Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

Cool Master schrieb:
Wäre ich offen gegenüber. Es fehlt bei mir aber die Infrastruktur. Glaube die nächste H2 Tankstelle ist ca. 150 KM weg. Den EV6 könnte ich in der Theorie morgen kaufen und könnte ihn bei mir laden sobald die entsprechende Ladebox vorhanden ist bis dahin würde es mit 400 Volt in der Garage gehen zur not mit 230 Volt.


Was willst du denn mit einer Lade/Wallbox? Verstehe ich nicht.
Wir haben zwei BEVs und laden am Haus ausschließlich per Steckdose. Überall wird sich aufgeregt das es zuviel Regelungen gibt, die Freiheit eingeschränkt wird usw.
Hier hat man die Möglichkeit unabhängiger zu werden aber man begibt sich freiwillig in die VNB Abhängigkeit, vom unnötigen Netzbezug mal ganz zu schweigen (ich nehme an du hast ein Eigenheim o.ä.).

Btw:
von MB gibt es auch ein H2 Auto. Davon ab, hast du dir den Wartungsaufwand mal angesehen und auch schon einmal geschaut, wieviel Strom so eine H2-Tankstelle verbrät auch wenn keine Betankungen stattfinden?
Ist ja leider nicht so das wir "grünen" Strom im Überfluss haben...




Viele Grüße,
stolpi
 
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SV3N schrieb:
Wieso wird hier auf 37 Seiten in rund 90% der Beiträge nicht über den Kia EV6 diskutiert?
Ist das nicht offensichtlich?
Weil es Wenig zu diskutieren gibt.

Das liegt daran, dass der Bericht aus den genannten Gründen recht knapp ist und daran, dass die Fahrleistungen und die Ausstattung für das Segment und den aufgerufenen Preis mehr oder weniger konkurrenzlos sind.
Bleibt das subjektive Empfinden, ob der Wagen den Usern ge- oder missfällt und das ist, per Definition, subjektiv und lässt sich nicht diskutieren.

Es kann halt das objektiv beste Auto sein, wenn es mir optisch so gar nicht zusagt, wird es nicht gekauft.

Cool Master schrieb:
Wie kann es dann aber ein Autobauer schaffen, der deutlich kleiner ist als VW (Audi, Porsche, Bugatti, Lambo uvm.) ein H2 Auto in die Serie zu bringen? Toyota hat es ebenfalls gepackt aber ein VW soll es nicht schaffen weil es zu teuer ist? Ne sorry, das lasse ich nicht gelten.

Technisch könnte VW das sicherlich, aber guck dir mal die Verkaufszahlen an und du wirst erahnen können, wieso VW das nicht macht.
Es ist einfach kein Markt da, denn im Vergleich zum BEV hast du hier tatsächlich ein Problem mit der 'Lade'infrastruktur. Du schreibst ja selber, dass die nächste Tankstelle für dich unrealistisch weit weg ist; so geht es bei 91 aktiven H2 Tankstellen im Bundesgebiet fast allen Deutschen und durch die hohen Preise (für neue Tankstellen und H2 an sich) wird sich das auch nicht ändern.

Darüber hinaus sind FCEV technisch wesentlich komplizierter als reine BEV und allein dadurch teurer, wartungsintensiver und fehleranfälliger.
 
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SV3N schrieb:
Ich für meinen Teil halte die Elektromobilität ohne Wenn und Aber für die Zukunft, allein schon wegen ihrer vielfach höheren Effizienz.

Dennoch werde ich persönlich, wenn es soweit ist E-Fuels tanken, ganz gleich ob diese 2, 3, 4 oder 5 Euro der Liter kosten.

Warum? Weil ich im Durchschnitt lediglich 5.000 bis 7.500 Kilometer im Jahr fahre und mein Fahrzeug mein Hobby ist.

Jemand der 15.000 bis 20.000 oder gar 50.000 km im Jahr fährt, hat ganz andere Ansprüche.

Ist eine vollkommen legitime Meinung. Leider schauen viele eben nicht über den Tellerrand. Fahrzeuge, ob mit zwei oder vier Rädern sind auch bei mir ein Hobby und ich wäre auch Bereit deutlich mehr für E-Fuels zu bezahlen. Wobei der Preis am Ende stark von der Besteuerung und Abgabenpolitik abhängen wird. Selbst heute in kleineren Anlagen ist die Herstellung schon relativ günstig. Ich habe nichts gegen Elektromobilität. Im Gegenteil. Sie hat Ihre ganz eigene, wenn auch andere Faszination. Man sollte aber niemals versuchen mit einer Technologie alles abzudecken. Und das Verständnis für viele Hobbys im Fahrzeugbereich sinkt gefühlt immer mehr. Aber auch das hat Ihre ganz eigenen vielfältigen Gründe.

SV3N schrieb:
Egal wo man liest, AMD vs. Intel, Verbrenner vs. BEV, Geimpfte vs. Ungeimpfte, überall geht es nur noch um Spaltung. Sehr ermüdend das ganze.

Viele sind einfach nicht Fähig Diskussionen auf einer nicht emotionalen und fachlichen Ebene zu führen. Ist halt wirklich wie in der Grundschule, ob man nun Pokémon oder Digimon besser findet. Leider diskutieren viele ein Leben lang auf dem Niveau weiter, wie sie es mit 7-8 Jahren gemacht haben.

Cool Master schrieb:
Warum muss man auf Teufen komm raus nur eine Technologie haben? Warum nicht wie Benzin (Akku) und Diesel (H2)?

Du hast da schon vollkommen recht. Auch unsere Regierung ist nicht fähig sich tiefgreifend fachlich mit komplexen Themen zu beschaffen und so wird sich auf ein Thema versteift. Genauso wie es viele hier mit Ihrer Meinung machen. Dabei gibt es für ganz unterschiedliche Anwendungen jeweils die beste Technologie. Es gibt Einsatzzwecke, wo die Akkutechnik Sinn macht. Es gibt genauso Anwendungszwecke, wo Brennstoffzellen Sinn machen können und auch E-Fuels haben viele Bereiche, in denen Sie zukünftig nicht wegzudenken sein werden. Leider ist Deutschland ein recht träges und technologiefeindliches Land. Investitionen in Forschung und Entwicklung werden nicht gerne getätigt, wenn sie nicht mittelfristig sicher ertragreich sind. Auf Grundlagenforschung hat man hier überhaupt keinen Bock mehr.

downforze schrieb:
Mein Marketingprof hat damals erwähnt, dass ein angeschafftes Konsumgut immer besser beurteilt wird, als es der Realität entsprecht. Das gilt für beide Seiten.

Das merkt man sehr deutlich :) Gilt bei vielen offensichtlich auch schon für Dinge, die man sich nur im Kopf gekauft hat.

Cool Master schrieb:
Wie kann es dann aber ein Autobauer schaffen, der deutlich kleiner ist als VW (Audi, Porsche, Bugatti, Lambo uvm.) ein H2 Auto in die Serie zu bringen? Toyota hat es ebenfalls gepackt aber ein VW soll es nicht schaffen weil es zu teuer ist? Ne sorry, das lasse ich nicht gelten. Nur mal so als Vergleich VW hatte 2020 ein Umsatz von rund 223 Mrd. € Hyundai auf der anderen Seit weniger als die Hälfte mit rund 104 Mrd. €. An den Kosten kann es einfach nicht liegen das ist einfach nicht gewollt.

Rein technologisch oder von den Investitionsvolumen könnte VW das natürlich auch. Aber da sind wir wieder bei der deutschen Mentalität. Wasserstofffahrzeuge können heute, auch in Serie gefertigt, keine großen gewinne einfahren und die Modelle die es gibt, sind im Grunde nur Forschungsträger um die Technik im Realeinsatz zu erproben. Aber wie oben erwähnt, man investiert in Deutschland nicht gerne in neue Technologien, erst recht nicht, wenn diese nicht in kurzer Zeit genug Geld abwerfen. Seitens der Politik fördert man auch nicht Großartig Forschung in verschiedene Richtungen und man hat sich dort auf eine Technik festgelegt. Es kommen also viele Faktoren zusammen. VW selbst hat keinen Anreiz ein Wasserstoff Auto zu bauen, da mittelfristig nicht sonderlich wirtschaftlich, die Politik schafft auch keine Anreize dazu, der Markt fragt sowas nicht nach. Firmen wie Hyundai oder auch Toyota sind da etwas anders aufgestellt. Dort ist man offen für verschiedene Technologie und man ist auch bereit hier zu investieren.

Ist leider ein gefährliches Spiel. Denn man kann sich schnell die Finger verbrennen, wenn man auf das falsche Pferd gesetzt wird. Aber da greifen dann die anderen Vorteile in unserem Staat. In hohen Entscheidungspositionen muss man für seine Entscheidungen nicht haften. Man kann schnelle Gewinne einfahren, in dem man eine Technik hypt. Das hat beim Diesel über Jahre funktioniert und das wird es auch bei BEVs. Die Kunden spülen gutes Geld in die Kassen und wenn man damit scheitert, dann springt der Staat ein und hält den Laden mit Steuergeldern am Laufen, bis man man eine neue Technik adaptiert hat. Geht ja relativ fix, wenn man auf die Grundlagen anderer zurückgreifen kann.
 
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bensel32 schrieb:
Fasst 11 Millionen BEV stehen weltweit 28.000 FCEV gegenüber. Ich vermute die 88.000 FCEV aus deiner veralteten News hat Korea weit verfehlt.

Ja das ist halt das Henne-Ei Problem. Es gibt nicht genug FCEV Fahrzeuge weil es keine Infrastruktur gibt aber ebenso gibt es keine Infrastruktur weil es keine FCEVs gibt.

stolperstein schrieb:
Was willst du denn mit einer Lade/Wallbox? Verstehe ich nicht.

Wird gefördert also warum nicht mitnehmen? Am Ende zahlt man je nach Modell 20-50 €

v_ossi schrieb:
Technisch könnte VW das sicherlich, aber guck dir mal die Verkaufszahlen an und du wirst erahnen können, wieso VW das nicht macht.

Wie schon gesagt - Henne-Ei Problem :-/
 
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Cool Master schrieb:
Korrekt aber das Kühlmittel des Akkus kann damit ja auch aufgewärmt werden oder? Eigentlich sollte es da ja zwei Kreislaufe (Akku/Innenraum) geben.
Soweit ich weiß haben die meisten Elektroautos einen eigenen Kühl/Wärmekreislauf für den Akku. Selbst mein Smart-EQ hat den ganz normalen Kühlmittelbehälter wie der Verbrennersmart, nur dass dieser dazu genutzt wird, den Akku zu kühlen und zu wärmen und wohl auch für die Heizung des Innenraums (?). Die Wärme an sich wird im Smart elektrisch erzeugt (Heizstab, Wärmetauscher ?), leider noch ohne Wärmepumpe. Ich weiß, dass der Smart im Sommer manchmal unvermittelt den Kühlventilator anschmeisst, wenn dem Akku in der Sonne zu heiß wird, auch wenn das Auto aus ist und parkt. Ob ähnliches mit der Heizung im Winter auch passiert, weiß ich nicht (man sieht ja nichts), allerdings verliert die Batterie bei < -10° immer mal wieder 2-3 % über Nacht (entspricht beim Smart 2km Reichweite), eventuell kommt das davon. Das Batteriemanagement ist so intelligent, dass, bei manchen E-Autos, wenn das Auto anhand des Navis weiß (Ladestation als Route eingegeben), dass gleich geladen wird, noch während der Fahrt der Akku zusätzlich aufgewärmt wird (bzw. im Sommer gekühlt), damit das Schnellladen auch optimal klappt. Denn weder ein zu kalter, oder zu heißer Akku lässt sich gut aufladen (im Bereich ab DC 50 kW/h Ladegeschwindigkeit, für das normale Laden an Wallboxen bis 22 kW hat das normalerweise weniger Relevanz)
 
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F1Freak schrieb:
vorher für mich nicht besser von der Umwelt-Bilanz als Verbrenner.
Uff wo soll man da anfangen. :confused_alt:
Schau mal über den Tellerrand hinaus. BEVs sind bereits heute sehr viel besser als jeder Verbrenner in der Umwelt- und Energiebilanz. Mit deinem Verbrenner verballerst du wesentlich mehr Energie als mit einem BEV.
Du widersprichst dir also selber.
 
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stolperstein schrieb:
Wir haben zwei BEVs und laden am Haus ausschließlich per Steckdose.
Dann rechne mal aus, wieviel Geld ihr damit täglich verballert. Stichwort: Ladeverlust.
Ich verstehe nicht, wie man freiwillig auf eine geförderte Wallbox verzichten kann. Wenn man paranoid ist, nimmt man halt ne CEE Dose und nen Juice Booster (der auch gefördert wird). Und selbst wenn die Wallbox remote deaktiviert werden sollte: Die Steckdose kannst du dann immer noch nutzen.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Man sollte aber niemals versuchen mit einer Technologie alles abzudecken.
Genau das will doch niemand, der sich etwas mit der Problematik beschäftigt.
Die Kritik an Wasserstoff richtet sich lediglich gegen den großflächigen Einsatz im PKW und dazu wurden viele ökonomische und ökologische Gründe aufgeführt, während von den Befürwortern wenig konkrete Vorteile genannt wurden, die über die von dir kritisierte 'Ich will aber' Mentalität hinaus gehen.
Warum sollte man im PKW Wasserstoff tanken wollen?
Wo sind die Vorteile?
Es bleibt ein BEV mit kompliziertem Range Extender.

Wasserstoff ist im Fernverkehr (LKW und Busse) oder der Schifffahrt durchaus sinnvoll. Dort lässt sich auch mit wenigen Tankstellen in Industriegebieten oder Busbahnhöfen das Problem des Tankens umgehen.
Genau so wie E-Fules in der Luftfahrt, dem Motorsport oder an schlecht erschlossenen Orten Sinn ergibt.

Shoryuken94 schrieb:
Rein technologisch oder von den Investitionsvolumen könnte VW das natürlich auch. Aber da sind wir wieder bei der deutschen Mentalität.
Das hat weniger mit der deutschen Mentalität zu tun und mehr damit, dass es für den PKW Bereich schlichtweg nicht wirtschaftlich ist oder werden wird. Den fünffachen Energieaufwand für die Wasserstoffherstellung wirst du immer an der Tankstelle merken und der wird Wasserstoff immer verhältnismäßig teuer machen.
Zudem haben BMW und Mercedes beide schon Fehlersuche in dem Feld gemacht. Ist also nicht so, als hätte man das in Dtl. noch nicht versucht.

@Niyu Mach es doch ohne die Hälfte der Energie in Wandlungsverlusten zu verschenken.

PV-Wärmepumpe-Heimspeicher-Elektroauto
 
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Mir träumt es von einer Autarkie mittels Wasserstoff.
Als Haussystem von Picea https://www.homepowersolutions.de/produkt
Dazu ein Brennstoffzellenauto das ich zu Hause einfach tanken kann.
Leider aktuell auch mit Förderung eine Größenordnung von €100k (ohne das Auto) - aber ich spare seit Jahren und muss meine Ölheizung erst in 5 Jahren tauschen. Ich hoffe bis dahin hat sich ein kleiner Markt aufgebaut, so dass ich vll. bei €80k landen kann.

Im Grunde könnte jedes Windkraftrad eine Tankstelle sein. Die heutigen Gas-Pipelines könnten Wasserstoff führen. Dänemark arbeitet an einer Lösung um Wasserstoff in großen Stil zu produzieren.

Klar ist es nicht so effektiv wie reine E-Lösungen - aber es braucht dafür keine großen Batteriefarmen mit kurzen Lebenszyklen.

ich habe das Gefühl aktuell wird nur für den Müll produziert. Viele alte Autos landen ja in Afrika - ich frag mich was die mit unseren alten Stromern machen...
 
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Cool Master schrieb:
Weil der Staat nicht mit macht. Es gibt schlicht kaum bis keine Förderung.
Es gibt kaum bis keine Forderung? Der Kauf und der Kraftstoff werden subventioniert. Jahrzehnte wurden die Autobauer u.a. bezüglich Wasserstoff gefördert.
F1Freak schrieb:
Und toll, dass die gegen den ganzen Öko-Schwachsinn dagegen halten!
Kia und Hyundai bauen zum allergrößten Teil Elektroautos. Also diesen "Ökoschwachsinn".
Shoryuken94 schrieb:
Aber wie oben erwähnt, man investiert in Deutschland nicht gerne in neue Technologien, erst recht nicht, wenn diese nicht in kurzer Zeit genug Geld abwerfen. Seitens der Politik fördert man auch nicht Großartig Forschung in verschiedene Richtungen und man hat sich dort auf eine Technik festgelegt.
Wie passt das zu den Abermillionen die über viele viele Jahre in die Förderung und Forschung von Wasserstoff in der Mobilität gesteckt worden sind?
 
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Ich glaube, die Diskussion Verbrenner vs. BEV ließe sich weitaus angenehmer führen, würde ein Großteil beider Fraktionen nicht immer so missionarisch auftreten.
Ich bin mir noch nicht sicher ob das missionierende und/oder ideologische Auftreten oder einfach nur mangelnde Sachkenntnis die größeren Probleme in dieser Diskussion sind.
Klar, nur ein Sith denkt in Extremen aber wenn jemand für seine Sache brennt (und gute Argumente dafür liefert) findet ich das jetzt nicht so schlimm.

Schlimm finde ich aber eher das man mindestens die Hälfte der Aussagen in diesem Thread recht einfach als kompletten Quatsch entlarven kann. Das ist oft auch keine böse Absicht sondern einfach das Ergebnis der katastrophalen Berichterstattung über e-Mobilität in den Medien. Der Rest ist confirmation bias oder dann doch Absicht.
 
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@Shoryuken94 @SV3N

Alles in Ehren. Aber das hier jetzt massiv E-Auto-Fahrer gegen andere Technologien gewettert haben ist einfach nicht so. Im Gegenteil. Gerade bei der Diskussion hier, frage ich mich doch, warum dann auf einmal welche daher kommen und genau das auspacken, was letzte Woche am Stammtisch lief. Und das sind nicht die welche die Technologie E-Auto nutzen oder gutheißen.
Eigentlich finde ich es schon lustig, das sich E-Auto-Fahrer sogar meist in die Verteidigungsdiskussion begeben.

Die Technologieverweigerer sind die, welche auf ihren alten Karren beruhen. Die, welche den E-Auto-Fahrern immer wieder sagen müssen, das sie auf dem Holzweg sind. Obwohl sie es eben nicht sind.

Ich weis nicht ob ihr beiden jetzt gerade erst eingestiegen seit und daher auf diese Aussagen kommt.
Ich verfolge jetzt diesen Thread seit Anfang an.

Und es ist genau das passiert was immer passiert.

Es wird etwas über ein E-Auto gepostet und schon kommt ein Vorurteil nach dem anderen. Da kann man Studien posten. Wissenschaftliche Artikel oder Texte aus Fachzeitschriften. Egal, das wird dann nicht geglaubt, der Staat kontrolliert sowieso alles oder die Medien sind gekauft.

Aber das ist jetzt genug am Thema vorbei.

Hier ging es ja mal um ein E-Auto ;)

@Pauschal an die, die gerne von Technologieoffenheit sprechen und Hyundai und Toyota als Vorreiter bringen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzellenfahrzeug

Vielleicht solltet ihr mal überlegen, warum die restlichen Autobauer ihre Projekte seit Jahrzehnten immer wieder aufgeben.
Vielleicht sind ja Hyundai und Toyota nur "die letzten ihrer Art". Geschuldet einer Förderung auf Abwegen.

 
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bensel32 schrieb:
Alles in Ehren. Aber das hier jetzt massiv E-Auto-Fahrer gegen andere Technologien gewettert haben ist einfach nicht so. Im Gegenteil.
Ich sprach explizit von beiden Seiten und wenn ich mir den ein oder anderen hier so ansehe, ebenfalls auf beiden Seiten der Debatte, der hier locker 20 Postings+ in ein und dem selben Thema hat, dann hat das für mich was von Missionierung.

Die Vorteile des BEV liegen auf der Hand, sind offensichtlich und nicht abzustreiten. Die Gründe warum der ein oder andere jetzt noch kein BEV haben möchte ebenfalls. Und auch die Gründe warum der ein oder andere überhaupt keins haben möchte.

Dennoch werden die Pros und Kontras gefühlt einhundert Mal durchgekaut und über das eigentliche Produkt so gut wie gar nicht diskutiert.

Mag sein, dass dem ein oder anderen diese Diskussionskultur gefällt. Auf mich wirkt das hier zu 90% wie eine Predigt und deshalb habe ich mittlerweile auch bezogen auf AMD vs. Intel, Nvidia vs. AMD, BEV vs. Verbrenner, Android vs. iOS gar kein Interesse mehr am Forenleben.

Ich persönlich finde das schade und bedauerlich, aber die Masse gibt nun einmal die Richtung vor und mich nimmt das einfach nicht mehr mit.
 
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@SV3N

ich sehe die "Missionierung" nicht. Zumindest nicht bei denen die sich informieren und die Vor und Nachteile eines BEV kennen.
Ich sehe aber immer wieder Leute, die etwas in den Raum werfen, was eben nichts mit der Realität zu tun hat.
Ich sehe das typische Stammtischgeschwätz.
Also ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster. Ich will nicht noch mal alle Seiten durchgehen. Aber ein E-Auto-Besitzer oder jemand der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hat, kennt auch die Nachteile und kommuniziert diese auch.
Das Schlimme ist, wenn Nachteile in ein Thema hineingeredet werden die es so nicht gibt. Und das ist hier oft genug der Fall gewesen.
Da jetzt beiden Seiten die Diskussionskultur abzusprechen ist aus meiner Sicht daneben.
Und wenn ich oder ein anderer hier versuche ein Vorurteil zu berichtigen oder den Irrtum darin zu erklären, dann hat das auch nichts mit einer Missionierung zu tun.
Ich werfe ja auch keinem Missionierung vor, wenn er sagt Grafikkarte XY bringt in Spiel YZ mehr FPS als Grafikkarte XZ, wenn es so ist und es ein anderer bezweifelt.

Edit: Übrigens hatte ich die Vorurteile bis vor 2 Jahren auch noch im Kopf. Dann habe ich angefangen mich mit dem Thema genauer zu beschäftigen. Nach einem Jahr stand auch erst der Kauf fest. Und selbst danach gab es noch Vorurteile. Aber wenn man dann sieht, wie einfach es einfach funktioniert.
Natürlich weiß ich aber auch das nicht jeder die Möglichkeiten hat, die ich habe.
Aber allein wenn ich daran denke, wie ich immer gerechnet habe, wie lange man braucht um das Auto zu laden. Reicht es am nächsten Tag wenn ich nicht genug hinein bekomme? Im Endeffekt braucht man meist nur die halbe Zeit. Egal ob Schuko oder 11kw. ;)
 
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SV3N schrieb:
Ich sprach explizit von beiden Seiten und wenn ich mir den ein oder anderen hier so ansehe, ebenfalls auf beiden Seiten der Debatte, der hier locker 20 Postings+ in ein und dem selben Thema hat, dann hat das für mich was von Missionierung.
Was hat die Anzahl der Postings per se mit Missionierung zu tun?
 
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Missionieren != "Alternative Fakten" bzw. Falschaussagen zu widerlegen.
Tut mir leid, aber wenn da jemand schreibt "In meiner Stadt darf man mit einem e-Auto in keine Tiefgaragen" oder sonstigen Humbug, dann kann ich das so nicht stehen lassen. Gerade in den sozialen Medien - und da gehört IMHO solch ein Forum dazu - ist es heutzutage immer wichtiger, solche Aussagen zu widerlegen.
 
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foo_1337 schrieb:
Dann rechne mal aus, wieviel Geld ihr damit täglich verballert. Stichwort: Ladeverlust.
Ich verstehe nicht, wie man freiwillig auf eine geförderte Wallbox verzichten kann. Wenn man paranoid ist, nimmt man halt ne CEE Dose und nen Juice Booster (der auch gefördert wird). Und selbst wenn die Wallbox remote deaktiviert werden sollte: Die Steckdose kannst du dann immer noch nutzen.


Weil Ladeverluste egal sind, Netzbezug aber nicht. Und nochmal, mit einer Wallbox begibt man sich in die Abhängikeit des VNB, über den teuren Netzbezug und durch die Abschalteinrichtung.
Davon ab ist es zu 99% der Fälle überhaupt nicht nötig seine E-Kiste innerhalb kürzester Zeit wieder aufzuladen.
Die Dinger stehen eh die meiste Zeit rum und keiner fährt zudem seine Kiste komplett "leer" bevor er den Stecker einsteckt.

Wir fahren fast jeden Tag 55km...und starten diesen immer mit einen vollen "Tank" und fast ohne unnötigen teuren Netzbezug.
Bin doch nicht bescheuert und lasse mir eine "kostenlose" Wallbox andrehen nur damit ich wieder fleißig abgezockt werde.
Die Stromkosten werden noch enorm in die Höhe schießen...da sollte man eher über eine PV-Max Anlage nachdenken inkl. 10-12kWh Akku....bevor auch die Preise für Module und Akkus steigen, denn die Nachfrage wird in wenigen Wochen stark ansteigen.



Viele Grüße,
stolpi
 
stolperstein schrieb:
Weil Ladeverluste egal sind
Wenn dir die 10-15% weniger im Geldbeutel nicht weh tun, ok. Aber egal sind sie trotzdem nicht.

stolperstein schrieb:
Und nochmal, mit einer Wallbox begibt man sich in die Abhängikeit des VNB, über den teuren Netzbezug und durch die Abschalteinrichtung.
Und nochmal: Lass dir einfach eine CEE Dose setzen und hänge einen Juice Booster dran, wenn du davor angst hast.
stolperstein schrieb:
Davon ab ist es zu 99% der Fälle überhaupt nicht nötig seine E-Kiste innerhalb kürzester Zeit wieder aufzuladen.
Die Dinger stehen eh die meiste Zeit rum und keiner fährt zudem seine Kiste komplett "leer" bevor er den Stecker einsteckt.
Stimmt, ändert an den Ladeververlusten nichts.
stolperstein schrieb:
Wir fahren fast jeden Tag 55km...und starten diesen immer mit einen vollen "Tank" und fast ohne unnötigen teuren Netzbezug.
Mit deiner Methode lädst du wegen des Ladeverlusts teurer als wenn du eine Wallbox hättest. Was soll an einer Wallbox "unnötig teuer" sein? Niemand zwingt dich, dafür einen eigenen Zähler oder gar einen eigenen Tarif abzuschließen.
stolperstein schrieb:
Die Stromkosten werden noch enorm in die Höhe schießen...da sollte man eher über eine PV-Max Anlage nachdenken inkl. 10-12kWh Akku....bevor auch die Preise für Module und Akkus steigen, denn die Nachfrage wird in wenigen Wochen stark ansteigen.
Korrekt und guess what? Viele Wallboxen haben eine PV Überschusssteuerung, die hierfür extrem sinnvoll ist.
 
foo_1337 schrieb:
Tut mir leid, aber wenn da jemand schreibt "In meiner Stadt darf man mit einem e-Auto in keine Tiefgaragen" oder sonstigen Humbug, dann kann ich das so nicht stehen lassen. Gerade in den sozialen Medien - und da gehört IMHO solch ein Forum dazu - ist es heutzutage immer wichtiger, solche Aussagen zu widerlegen.
Da bin ich doch ganz bei dir mein Freund.

Wer die Effizienz eines BEV insbesondere im Vergleich zu einem Verbrenner anzweifelt, der ignoriert alle Fakten. Das darf auch gerne herausgestellt werden. Auch die Infrastruktur passt jetzt schon für einige und wird irgendwann auch für fast jeden passen, der ein BEV fahren möchte.

Auch ist der ein BEV heute schon in vielen Szenarien (ab einer gewissen Laufleistung) ökologischer, da die Entwicklung sehr schnell voranschreitet, werden sich die Vorteile des BEV gegenüber dem Verbrenner auch in diesem Bereich noch weiter ausbauen.

Ich gehe in so gut wie jedem Punkt mit dir und anderen BEV-Beführwortern mit, aber ...

foo_1337 schrieb:
Missionieren != "Alternative Fakten" bzw. Falschaussagen zu widerlegen.

... hier liegt der Knackpunkt.

Ich habe in diesem Thread hier mindestens jede Falschaussage und so gut wie alle alternativen Fakten ~ 10 bis 20 mal gelesen und auch ~ 10 bis 20 mal die Gegendarstellung bzw. die völlig korrekte Richtigstellung. Dann muss es aber doch auch irgendwann mal gut sein.

Es immer und immer wieder zu wiederholen macht es nicht besser und kommt ab einem gewissen Punkt halt etwas merkwürde (da missionarisch) rüber, denn wer simpelste Physik (am Beispiel Effizienz) ignoriert, der möchte es entweder mit Absicht nicht verstehen oder betreibt ganz einfach im höchsten Maße Trolling.

Das große Problem von vielen ist doch viel mehr, sie wollen (oder können) einfach nicht zugeben, dass sie lieber einen Verbrenner fahren wollen. Das ist zu einem großen Teil mittlerweile auch so, weil es eben von vielen Seiten schon missionarisch rüberkommt, wie über BEV gesprochen wird.

Wir haben hier z.B. zwei Regenwasserzisternen mit denen wir unseren Garten bewässern, Photovoltaik mit Speicher, eine sehr effiziente Erdwärmepumpe, einen eigenen Nutzgarten, meine Frau ist gar kein Fleisch, ich sehr wenig und gemeinsam essen wir sehr wenig tierische Erzeugnisse. Wir machen unseren eigenen Kompost ... bla bla bla. Völlig egal.

Deshalb habe ich auch gar kein Problem damit zu sagen, BEV ist der bessere, effizientere, modernere und insgesamt zukunftsträchtigste Antrieb von allen, BEV ist auch jetzt schon für viele eine echte Option und 9 von 10 Vorurteilen gegen BEV sind Blödsinn. Zukünftig werden all diese Vorteil sogar noch stärker für den BEV ausschlagen und dennoch werde ich persönlich [meine Frau und meine Tochter ausgenommen] mir weder jetzt noch in 15 Jahren ein BEV zulegen. Meine Frau hat schon eins. ;)

Ich rechtfertige das auch nicht, weil ich das nicht muss. Bei mir rechtfertig sich auch niemand der bei McDonalds in der Schlange steht, in Urlaub fliegt und im Supermarkt Gemüse kauft, das einmal um die halbe Welt geflogen oder gefahren wurde.

Viele trauen sich aber nicht mehr zu sagen, wie sie die Dinge für sich persönlich sehen. Deshalb finde ich es kontraproduktiv und empfinde es als missionarisch, wenn 10 mal die selbe Falschaussage 10 mal mit einer Richtigstellung beantwortet wird. Ich weiß, dass die, die die Richtigstellung betreiben keinen Fehler machen, aber es ist dennoch mittlerweile sehr ermüdend solche Threads zu verfolgen.

Hintergrund ist auch folgender: Da ich mich für Automobile und insbesondere auch für die Technik hinter dem BEV interessiere, freue ich mich auf News dieser Art und die Threads dazu. Über das Fahrzeug zu diskutieren, über die Designphilosophie, CW-Werte, das Antriebskonzept und die eingesetzte Batterietechnik ... gerade weil ich da gut informiert und sehr interessiert bin, aber bei weitem kein Profi. Ich selbst beschäftige mich seit mehr als 15 Jahren intensivst mit Sportwagen aus Zuffenhausen und schaue gerne über den Tellerrand.

Was ich dann in solchen Threads zu 90% bekomme ist aber:

"Nö, das E-Auto ist doch gar nicht so effizient..."
"Doch, siehe hier..."
"Also die Brennstoffzelle ist viel effizienter..."
"Nö, siehe hier..."
"Die Akkus sind Umweltverschmutzung..."
"Nein, siehe hier..."

Ich hoffe, du verstehst worauf ich hinaus will. Ich würde mich hier über Diskussionen (gerne auch kontroverse) zu den Fahrzeugen freuen und nicht jedesmal einen Kampf der Gegner und Befürworter lesen müssen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich es nicht richtig finde, dass ihr Jungs, die vom BEV ein gewissen Fachwissen besitzt, Falschaussagen richtigstellt.

Aber eigentlich müsste die Redaktion einmal filtern, welche Falschaussagen und Richtigstellungen mehr als einmal getroffen wurden und alle anderen als Off-Topic löschen. Damit die Leute mal wieder lernen, dass man in einem Thread zum Kia EV6 auch über den Kia EV6, dessen Antriebskonzept, Batterietechnik, Interieur und Exterieur diskutiert und keine Grundsatzdiskussionen hält.

So zumindest meine Meinung.

Euch allen einen schönen Abend und liebe Grüße,
Sven
 
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@SV3N Ja, verstehe ich absolut. Und du hast recht, denn wenn man mit dem notwendigen Abstand darauf schaut, ist es ein Karusell, das nicht endet. Spätestens 2 Seiten später kommt der nächste und es beginnt tatsächlich wieder von vorn.
 
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