Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Och Gottchen, der erste Plug-In - Hybride wurde von Ferdinand Porsche persönlich gebaut. Bereits in den 70ern oder 80ern gab es von BMW einen Konzept-Sportwagen auf reiner E-Basis.
Das Zeug ist aber alles gefloppt, weil die Akkulaufzeiten nicht akzeptabel waren. Die Akkus sind heute langsam so weit, dass man damit was reißen kann. Li-Ion bringt endlich mal so viel, dass man damit weiter als bis zum Bäcker kommt bzw. eben keine 500 Kilo nur für Akkus verbauen muss.
Wobei man auch hier sagen muss: Deutsche Hersteller sind einfach zu blöde. Hier haben die Amis die Nase weit vorn. Die bauen mal eben ne Sport-Limousine für 4-5 Personen mit reinem E-Antrieb, aber mit 3-400km Reichweite. Nicht wie dieser Kompakt-Mumpitz, der grad so 100km schafft, und das auch nur wenn die Heizung aus ist.

Und was deine Feder angeht: Da brauch ich keinen GT3 dafür. Volvo hat schon in den 80ern ein Schwungrad in einen PKW gebaut und fängt jetzt wieder damit an, in der Richtung verstärkt zu entwickeln.
 
70er? neumodischer kram! das erste elektroauto fuhr bereits 1888 (flocken elektrowagen aus coburg) ;)
am anfang gabs neben benzin auch dampf und elektronisch betriebene automobile. warum sich benzin durgesetzt hat? ganz einfach, es war damals das mit abstand billigste automobil. außerdem galt dampfantrieb nach dem krieg als veraltet, was jedoch vor allem auf image, nicht aber auf tatsachen beruhte.
 
@Lübke
Das ist doch mal ne Idee! Dampfmaschine einbauen und mit Holz fahren! Genial!

@Daaron
Naja das Litium wächst aber nicht an Bäumen. Ich glaube das größte Rohstoffvorkommen von Lithium ist unter nem Salzsee. Bolivien glaube ich? Das ist verdammich teuer. Auch die heute Leasbaren sind lächerlich was die Kosten betrifft.

Warum soll ich mir z.B. einen Opel Ampera kaufen, wenn ich für dasselbe Geld sogar schon einen mittelgroßen Lexus mit Prius-Technologie bekomme, der dann auch nicht mehr verbraucht, aber deutlich größer und komfortabler ist?
Schreib mir das nicht, ich verstehe das Argument ja ;) Es liegt ja nicht daran, sondern dass die Nachfrage nach so Bonzenautos eben höher ist als so ne Huckelskarre mit 20PS. Natürlich wäre es möglich, noch kompakter oder noch sparsamer zu bauen. Aber ist die Nachfrage auch vorhanden? Wenn nen kleiner Smart (Schätzwert) 10 000€ kostet, und ein (man merkt ich bin kein Autoprofi) Opel Corsa ebenfalls 10 000€, in den bekomme ich aber viel mehr rein, na dann gönn ich mir den "Luxus" und bin auch mit 1l mehr auf 100km zufrieden.

Diese Hybrid-Lösung wie ich sie wollte wäre ja nen 20PS Auto UND mit Elektro, nur als Beschleunigung und Bremsenergielieferant. Da muss keine Lithium Batterie rein und man fährt die ganze Zeit mit Akku. Sondern einfach nur beim Beschleunigen, damit man eben nicht Pött Pött Pött von der Stelle kommt.

PS: So, nur wenn er damit dann noch fahren würde!
Holzofen im Auto
 
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@Daaron, arrogantes geplapper einstellen.
dass elektrofahrzeuge bereits ganz am anfang der automobilgeschichte ersonnen wurden, ist ein alter hut. "moderne technik" war bezogen auf die oftmals eingeschränkte sicht der deutschen auf alternative, noch nicht so etablierte technik und die kategorische skepsis.
Und mit prüfung der fahgewohnheiten war die durchschnittlich zurückgelegte distanz gemeint, die im schnitt in deutschland mit dem auto zurückgelegt wird. das sind ca 40km am tag, welche praktisch von jedem elektrofahrzeug zurückgelegt werden können. also bräuchte man das auto nur alle 2-3 tage aufladen. wann legt man schon 150 oder mehr kilometer zurück?

was den GT3 angeht, meist wird neue technik (bezogen auf das automobil) im rennsport getestet weil dort quasi innovations-zwang herrscht. auch wenn die schwungrad technik schon vor 60 jahren in bussen oder dergleichen angewandt wurde, müssen ideen auch erstmal in der praxis neu erfunden werden, um den gehobenen ansprüchen zu genügen. das ist vergleichbar mit den elektrofahrzeugen.
 
@Onkelhitman: naja für heutige verhältnisse sind dampfautos etwas unhandlich. ein sportwagen der fast 3 tonnen wiegt... ^^ http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...r-schnellste-teekessel-der-welt-a-645002.html
aber du wirst lachen: bmw hat unlängst mal an einem diesel-/dampf-hybriden gearbeitet ;) http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/articleDK67F-1.19717

dampfautos haben schon einige vorteile gegenüber benziner/diesel, allerdings muss auch der brennstoff beschafft werden. wir können ja nicht für alles unsere lebensmittel verheizen oder wälder roden. vorteil: jeder stoff mit einem hohen brennwert, natürlich wie synthetisch, ist prinzipiell geeignet. somit wäre man zumindest unabhängig von fossilen brennstoff. potential hat die idee grundsätzlich schon...

interessant find ich auch das duell de-dietrich-schwander-dampfauto vs. bugatti. dazu muss man aber sagen, dass in den dreißigern selbst modernste dampfautos vorglühen mussten, wie n alter diesel. ich schätze ganz ohne würds heute auch nicht gehen.
 
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Onkelhitman schrieb:
Falsch. Die Wissenschaft ist genau das. Ein Laberfach. Die Wissenschaft ist dazu da, dem Menschen mit seiner primitiven Sprache Dinge zu erklären. Ob du dafür den Apfel nimmst, wie Newton, ob du dafür andere Beispiele hast, völlig egal. Ich muss nicht wissen, mit welcher Kraft die Gravitation funktioniert. Ich muss aber wissen, dass es sie gibt, denn würde ich das nicht, könnte ich mir einige Dinge nicht erklären. Auch hier ist es eine Art Glauben. Ich muss glauben, was man mir sagt, darum ist es wichtig, wenn Dinge verifiziert sind und werden.

Du hast NICHT verstanden was Wissenschaft ist und solltest darüber nachdenken.
 
Ähm, nein. Es sei denn natürlich du erklärst mir, was genau du damit meinst.

@ Heretic Novalis
Naja gut, ein wenig klobig das Ganze. Hab eher an so ne Art Dampflok und das En Miniature gedacht. Aber so gehts auch ;)

@Lübke
Siehse, immer wenn ich eine doofe Idee hatte, ein anderer hatte sie vor mir. Für ein Auto wäre Holz schon alleine vom Gewicht, von der Beschleunigung und eben vom umliegenden Gehäuse etc. einfach zu schwer. Aber Holz als regenerativer Stoff für Allesbrenner in Großkraftwerken und zum "vergasen" also zum Gas erzeugen, warum nicht. Gas, welches wiederum ins Gasnetz eingespeist werden kann, mit dem wieder die Autos betrieben werden können, mit Holz kann zu hause geheizt werden und und und.

Holz ist also ne tolle Sache, klar, irgendwann fragt man sich, ob man Holz vom Platz her hinbekommt. Das weiss ich ehrlich gesagt nicht. Letztlich bieten sich vor allem schnell nachwachsende Holzarten an. Mit Dauerholz kann man zusätzlich noch Häuser bauen, die später ebenfalls einfach verfeuert werden können.

Und den Kunststoff-Mist, habe ich ja schonmal geschrieben, alleine die Kunststoffe für Verpackungen könnten einfach aus Holz-Kunststoffen sein, sodass sie sich abbauen. Und dann setzen sie "nur" CO² frei. "Verbrauchtes Öl" hingegen ist schwer zu bekommen. Irgendwann ist das eben alle.
 
naja um erster mit der idee zu sein, hätteste schon vor 1769 geboren worden sein müssen ;) ich hatte die idee auch schon für ein (rein theoretisches) schulprojekt, daher kannte ich das alles noch... holz wäre aber tatsächlich sowohl vom brennwert, der "tankgröße" als auch aus resourcenorganisatorischen gründen (anbauflächen, wachstumsdauer) eher suboptimal. in meinem theoretischen projekt sollte statt dessen synthetischer flüssigtreibstoff genutzt werden, das bringt viele vorteile mit sich... ^^
 
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Deadsystem schrieb:
Und mit prüfung der fahgewohnheiten war die durchschnittlich zurückgelegte distanz gemeint, die im schnitt in deutschland mit dem auto zurückgelegt wird. das sind ca 40km am tag, welche praktisch von jedem elektrofahrzeug zurückgelegt werden können. also bräuchte man das auto nur alle 2-3 tage aufladen. wann legt man schon 150 oder mehr kilometer zurück?
Ok... und wo lädst du dein E-Auto, sei es täglich oder alle 2-3 Tage? Gerade in Stadtgebieten, also genau da wo E-Autos von der Reichweite her Sinn machen, sind viele Bürger entweder Laternenparker oder stehen irgendwo in großen Parkhäusern. Die Anzahl der Leute, die wirklich abends ihren E-Smart an die heimische Steckdose klemmen können, kannst du unter Ulk verbuchen. Und dynamisch mal zur Tankstelle is nicht. Sogar die Micker-Batterie eines Opel Ampera, die vielleicht für 30-40km reicht, braucht bald ne Stunde zum laden an einer Schnellladestation.

Nein, da gieß ich lieber Benzin in den Tank. Das krieg ich überall, ich kann problemlos genug davon für einige hundert km mitführen und ich kann es bei Bedarf in wenigen Minuten nachfüllen. Solange Akkus nicht SO etwas leisten können sind E-Autos für den Massenmarkt einfach ungeeignet. Die taugen nur als Kurierauto für Firmen, wo ein fester Stellplatz vorhanden ist.

Is ja schön, dass ich z.B. laden könnte... aber ich müsste jeden Tag nicht nur laden, ich müsste auch die Heizung und das Radio abstellen, um mit Sicherheit wieder nach Hause zu kommen.


Wenn man in Deutschland der Umwelt was WIRKLICH gutes tun wollte, dann sollte man das tun, was z.B. in Moskau, aber auch in einigen tschechischen Städten, seit Jahrzehnten wunderbar klappt: O-Busse. Ich finds ja toll, dass Stadtbusse langsam zu Hybriden mutieren, aber warum überhaupt noch Diesel verbraten? Ein O-Bus mit nem hübschen Akku könnte das Straßenbahnnetz anzapfen und komplett emisionsfrei fahren. Der Strom könnte aus Wind und Sonne kommen.
Aber soweit reichts ja nicht...

Onkelhitman schrieb:
Holz ist also ne tolle Sache, klar, irgendwann fragt man sich, ob man Holz vom Platz her hinbekommt. Das weiss ich ehrlich gesagt nicht. Letztlich bieten sich vor allem schnell nachwachsende Holzarten an. Mit Dauerholz kann man zusätzlich noch Häuser bauen, die später ebenfalls einfach verfeuert werden können.
Den Bedarf könntest du nicht decken. Selbst mit extrem schnell wachsenden Sachen wie Bambus kriegst du niemals genug Brennwert zusammen. Wenn ich sehe, wie viele Festmeter wir dieses Jahr durch unseren Kessel und die 2 kleinen Kaminöfen geballert haben... Unser Grenzwall ist kräftig geschrumpft. Es ist immer noch viel billiger und sauberer als unsere Öltanks anzuzapfen, aber die 2 Bottiche belegen vielleicht 1/10 des Volumens, das wir in unserem Grundstück für Holz reserviert haben, eher noch weniger.
Und dann darfste getrost noch davon ausgehen, dass schnell wachsende Pflanzen einen niedrigeren Brennwert haben. Der Brennwert von Pflanzen kommt ja komplett aus dem, was sie an Sonnenlicht im Laufe ihres Lebens aufgenommen haben. Eine 80 Jahre alte Eiche hat sicher mehr Energie aufgenommen als 2 Jahre alter Bambus.
 
Die ersten Hybridautos von Ferdinand Porsche waren vom Konzept her bereits besser als aktuell erhältliche Hybridautos.
Ein Verbrennungsmotor war direkt mit einen Generator verbunden und der Antrieb erfolgte rein elektrisch und war mit einer Batterie gepuffert.

Dieses System hat einige Vorteile:

Der Motor kann mit einer konstanten Drehzal laufen wo er am wirtschaftlichsen ist (gerade das Beschleunigen braucht viel Sprit). Zudem braucht der Motor nur auf die durchschnittlich benötigte Leistung ausgelegt werden, da die Mehrleistung für die Beschleunigung durch den Akku bereitgestellt wird und dieser bei niedrigen Leistungsbedarf wieder genügend nachgeladen wird.

Den ganzen Antriebsstrang kann man sich einsparen (Radnabenmotoren) und damit eine Menge Gewicht sparen, zudem fallen die Leistungsverluste im Antriebsstrang weg. Ebenso lässt sich ohne viel Mehraufwand ein Allradantrieb verwirklichen und braucht dann pro Rad nur die halbe Leistung für den Elektromotor gegenüber einen Zweiradantrieb mit gleicher Motorleistung (geringere ungefederte Massen).
Wenn man das Front und Heckantriebssystem so auslegt das es jeweils für sich allein auch funktioniert erreicht man zusätzlich eine hohe Ausfall- Pannensicherheit.

Da die Motor/Generatoreinheit vollkommen unabhängig vom übrigen System funktioniert lässt sich das System auch schnell an neue Technologien bei der Energieerzeugung anpassen (wenn diese verfügbar sind), ohne das man dabei das Gesamtsystem neu entwickeln muss.

Bei einer sorgfältigen Planung von Verbrennungsmotorleistung, Akkuleistung und Elektromotorleistung kann man hier bestimmt ein sehr wirtschaftliches und auch alltagstaugliches Fahrzeug konstruiren. Der einzige der mit diesen Konzept wohl ein Problem hat ist derjenige der ständig mit Vollgas durch die Gegend brettern will.
 
So was ähnliches wird doch schon beim Opel Ampera verwendet:

Der hat einen Elektromotor als Hauptantriebseinheit und läuft immer.

Ein zweiter Elektromotor kann sowohl als Hilfsantrieb bei hohen Geschwindigkeiten* als auch als Stromgenerator für den Hauptantrieb verwendet werden.
* Ab 113 km/h wird er zugeschaltet, da der Hauptantrieb hier bereits mit 6.500 U/m arbeitet, was eine hohe Belastung darstellt. Durch das Zuschalten, kann der Hauptantrieb mit geringerer Umdrehungszahl laufen.

Und dann gibt es da noch einen Benziner, der in einem Modus den Stromgenerator und im zweiten Modus auch das Auto selber antreiben kann. Das geschieht je nach Ladezustand der Batterie. Erst wenn die auf unter 26% fällt, wird der Benziner angelassen.
Es gibt hier noch die Vermutung, dass der Benziner auch mal alleine arbeitet, um die Umwandlungsverluste (Benziner -> Generator -> Hauptantrieb) zu vermeiden.

Das System ist nicht schlecht, da je nach Zustand der Energiereserven und der Last dynamisch Motor zu- und abgeschaltet werden. Das einzige, was mir nicht gefällt, ist, dass der Generator nicht die Batterie laden kann sondern nur den Hauptantrieb mit Strom beliefert.
 
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Daaron schrieb:
Ok... und wo lädst du dein E-Auto, sei es täglich oder alle 2-3 Tage?
wenn ich mir ein elektroauto zulege, tu ich das natürlich nur, wenn ich eine lademöglichkeit zuhause bzw in der garage installiert habe. alles andere ist wie du auch bemerkt hast, nicht praktikabel.
ich kann mir gut vorstellen, dass in zukunft auch über die reifen strom von der straße abgenommen werden kann. vor ampeln zB.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=fY1Qmag3j8w

Daaron schrieb:
Wenn ich sehe, wie viele Festmeter wir dieses Jahr durch unseren Kessel und die 2 kleinen Kaminöfen geballert haben... Unser Grenzwall ist kräftig geschrumpft.
kein wunder, effizient ist das nicht gerade - die wärme geht einfach durch den schornstein...
wenn man holz verfeuern will, dann ist das nur mit einer pellet-zentralheizung sinnig.
 
Megatron schrieb:
Die ersten Hybridautos von Ferdinand Porsche waren vom Konzept her bereits besser als aktuell erhältliche Hybridautos.
Ein Verbrennungsmotor war direkt mit einen Generator verbunden und der Antrieb erfolgte rein elektrisch und war mit einer Batterie gepuffert.
Nennt sich heute Plug-In - Hybrid. Opel Ampera/Chevy Volt funktionieren genau nach diesem Prinzip... so unbrauchbar wie es auch am Ende ist.

Den ganzen Antriebsstrang kann man sich einsparen (Radnabenmotoren) und damit eine Menge Gewicht sparen, zudem fallen die Leistungsverluste im Antriebsstrang weg.
Die haben bei Ferdinand Porsche schon nicht funktioniert und funktionieren aus GENAU DEMSELBEN Grund heute immer noch nicht.
Was wiegt ein Elektromotor? Schon mal darüber nachgedacht? Wenn du die Motoren in die Radnabe einbaust kannst du sie nicht federn, sie sind starr mit dem Rad verbunden. Jeder Stoß geht direkt in den Motor, was keiner Komponente besonders gut tut. Außerdem ist der Fahrkomfort quasi nicht vorhanden, da die Stoßdämpfung insgesamt massiv in den Sack geht.

Bei einer sorgfältigen Planung von Verbrennungsmotorleistung, Akkuleistung und Elektromotorleistung kann man hier bestimmt ein sehr wirtschaftliches und auch alltagstaugliches Fahrzeug konstruiren.
Ja, man sieht ja an Opel, wie konkurrenzfähig so ein Konzept ist...
43.000€ war der Startpreis für den Ampera in Deutschland. Ein LEXUS Hybrid mit Prius-Technik aus dem ähnlichen Größensegment wie der Ampera kostet ~35.000€ mit beinahe Vollausstattung. Vollausstattung bei Lexus heißt: Ein Mercedes-Besitzer darf vor Neid erblassen.
Der Spritverbrauch jenseits der reinen Akku-Laufzeit war beim Ampera mehr als peinlich. Das Ding liegt irgendwo bei 5 Litern (Super) aufwärts. Den selben Bereich erreichen Hybride vom Prius-Typ. Nur die ersten 30-40km, die der Ampera rein elektrisch aus dem Akku (betankt an der heimischen Steckdose) schafft sind billiger.

Plug-In - Hybride sind Schwachsinn. Sie funktionieren nicht, solange Akkus noch so schwer und teuer sind und die Ladezeiten jede Geduld überstrapazieren. Selbst mit Akku-Wechselstationen ist das Gewichts- und Preisproblem noch nicht gelöst. Ich will meinen Akku nicht für einige hundert Euro im Jahr leasen müssen, nachdem ich schon einen höheren Kaufpreis für das Fahrzeug abgedrückt habe, verglichen mit einem Benziner, Diesel oder Vollhybrid.

Wirklich interessant sind Diesel-Hybride. Der Citroen DS5 Hybrid 4 ist absolute Premium-Klasse hinsichtlich der Ausstattung, liegt mit seinen ~38.000 immer noch deutlich vor dem Ampera. Der EU-Normverbrauch von 3,8 Litern ist natürlich unrealistisch, realistische Testwerte liegen irgendwo bei 6 Litern... was aber für ein 1,8 Tonnen schweres Mutterschiff, welches dich in unter 9s auf 100 katapultiert, mehr als beachtlich.

ich kann mir gut vorstellen, dass in zukunft auch über die reifen strom von der straße abgenommen werden kann. vor ampeln zB.
aha... und wie rechnest du das ab? Umsonst ist nur der Tod. Und wie lange willst du an der Ampel stehen, bis die Kiste genug Strom aufgenommen hat, um von der Ampel wieder weg zu kommen? Und wie willst du die resultierenden EM-Felder so gut abschirmen, dass es dir nicht das Smartphone grillt oder du n Hirntumor entwickelst?

kein wunder, effizient ist das nicht gerade - die wärme geht einfach durch den schornstein...
wenn man holz verfeuern will, dann ist das nur mit einer pellet-zentralheizung sinnig.
Unser primärer Kessel ist ein hocheffizienter und nicht ganz billiger Holzvergaser, der einen 1000 Liter großen Speicher auflädt. Keine Sorge, das ist schon alles auf Effizienz getrimmt.
Die 2 kleinen Kaminöfen sind eher für den Kuschelfaktor an besonders ekligen Tagen. Ein knackendes, flackerndes Feuer hat auch eine psychologische Seite, die man nicht unterschätzen sollte.
 
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Daaron schrieb:
aha... und wie rechnest du das ab? Umsonst ist nur der Tod. Und wie lange willst du an der Ampel stehen, bis die Kiste genug Strom aufgenommen hat, um von der Ampel wieder weg zu kommen? Und wie willst du die resultierenden EM-Felder so gut abschirmen, dass es dir nicht das Smartphone grillt oder du n Hirntumor entwickelst?
nicht dein ernst oder? muss ich die technischen möglichkeiten heutiger computertechnologie in einem solchen forum erläutern? und wer sagt, dass das fahrzeug so lange auf einem feld stehen muss, bis es aufgeladen ist? der link, den ich oben gepostet habe, führt die idee in eine konkrete richtung.
 
@Deadsystem
Man darf nicht nur das System als Ganzes sehen, sondern die Einzelkomponenten. Ein induktives System würde doch wieder nur bedeuten, dass der Netzausbau finanziert werden muss. Das ganze muss sich auch wirtschaftlich rechnen.

Elektroautos sind nunmal nicht wirtschaftlich. Es hapert ganz einfach am Akkumulator. Der ist dermaßen teuer, das Auto KANN gar nicht billiger werden.

Klar gibt es Elektroautos, und klar ist man bei genug Geld in der Tasche in der Lage sich sowas zu kaufen. Dann ist es einem auch egal, wenn das Schnellladegerät in der Garage steht. Die Garage muss man aber erst einmal haben. Wie auch immer, Elektro sieht für mich wirklich nur als Hybrid, der den Anstoß gibt beim anfahren aus dem Stand heraus. Bremsen als Generatorbetrieb. Sense. Mehr muss doch gar nicht sein. Und für alles andere reicht eben die von Daaron erwähnte "Möhre" völlig aus. Ein Motor, der kaum Leistung abgibt, dafür aber auch nur 30PS max. zur Verfügung stellt. Für ein Stadtauto, oder von mir aus Autobahntauglich mit 70KM/h völlig ausreichend.

Wenn man in Deutschland der Umwelt was WIRKLICH gutes tun wollte, dann sollte man das tun, was z.B. in Moskau, aber auch in einigen tschechischen Städten, seit Jahrzehnten wunderbar klappt: O-Busse. Ich finds ja toll, dass Stadtbusse langsam zu Hybriden mutieren, aber warum überhaupt noch Diesel verbraten? Ein O-Bus mit nem hübschen Akku könnte das Straßenbahnnetz anzapfen und komplett emisionsfrei fahren. Der Strom könnte aus Wind und Sonne kommen.
Aber soweit reichts ja nicht...
Sehe ich ebenso. Wenn ich von mir aus hier mit dem Auto fahren würde, z.B. nach Düsseldorf, dann bin ich zum einen nicht schneller am Ziel, weil ich über die Autobahn fahren muss, dann kann der Bus an einer Extra Busspur in Ddorf einfahren, zudem muss ich mir da keinen Parkplatz suchen, und ich muss nicht selber fahren. Daher bin ich tatsächlich jahrelang mit Bus und Bahn dorthin gefahren, zur Ausbildung, als Angestellter, und später zur Weiterbildung. Kein Problem, kein Stress.

Wikipedia sagt übrigens:
Gyrobus: In den 50er Jahren waren sowohl in Basel in der Schweiz als auch in Österreich sogenannte Gyrobusse im Einsatz. Die Schwungräder stammten von der Maschinenfabrik Oerlikon und boten die Möglichkeit der Nutzbremse. In den 90er Jahren wurden in München und Bremen Busse mit Schwungradspeichern eingesetzt.[1] Diese Busse bezogen ihre Energie für den Elektroantrieb ausschließlich von einem Schwungrad (Speicherinhalt 9,15 kWh). Diese Busse konnten ohne Verbindung mit dem Stromnetz etwa 20 Kilometer zurücklegen. Dann mussten sie an Haltepunkten jeweils an das Stromnetz andocken, um das Schwungrad wieder aufzuladen. Diese Art der Energiespeicherung hat sich damals auch wegen technischer Unzulänglichkeiten nicht bewährt. Heutige Schwungräder arbeiten mit Magnetlagern und fast ohne Reibung in Vakuumgehäusen.

Klar ist, das so etwas für ein Auto, bei dem mehr gefahren wird nicht lohnt. Aber bei Bussen? An den Endhaltestellen, an denen der Busfahrer doch sowieso anhält um eine 5 Minuten Pause zu machen... Außerdem umgeht man so das teure Akku-Konzept.

@Daaron
Unser primärer Kessel ist ein hocheffizienter und nicht ganz billiger Holzvergaser, der einen 1000 Liter großen Speicher auflädt. Keine Sorge, das ist schon alles auf Effizienz getrimmt.
Die 2 kleinen Kaminöfen sind eher für den Kuschelfaktor an besonders ekligen Tagen. Ein knackendes, flackerndes Feuer hat auch eine psychologische Seite, die man nicht unterschätzen sollte.

Hehe, wenn ichs könnte, ich hätte es schon. Dann müsste ich mir zwar mein Holz hierhin karren lassen, aber das wärs mir wert. Mit einem Heizungsherd wäre dann auch fürs kochen gesorgt. Ein Kamin im Wohnzimmer wäre ein Traum. Und mit einem Abgaswärmetauscher kann man sogar nocht zusätzlich die Abwärme nutzen, die ansonsten wie Deadsystem schreibt verpuffen würde. Möglichkeiten gibt es also genug. Wobei ich als alter Wasserkühlungshase mir sicherlich den Abgaswärmetauscher selber bauen würde ;)
 
Deadsystem schrieb:
nicht dein ernst oder? muss ich die technischen möglichkeiten heutiger computertechnologie in einem solchen forum erläutern? und wer sagt, dass das fahrzeug so lange auf einem feld stehen muss, bis es aufgeladen ist? der link, den ich oben gepostet habe, führt die idee in eine konkrete richtung.
Das Video ist Siemens-Propaganda.
Induktion ist nicht effektiv. Kontaktloses Laden hat einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad als kabelgebundenes. Du müsstest also den Strom aus den Induktionszellen deutlich teurer anbieten als den, den du an einer Akkuwechsel-Station oder einer kabelgebundenen Ladestation erhälst. Dagegen sind die Benzinpreis-Aufschläge an Autobahn-Tankstellen sogar ein Witz.

Und die Zahlung? Ja, klar... man kann NF-Technologie benutzen, aber
a) perfektes Tracking deines Fahrzeugs? Ach, warum nicht... Meine Frau darf ruhig auf dem Kontoauszug sehen, dass ich im Puff war.
b) eine Einladung für Hacker.... dagegen ist das Missbrauchspotential bei Keyless Go total harmlos.

Onkelhitman schrieb:
Klar ist, das so etwas für ein Auto, bei dem mehr gefahren wird nicht lohnt. Aber bei Bussen? An den Endhaltestellen, an denen der Busfahrer doch sowieso anhält um eine 5 Minuten Pause zu machen... Außerdem umgeht man so das teure Akku-Konzept.
Wie gesagt, O-Busse funktionieren woanders schon seit den 80ern oder so. Warum nicht in München, Berlin, Hamburg,...? Warum klopfen sich die Verkehrsbetriebe bei jedem neuen Hybridbus, der am Ende 10% weniger Sprit braucht, so auf die Schultern, wenn es sogar völlig ohne Dreck und vor allem mit bestehender Infrastruktur durch Straßenbahn-Linien gehen würde?

Oder um mal richtig Treibstoff zu sparen: Führt die RoLa wieder ein. Dieses Ding abzuschaffen war der größte Unsinn, den sie sich leisten konnten. Nein, da karren die LKW lieber einzeln von Rostock nach Garmisch, anstatt die Teile gesammelt auf einen Güterzug zu verladen.
 
Naja gut, aber wenn du keine Oberleitung hast, musst du ne Oberleitung bauen. Also ist alles immer so ne Sache der Kosten und des Nutzens. Ein Schwungrad hingegen baust du in den Bus, und musst nur an der Endhaltestelle volle Möhre geben damit das Schwungrad auf Drehzahl kommt um wieder zurück zu fahren. Vor allen Dingen sind 20KM machbar, da fallen mir hier in der Umgebung schon so einige Buslinien ein bei denen das ginge. Das ist aber noch nichtmals eines der großen Problem. Auch ist es das, dass Haltestellen existieren und Busse einfach leer fahren, weil da vielleicht 3 Leute wohnen und der Bus sie aber befördern muss, weil das im Gesetz so festgelegt ist.

Da wäre es sogar billiger in die Stadtmitte statt einfach alle 20 Minuten einen fahren zu lassen (hoho, der Kalauer musste sein), nen Kleintaxi hinzustellen mit nem Knopf an der Haltestelle. Das ist natürlich auch mit Missbrauch verbunden, in dem Falle müsste man also tatsächlich mit nem Ortungsdienst arbeiten, bei dem jeder D-Bürger ne Ausweiskarte für den Bus hat, die da dran hält um so ein Taxi zu rufen. Dann kostet das nicht. Treibt man mit der Karte Schabernack, muss man dafür dann eben blechen.

Oder per Handy die Nummer anrufen, dann kommt einer.

Also Möglichkeiten gibt es ja, und man wird nie nen kompletten Konsens finden.

Nur heute fährt ja auch jeder Hunz und Kunz mit eigenem Auto zur selben Stadt, zur selben Zeit, zum selben Ort, und das alleine mit ner 1000KG Karre. 5 Leute zusammen und schon klappts mit ner Fahrgemeinschaft. Wird ja auch wieder gemacht. Das will wieder nicht jeder, und dafür hab ich verständnis, dann muss man aber eben mehr zahlen. Der der 200PS im Wagen hat, der muss das eben auch bezahlen.

RoLa ist richtig. Sollte vermehrt eingesetzt werden, vernichtet dann aber auch wieder schöne LKW Arbeitsplätze ;)
 
Daaron schrieb:
Induktion ist nicht effektiv.

über die stromkosten mache ich mir überhauptkeine gedanken. so ineffektiv wie ein ottomotor mit der ganzen abwärme und bewegung, die nicht in vortrieb umgesetzt wird, kanns ja nicht werden. und so teuer auch nicht. die laufenden kosten des e-mobils sind ein witz im vergleich.
aufgrund der erheblichen reduktion von bauteilen in einem elektrofahrzeug, ist der verschleiß deutlich geringer. was kann alles kaputt gehen in einem autoleben bzw wo muss eine wartung vollzogen werden?

kühlsystem
lichtmaschine
schmieröl
kupplung/getriebe (gibt auch kupplungen für elektrofahrzeuge, ist aber eigentlich überflüssig)
zündkerzen
keilriemen
auspuff
abgasnorm/lambdasonde

sicher habe ich jede menge vergessen, aber ich denke man erkennt wie anfällig die herkömmliche technik ist.

Daaron schrieb:
a) perfektes Tracking deines Fahrzeugs?
das ist ein guter punkt ließe sich aber mit einem ein/aus- knopf lösen ;)

und der punkt b ist ein paranoides pseudo argument. du bist halt dagegen und dann müssen absurde ideen herhalten :D ein computer ist auch eine einladung an jeden hacker. wird trotzdem genutzt.

zum gyrobus: warum nur alle 20km und nicht bei jedem halt? die haltestellen der linienbusse sind dafür ideal.
 
Weil wenn du das überall machen würdest du zig Leitungen ziehen müsstest wir dann wieder da wären, was ich schonmal schrieb. Das ist alles nur Aufwand ohne Ende. Und eben kosten.
 
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