Kern- und Fusionstechnik sowie Alternativen zur Energieerzeugung

Schlimm genug, dass z.B. in der Medizin radioaktive Abfälle entstehen! Dort sind sie wohl unvermeidbar, wenn wir diese Technologien nutzen wollen. Aber so ziemlich jede Lösung ist besser als Atom. Die Umweltschäden, die bereits entstanden sind, werden wir wohl nie mehr beseitigen können, Tschernobyl und Fukushima werden Jahrtausende Sperrzonen bleiben. Wahnsinn, dass das sogar die blöden Deutschen erkannt haben, denen zwar so ziemlich alles egal ist, aber Atomkraft nicht mehr. Hätte Merkel nicht sofort nach Fukushima diesen Kurs "geklaut", dann wäre sie heute keine Kanzlerin mehr.
 
Die Rentabilität kannst du ignorieren, denn die ist bei den regenerativen Energien ebenfalls nicht gegeben, zumindest nicht in Nord- und Mitteleuropa.

Wasserkraft geht nicht, weil du dafür Flussläufe zerstören musst. Uns Sachsen reichts ja schon, dass die Tschechen auf Krampf ihre Staustufe in der Elbe bauen wollen, das Ding würde das Ökosystem des Flusses auf eine Stufe senken, die am ehesten noch an die Vor-Wende-Zeit erinnert, bei der Selbstmörder keinen Stein am Bein brauchten....
Solar geht nicht. Guck ma aus dem Fenster, dann weißt du wieso. Gerade in der Zeit, wo wir viel Energie für Heizung und Beleuchtung brauchen steht Solarenergie quasi gar nicht zur Verfügung. 16h Nacht und die anderen 8h verregnet, verschneit, wolkenverhangen,... Is ja schön, dass wir im Juni/Juli an einem Sonntag 130% unseres Bedarfs decken können. Super. Toll. An einem Dienstag im Dezember sinds dann nur 1,3%.
Windkraft: könnte gehen, aber nur mit Offshore-Anlagen, denn nur die sorgen für gleichmäßige Versorgung.... bloß dafür fehlen die Netze, und wie gerade dei Klagewelle in Thüringen beweist ist auch bei der Bevölkerung kein WIlle zum Netzausbau da.
Geothermie: In Island toll, in Griechenland und Italien sicher auch gut möglich. In Deutschland sorgten die Experimente damit bisher nur für vollkommen zerstörte Altstadt-Gebiete, weil Wasser in Kalkschichten eingedrungen ist.... oh, und natürlich für schwere Schwarmbeben.

Kohlekraftwerke stoßen im Regelbetrieb signifikant mehr Radioaktivität aus als ein AKW (im Regelbetrieb). C14 lässt grüßen. Es gab bisher 2 schwere AKW-Unfälle weltweit.
Nummer 1 war, erwiesenermaßen, Idiotie gepaart mit Totalitarismus. Auf Sicherheitsanweisungen zu pfeifen, nur weil der Genosse Oberheinz das sagt, dafür gehört die gesamte Familie nach Antarktika verbannt, ohne Zelte und Decken.
Nummer 2 war ebenfalls eine bunte Mischung aus purer Dummheit und Überheblichkeit. Haaaallloooo, Japaner! Aus EURER Sprache kommt das Wort "Tsunami", und da habt ihr nie daran gedacht, dass die Dinger auch mal ein AKW treffen könnten, wenn ihr die Teile na die Küste eines Erdbebengebiets stellt? Ihr braucht Godzilla gar nicht, um euer Land in Schutt und Asche zu legen, und auch nicht die Amerikaner. Das schafft ihr selbst.
Wo wir grad bei den Amis sind: Bei denen kann man Nummer 3-x einplanen. Auch hier regnet es in erster Linie Idiotie. AKWs in der San Andreas Verwerfung... CLEVER! Ist nur ne Frage der Zeit. Mal sehen wann die auf die Idee kommen, in Yellowstone Fracking zu betreiben *g*

All diese Vorfälle betreffen uns aber nicht bzw. müssen uns nicht betreffen. Ja, das Rheintal ist geologisch aktiv... wenn man ein paar zerbrochene Bierkrüge alle paar Jahre als "aktiv" bezeichnen will. Aber das hindert uns nicht daran, AKWs an geologisch stabilen Orten zu bauen und das Personal zu schulen, eigenständig zu denken und zu handeln. Auch das ist in Japan ein Problem: Chef sagt spring, alle springen.


Eines muss man über Atomstrom sagen: Er stößt, vom Abbau des Uran sowie dem Transport abgesehen, kein CO2 aus. Aber hey, auch Solarpanels müssen gebaut und transportiert werden, das geschieht auch nicht mit Willenskraft.

Was die Umweltfolgen des Uranabbaus angeht: Kannst du unter Ulk verbuchen. Du glaubst mir nicht? Dann komm her. Mach einen kleinen Abstecher zur Festung Königstein. Von ihren Zinnen aus kannst du sehen, wie unglaublich zerstört die Umwelt im Elbsandsteingebirge durch den Uran-Abbau der Wismut ist... Sachsen hat weite Teile des sovjetischen militärischen Atomprogramms mit Uran versorgt. Denkst du, davon siehst du noch was? Ein paar nichtssagende Lagerhallen und Baracken, hier und da n kleiner Förderturm. Also da hab ich im Pott schlimmeres gesehen. Stell dich auf den Turm der Zeche Zollverein, da siehste Umweltzerstörung.

Ich bleib dabei: Atomstrom ist die beste Alternative, um ohne zusätzlichen CO2-Ausstoß die Energieversorgung zu sichern, bis entweder ITER funktioniert oder aber Offshore-Windparks und Projekte wie DESERTEC tatsächlich mal Aussicht auf Erfolg haben...

Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag zu den Kosten des Atomstroms:
Wenn sich nicht bei jedem Castor ein paar tausend Vollidioten an die Gleise ketten würden, dann wären die Transporte kein Kostenfaktor. Diese bescheuerten Öko-Terroristen sind es, die die Entsorgung von Atommüll erst so teuer machen.
Ich würd Castoren ja einfach unangekündigt, getarnt und mit kompakter Sicherheitsgruppe fahren lassen. Wenn sichd ann jemand in den Weg stellt wird er mit Gummigeschossen, Wasserwerfern und Pfefferspray "überredet", das Feld zu räumen. Wer nach 3 Warnungen noch nicht vom Gleis ist... Wie viel Schaden nimmt eine gepanzerte Lok noch einmal, wenn sie über ein paar Baumschmuser rollt?
 
Was für ein Unsinn, dein Nachtrag alleine zeigt doch was für Vorstellungen du von Grundrechten du hast. Wir leben hier alle in einem Land und müssen miteinander auskommen. Und wenn nun einmal so viele Leute keine AKWs haben wollen, dann gibt es eben Probleme. Die Sache ist eben die, dass Atomkraft KEINE Privatangelegenheit ist. Bei irgendeinem Schaden oder sonst was ist immer die Allgemeinheit betroffen. Und wir sehen ja an den Folgen, dass bereits EIN GAU reicht, um gigantische Kosten zu verursachen. Wie war das in Fukushima, 150 Milliarden? Wow, dafür könnte ich viele ITER bauen.

Von mir aus soll jedes Haus in der BRD ein Solardach bekommen und sie sollen x tausend Windäder neu bauen. Wenn ITER fertig ist, bau ich die wieder ab und pflanze nen Baum. Und dann fahren wir eben noch etwas Kohle und Gas, ich sehe CO2 nicht so gefährlich wie Radioaktivität. Ich glaube die wahren Ökoterroristen sind die, die sagen: "nach mir die Sinflut!"
 
Wader22 schrieb:
Was für ein Unsinn, dein Nachtrag alleine zeigt doch was für Vorstellungen du von Grundrechten du hast.
Lieg ich etwa falsch in der Annahme, dass diese Blockierer, insbesondere die, die Trassen untergraben, Verbrecher sind? Wie hart man gegen Verbrecher vorgeht ist in meinen Augen Ermessenssache. Manchmal lohnt es sich, einfach ein Exempel zu statuieren.
Stell dir doch einfach mal einen Castor vor, der nur von 10-20 Mann bewacht wird und ohne Zwischenhalt, Notumleitung,... in 5-6 Stunden an seinem Zielort ankommt, statt einige Hundertschaften zu beschäftigen und mehrere Tage dauert. Das, was die Gleisketter da veranstalten, kostet MICH MEINE Steuergelder. Dass ich da kein Verständnis habe, leuchtet wohl ein.

Von mir aus soll jedes Haus in der BRD ein Solardach bekommen und sie sollen x tausend Windäder neu bauen.
Solardächer sind ein WITZ. Ich sag ja: Sonntage im Juli vs. Montage im Januar... Man kann mit Solar mal etwas auf die Sprünge helfen, man kann damit sein Auto betanken... aber ein Haus versorgen oder sowas?
Und Windräder gehen eben auch nicht überall, zumindest nicht wenn es um Versorgungssicherheit geht. Wirtschaftlicher Betrieb mit Gewährleistung halbwegs konstanter Versorgung ist nur Offshore möglich, aber unsere bisherigen Offshore-Projekte waren allesamt Blindgänger. Eines wird aktuell ncoh mit Diesel betrieben, damit die Rotoren nicht festrosten. Ein anderes leitet seinen Strom über Polen, weil da notdürftig noch Leitungskapazitäten frei sind.

ERST Leitungen bauen, DANN solche Spielereien wie Offshore-Parks oder DESERTEC.

Und dann fahren wir eben noch etwas Kohle und Gas, ich sehe CO2 nicht so gefährlich wie Radioaktivität.
Auf der Venus gab es in der Anfangszeit wohl sogar flüssiges Wasser, sie war anfangs ein Spiegel der Erde. Dann wurde all das CO2, was bei uns im Boden und in Korallen gebunden ist, freigesetzt. Heute ist sie das, was unserem Bild der Hölle wohl am nächsten kommt.

Außerdem vergisst du eins:
Für jedes AKW, dass auf Sicherheit und Sauberkeit bedachte Deutsche NICHT bauen, bauen Schludriane in Osteuropa 2 neue... vom Typ Tschernobyl.

Ich glaube die wahren Ökoterroristen sind die, die sagen: "nach mir die Sinflut!"
Also genau die Politiker, die uns jetzt etwas von Öko erzählen, damit sie für weitere 4 Jahre regieren können?

Ich sag nirgendwo "nach mir die Sintflut". Ich MAG langfristige Lösungen, ich MAG regenerative Systeme. Aber aktuell haben wir keine, die praktikabel sind. All das, was uns seit 20 Jahren als Öko-Revolution angepriesen wird, ist am Ende nur halbgarer Schrott. Der Mist funktioniert nicht.
Solar in Deutschland wie den leibhaftigen Jesus anzupreisen sagt doch schon alles über die rationalen Denkfähigkeiten all der politischen Entscheidungsträger aus. Wer objektiv an dei Sache herangeht würde Solar als Nebenläufer ansehen. Nett zu haben, aber auf keinen Fall förderwürdig. Aber nein, statt dessen zahlen wir Unsummen EEG-Umlage für die Opfer des Solar-Hypes.
 
Glaub mir, wenn ich tolle Lösungen für unser Problem hätte, würde ich jetzt nicht im CB Forum schreiben... Solar und Wind sind Ansätze, die man verfolgen muss. Es wird sicher viele weitere Technologien geben, die man jetzt oder in Zukunft einsetzen kann. Nur besonders befremdlich finde ich es, dass du Angst vor den Kosten der Castortransporte hast. Soll das ein Witz sein? Klar, sind sie "teuer". Aber was kostet dagegen ein GAU? Was kostet es, ein AKW abzubauen? Milliarden. Da arbeiten dann hunderte Menschen Jahrzehnte. Rechne dir mal aus, was für eine Arbeitskraft das kostet, 10 Jahre, 100 Leute, 8h pro Tag. DAS sind Kosten, die natürlich erst anfallen, wenn der Spaß vorbei ist. Dagegen ist irgendeine EEG Umlage doch Peanuts. Dann sitzen die CEOs von Eon und Co auf den Bahamas. Und der dumme (zukünftige) Steuerzahler hat en Ruine vor der Tür stehen, für die er blechen muss, immer und immer wieder. Ich bin sicher kein echter "Grüner" oder Ökofritze, aber was die Schwarzen und Konservativen da mit ihren Atom wollten, das begreift kein Mensch. Christliche Werte? Nächstenliebe? Rücksicht? Den einzigen Gott, den diese Menschen da anbeten, ist Mammon.
 
Wader22 schrieb:
Solar und Wind sind Ansätze, die man verfolgen muss.
Verfolgen? Ja. Solar ist schon nett, um etwas zu entlasten. Wir haben z.B. Solarthermie an unseren südöstlichen und südwestlichen Hauswänden, um in den Sommermonaten für Warmwasser nicht heizen zu müssen. Für mehr taugt Solarenergie in Deutschland aber nicht. Ich guck aus dem Fenster, es ist gerade mal kurz nach 4... Es ist dunkel und auf den Dächern liegt Schnee. Eine Solarzelle bringt gerade 0 Watt. Mit dem, was eine 1000€-Solarzelle gerade generiert, könnte ich nicht einmal meinen erzgebirg'schen Lichterbogen betreiben oder mein Handy aufladen. Wind ist auch grad keiner, selbst die hohen Bäume auf dem Kamm gegenüber stehen kerzengerade.
Offshore-Windkraft und Sonnenenergie in Südeuropa: gute Idee, aber NOCH nicht praktikabel weil die Infrastruktur, die Leitungen, fehlen. DAs, was in Deutschland wie blöde gefördert wird hingegen: Totale Verschwendung von UNSEREN Steuergeldern.

Nur besonders befremdlich finde ich es, dass du Angst vor den Kosten der Castortransporte hast. Soll das ein Witz sein? Klar, sind sie "teuer".
Das Geld, was man da sparen könnte, könnte in die Forschung gebuttert werden. So ein Castor kostet, nicht zuletzt durch die Blockierer, gute 30 Mio €. Ich sag nur: Pfefferspray ist billig.

Aber was kostet dagegen ein GAU?
Wie ich schon sagte: GAUs gab es bisher 2, und bei beiden war die Schuld nicht die elementare Unkontrollierbarkeit der Kernspaltung, sondern menschliches Versagen auf allen Ebenen. Dagegen kann man sich problemlos schützen.

Was kostet es, ein AKW abzubauen? Milliarden. Da arbeiten dann hunderte Menschen Jahrzehnte. Rechne dir mal aus, was für eine Arbeitskraft das kostet, 10 Jahre, 100 Leute, 8h pro Tag. DAS sind Kosten, die natürlich erst anfallen, wenn der Spaß vorbei ist. Dagegen ist irgendeine EEG Umlage doch Peanuts.
Die Kosten hast du jetzt eh schon, durch die bestehenden AKWs. Ja, das wird teuer, und der Atommüll ist knifflig. Wobei das kniffligste am Atommüll ist, dass ihn eben keiner haben will. Genau die Leute, die sich vor paar Jahren noch auf billig Yellostrom (aka. französischer Atomstrom) gestürzt haben, wollen jetzt kein Endlager in 500km Umkreis.

Und was ist eigentlich mit der Entsorgung von Windrädern und Photovoltaik?
http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ehlt-Entsorgungs-Plan-fuer-Solar-Schrott.html

Und der dumme (zukünftige) Steuerzahler hat en Ruine vor der Tür stehen, für die er blechen muss, immer und immer wieder.
Das macht der doofe Steuerzahler JETZT schon.
20 Jahre garantierte Förderung, damit man sich Sondermüll aufs Dach schraubt und auf eine vollkommen unwirtschaftliche Technologie setzt. Das ist doch bescheuert. denk immer daran: Wenn du heute ein Kind zeugst, dann werden sein ersten 2 Dutzend Gehaltschecks geschröpft durch ein nutzloses Solarpanel, dass dein Nachbar sich gerade gekauft hat.
 
Nur weil bei dir gerade kein Wind ist, sagt das null aus. Im Übrigen sind die Vorschriften für WKAs derart hart, die noch möglichen Standorte kann man an einer Hand abzählen. Selbst ohne Bürgerinitiven bleiben kaum Standorte. Offshore ist die einzige legale Möglichkeit neue WKAs aufzubauen und da gibt es genug Wind.

Daaron schrieb:
Und was ist eigentlich mit der Entsorgung von Windrädern und Photovoltaik?
http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ehlt-Entsorgungs-Plan-fuer-Solar-Schrott.html
Erinnert mich daran: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=0jg31m6bN5I#t=117

20 Jahre garantierte Förderung, damit man sich Sondermüll aufs Dach schraubt
Es ist gerade nicht garantiert. Das ist die Verarsche. Die Förderung wird zurückgefahren, bei der teilweise geringen Lebenserwartung werden sich noch Einige wundern, wenn sie nachrechnen würden, was sie verloren haben.
Mit Glück brennt die Bude nicht zwischendurch, denn im Zweifel lässt die Feuerwehr das Ding abbrennen.

Solar ist in Mitteleuropa Müll, da bin ich deiner Meinung. Trotzdem werden inzwischen Felder damit zugepflastert, nachdem die Häuser damit voll sind. Dabei ist der Ackerboden schon dank "Biokraftstoffen" verknappt.
Das ist normal, wenn der Staat seine Finger im Spiel hat. Da ärgern sich die Verbraucher und die Unternehmen machen schlechte Geschäfte. Die Profiteure der Geschichte sind der chinesische Solarpanel Produzent, der örtliche Solaranlageninstallateur und der Typ der das genehmigt.

Wie ich schon sagte: GAUs gab es bisher 2, und bei beiden war die Schuld nicht die elementare Unkontrollierbarkeit der Kernspaltung, sondern menschliches Versagen auf allen Ebenen. Dagegen kann man sich problemlos schützen.
Man kann, aber tut es nicht.

Es gab 2 Super GAUs. GAUs gab es öfter. Das Zeug wird auch in Zukunft in die Atmosphäre, die Nordsee oder eben nach Russland gebracht. So sieht die aktuelle Enlagerung aus, schmutzig aber wir freuen uns einen Ast über die Planübererfüllung in Sachen "Erneuerbare".

Wie kommst du nun darauf, das in Zukunft plötzlich an Sicherheit gedacht wird? Wie auch, bestehende Kraftwerke werden nicht über Nacht stabiler.
 
Daaron schrieb:
Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag zu den Kosten des Atomstroms:
Wenn sich nicht bei jedem Castor ein paar tausend Vollidioten an die Gleise ketten würden, ...

England hat ganz ohne "Vollidioten" gezeigt, das Atomkraft auch ohne Berücksichtigung der Endlagerproblematik viel zu teuer ist. Neubauten von Atomkraftwerken können ohne Subventionen nicht wirtschaftlich betrieben werden.

Das ist doch immer das Totschlagargument gegen Solarenergie. Warum zählt das bei Atomkraftwerken nicht?
 
Nein, das Totschlagargument gegen Solarenergie ist die geographische Lage Deutschlands.
Hier werden riesige Areale fruchtbaren Ackerlandes mit Solarfeldern versiegelt, die dann beim nächsten Schneefall 0,0 Watt produzieren.

Für jedes Solarpanel musst du noch ein konventionelles Kraftwerk in der Hinterhand halten. Das ist, gelinde gesagt, bescheuert.

Solar ist nur dazu da, den fettwanstigen Kriegsgewinnlern die gefräßigen Mäuler zu stopfen.
 
Naja, solange ihr mit euren Solardächern Und Winkraftanlagen uns tagsüber dafür zahlt dass wir mit dem erzeugten Strom Wasser den Berg hochpumpen können um dann in der Nacht den Wasserstrom teuer wieder zurück verkaufen damit ihr am abend kochen und Fernsehen könnt passt das mit dem Ökozeugs ja.. zumindest für einen Teil :D
 
Ich sag ja: Fettwanstige Kriegsgewinnler.
Strudel oder Schoki zeugen nicht gerade von der Schlanken Linie *g*
 
Und wieder dreht sich die Diskussion im Kreis. Immer das gleiche ...

Und wie ist das, wenn einem die Argumente ausgehen, fängt man mit Beleidigungen an?

Kann hier natürlich nicht passieren :D
Daaron schrieb:
Solar ist nur dazu da, den fettwanstigen Kriegsgewinnlern die gefräßigen Mäuler zu stopfen.

Daaron schrieb:
Ich sag ja: Fettwanstige Kriegsgewinnler.
 
OT: Das war eine Anspielung auf Blackball von KMFDM. War natürlich klar, dass du das nicht kennst....

Aber das Prinzip ist klar: Die Solarsubvention hilft genau 2 Gruppierungen:
- den Solarherstellern, die ihre Existenz irgendwie rechtfertigen müssen
- der Öko-Lobby in der Regierung, die auf die Weise den Blindfischen erzählen kann, dass es ja alles wunderbar funktionieren kann... schließlich gucken die Blindfische nicht hinter den Schleier, nicht einmal wenn man ihnen mit der EEG-Umlage die Taschen leert.
 
Genau die, die eben blind und ohne zu hinterfragen den Ökospinnern alles abkaufen. Genau die Leute, die nie daran zweifeln, dass uns Solarstrom vor dem Ende der Welt retten kann. Genau die, die sogar jetzt noch die EEG-Umlage verteidigen, weil sie nicht hinterfragen, wozu das alles gut sein soll.
 
Bin ich ein Blindfisch, weil ich glaube, dass Solarstrom (in all seinen Varianten) die Welt retten kann oder ein Ökospinner, weil ich die EEG-Umlage verteidige?
 
Die Frage darfst du dir mal schön selbst beantworten. Aber ich denke, du hast deine Antwort bereits, eben weil du nicht hinterfragst sondern den spinnerten Steineschmeißern von B90 blind hinterher latschst.
 
Ich denke es reicht jetzt hier. Ihr habt eure Privatfede ausgetragen und dürft diese gerne via PN fortsetzen.
Ansonsten btt!
 
Das neue Förderprogramm der Bundesregierung zur Verbreitung von Solarstromspeichern trifft auf zunehmendes Interesse in der Bevölkerung. Bereits 2.300 Haushalte haben nach Angaben der KfW Bankengruppe bis Ende November Bewilligungen für den Bezug des attraktiven Tilgungszuschusses für die Anschaffung eines Sonnenspeichers erhalten. Das Förderangebot soll vorerst bis Ende 2015 weiterlaufen.

Die Sonne speichern: Neue Förderung für Solarstromspeicher

Quelle

Die sollten gleich E-Autos besonders diese mit Zurückspeisung fördern, da würde man gleich zwei mit einer Klappe schlagen :)
 
Toller Satz gleich am Anfang von dem Video: "...und trotz drohender Strompreiserhöhungen die Abendruhe genießen."
Ohne diese faschistoide Solar-Lobby, angeführt von weltfremden Ökospinnern, GÄBE es diese Strompreiserhöhung gar nicht. Der Strompreis ist auf dem Markt so niedrig wie noch nie, aber unsere laufenden Kosten sind, dank EEG-Umlage, so hoch wie nie.

Insgesamt wieder schönes Gelaber mit nichts dahinter. Die können mal gern erzählen, wie viel Strom in der letzten Woche damit erzeugt worden wäre. Also ich kann mich nicht erinnern, seit Mitte letzter Woche mal die Sonne gesehen zu haben. Es schwankte konstant zwischen Nebel, Nieselregen und apokalyptisch schwarzen Wolken mit Schneefall.... und die nächsten Tage ändert sich das auch nicht. Wenn dann die Schneefall-Saison erst einmal einsetzt verschwinden eventuelle Panels für 6-8 Wochen am Stück unter 5-10cm Eis und Schnee.
Es bleibt also dabei: Im Winter, wenn man den meisten Strom (z.B. für Warmwasser und Beleuchtung) benötigt, wird ausnehmend wenig produziert.

Wie definieren die z.B. den im Video erwähnten "halbwegs freundlichen Tag"? Aktuell sind Tage nur so 8h lang. Oder gehen die eher von den 16h im Sommer aus? Oder den 11-12h in der Übergangszeit? Und wie ist es, wenn es morgens regnet, aber dann zum späten Nachmittag erst die Sonne raus kommt? Und was machst du, wenn dein Haus, so wie unseres, keine Südseite hat, sondern die größte nutzbare Dachfläche nach Ost-Südost geht? Nach 1 ist da kein Licht mehr drauf.

Und was ist, wenn das Ding dann entsorgt werden muss, weil es in ein paar Jahren den Geist aufgibt? Selbst ohne besonders schädliche Umwelteinflüsse wie Hagel: Photozellen verlieren ordentlich an Leistungsfähigkeit. Über die ersten 10 Jahre gehen da gern mal 5-10% drauf.

Und fang bloß nicht an mit E-Autos.
Oder hast du neuerdings E-Autos mit brauchbarer Reichweite und/oder der Möglichkeit, sie als "Laternenparker" aufzuladen? Nein? Nicht, außer dem schweineteuren Tesla S? Dann stecks dir.


Ich sags mal kurz und knapp:
Wenn wir die ganze Kohle, die wir sinnlos der Solarlobby in den Rachen schieben und per EEG-Umlage verbrennen, gezielt in Forschung und Entwicklung stecken würden, dann
- würde die Bundesregierung nicht mit sich hadern, was die Finanzierung von ITER angeht
- hätten wir in 10 Jahren spätestens großflächige Produktionsmöglichkeiten für Flüssigtreibstoffe aus Algen und währen somit unabhängig von Benzin aus Erdöl... und weil Algen in schönen industriellen Tanks wachsen brauchts da nicht einmal so viel Fläche wie z.B. Raps oder Mais für Bio-Diesel
 
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