Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Damien White schrieb:
Junge... Ich weis, die Naturgesetze haben für dich keinerlei Bestand aber wenn du schon über Elektrofahrzeuge schwadronierst, dann beschäftige dich doch wenigstens damit.

In dem Punkt mit den Ladezeiten liegt er aber grundsätzlich richtig. Wenn du 60kWh aufladen willst, dann musst du bei einem regulären zweiphasigen Anschluss mit seinen 16A nun einmal runde 17h laden. Auch wenn du diese Ladezeit über einen Drehstromanschluss senken kannst: es geht nicht weit genug abwärts, um wirklich niedrige Ladezeiten zu ermöglichen. Dafür bräuchtest du Leistungen jenseits von Gut und Böse, und vor allem jenseits davon, was man als Privatperson bezahlen kann.
Tja, und wenn du dein Auto nicht nur als Ökomobil fahren willst, sondern auch damit hohe Reisegeschwindigkeiten und hohe Reichweiten realisieren willst, dann reicht ein 60kWh-Akku nicht.

Was auch noch nicht wirklich geklärt ist: Wie lange lebt so ein Akku? Wie lange hat man an einem E-Smart, i-Miev und wie sie alle heißen "Freude"? Wann kannst du den Akku eines Autos, dass du jede Nacht laden musst, in die Tonne treten, wenn der eines Handys, dass du einmal pro Woche lädst, nach 4-5 Jahren schrottreif ist? Wie oft wird dein Auto tiefentladen, weil du sonst nicht bis zur nächsten Steckdose kommst?
Oh, und was machst du hinterher mit dem Akku? Wer entsorgt diese Bomben? Und mal ganz ehrlich: Ein aufgerissener Dieseltank ist deutlich sicherer als ein angekratzter Li-Akku.
 
Nun, wieso einen Akku nicht austauschbar machen?

Einfach Standardgrößen definieren und an der Tanke Miniaturversionen dieser Lagerroboter einrichten, die selbstständig den Akku über die Seite entfernen und einen neuen einsetzen.

Die hierfür notwendige Öffnung finden die Roboter entweder analog zur Waschanlage oder indem sie direkt mit dem Fahrzeug kommunizieren.


Schwupp haste ne schnelle "Aufladung" bzw. "Nachladung", immer einen funktionierenden und gewarteten Akku im Auto sowie evtl regelmäßige Firmwareupdates für dein Auto, die parallel mit übertragen werden können, analog zu den Updates für EC Karten.

Klar, Kühlung und Befestigung könnten Probleme machen, aber das sind eher Hürden als Hindernisse.
 
Daaron schrieb:
Wenn du 60kWh aufladen willst, dann musst du bei einem regulären zweiphasigen Anschluss mit seinen 16A nun einmal runde 17h laden. Auch wenn du diese Ladezeit über einen Drehstromanschluss senken kannst: es geht nicht weit genug abwärts, um wirklich niedrige Ladezeiten zu ermöglichen. Dafür bräuchtest du Leistungen jenseits von Gut und Böse, und vor allem jenseits davon, was man als Privatperson bezahlen kann.
Tja, und wenn du dein Auto nicht nur als Ökomobil fahren willst, sondern auch damit hohe Reisegeschwindigkeiten und hohe Reichweiten realisieren willst, dann reicht ein 60kWh-Akku nicht.
du gehst von einem ladevorgang aus, der in der realität nie vorkommen dürfte. man fährt ja nicht so lange bis das auto nicht mehr rollt, oder ist das normal bei dir? wenn man abends nach hause kommt, und das auto anschließt, ist am nächsten morgen der wagen voll aufgeladen, um tagsüber seine durchschnittlich 40Km zurücklegen zu können. wenn du lange reisen willst, ist das nichts. deine beispiele wirken stets ziemlich bemüht entbehren jeglicher realität. die realität sieht nunmal so aus, dass der durchschnittliche autofahrer täglich zuhause sein auto hinstellt und dieses nachtsüber nicht bewegt wird. Viele anbieter vermieten ihre akkus. Deine vorbehalte nehmen immer groteskere züge an. moderne lithiumakkus die in fahrzeuge verbaut werden, unterlaufen, wie hier in europa üblich, strengen tests was die sicherheit betrifft. Zerstörungen durch ein aufprall sind keineswegs gefährlich. und schon gar keine bombe. wem willst du so einen quatsch eigentlich aufbinden?
 
Ein durchschnittlicher Haushalt mit 2 Personen braucht ca. 4500 kWh im Jahr. Damit kann ich dann das Elektromobil (4500/30=150) 150 Stunden bewegen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h (schon sehr gut gerechnet) sind das gerade mal 12000 km.
Dividierst du gerade den JahresENERGIEverbrauch durch NennLEISTUNG und hoffst, dass dabei etwas vernünftiges rauskommt?:rolleyes:

Richtig geht es so - Energieverbrauch Elektroauto: wenns hoch kommt 25 kWh/100 km.
Einfache Schlussrechnung --> mit einer Energiemenge von 4500 kWh kommt man 18.000 km weit. (und das ist doch nicht schlecht für eine Stadtkarre (und absichtlich hoch angesetztem Verbrauch))
 
Zuletzt bearbeitet:
Damien White schrieb:
Nun, wieso einen Akku nicht austauschbar machen?

Einfach Standardgrößen definieren und an der Tanke Miniaturversionen dieser Lagerroboter einrichten, die selbstständig den Akku über die Seite entfernen und einen neuen einsetzen.
Entsprechende Standardisierungsbemühungen laufen schon. Das Prinzip funktioniert, ein Akkuwechsel mit dem System dauert vielleicht 2 Minuten.
Das Problem hier dürfte eher daraus resultieren, dass
- nicht alle Hersteller mitspielen wollen
- du als Kunde bei deinem Wechsel-Dienstleister ein Abo oder ähnliches benötigst, über das deine Berechtigung zum Wechsel und deine Wechselfrequenz verfolgt werden

Deadsystem schrieb:
du gehst von einem ladevorgang aus, der in der realität nie vorkommen dürfte. man fährt ja nicht so lange bis das auto nicht mehr rollt, oder ist das normal bei dir?
Ich tanke entweder, wenn der Preis mal wieder niedrig ist oder bei <100km Reichweite, weils dann nicht mehr komplett für den nächsten Tag reicht. Also ja, so n dämlichen E-Smart würde ich jeden Tag leer fahren, spätestens wenn ich im Winter die Heizung zuschalte oder das Radio aufdrehe.

die realität sieht nunmal so aus, dass der durchschnittliche autofahrer täglich zuhause sein auto hinstellt und dieses nachtsüber nicht bewegt wird.
Also bei mir in der Familie sieht die Realität so aus: Weder mein Vater, meine Mutter noch ich würden mit nem i-Miev oder E-Smart wirklich über die Runden kommen. Unsere tägliche Pendler-Strecke ist entsprechend hoch. Und so sieht es im Speckgürtel von Großstädten überall aus....
Als Bewohner der Großstadt braucht man wiederum gar kein eigenes Auto. Da reichen Bus/Bahn + Carsharing.

Die aktuelle Elektromobilität entwickelt am Bedarf vorbei.

Viele anbieter vermieten ihre akkus.
Ich weiß. Find ich toll.... erst kauf ich ein Auto mindestens zum Preis eines entsprechenden Benziners, dann darf ich jeden Monat noch ein mehr als stattliches Sümmchen für den Akku abdrücken und Strom gibts auch keinen umsonst.

So kostet etwa der Mini-Akku (7kWh) des Twizy stolze 45€/Monat, Mindestlaufzeit 3 Jahre.

moderne lithiumakkus die in fahrzeuge verbaut werden, unterlaufen, wie hier in europa üblich, strengen tests was die sicherheit betrifft. Zerstörungen durch ein aufprall sind keineswegs gefährlich. und schon gar keine bombe. wem willst du so einen quatsch eigentlich aufbinden?
Erklär das mal Chevrolet mit ihrem Volt-Debakel....
 
Daaron schrieb:
- du als Kunde bei deinem Wechsel-Dienstleister ein Abo oder ähnliches benötigst, über das deine Berechtigung zum Wechsel und deine Wechselfrequenz verfolgt werden
Daaron schrieb:
Umsonst ist nur der Tod.
was könnte ein konzern mit dem wissen anfangen wie oft der akku gewechselt werden muss?
darüber hinaus halte ich das für nicht praktikabel. die idee ist ok, wenn die reichweite nur höher wäre. wer will schon jeden tag "tanken" müssen. das hat nur sinn wenn man zuhause den strom abnehmen kann. und ggf in der stadt auf einem parkplatz/haus zwischentanken kann.

Daaron schrieb:
Ich tanke entweder, wenn der Preis mal wieder niedrig ist oder bei <100km Reichweite, weils dann nicht mehr komplett für den nächsten Tag reicht. Also ja, so n dämlichen E-Smart würde ich jeden Tag leer fahren, spätestens wenn ich im Winter die Heizung zuschalte oder das Radio aufdrehe.
wie du vll bemerkt hast gehe ich von einem durchschnittlichen pkw fahrer in deutschland aus, der mit einer akkuladung 2-3tage fahren kann. wenn du durch dieses raster fällst, ist zum derzeitigen zeitpunkt die elektromobilität keine option.

Daaron schrieb:
Die aktuelle Elektromobilität entwickelt am Bedarf vorbei.
an deinem bedarf.

Daaron schrieb:
Ich weiß. Find ich toll.... erst kauf ich ein Auto mindestens zum Preis eines entsprechenden Benziners, dann darf ich jeden Monat noch ein mehr als stattliches Sümmchen für den Akku abdrücken und Strom gibts auch keinen umsonst.
wie so oft muss man das gegenrechnen. wenn es sich nicht rechnet, zwingt dich keiner zu diesem preis das angebot wahrzunehmen.
derzeit muss man ein recht hohen tagesverbrauch haben. ich schätze mal 50km müsste man schon täglich zurücklegen, dass sich das rechnet.
Daaron schrieb:
So kostet etwa der Mini-Akku (7kWh) des Twizy stolze 45€/Monat, Mindestlaufzeit 3 Jahre.
das ist marktwirtschaft, wenn du glaubst das ist ein gutes angebot, kannst du zum nächstgelegenen händler gehen und das teil kaufen. viel spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deadsystem schrieb:
was könnte ein konzern mit dem wissen anfangen wie oft der akku gewechselt werden muss?
Die Ladezyklen eines Li-Ion sind begrenzt, ähnlich der Schreibzyklen einer SSD. Dementsprechend muss der Akku auf jeden Fall immer wissen, wie oft er geladen wurde.
Genau deshalb gibt es bei Leasing - Akkus auch einen kräftigen Aufschlag für Vielfahrer auf die Leasing-Gebühr.

wie du vll bemerkt hast gehe ich von einem durchschnittlichen pkw fahrer in deutschland aus, der mit einer akkuladung 2-3tage fahren kann. wenn du durch dieses raster fällst, ist zum derzeitigen zeitpunkt die elektromobilität keine option.
Also nach dem, was ich jeden Morgen/Abend an Pendlerverkehr sehe, ist der Durchschnitt eben NICHT nur 10km pro Richtung unterwegs. Der Durchschnitt fährt nicht nur mal eben Brötchen holen.
Außerhalb der Ballungsräume PENDELT die Masse, und zwar große Strecken. Vielleicht hockst du ja irgendwo in einer Großstadt und kannst das nicht nachvollziehen. Aber ich empfehle dir, dich einfach mal morgens an eine Autobahn zu stellen und die Pendler zu zählen.

das ist marktwirtschaft, wenn du glaubst das ist ein gutes angebot, kannst du zum nächstgelegenen händler gehen und das teil kaufen. viel spaß.
Gutes Angebot? Ich halte es eher für Wucher.

Das ganze Konzept der Elektro-Mobilität ist zum heutigen Stand der Technik ohne Subventionen einfach für den Eimer. Mit Subventionen ist es aber genauso eine Klo-Nummer. Hybride, insbesondere Diesel-Hybride, sind weit sinnvoller als dieser E-Schrott.
 
Damien White schrieb:
Nur weil da ne hohe kW Zahl steht bedeutet dies nicht, dass der Wagen "agil" oder "spritzig" ist.

Habe ich das in irgend einer Weise behauptet?

Witziger Weise lass ich mit meinem Opel so manchen BMW an der Ampel stehen, und ich hab grad mal 100 PS für nen Kombi. Is halt nen Diesel und hat damit Drehmoment ohne Ende. Elektroautos dürften hier noch um EINIGES besser dastehen.

Meinst du ich weiß nicht das ein Elektromotor in diesen Punkt agiler ist, aber was nützt das wenn du mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn fahren willst, hier zählt einzig und allein die Leistung. Aber auch bei der Beschleunigung ist ein Elektroauto nicht automatisch besser. Ein Verbrennungsmotor mit einen max. Drehmoment von 800Nm wird ein Elektroauto mit max 300Nm gnadenlos abhängen, auch wenn das Elektroauto in den ersten paar Sekunden etwas schneller ist.
Und bitte kommt mir nicht damit das ich hierbei Äpfel mit Birnen vergleiche sondern zeige mir erst einmal ein bezahlbares Elektroauto das in max. Leistung und max. Drehmoment an einen leistungsstarken Verbrennungsmotor herankommt.

Erm... Du hast wiedermal keine Ahnung wie der Kram funktioniert, den du hier von dir gibst.

Dann gib nicht nur solche dummen Sprüche ab sondern mache eine exakte Gegenrechnung.

Junge... Ich weis, die Naturgesetze haben für dich keinerlei Bestand aber wenn du schon über Elektrofahrzeuge schwadronierst, dann beschäftige dich doch wenigstens damit.

Das die Naturgesetzte für mich keinerlei Bestand haben habe ich ebeno wenig behauptet, sondern nur das sie noch nicht vollständig sind.

Deadsystem schrieb:

Ist ja viel einfache die Meinung eines anderen nachzuplappern als selbst mal nachzurechnen.

Sherman123 schrieb:
Dividierst du gerade den JahresENERGIEverbrauch durch NennLEISTUNG und hoffst, dass dabei etwas vernünftiges rauskommt?:rolleyes:

Nein, ich habe angegeben das ich von einen Durchschnittsverbrauch von 30 kW ausgehe und dabei eine Reichweite von 80 km angenommen, wenn ich den Verbrauch auf deine Werte reduziere komme ich exakt auf das gleiche Ergebnis. Wie hoch der reale Verbrauch eines reinen Elektroautos ist, das auch in Leistung und Komfort an ein aktuelles Auto mit Verbrennungsmotor herankommt, kann man erst richtig beurteilen wenn diese in größeren Stückzahlen verfügbar sind und genügend Vergleichswerte aus der Praxis verfügbar sind.

Für ein reines Stadtauto kommt man auch noch mit weniger Leistung problemlos aus, somit ist ein reines Elektroauto in erster Linie für den Kurzstreckenverkehr eine Alternative.
 
Megatron schrieb:
Für ein reines Stadtauto kommt man auch noch mit weniger Leistung problemlos aus, somit ist ein reines Elektroauto in erster Linie für den Kurzstreckenverkehr eine Alternative.
..und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Hier bist du unweigerlich wieder beim Thema Laternenparker ohne Steckdose, ÖPNV und Carsharing.

Warum soll ich, wenn ich eh nur in der Stadt herumfahre, eigentlich KFZ-Steuer bezahlen? Warum soll ich mir so n überteuerten "Stadtflitzer" hinstellen und dazu noch Akku-Leasing bezahlen? Solange ich mich in der Stadt bewege komm ich mit dem ÖPNV hin. Muss ich etwas mehr transportieren melde ich mich bei einem der Carsharing-Dienste an. Will ich in Urlaub fahren miete ich ein Auto für die Zeit.
 
Daaron schrieb:
Also nach dem, was ich jeden Morgen/Abend an Pendlerverkehr sehe, ist der Durchschnitt eben NICHT nur 10km pro Richtung unterwegs. Der Durchschnitt fährt nicht nur mal eben Brötchen holen.
Außerhalb der Ballungsräume PENDELT die Masse, und zwar große Strecken.
bei den pendlern beträgt die wegstrecke im schnitt unter 30km pro richtung. kein problem für die akkus. nur 5% sind länger als 50km, die auch mit dem elektrofahrzeug zurückgelegt werden können. Wie gesagt: die große masse benötigt keine 700km reichweite. Ist zwar schön, reichen würden aber auch 100km.
Daaron schrieb:
Gutes Angebot? Ich halte es eher für Wucher.
jo sicher ist das wucher. auch weil der wagen praktisch unbrauchbar ist fürs einkaufen. in meinen augen absoluter müll. ist ja keiner gezwungen das zu kaufen. das meine ich mit marktwirtschaft.
Daaron schrieb:
Das ganze Konzept der Elektro-Mobilität ist zum heutigen Stand der Technik ohne Subventionen einfach für den Eimer. Mit Subventionen ist es aber genauso eine Klo-Nummer. Hybride, insbesondere Diesel-Hybride, sind weit sinnvoller als dieser E-Schrott.
sieht für mich eher wie eine emotional aufgeladene anti-haltung aus, als sachlich begründete kritik.

sind für dich folgende punkte völlig außer acht zu lassen?
saubere luft
weniger lärm
vehicle to grid (schonmal gehört?)
energieeffizienz
regenerativ betreibbar

man stelle sich die stadt ohne luftverpestende dieselfahrzeuge vor die:
bronchitis
asthma
lungenkrebs mit zu verursachen haben. Nebenbei bemerkt lindert gänzliche stille im und außerhalb des autos das stressempfinden. Schonmal den motor an der ampel ausgeschaltet? was für eine wohltuende ruhe! die umgebung wird schlagartig harmonischer. noch nicht aufgefallen? manche leute sind halt abgestumpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Daaron, Worin liegt das Problem einen 60 kWh Akku mit 16A zu laden?
Der Telsa hat mit 60 kWh eine Reichweite von 320 bis 370 km.
Jetzt lade ich nur die Nacht durch 8h, das macht dann immer noch 160 km, genug zum Pendeln, oder mal die Oma zu besuchen.

Ich muss den akku nicht volladen.

Zu beginn steckten die Tesla-Käufer ihr Auto bei Jeder gelegenheit ein, später nur noch Täglich und am ende nur noch Wöchentlich.
Der große S hat 85 kWh und schafft damit 420 - 480 km.
Ich muss ja mein benzinauto auch nicht immer volltanken.

Die Schnelladung schafft ca 240 km in einer halben Stunde. Reicht das nicht?
Jeder schreit über den DUMMEN FETTEN AMI, der nur V8 fährt.
Dabei sind die USA in dem bereich gerade viel weiter. Aber wir deutschen haben ja den guten DIESEL...
Der Akku in meinem Auto ist jetzt 8 Jahre alt und wird ständig ent und geladen. Probleme 0,0!
Ich habe genut alte Handys gehabt die auch nach 10 Jahren noch wie am ersten tag laufen.

(Nokia 6210, Nokia 6310, Sony Ericsson T810, T610...)
Du kannst einen schlechten china-akku mit nicht vorhandenem BMS nicht mit einem Automotive akku gleichsetzen.
Du kannst da den akku nicht tiefentladen.

Und dann die tumbe panik vor dem akku.
Ich habe schon 10 lipoly vollgeladen und einen nagel durchgetrieben, diese mit dem hammer zu muß geschlagen.
nix ist passiert.

aber so wird das nicht mit deutschland
 
Zuletzt bearbeitet: (noch nicht fertig der editor speichert aber einfach ab)
Das Problem ist doch folgendes:
Fast niemand verzichtet freiwillig auf die Reichweite die er im Moment mit einem Benzin-/ Dieselmotor hat, also irgendwas zwischen 500 und 1000 km pro Tankfüllung, um weniger Reichtweite zu haben, bei gleichen oder sogar viel höheren Anschaffungskosten.
Wieso sollte ich eine Akkuaufladedauer von 1-10 Stunden in Kauf nehmen, wenn ich an der Tankstelle in 5-10 Minuten fertig bin.
Die Nachfrage bestimmt nunmal den Markt. Wenn der Liter Benzin irgendwann 5 € kostet, mag sich das alles ändern, aber so lange Kraftstoffe noch so billig sind wird der Druck auf den Markt nicht hoch genug sein.
Was kann man also tun? Z.B. den Markt mit Subventionen in eine gewünschte Richtung lenken oder warten bis die fossilen Rohstoffe zur Neige gehen und der Preis das ganze von selbst regelt. Wobei abzuwarten bleibt, ob es nicht günstiger/effektiver ist synthetische Kraftstoffe zu benutzen, statt jedes Auto mit einem teuren Akku mit seltenen Rohstoffen auszustatten.
 
Daaron schrieb:
..und hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Hier bist du unweigerlich wieder beim Thema Laternenparker ohne Steckdose, ÖPNV und Carsharing.

Damit bleiben dann nur noch die Kleinstädte und deren näherer Umkreis wo die Öffentlichen Verkehrsmittel nicht so ausreichend vorhanden sind, und viele noch eine eigene Garage haben. Auch auf dem Land gibt es genügend Autofahrer bei denen die aktuelle Reichweite eines E-Autos ausreicht, das Problem ist eher der Preis.

Was die Großstädte betrifft bin ich ebenso der Meinung das man viel mehr auf die öffentlichen Verkehrsmittel setzen sollte. Wenn ich mal in die Größstadt muss dann nehme ich ebenfalls öffentliche Verkehrsmittel und weiche damit dem Chaos auf den Straßen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nachfrage bestimmt nunmal den Markt.
Das ist richtig. Umgekehrt aber auch. Wenn Porsche seine Wagen für 5000€ verkaufen würde, würden es mehr kaufen, sie könnten höhere Stückzahlen herstellen, billiger einkaufen und demnach wieder billiger verkaufen.

So ist es aber bei Elektroautos nicht. Einfach deshalb weil der vermaledeite Akku nunmal teuer ist. Und wenn er nach 2 Jahre kaputt geht, nicht wie bei tonttu nach 10 Jahren, dann darf man nochmalig soviel ausgeben. Die Kosten sind daher im Zweifelsfalle immens. Und dann ist die Frage ob ich nicht lieber wenig ausgebe und dafür eben auf konventionelle Fahrzeuge zurückgreife. Bei dem jedoch ein völlig kompletter Wagen soviel kostet wie der Akku.

@Megatron
Das kommt darauf an. Eine Fahrt in die eigene Innenstadt und zurück kostet 5 Euro. Wenn ich das 2 mal die Woche mache sind das 40€ im Monat. Wenn man parken + Sprit abzieht ist nicht mehr viel gespart wenn man eh schon ein Auto hat. Mitm Fahrrad geht auch, ich selbst mach es ja so. Nur wohin mit nem Wasserkasten? Und ja, ich verzichte nicht auf einen Kasten Wasser in Glasflaschen, weil es mir, subjektiv oder nicht, besser schmeckt. Da brauch ich nen Anhänger. Ich kann mir ja noch 2 Radnabenmotoren dranhängen und nen dicken Akku. Die Kosten: Zu hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder hat nun mal unterschiedliche Bedürfnisse in Sachen Mobilität und dies hängt auch entscheidend vom Wohnort ab. Somit wird sich jeder für die Verkehrsmittel entscheiden die diese Bedürfnisse am besten und am kostengünstigen zufriedenstellen.
 
Deadsystem schrieb:
sind für dich folgende punkte völlig außer acht zu lassen?
saubere luft
weniger lärm
vehicle to grid (schonmal gehört?)
energieeffizienz
regenerativ betreibbar
Saubere Luft? Wie sauber denn noch? Also ich bin, wohl im Gegensatz zu dir, ein Kind der DDR. Damals konntest du Sandstein beim Verwittern zugucken, jedes Mal wenn ein Trabbi vorbei gefahren ist.
Heute regen sich die Ökoheinis auf, wenn an einer einzelnen Messstelle, die einer starken Steigung, einem Autobahnzubringer und an einer Ampel liegt, an 5-6 Tagen im Jahr pingelige Feinstaubwerte überschritten werden, weil eben einmal zu oft der Bus an der Ampel stand. Da kommen die Grünfritzen dann gleich mit ihrem Plaketten-Scheiß, der genau NULL bringt, wie z.B. Leipzig letztes Jahr (wieder) gezeigt hat.

Weniger Lärm ist auch relativ. Mich stört im Büro z.B. eher, dass wir in der Einflugschneise einer Feuerwehrwache sowie nicht weit weg von 2 Krankenhäusern sitzen. Außerdem kloppen seit bald 7 Monaten in recht unregelmäßigen Abständen kleine Gruppen (3-8 Mann) städtischer Bauarbeiter an einer kleinen Baustelle (9-10m², bestenfalls). Da wird heute asphaltiert und morgen wieder aufgeschnitten. Kein Scheiß, diese Woche erst beobachtet.
Sorry, aber da stört es mich einen feuchten Furz, wenn einer aus dem Wohngebiet nebenan mit seinem 5.7l Hemi losblubbert. Außerdem macht PKW-Verkehr eh GAR NICHTS aus an Lautstärke... meist ist die Audioanlage lauter als der Motor. Viel problematischer sind LKW. Willst du jetzt jeden Baustellen-Kipplaster mit Akku ausrüsten? Und selbst wenn... das lauteste an denen ist das klappern der Ladefläche.

Energieeffizienz hast du mit Hybriden auch, insbesondere mit Diesel-Hybrid.

Wenn du regenerative Systeme haben willst, warum dann einen affig teuren Akku mitschleppen? Und wer sagt dir, dass selbiger Akku auch wirklich mit Öko-Strom geladen wird? Weil dein Energieversorger dir 50% extra abnimmt, nur damit alles Hippie-Konform ist?
Nein, viel sinnvoller wäre hier, Autos mit Erdgas/Methan zu betreiben. Das ist, wie hier im Thread schon angesprochen, problemlos regenerativ synthetisierbar. Eine extrem leistungsfähige Infrastruktur existiert ebenfalls schon, ganz im Gegenteil zu den Gleichstromnetzen und Smart Grids, die für effektiven Ökostrom von der Nord/Ostsee nötig sind. Ein Tankstellennetz existiert ebenfalls und ist kinderleicht ausbaubar. Außerdem ist die Technologie erprobt und zuverlässig.

Schonmal den motor an der ampel ausgeschaltet? was für eine wohltuende ruhe! die umgebung wird schlagartig harmonischer.
Dann prügelt mir immer noch Sepultura um die Ohren.

tonttu schrieb:
@Daaron, Worin liegt das Problem einen 60 kWh Akku mit 16A zu laden?
Der Telsa hat mit 60 kWh eine Reichweite von 320 bis 370 km.
Der Tesla ist auch eine absolute Ausnahme, und zwar im positiven Sinne. Leider kostet ein Model S neu eben >70.000€. Das ist kein Preis für den Markt, das ist kein Preis den ich auch nur im Traum bezahlen kann und will.
Überleg dir einfach, wie viele Leute sich ein Auto für 70k+ kaufen können/wollen, und wie viele im Preissegment <=30k sind. Bei der Nobel-Klasse ist es egal, ob der Akku endlos teuer ist. Da der Rest so oder so Premium ist, kann man den Preis auch mal eben um 10-15k anheben für einen Premium-Akku. Wenn du das hingegen bei einem Mittelklasse-Auto machst, dann wäre das eben eine Preissteigerung um wenigstens 50%, die kein Käufer mit tragen wird.

Was der Markt wirklich bräuchte: Reichweite wie ein Tesla S, Preis wie ein aktueller Mittelklasse-Wagen.

Ist ja schön, dass ich mir eine Elektro-Hutschachtel mit 100km Reichweite evtl. gerade so leisten kann, aber am Ende kostet die mich genau so Unterhalt wie ein schöner 1.6l-2l - Benziner. Mit dem kann ich aber auch mal in den Urlaub fahren. Bei ner E-Printe, in die ich kaum 2 Bierkästen laden kann, müsste ich mir jetzt TROTZDEM für jeden längeren Trip extra ein anständiges Auto mieten. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll.
 
Allerdings. Der labert und labert und labert und so weiter. Da hält man nicht lange aus. O_o
 
Wahrscheinlich Absicht, damit man dann sagen kann: 'ja aber ihr könnt das Video gar nicht bewerten, wennihr es nicht zu ende gesehen habt111!!11'.
 
Zurück
Oben