Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Onkelhitman schrieb:
Naja gut, aber wenn du keine Oberleitung hast, musst du ne Oberleitung bauen. Also ist alles immer so ne Sache der Kosten und des Nutzens. Ein Schwungrad hingegen baust du in den Bus, und musst nur an der Endhaltestelle volle Möhre geben damit das Schwungrad auf Drehzahl kommt um wieder zurück zu fahren.
Man kann es ja von Fall zu Fall wechseln. Dresden und Leipzig haben z.B. ein Straßenbahnnetz mit Oberleitungen, wo zu einem ordentlichen Anteil Busse dieselbe Spur wie die StraBa nutzen. Nur auf ein paar Alleen hat die Tram ne separate Wiesen-Spur.

RoLa ist richtig. Sollte vermehrt eingesetzt werden, vernichtet dann aber auch wieder schöne LKW Arbeitsplätze ;)
Warum? Der LKW muss zur RoLa gelangen, und er muss da wieder weg. Er muss die letzten Meilen vom Bahnhof zur Fabrik/Kunden regulär absolvieren. Die Trucker sitzen dann nur nicht übermüdet hinterm Steuer. Sie verstopfen keine unterdimensionierten Autobahn-Parkplätze. Sie verlieren keine Reifenteile etc. Sie rasen in keine Stauenden. Sie sitzen die meiste Zeit schön gemütlich im Zug und machen, was sie eh die ganze Zeit auf der Autobahn auch machen: Zeitung lesen, Porno gucken, Telefonieren, Pommes mampfen,...

Deadsystem schrieb:
über die stromkosten mache ich mir überhauptkeine gedanken. so ineffektiv wie ein ottomotor mit der ganzen abwärme und bewegung, die nicht in vortrieb umgesetzt wird, kanns ja nicht werden. und so teuer auch nicht. die laufenden kosten des e-mobils sind ein witz im vergleich.
Wenn die Anschaffungskosten so viel höher sind im Vergleich zu einem gleichwertigen Benziner (oder Hybrid), dass sich die niedrigeren Betriebskosten erst nach 10 Jahren und mehr amortisieren, dann ist das einfach fürn Eimer. Es gibt ja noch nicht einmal Langzeit-Tests für E-Mobile.
Und was die Abwärme des Motors angeht: toll. Bei nem E-Auto darfst du Teile deiner Akku-Leistung statt dessen in die Heizung pumpen. Ein E-Smart verliert z.B. bei aktiver Heizung ca. 20% Reichweite.

sicher habe ich jede menge vergessen, aber ich denke man erkennt wie anfällig die herkömmliche technik ist.
Ein E-Auto hat dafür ein Vielfaches an Computertechnik nötig. Wenn die ausfällt ist Ende Gelände.
Vor Jahren gab es mal einen extrem witzigen Fall. Eine Apotheke hat ihre Kasse auf Funk umgestellt. In der Folge sind Autos an der Ampel vor der Apotheke reihenweise verreckt... aber nur die teuren Karren mit extrem viel Elektronik.

und der punkt b ist ein paranoides pseudo argument. du bist halt dagegen und dann müssen absurde ideen herhalten :D ein computer ist auch eine einladung an jeden hacker. wird trotzdem genutzt.
http://www.computerworld.com/s/arti...lers_to_ride_subways_for_free_researchers_say
http://arstechnica.com/security/2012/07/android-nokia-smartphone-hack/
Brauchste noch mehr?

Onkelhitman schrieb:
Weil wenn du das überall machen würdest du zig Leitungen ziehen müsstest wir dann wieder da wären, was ich schonmal schrieb. Das ist alles nur Aufwand ohne Ende. Und eben kosten.
Eben... Jede Straße jeder Stadt aufreißen, nur um da Ladezellen einzubauen. Gute Idee... 10 Jahre Stau.

Henne-und-Ei - Problem: Ohne Ladezellen wird niemand so ein Auto kaufen. Ohne Autos wird keine Stadt ihre Straßen und Parkplätze für Milliarden umackern.
 
Naja gut, wenn man bedenkt, dass die Länder sowieso jegliche Bus und Bahngesellschaften bezuschussen müssen, weil sie sich einfach nicht rentieren (und auch rentieren können), dann wäre es auch möglich die Kosten einmalig wirklich zu erhöhen indem man an Anfang-/Zielhaltestellen Ladestationen errichtet und auf Schwungräder umrüstet.

In Düsseldorf fahren/fuhren auch noch O-Busse. Da fährt ja auch die U-Bahn und sonstiges, ist also gar nicht so abwegig. Sofern denn schon vorhanden, ansonsten wird der Aufwand doch zu groß.

Was wäre denn mit ner extra Spur in der Stadt? Also ne Art Kreisverkehr und an der einen Seite wird eine extra Spur eingelassen für Busse, und für 2 Ladegerätstationen? Bei uns in der Stadt fahren ALLE Busse in der Stadt an einer Haltestelle vorbei. Würde das zeitlich abgestimmt, könnte jeder Bus kurz darüber halten, per Induktion WOM WOM WOM und weiter gehts. Ne Einbuchtung für 2 Fahrzeuge mit Elektro, die dann mit Karte bezahlen können, aufladen, WOM WOM WOM, und dann in der einen Spur wieder in den Kreis rein.

Dann hätte sich das zum Einen mit der Endhaltestelle, zum Anderen mit Städten, wichtig wäre, dass die Schwungräder dann mit sehr hohen Leistungen und kurzer Zeit aufgeladen werden können.

Joup, mit den LKW war eigentlich als Scherz gedacht. So nach dem Motto: Wenn die in der Bahn befördert werden, müssen wir die ja nicht bezahlen.
 
Daaron schrieb:
Wenn die Anschaffungskosten so viel höher sind im Vergleich zu einem gleichwertigen Benziner (oder Hybrid), dass sich die niedrigeren Betriebskosten erst nach 10 Jahren und mehr amortisieren, dann ist das einfach fürn Eimer.
da gebe ich dir vollkommen recht, vor einem kauf muss sich der kunde gedanken machen ob sich ein elektroauto rechnet. und wie es aussieht, rechnet es sich zu warten.
Daaron schrieb:
Und was die Abwärme des Motors angeht: toll. Bei nem E-Auto darfst du Teile deiner Akku-Leistung statt dessen in die Heizung pumpen. Ein E-Smart verliert z.B. bei aktiver Heizung ca. 20% Reichweite.
besser als den wertvollen rohstoff benzin in wärme umzuwandeln. auch nicht gerade ökonomisch und clever.
im normalfall dürfte die akkuleistung nie unter 50% sinken wenn man jeden tag über nacht das auto an der heimischen aufladestation wieder auflädt, wo du auch die möglichkeit hast per zeitschalter einen heizlüfter 5min vor dem losfahren einzuschalten, sodass die verlustleistung geringer ausfällt.

Daaron schrieb:
Ein E-Auto hat dafür ein Vielfaches an Computertechnik nötig. Wenn die ausfällt ist Ende Gelände.
Vor Jahren gab es mal einen extrem witzigen Fall. Eine Apotheke hat ihre Kasse auf Funk umgestellt. In der Folge sind Autos an der Ampel vor der Apotheke reihenweise verreckt... aber nur die teuren Karren mit extrem viel Elektronik.
mir fällt jetzt kein grund ein warum ein elektrofahrzeug mehr computertechnik braucht. du sagst es ja selber die heutigen autos sind alle vollgestopft mit elektronik, natürlich ist das bei elektronisch angetriebenen fahrzeugen nicht anders, aber in der theorie ist diese elektronik nicht erforderlich und dient hauptsächlich der luxus verwöhnten autokäuferschaft.
 
muss ich ja nicht für ökonomisch und clever halten nur weil so energie gewonnen wird. schön blöd sag ich da nur. das ist die dümmste verwendung für öl. anstatt sich davon loszueisen, wird die saubere kernenergie abgeschafft. zum glück nicht überall.
 
Hatte mich zwar eher auf Braun - und Steinkohle bezogen, aber öl lass ich auch gelten.

Und ja, der Wirkungsgrad vom Kohlekraftwerk hin zur Autobatterie eines E-Autos ist absolut daneben, speziell im Sommer, wo generell viel Strom verbraucht wird, aber keine Wärmeabnahme herrscht.
 
Nunja, Solarstrom hingegen wird im Sommer genug erzeugt. Sollten wir daher auf Solar/Holz/Kohle/Braunkohle umsteigen? (bei geeigneter Filterung vorausgesetzt)? Atomenergie ist im übrigen nicht sauber. Wohin mit dem Abfall? Und wer kann das über die Jahre festlegen? Tausende Jahre sind nicht mal eben wenig für Müll...
 
Damien White schrieb:
Und ja, der Wirkungsgrad vom Kohlekraftwerk hin zur Autobatterie eines E-Autos ist absolut daneben, speziell im Sommer, wo generell viel Strom verbraucht wird, aber keine Wärmeabnahme herrscht.

das liegt dann aber nicht an der autobatterie bzw am e-auto. da ist der wirkungsgrad erstaunlich hoch. so beträgt der gesetzlich vorgeschriebene wirkungsgrad >94% bei elektromotoren. und bei den lithium-akkus sieht das noch besser aus.

der strom wird so oder so erzeugt. ob man damit nun autos bewegt oder nicht.

Onkelhitman schrieb:
Atomenergie ist im übrigen nicht sauber. Wohin mit dem Abfall? Und wer kann das über die Jahre festlegen? Tausende Jahre sind nicht mal eben wenig für Müll...
wenn man das richtig anstellt, kann man schon von halbwegs sauberer energie sprechen. die umwelt wird nicht belastet, wenn die brennstäbe gut gesichert unter der erde lagern. es wurden in der vergangenheit fehler begangen, aber da war die gesellschaft noch nicht so sensibilisiert. heute ist sie über-sensibilisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
der strom wird so oder so erzeugt. ob man damit nun autos bewegt oder nicht.
aber es muss dann deutlich mehr strom produziert werden um den bedarf zu decken. also doch nicht so oder so...

die umwelt wird nicht belastet, wenn die brennstäbe gut gesichert unter der erde lagern.
ich bin mir da gar nicht mal so sicher. zwar werden dann gesetzliche grenzwerte eingehalten, nur diese gesetzlichen grenzwerte sind auch immer so ne sache. vermehrtes auftreten von krebserkrankungen in den regionen um die brennelementezwischenlager scheint es ja zu geben und ein kausaler zusammenhang ist da imho schon naheliegend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lübke schrieb:
aber es muss dann deutlich mehr strom produziert werden um den bedarf zu decken. also doch nicht so oder so...
die elektromobilität ist ein schleichender prozess und wird nicht von jetzt auf gleich stattfinden. darauf die energieerzeugung anzupassen ist ein witz.
Lübke schrieb:
ich bin mir da gar nicht mal so sicher. zwar werden dann gesetzliche grenzwerte eingehalten, nur diese gesetzlichen grenzwerte sind auch immer so ne sache. vermehrtes auftreten von krebserkrankungen in den regionen um die brennelementezwischenlager scheint es ja zu geben und ein kausaler zusammenhang ist da imho schon naheliegend...
sicher. wer will sich schon in der nähe eines (auch im grenzbereich liegendes) zwischenlager dauerhaft aufhalten. wie gesagt: wenn man es richtig anstellt.
 
Ja wenn, aber kannst du etwas für 1000 Jahre (wir gehen mal von tatsächlich hochwertiger Gefahr aus) im voraus planen? Kannst du etwas für 100 Jahre im voraus planen? 10 Jahre? Das ist alles sehr schwer abzuschätzen. Ein Erdbeben und schon gehts ab. Wir können jetzt wieder die Stochastik benutzen um zu berechnen wie wahrscheinlich das in Deutschland ist. Keine Frage. Aber das ist wie mit jeder solch einer Situation. Tritt sie nur einmal auf, sind die Wirkungen verheerend. Nicht für alle, nein, einem Teil wirds weiterhin gut gehen, aber für die, die umliegend sind. Wo auch immer sich das befindet. Trinkwasserverseuchung, Erdspalten die sich öffnen, den Müll nach unten sickern lassen und dann in nem Vulkan irgendwo auf der Erde ausspeien. Es ist eben nicht so einfach. CO² ist dagegen ein Witz. CO² könnte man speichern, in Algen, in Bäumen etc. etc.

Das ist natürlich in Dland nicht sehr einfach. Viele Flächen in anderen Ländern werden ja auch noch gerodet um Platz zu schaffen, ulkigerweise dann wieder für Treibstoffe bzw. für die Anzucht von Pflanzen um Zucker und dann Alkohol herzustellen, welcher dann als Treibstoff verwendet wird.

Die Zivilisation hat so ihre Tücken, auch wenn "der Fortschritt" immer wieder schön ist, der Nachteil ist momentan einfach die unendliche Ausbeutung aufgrund der bösen bösen gewinnmaximierenden Industriealisierung ohne Rücksicht auf Verluste oder Ende.
 
Onkelhitman schrieb:
Was wäre denn mit ner extra Spur in der Stadt? Also ne Art Kreisverkehr und an der einen Seite wird eine extra Spur eingelassen für Busse, und für 2 Ladegerätstationen? Bei uns in der Stadt fahren ALLE Busse in der Stadt an einer Haltestelle vorbei. Würde das zeitlich abgestimmt, könnte jeder Bus kurz darüber halten, per Induktion WOM WOM WOM und weiter gehts. Ne Einbuchtung für 2 Fahrzeuge mit Elektro, die dann mit Karte bezahlen können, aufladen, WOM WOM WOM, und dann in der einen Spur wieder in den Kreis rein.
Das klappt nicht überall. In Dresden gibt es z.B. gar keine Knotenpunkte, was unter anderem für eine verdammt geile Nachtlinie sorgt. In Leipzig würde es hingegen eher gehen, da kommt quasi alles früher oder später am Hauptbahnhof vorbei und fächert sternförmig auf... wodurch die Nachtlinie da immer fürn Arsch war.

Deadsystem schrieb:
da gebe ich dir vollkommen recht, vor einem kauf muss sich der kunde gedanken machen ob sich ein elektroauto rechnet. und wie es aussieht, rechnet es sich zu warten.
Wie lange willst du da warten? Auf wirtschaftlich sinnvolle Elektroautos wirst du länger warten als damals auf einen fabrikneuen Trabant. Einen bezahlbaren Hybriden kannste hingegen direkt beim Händler mitnehmen. So n kleiner Toyota Yaris Hybrid wär schon was, Kostenpunkt um die 17.000 (mit ordentlichem Ausstattungspaket. Bei nem Golf hast da noch nicht einmal ein Radio), Testverbrauch von ca. 4,5l.
Deine Enkel können sich dann irgendwann für einen ähnlichen Geldwert eine E-Kutsche kaufen, aber du sicher nicht mehr.

im normalfall dürfte die akkuleistung nie unter 50% sinken wenn man jeden tag über nacht das auto an der heimischen aufladestation wieder auflädt, wo du auch die möglichkeit hast per zeitschalter einen heizlüfter 5min vor dem losfahren einzuschalten, sodass die verlustleistung geringer ausfällt.
...genau die Ladestation, die eben kaum jemand hat. In der Stadt der Laternenparker gibt es keine Steckdosen.
 
und was hält dich davon ab eine ladestation zuhause hinzustellen? warum sollte man sich eine solche anlage hinstellen, ohne elektrofahrzeug? sinnloser einwand.

die batterien brauchen nur ein drittel billiger werden und schon kann man ein kauf in erwägung ziehen. dauert vll noch 3-5 jahre. die angedachten subventionen machen aus dem vermeitlich überteuerten vergnügen eine lohnende anschaffung. in frankreich lockt der staat mit 7000 euro.
 
Das Elektroauto steht und fällt mit einer leistungsfähigen mobilen Energiequelle. So lange diese nicht gegeben ist wird daraus nichts. Selbst hochleistungsfähige Akkus lösen das Problem nur auf der einen Seite (Automobil). Wie sollen die Stromkonzerne die zusätzliche Energie für die ganzen Elektroautos bereitstellen wenn sie jetzt schon Probleme mit der landesweiten Versorgung und Verteilung haben.

Der Stromverbrauch eines Privathaushalts ist aber deutlich niedriger als der Stomverbrauch eines Elektroautos. Mehr als ein Hybridkonzept ist mit der aktuellen Technik kaum realisierbar oder unsere Elektroautos haben max. 30 KW.
 
das stromnetz ist darauf ausgelegt den peak-load während der mittagsstunden abzudecken. die autos werden aber in den nachtstunden aufgeladen. daher sind diese bedenken völlig haltlos.
 
Der Stromverbrauch eines Privathaushalts ist aber deutlich niedriger als der Stomverbrauch eines Elektroautos. Mehr als ein Hybridkonzept ist mit der aktuellen Technik kaum realisierbar oder unsere Elektroautos haben max. 30 KW.
1. Leistung ist keine Energieangabe.
2. Nehmen wir als Beispiel einen richtigen Panzer von einem Elektroauto mit einem Verbrauch von meinetwegen 25 kWh/100km - wo soll ein normaler 2 Personen Haushalt nochmals deutlich weniger verbrauchen? (das die Sache dann erst wieder Treibstoffkosten von knapp über 6€/100km nach sich zieht, ist die andere Sache)
 
@Sherman123
Ich glaube so meint er das gar nicht. Er meint nicht, dass der Privathaushalt etwas einspart, sondern dass dadurch einfach jeder Bürger mehr Leistung für den Spritersatz verbraucht, als er für den Betrieb des gesamten Haushalts verfeuert.

@Daaron
Ja, man kann eben nicht immer genau das Optimum rausholen. Ich weiss auch nicht, welche Geschwindigkeit die Induktion hätte. Wenn man mit Hochimpulsen hochfeuern würde, was die Akkus maximal aushalten. Vielleicht könnte man die Ladezeit (utopische Annahme) auf 1 Minute reduzieren.

@Megatron
Das Elektroauto steht und fällt mit einer leistungsfähigen mobilen Energiequelle. So lange diese nicht gegeben ist wird daraus nichts. Selbst hochleistungsfähige Akkus lösen das Problem nur auf der einen Seite (Automobil). Wie sollen die Stromkonzerne die zusätzliche Energie für die ganzen Elektroautos bereitstellen wenn sie jetzt schon Probleme mit der landesweiten Versorgung und Verteilung haben.
Ja genau das ist das Problem. Das Lithium ist verdammt teuer. Deadsystem spricht es an, der Preis müsste fallen.
Hier das Größte vermutete Vorkommen

Die Versorgung ist nicht gefährdet, der Strom wird doch auch bis zur Industrie geliefert oder?
Stromverbrauch
Soviel dazu, dass der Strom nicht ankommen kann. Die Hauptverbraucher sind nicht die Steuerzahler, die aber immer wieder schön den Ausbau des Stromnetzes bezahlen darf, obwohl sie nur ca. 26% des Verbrauchs haben. Vor ca. 10 Jahren sehen die Zahlen im übrigen nicht anders aus.
27% für private Haushalte 2001

Man muss ja bedenken, der Strom muss erzeugt werden, der Strom muss transportiert werden, der Strom muss dann in das Ladegerät und dann in den Akku. Mit welcher Effizienz das dann dort ankommt kann man ja ausrechnen.
Ulkig dabei eben, dass der Privathaushalt sparen soll ohne Ende, 25cent/KWh bezahlt, die Industrie z.B. nur 9ct/KWh, und dieselben Leitungen nutzt. Wie heißt es immer so schön: Gewinn privatisieren, Verlust sozialisieren.
Der Bürger wird dabei von oben bis unten besc...... und macht den Quark mit dem Energiesparen noch mit. Hat dabei nen grünen Daumen und ein wohlig warmes Gefühl im Bauch. Ja super.

Effizienter könnte dabei dann tatsächlich Gas sein, vielleicht nicht bei der Erzeugung dessen (weil ich ja Methanfreund bin wegen unendlicher wiederherstellung) aber weil man vorhandene Netze nutzen kann, ohne eben neue Leitungen zu ziehen.
 
@Shermann123

Ein durchschnittlicher PKW hat doch heute oft über 100KW Maximalleistung. Wo sich dann die durchschnittliche Leistung bei normaler Nutzung einstellt kann ich jetzt auch nicht genau sagen. Mit einen Elektroauto mit max. Leistung von 30KW werden sich wohl nur wenige zufrieden geben.
So rechne ich jetzt einfach einmal mit einer Durchschnittsleistung von 30KW.

Ein durchschnittlicher Haushalt mit 2 Personen braucht ca. 4500kWh im Jahr. Damit kann ich dann das Elektromobil (4500/30=150) 150 Stunden bewegen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h (schon sehr gut gerechnet) sind das gerade mal 12000 km.

Viele fahren aber pro Jahr deutlich mehr Kilometer und werden sich mit einer Durchschnittsleistung von 30 kW kaum zufriedengeben. Damit hat man aber schnell den 3-5 fachen Stromverbrauch eines Privathaushalts. Somit kommt man aber an den Stromverbrauch der Industrie heran und unser Gesamtstrombedarf würde sich annähernd verdoppeln.

Was die Ladezeiten betrifft kann man die Aussage (mal schnell in 10-15 min das Teil an der Tankstelle volladen) auf jeden Fall vergessen.
Den Tesla (Modell S) gibt es mit einen 60 oder 85 kWh Akku. Ein 60 kWh Akku hat aber selbst an einer 380V/32A Steckdose eine Ladezeit von ca. 3 Stunden (einen stärkeren Anschluss hat aber kein gewöhnlicher Haushalt) und an einen gewöhnlichen 220V/16A Anschluss braucht man schon einen Tag um das Teil vollzuladen. Für eine Ladezeit von 15 min müsste man schon ein armdickes Kabel zum Auto legen und mehrere 100 Ampere durchjagen und das bei 400V, da ist dann mächtig viel Zunder dahinter.
 
Megatron schrieb:
@Shermann123

Ein durchschnittlicher PKW hat doch heute oft über 100KW Maximalleistung. Wo sich dann die durchschnittliche Leistung bei normaler Nutzung einstellt kann ich jetzt auch nicht genau sagen. Mit einen Elektroauto mit max. Leistung von 30KW werden sich wohl nur wenige zufrieden geben.
So rechne ich jetzt einfach einmal mit einer Durchschnittsleistung von 30KW.

Nur weil da ne hohe kW Zahl steht bedeutet dies nicht, dass der Wagen "agil" oder "spritzig" ist.

Wenns danach gehen würde könnt ich in nem MAN jeden Porsche an der Ampel abziehen.

Witziger Weise lass ich mit meinem Opel so manchen BMW an der Ampel stehen, und ich hab grad mal 100 PS für nen Kombi. Is halt nen Diesel und hat damit Drehmoment ohne Ende. Elektroautos dürften hier noch um EINIGES besser dastehen.


Megatron schrieb:
Ein durchschnittlicher Haushalt mit 2 Personen braucht ca. 4500kWh im Jahr. Damit kann ich dann das Elektromobil (4500/30=150) 150 Stunden bewegen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h (schon sehr gut gerechnet) sind das gerade mal 12000 km.

Erm... Du hast wiedermal keine Ahnung wie der Kram funktioniert, den du hier von dir gibst.


Megatron schrieb:
Viele fahren aber pro Jahr deutlich mehr Kilometer und werden sich mit einer Durchschnittsleistung von 30 kW kaum zufriedengeben. Damit hat man aber schnell den 3-5 fachen Stromverbrauch eines Privathaushalts. Somit kommt man aber an den Stromverbrauch der Industrie heran und unser Gesamtstrombedarf würde sich annähernd verdoppeln.

Was die Ladezeiten betrifft kann man die Aussage (mal schnell in 10-15 min das Teil an der Tankstelle volladen) auf jeden Fall vergessen.
Den Tesla (Modell S) gibt es mit einen 60 oder 85 kWh Akku. Ein 60 kWh Akku hat aber selbst an einer 380V/32A Steckdose eine Ladezeit von ca. 3 Stunden (einen stärkeren Anschluss hat aber kein gewöhnlicher Haushalt) und an einen gewöhnlichen 220V/16A Anschluss braucht man schon einen Tag um das Teil vollzuladen. Für eine Ladezeit von 15 min müsste man schon ein armdickes Kabel zum Auto legen und mehrere 100 Ampere durchjagen und das bei 400V, da ist dann mächtig viel Zunder dahinter.

Junge... Ich weis, die Naturgesetze haben für dich keinerlei Bestand aber wenn du schon über Elektrofahrzeuge schwadronierst, dann beschäftige dich doch wenigstens damit.
 
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