonsten eine normale Klimaanlage benötigt.

Nehmen wir einmal eine Klimaanlage mit COP3. Dann steckt man 1KWh Strom rein, und bekommt 3KWh Kälteleistung raus. Das sind diese Split-Klimaanlagen, und deren COP liegt immer bei etwa 3-5.

Mit der solaren Kühlung würde man nur noch 0,2KWh Strom reinstecken und würde 3KWh rausbekommen. Das wäre eine COP von 15 !

Und das nur durch Sonneneinstrahlung! Damit kann man demnach im Sommer die Wohnung kühlen, die Vakuumröhren dann natürlich auch für was anderes wie Warmwasser nutzen. Aber schon alleine im Sommer würde es wieder einmal eine Stromspitze killen. Ich meine, hier geht es noch, aber in Amerika wo fast jeder eine Klimaanlage hat, da würde es viel mehr bringen.
 
Onkelhitman schrieb:
So wie damals mit der Atombombe und später Atomkraftwerken. Bevor das jemand anders macht, machen wir es (damals die Briten).
Aber eine Idee als sinnlos einstufen würde ich nicht. Im Zweifelsfall lassen sich damit dann andere Vorgänge beweisen oder erstellen und belegen damit eine andere Theorie, was wiederum etwas anderes als Erfindung hervorbringen kann.

Die Fusion wird seit 60 Jahren erforscht mit dem immer gleichen Ergebnis: es lässt sich nicht wirtschaftlich betreiben. Macht auch eigentlich Sinn, wenn man sich den Vorgang einmal anschaut. Aus physikalischer Sicht muss ich hier einfach ganz klar sagen: Die Forschung ist aussichtslos und eifert alten Träumen hinterher und wird niemals zu einer besseren Stromversorgung beitragen können. Zu neuen Theorien führen eher Grundlagenforschungen.


Onkelhitman schrieb:
Der Heimspeicher geht nur, wenn auch genug Leute das in ihrem Heim hätten.

Geht in erster Linie um große Häuseranlagen, also müssen da nur die Vermieter zustimmen. Beim Testprojekt von Lichtblick gab es da auch großes Interesse.

Die Solarkühlung ist sicherlich eine interessante Forschung, wobei der größte Effekt dann entsteht, wenn kein Strom verwendet wird, sondern sofort ein thermischer Vorgang einsetzt. Da wird es in Zukunft sicherlich noch einige Fortschritte geben.
 
@Gnauchy
Es muss doch nicht zu einer Kernfusion kommen um den Menschen auf andere Überlegungen zu bringen. Ja ich weiss, der eigentliche Zweck wird damit verfehlt. Das ist so, als wenn du nach einem neuen Käsegeschmack suchst und nebenbei entdeckst wie man kostengünstigen Quark herstellen kann. Es ist nicht das wonach man gesucht hat, aber immer noch brauchbar.

Naja die physikalische Sicht ist auch, dass aus dem Urknall, also dem Energiezustand 1, unsere gesamte Materie wurde. Da sind natürlich Grundlagenforschungen zu sinnvoll, vielleicht kann uns aber im LHC und ITER neue Erkenntnisse erreichen.

Naja das mit dem Heimspeicher ist immer wie ich schon sagte auch eine Kostenfrage. Das ist doch dasselbe wie den überschüssigen Strom in Gas zu umzuwandeln und dann in jedes Haus einen Gastank der dann im Sommer eben Gas AUFNIMMT, damit im Winter damit geheizt werden kann.

Dafür braucht man aber ein relativ (nicht komplett) dezentrales Netz.

Ein (relativ) dezentrales Netz aus Strom, Wärme, Gas, Wasser würde viel bringen. Was mich eben noch so aufregt ist die Verschwendung die betrieben wird. Wenn es gewollte wäre, so würden wir viel weniger verbrauchen, aber unsere Wachstums- und Konsumpolitik macht das alles zu Nichte was man an Großprojekten machen könnte, die den Bürgern entgegenkommen.
 
Gnauchy schrieb:
Blockheizkraftwerke sind da das entsprechende Schlüsselwort. Damit besteht das entsprechende Problem nicht. Durch sinnlose Forschungen in Richtung Fusion etc. wird dann auch noch Geld verbraten...

Das ist ein entscheidender Punkt, denn so wie es aussieht will man mit aller Macht die Abhängigkeit von großen Energiekonzernen erhalten und jeder Versuch eine dezentrale und unabhängige Energieversorgung aufzubauen wird nicht unterstützt. Das fängt an bei fehlenden Forschungsgeldern an und hört mit konkreten Schikanen gegenüber Firmen und Entwicklern die sich damit beschäftigen auf.

Die Atomenergie war für die Großkonzerne die ideale Energieform, denn damit hatten sie ein Monopol das ihnen kaum einer streitig machen konnte.

Die Solarenergie ist für sie auch kein Konkurrent da erstens die Herstellung der PV-Module sehr energieintensiv ist (Energie die sie ihrerseits liefern) und zweitens weil man damit immer noch von den Energiekonzernen abhängig ist , da damit eine unabhängige Stromversorgung nur schwierig und mit hohen finanziellen Aufwand möglich ist.

Bei der Windenergie trifft ebenfalls Punkt 2 zu und die effektivsten Anlagen (Offshore) sind auch nur Großindustriell realisierbar.

Alle anderen Alternativen haben "leider" den Nachteil das sie ebenso im kleinen Maßstab realisierbar sind, selbst Mini-BHKW's für Einfamilienhäuser sind eine echte Alternative und diese werden mittlerweile sogar staatlich gefördert. Aber diese Möglichkeit ist vielen nicht bekannt. Damit ist man zwar weiterhin von fossilen Energieträgern abhängig aber so lange die Anlage läuft und genug im Tank ist, hat man unabhängig Strom und Wärme.

Mit der entsprechenden Förderung und der sinnvollen Kopplung vorhandener Technologien könnten wir hier schon bedeutend weiter sein, aber lieber steckt man Milliarden in eine Forschung bei noch nicht ersichtlich ist ob sie jemals wirtschaftlich realisierbar ist. Aber je komplizierter eine Technologie ist um so stärker wird sie gefördert.

Bis die heisse Fusion nutzbare Energie erzeugt gibt es bestimmt bestimmt jede Menge bessere Lösungen.
 
Megatron schrieb:
Die Atomenergie war für die Großkonzerne die ideale Energieform, denn damit hatten sie ein Monopol das ihnen kaum einer streitig machen konnte.

Genau diese (nenne es mal Angst) habe ich wenn man sich eine Welt mit 2-3 Fusionsreaktoren in Europa vorstellt oder mal 50-2000 MW Offshore Windparks denke die nur gebaut werden könnten durch solchen 100 Milliarden Euro schweren Konzernen wie RWE ect.


Megatron schrieb:
Die Solarenergie ist für sie auch kein Konkurrent da erstens die Herstellung der PV-Module sehr energieintensiv ist (Energie die sie ihrerseits liefern) und zweitens weil man damit immer noch von den Energiekonzernen abhängig ist , da damit eine unabhängige Stromversorgung nur schwierig und mit hohen finanziellen Aufwand möglich ist.

Bei der Windenergie trifft ebenfalls Punkt 2 zu und die effektivsten Anlagen (Offshore) sind auch nur Großindustriell realisierbar.

Diese Punkte werde ich nie verstehen glaube ich mal können.

Dir ist schon klar das in ersten Halbjahr 2012 25% des Erzeugten Strom aus Regenerativen kam?
Diese auch weiten mehr sein könnte wenn nicht die Kohlekraftwerke wären?
Das in letzten Quartal die PV Ausbau wieder mal mit Rekorden Punkte trotz neuer EEG Gesetzten.
Das Kleinanlagen die Netzwerkunabhängig Geräte laden oder in Betrieb versetzen wie kleine Gartenalgen, auf Booten oder wie so ein kleiner Solarlader von Handys oder Notebooks?
Das Wundkraftanlagenbesitzer von Onshore nach 1-2 Jahren schon so viel posetives Geld erwirtschaftet ahgben die sie ihre Analgen ausbauen. Wo diese weniger Vollaststunden als Offshore?
usw............

Und schön ist immer zu lesen was doch PV Module so an Produktionsstrom verbrauchen. Ja klar AKWs entshen auch einfach so. Die großen Analgen müssen auch nicht in Spezialwerken gebaut werden? Diese Akws verbrauchen beim Strom auch keine Energie oder wären sie in Betrieb sind?
Was ist mit Rückbau, Endlagerung mit allem drum und dran?

Megatron schrieb:
Alle anderen Alternativen haben "leider" den Nachteil das sie ebenso im kleinen Maßstab realisierbar sind, selbst Mini-BHKW's für Einfamilienhäuser sind eine echte Alternative und diese werden mittlerweile sogar staatlich gefördert. Aber diese Möglichkeit ist vielen nicht bekannt. Damit ist man zwar weiterhin von fossilen Energieträgern abhängig aber so lange die Anlage läuft und genug im Tank ist, hat man unabhängig Strom und Wärme.
[/QUOTE]

Dir ist aber auch klar das man nicht Strom im Überfluss hat bei solchen Anlagen? Man diesen noch nicht Speichern kann, der ja auch gering ist der Erzeugte Strom. Und wie du schon sagst, weiter abhängig von Fossilen Energieträgern die ja schon Schwankungen haben in Stunden Rhythmus und Preise seit X Jahren kontinuierlich steigen.

Rest stimme ich Dir aber zu was Forschung angeht.
 
Du wirst nie unabhängig von Energieunternehmen sein. Es sei denn die Regierung bzw. der Staat würde massiv Schulden machen und den Krempel selber bauen. Was er nicht macht, warum auch, immerhin werden die hohen Tiere ja von diesen Energieunternehmen "gefördert" und dafür fördert man eben die Energieunternehmen.

Das ist aber nicht nur in dem Bereich so. Vieles, was den Endkunden nur unfassbar viel Geld kostet könnte einfach staatlich THEORETISCH besser gemacht werden, weil sowieso vom Endkunden bezahlt. Das ist aber gar nicht gewollt, ansonsten wäre es ja ein ausgeglichenes, gerechtes System, in dem eben jeder gleich behandelt würde. Das ist nicht beabsichtigt, denn dann werden die Bestochenen kein Geld mehr bekommen und die "Armen" nicht ausgehungert werden. Daher wirds einfach so weiter gehen. Öl wird teurer, Gas wird teurer, Strom wird teurer.

Ich sehe immer noch kein Problem in der Speicherung. Man muss nur realistisch bleiben was Wirkungsgrade angeht. Und man müsste großflächig was ändern an unserem Strom/Gasnetz. Dann wäre das erledigt. Warum das alles nicht passiert, siehe oben. Mag sich etwas verschwörerisch anhören, ist es aber nicht.

Nehmen wir nur mal an, wir hätten 25% Wirkungsgrad bei der Speicherung von Strom in Gasform (mit Komprimieren und sämtlichen Verlusten). Dann müssen wir eben die 4-fache Menge aufstellen an Kraftwerken. Klar geht das nicht unendlich weit, aber durch Vermeidung von Verlusten in privaten Haushalten könnte das sogar ausgeglichen werden. Warum sollte jeder in seinem Haus ein BHKW hinstellen? Warum nicht ein großes Zentrales in einer Wohnsiedlung? Da kann dann Gas in Strom und Wärme umgewandelt werden. Solange aber das Gas ebenfalls nicht erneuert kommt, passiert nix.

Oder wie ich immer sage: In Bäume investieren ;)

PS: Und um in Bäume zu investieren brauch es noch nichtmals Forschung.... Einzig eine Effizienzsteigerung wäre denkbar.
 
Leider hast du mit dein ersten Punkt da recht :(

Den dies ist eins der Gründe warum man uns den teuren Brennstoffzellenantrieb in der Elektromobilität unterschieden will. Den man kann einfach die ganzen Steuern von Benzin, Diesel und Autogas einfach auf Wasserstoff umleiten und somit ist Wasserstoff richtig teuer wenn man sieht was jetzt 1 KG schon kostet.

Selbe ist mit der Maut jetzt, nicht mehr lange und wir zahlen alle Maut auf Autobahn,. Kraftverkehrsstraßen und Bundesstraßen vielleicht noch.

Nur weil Poltier unfähig sind unsere Staatsgelder richtig zu investieren. Beispiel neues Amt wird gebaut oder saniert udn macht dann nach 2 Jahren zu und sieht um ect. Kennt ja bestimmt jeder so eine Art Beispiel. Da werden Millionen Verbraten und das passiert im Jahr 1000 ach somit kommen Milliarden zusammen die Sinnlos Verbraten werden.
 
Fusionstechnik ist mMn. auch unser Tor zu den Sternen, wenn wirklich irgendwann ernsthaft Raumfahrt betrieben werden soll, kommt man daran nicht vorbei.

In der Energieerzeugung könnten auch Mikrowellenkraftwerke irgendwann einmal interessant werden, in Japan soll das erste wohl 2030 in Betrieb genommen werden.
 
Energiepolitik in DE...hm...
Offshore bauen die nicht am Netz sind.
"Windräderchen" bauen für die keine vollständige Netzinfrastruktur vorhanden ist.
Solaranlagen in Krisengebieten (Afrika) planen.


Glaubt hier noch irgendwer dass wir mal Mikrowellen, Fusion oder vielleicht wieder Kernkraft haben?
Da muss nur RTL eine Sendung mit geisterhaften Risiken bringen und schon wird so lange demonstriert bis es wieder abgeschafft wird.
..oder ein Land irgendwo muss ein ungesichertes Kraftwerk bauen welches natürlich irgendwann einen Störfall hat, was bei uns dann zum abschalten führt.
 
BlueAngelstar schrieb:
Glaubt hier noch irgendwer dass wir mal Mikrowellen, Fusion oder vielleicht wieder Kernkraft haben?
Da muss nur RTL eine Sendung mit geisterhaften Risiken bringen und schon wird so lange demonstriert bis es wieder abgeschafft wird.
..oder ein Land irgendwo muss ein ungesichertes Kraftwerk bauen welches natürlich irgendwann einen Störfall hat, was bei uns dann zum abschalten führt.
Panic drives human hearts...

Unsere gesamte Politik, nicht nur die Energiepolitik, ist von Polemik und Panikmache angetrieben. Es läuft immer auf hirnbefreiten Radikalismus raus. Intelligente und gemäßigte Ideen werden totgeschwiegen. So hat z.B. ein CDU-Abgeordneter letztens den wirklich guten Vorschlag gebracht, man könne tatsächlich eine allgemeine Autobahn-Maut einführen, wenn man denn allen Leuten, die ihre KFZ-Steuer gezahlt haben, direkt eine Vignette zuschickt. Sowas wird aber direkt totgeschwiegen, es könnte ja tatsächlich funktionieren, aber unsere lieben osteuropäischen Nachbarn etwas aufregen.
 
Den einzigen Vorschlag den ich bisher gehört habe diese "Politik" zu beenden grenzt an einen Terrorakt und will ich nicht unbedingt unter der stets gleichen IP meines Betriebes erwähnen ;-)

Vielleicht Panik, vielleicht auch ...das was heute jeder Schüler lernt, Medien sind eine Gewalt?

Mal ehrlich:

Es kommt im TV das eine Kindertgartenbetreuerin in Norddeutschland ein Kind mit einem wagemutigen Sprung rettet aus einem Loch im Wald - alles jubelt, die beiden saßen 60 und 90 minuten da unten fest - wer glaubt das? (Ein Freund ist bei einer der Feuerwehren welche vor Ort war und ist aus der Gegend - und was dort die Leute erzählen hört sich bisschen anders an als der RTL mist).

Es kommt im TV Atommeiler in Japan explodieren, ja tun sie wirklich - darum sind sie gefährlich und werden in DE (wo ganz andere Sicherheitsmaßstäbe existieren) auch stillgelegt.
Mal bemerkt dass die Franzosen neben uns fleissig neue AKW bauen...


Irgendwie verabscheue ich das was sich Gesellschaft nennt, denn es lässt sich beeinflussen - so anders als in Matrix leben wir nicht, Politik und Medien geben uns ein Weltbild - wir leben danach.
 
@Tekpoint
Es ist ja noch nichtmals das Geld was mich daran stört. Was soll man sagen? Geld ist nutzlos! Von Geld kann ich mir etwas kaufen, aber doch nur solange, wie es zum einen Geld gibt, zum anderen Güter.

Wenn ich kein Öl mehr habe, dann kann ich einfach keins kaufen. Da kann ich auch noch soviel Geld haben. Geld ist nur das Versprechen gegenüber wem eigentlich? Gegenüber was? Was habe ich von Geld wenn ich auf einer einsamen Insel bin? (In dem Falle die Erde?) Nichts.

Aber das Umdenken der Leute ist einfach auch teuer, und teuer = Steuern, und Steuern = Abgaben, und Abgaben = Stimmen. Also lieber wieder weiter machen wie bisher und weiter mit dem Zug Richtung Klippe fahren, anstatt den Leuten mal endlich einzuhämmern, dass wir hier mit begrenzten Ressourcen Lotto spielen. Auch das Wort "Erneuerbar" hört sich zu krass an, ebenso "Nachhaltig". Das begreift die Oma Lieschen nicht. Und warum sollte sie das auch kümmern, "Hauptsache heizen, warmwasser, strom und wasser aus der Leitung." Dass der Aufwand für den ganzen Kram aber immens ist, das weiss und will keiner wissen.

Wenn das Öl alle ist, dann wirds auch knapp mit Kunststoffen. Guckt man sich so einige Küsten an auf den Philipinen, dann weiss ich jetzt schon, dass da wahres Gold im Meer rumschwimmt. Ebenso in Afrika, wo man den ganzen "Müll" hinkarrt. Das ist aber ja so gewollt, ebenso wie die misratene Wegwerfgesellschaft.
Es ist unser politisches und wirtschaftliches System, dass man immer neu neu neu kaufen muss, anstatt einzusehen dass man den ganzen Mist einfach überhaupt nicht benötigt.
Ich rede nicht davon, die Waschmaschine abzuschaffen und Dinge, die einem wirklich alles erleichtern/können. Aber Geräte, die nach 2 Jahren kaputtgehen, und der alte Herd, der hier bei mir steht ist 30 Jahre alt! Der hält auch sicher nochmal so lange! Aber im Unternehmen ist Wachstum gefragt. Mir sind fast die Augen ausgefallen als ich gelesen habe, dass Seagate 8 mal mehr eingefahren hat, aber die Prognosen waren höher ausgefallen also fiel die Aktie! So sieht unser System aus, und solange weiterhin konsumiert wird /und werden muss um etwas kaputtes zu ersetzen, solange werden wir hier auch ausbeuten, obwohl dies zum verrecken überhaupt nicht nötig ist.

Nur kann der kleine Mann eben aus solchen Teufelskreisen nicht raus. Früher sagte man noch: Wer billig kauft, kauft zweimal. Heute kann ich bestätigen: Wer teuer kauft, kauft ebenfalls zweimal! Aber zu einem völlig irrwitzigen Preis. Die Qualität steigt nicht mit höherem Preis. Nichts wird besser durch einen höheren Preis. Das liegt einfach an der Absatzpolitik.

Und an dem Ganzen ändert dann auch die Fusionskraftwerke nichts. Um Monty Python zu zitieren: "Selbst wenn, und ich möchte dass das absolut klar ist, selbst wenn...." wir unendliche Energieressourcen hätten, würden wir die vorhandenen Ressourcen immer noch sinnfrei ausbeuten. Nicht weil wir es brauchen, sondern weil jeder egoistisch an diese Sache rangeht. Weil der Mensch zwar die Krone der Schöpfung ist und sein könnte, sein Potential aber in einen Vulkan wirft anstatt mit dem Hirn, was die Evolution ihm bescherte nachzudenken.

@BlueAngelstar
Auch hier, selbst wenn wir Atommeiler abschalten, und selbst wenn die neben uns das produzieren, irgendwann ist auch das Uran mal alle. Und wohin mit dem ganzen Schrott? Wenn es denn wenigstens irgendwo "sicher" wäre, aber es gibt kein "sicher". Wohin damit? Und das planen für Jahrhunderte, wo wir doch nichtmal wissen was in ein paar Jahren ist. Das ist unverantwortlich, und daher sind Atomkraftwerke zwar super, weil sie Energie produzieren können, aber auch eine Gefahr, nichtmals wegen abstürzenden Flugzeugen oder Terrorakten, sondern wegen dem "Müll".
 
Zuletzt bearbeitet:
BlueAngelstar schrieb:
Den einzigen Vorschlag den ich bisher gehört habe diese "Politik" zu beenden grenzt an einen Terrorakt und will ich nicht unbedingt unter der stets gleichen IP meines Betriebes erwähnen ;-)
Die einen nennen es Terrorismus, die anderen Freiheitskampf....

Es hat aber alles keinen Sinn, denn der Grundsatz lautet: Die Person, die am stärksten nach Herrschaft strebt, sollte keinesfalls herrschen.
Egal ob du nun eine Diktatur, eine Putinokratie oder eine Demokratie hast, immer hast du genau die Leute an der Spitze, die unbedingt herrschen wollen. Denkst du, da ist auch nur einer im Bundestag, der es macht "weil es einer machen muss"?
Es kommt im TV Atommeiler in Japan explodieren, ja tun sie wirklich - darum sind sie gefährlich und werden in DE (wo ganz andere Sicherheitsmaßstäbe existieren) auch stillgelegt.
So anders werden die Sicherheitsbestimmungen in Japan gar nicht sein. Die haben nur die Möglichkeit nicht in Betracht gezogen, dass es tatsächlich ein solches Erdbeben geben könnte.
Ist dir aber mal aufgefallen, dass wie viele AKWs in der Verwerfungslinie des Rheintals stehen? Gute Idee....
 
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