@ Damien White
Mein Astra verbraucht heute mit 5l auf 100 km weniger als mein Golf von damals, bei dreifacher Leistung. Das ist schon ne Hausnummer.
Ist aber letztlich irrelevant. Es wäre viel relevanter, wenn dein Wagen nur noch 1/3 Verbrauch hätte. Wie geschrieben, wir können die schweren Karren fahren, die mehr Energie brauchen um bewegt zu werden um SICH SELBST zu bewegen als uns. Oder es werden eben Leichtbaufahrzeuge gebaut, die keine aufwendige Steuerung brauchen, die mit Mechanik auskommen, wie die alten Gurken, die kann man auch reparieren. Das ist aber alles nicht mehr möglich und ja bewusst so gesteuert (und das ist keine Verschwörungstheorie, denn letztens wurde uns doch gesagt, dass Elektroartikel schneller kaputt gehen. Nein wirklich! Keiner von uns hätte DAS gedacht).
@Fetter Fettsack
Du sollst halt konsumieren, konsumieren, konsumieren. Wenn es immer mehr Automodelle gibt, immer mehr Computermodelle gibt, immer mehr Handymodelle gibt, jeder Hersteller will sich auf dem Markt einschwemmen, dann ist davon nur ein Bruchteil zu gebrauchen. Und der Rest ist Schrott. Geht was kaputt, Schrott. Ich weiss nicht wie es heute ist, vor einigen Jahren hat man mit dem Schrott Container voll gemacht und den Krempel einfach in Afrika auf ne Halde geworfen. Da dürfen dann die gutbeleibten Afrikaner einer Beschäftigung nachgehen, wofür sie sich glücklich schätzen dürfen. Lebenserwartung: Ich denke das war so um die 30 wegen den Dämpfen.
Und das ist ja nicht nur mit Elektroartikeln so. Es ist so mit so gut wie allem. Lebensmittel werden weggeworfen, unnötig Papier in unzähligen Ämtern vernichtet, alte Geräte einfach gegen neue ausgetauscht weil sie "sparsamer sind" etc. etc. etc.
denn so könnte man auch einiges an Ressourcen einsparen
Die Einsparung geht nur mit einer Möglichkeit einher: Die Unternehmen müssten für den Scheiß den sie da produzieren endlich mal richtig bezahlen müssen! Energiekonzerne müssten für die Lagerung und Sicherung der Uranbrennstäbe zahlen müssen! Dann klappt das auch mit der Nachhaltigkeit von Materialien, dann würde wahrscheinlich Material gewählt was auch dementsprechend hält. Oder eben recyclebar ist. Ich frage mich schon seit langem, warum nicht für Plastiktüten oder als Kunststoffalternatibe einfach Arboform benutzt wird. Arboform ist Kunststoff-Holz. Wenn das verrottet, dann wird nur CO² frei. Nicht aber Kunststoffmüll oder unbrauchbares Material erzeugt. Und wenn die Energiekonzerne den Müll selber entsorgen und die Lagerung bezahlen müssten, dann wärs das auch mit den Atomkraftwerken. Umsatz machen sie ja genug und seit letzter Woche wissen wir ja (oh nein, ein weiteres Wunder), die Exportieren ja immer noch Strom. Wirklich! Und die Strompreise sind dennoch nicht gesunken. Wirklich! Keiner von uns hätte das so kommen sehen.
@Megatroll ähm Tron:
Die Welt besteht aus mehr als unsere aktuell anerkannten Naturgesetze. So manche Dinge die wir nicht vollständig verstehen existieren (funktionieren) trotzden.
Wie Damien es schreibt: Beispiele bitte. Verifizierte, anerkannte, Beispiele. Aber wie soll es sie geben? Ich verstehe auch nicht deine Argumentationsbasis, dennoch existierst du. Aber du bist auch kein Naturgesetz. Mit unseren bisherig vorhandenen Naturgesetzen lassen sich fast alle Dinge erklären. Je genauer man wird, desto genauer werden die Antworten, desto genauer die Werte. Aber neue einfach nur mit Phantasie erfinden hilft NICHT die Welt zu verstehen.
OK warten wir es einfach ab, aber die Zeit arbeitet für mich, denn die technische Entwicklung geht weiter und bleibt nicht auf den heutigen Stand stehen.
Juhuuu! Er hats! Schade nur, dass du das nur für unbelegbare Dinge aufwendest und nicht für die schon vorhandene, funktionierende Wissenschaft und deren Naturgesetze.
@Daaron
Naja ich heize, kühle, Warmwasser, kochen, alles mit Strom. Ich habe keinen hohen Stromverbrauch. Wärmepumpe machts möglich. Es gibt ja jetzt sogar auch Durchlauferhitzer-Wärmepumpen. Preislich für mich, und da ich kein Eigenheim habe, nicht interessant.
Wenn man alleine die Elektroheizungen in Dland durch Wärmepumpen tauschen würde, wäre ein sehr großer Anteil an Strom, den der Privathaushalt verbraucht, einfach nur weg. Das wird aber nicht geschehen. Und das, obwohl eine Luft-Wärmepumpe, von Sole oder Grundwasserwärmepumpe spreche ich noch nichtmals, eine lächerlich geringe Summe kostet, die jeder, der mit Strom heizt, nach einem bis 2 Jahren wieder draußen hat. Seinen Energieverbrauch aber schier unfassbar senkt.
Und das ohne Glaswolldämmung, ohne Fassadenerneuerung, ohne die Dachschräge gedämmt zu haben, ohne meinen Außenchallousien-Kasten isoliert zu haben, ohne Doppelverglasung, ohne Bürsten unter den Türen, ohne auf das kühlen im Sommer zu verzichten.
Nur wie lange ich hier alle bearbeiten musste, das hier einzubauen....
Einsparpotential liegt also auch vor der eigenen Haustür. Jedoch auch in der Industrie. Wenn ich einen Kühlschrank herstelle der 10 Jahre hält, dann kann ich eben NICHT unendlich viele Kühlschränke bauen und meinen Export ins unendliche erhöhen. Ja logisch, weil die ja 10 Jahre halten, in den restlichen 9 Jahren verkaufe ich DEM Kunden also keinen mehr. Anstatt also als Unternehmen eher in der Richtung: Familien und Kleinunternehmen, die vielleicht nur 1000 Stück herstellen eine Chance zu geben, werden es die sein, die 1 000 000, 1 000 000 000 Kühlschränke herstellen, die das Material auch günstiger kriegen und den Kühlschrank auch viel günstiger anbieten, der aber nur noch 2 Jahre hält.
Aber heute kann man die Hersteller, bei denen ein Gerät tatsächlich hält, gar nicht mehr aufzählen. Bei mir jedenfalls steht in der Küche ein Standherd von Bauknecht mit ca. 35 Jahren Laufzeit bisher. Eine Platte wurde getauscht, da stand damals einmal eine Platte für 12 Stunden ohne was drauf auf volle Pulle. Meine paar WMF Töpfe möchte ich nicht missen, ich würde sie als unkaputtbar bezeichnen. Auch die paar Teile die ich von Tupperware (als kluge Hausfrau, ähm ich meine Hausmann) habe, darüber kann ich nichts schlechtes berichten. Meine Solinger Messer überleben mich sicherlich auch noch. Zum einen achte ich aber auf mein Zeug (und das mache ich mit JEDEM Gerät, welches ich habe) und zum anderen ist es einfach qualitativ hochwertiger. Meine Oma hat damals immer Grundig gekauft ,wir haben sie für verrückt erklärt. Der Grundig Fernseher hielt jedoch seine 20 Jahre. Der letzte, den sie jetzt hatte, da hat sie sich überzeugen lassen was anderes zu kaufen nachdem ich ihr zeigte, dass Grundig nicht mehr Grundig ist
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
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Wie auch immer, es ist doch klar, dass eine auf Wachstum und Produktivität getrimmte Wirtschaft niemals Produkte herstellen WILL, welche langlebig sind.