News Killer E3100G & -X: Neue 2,5-Gbit-LAN-NICs für AMD- und Intel-Plattformen

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Habe ich schon lange übersprungen und arbeite mit gebrauchten Mellanox-SFP+-Karten.
Aktuell habe ich am Routerboard 2x SFP+, einer ist belegt.
So teuer ist das gar nicht mehr, wie immer behauptet wird.
Von Mikrotik gibt es sogar einen kleinen SFP+-Switch mit 4 Ports, bewegt sich um die 130 EUR rum.
Wozu also der unnötige Zwischenschritt, wenn 2.5 GBit eigentlich teurer ist?
 
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Da hätten sie doch lieber das Bild von einem Pentium 4 nehmen sollen - der hatte wenigstens noch "NetBurst".
 
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martinallnet schrieb:
Habe ich schon lange übersprungen und arbeite mit gebrauchten Mellanox-SFP+-Karten.
Aktuell habe ich am Routerboard 2x SFP+, einer ist belegt.
So teuer ist das gar nicht mehr, wie immer behauptet wird.
Von Mikrotik gibt es sogar einen kleinen SFP+-Switch mit 4 Ports, bewegt sich um die 130 EUR rum.
Wozu also der unnötige Zwischenschritt, wenn 2.5 GBit eigentlich teurer ist?
Weil der NIC statt 1€, 2.40€ kostet.
2.5 Gbit ist mit Cat5e in haushalts üblichen Längen problemlos nutzbar.
Die Bandbreite wird um Faktor 2.5 erhöht, ohne relevante Kosten zu erzeugen.
130€ für einen Switch? Das ist für 95% der Leute viel zu teuer.
In ein paar Jahren wird es 2.5 Gbit Switches geben, die wohl nur wenig teurer sind, als heutige 1 Gbit.

SFP und Glasfaser ist einfach unpraktisch (und) teuer.
 
bad_sign schrieb:
Weil der NIC statt 1€, 2.40€ kostet.
2.5 Gbit ist mit Cat5e in haushalts üblichen Längen problemlos nutzbar.
Die Bandbreite wird um Faktor 2.5 erhöht, ohne relevante Kosten zu erzeugen.
130€ für einen Switch? Das ist für 95% der Leute viel zu teuer.
In ein paar Jahren wird es 2.5 Gbit Switches geben, die wohl nur wenig teurer sind, als heutige 1 Gbit.

SFP und Glasfaser ist einfach unpraktisch (und) teuer.
Die Module gibt es gebraucht für 10 - 20 EUR das Stück mit LWL, Kabel sind fertig konvektioniert inzwischen preislich fast gleich wie Kupfer.
Und wer will, kann sich ja auch Kupfermodule besorgen, die sing ggf. dann sogar abwärtskompatibel zu 2,5 Gbit.
Finde ich also kein Argument.
Für kurze Strecken gibt es für kleines Geld auch DAC-Kabel.

Ich habe ein 24-Port Routerboard mit 2x SFP+ für 180 EUR hier stehen, da kostet ein AVM-Plasterouter mehr.

Es wird noch lange dauern, bis 2,5 Gbit auff dem gleichen Preisniveau angekommen ist, wie gebrauchte und oft neue 10 GBit-Hardware.
 
Mit gebrauchter Hardware kannst du nicht kommen, nicht vergleichbar und nicht zuverlässig (preislich).
Da muss schon Neuware als Vergleich her.
 
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Mal davon abgesehen, ist mehr als Gigabit für mich an kaum einer Stelle interessant, ich habe z. B. aktuell nur den FreeNAS-Server mit 10 Gbit angebunden, evtl. der PC folgt noch. Aber so viele Ports mit mehr als Gbit braucht man eher selten.
Und der Server steht meistens eh neben dem Switch, da gibt es günstig DAC-Kabel, mein Router hat neu wie gesagt weniger als der durchschnittliche AVM-Plasterouter gekostet.
Es gibt vergleichsweise bezahlbar sogar ein VDSL-Modul, habe aktuell aber ein Vigor 130 davor.

Ich behaupte also mal, das für die meisten Use-Cases ein Netzwerk schneller als Gigabit nur an wenigen Stellen gebraucht wird und es daher auch ohne den unnötigen Zwischenschritt schon sehr bezahlbar realisierbar ist.

2,5 Gbit wäre höchstens für mobile Geräte wie Notebooks für mich interessant, um den Datentransfer zum Storage etwas zu beschleunigen.
 
Dario schrieb:
Ziemlich geil wäre es ja auch wenn Synology die Ds220(+) damit ausstattet, aber ich glaube so fortschrittlich ist der Laden nicht wirklich...

Solange SSDs nicht deutlich günstiger werden, wäre das auch ziemlich sinnfrei.

Die meisten setzen auf HDDs und da bringt dir mehr als 1Gbit/s kaum was, was den wahrscheinlichen Aufpreis wert wäre.
 
Ich finde es immernoch schade, dass sich 2.5GbE als Nachfolger für GbE im Mainstream rauszukristallisieren scheint und nicht 5GbE oder 10GbE.

Bei 10GbE kann ich ja verstehen, dass die Chips ordentlich Lanes brauchen. Es hieß auch anfangs immer, 2.5GbE und 5GbE-NICs wären nicht günstiger herzustellen als 10GbE, weil es die gleiche Technik nur mit niedrigerem Takt bei schlechten Leitungen ist. Aber nun produzieren Realtek und Intel extra 2.5GbE-NICs und auch Aquantia bzw. deren neuer Besitzer Marvell hat nun nicht mehr nur 2.5GbE- und 5GbE-NICs im Angebot, die bis auf den Namen identisch mit den 10GbE-Versionen zu sein schein, sondern extra Chips (AQC111C und AQC112C als Shrink von AQC108 und AQC109), die auch kleiner und damit billiger sind. Der AQC111C wird von Asus auch schon verbaut. Die Varianten für 5GbE und 2.5GbE unterscheiden sich aber äußerlich nachwievor nicht.
Ob das jetzt nur am Weglassen von PCIe-Lanes liegt oder ob 5GbE wirklich auch weniger Chipfläche braucht, kann ich da jetzt nicht sagen.

5GbE könnte man wunderbar in jedem PC mit USB3.0 oder einem PCIe2.0x1 nachrüsten, bei PCIe1.0 hätte man dann wenigstens noch 2.5GbE. Für 10GbE braucht man aktuell noch USB3.1 oder PCIe3.0x2, die meisten NICs sind aber mit x4 angebunden, obwohl auch x1 theoretisch reichte. Mal sehen, ob man dann mit Gen4 auf x1 umsteigt.
Schon jetzt gibt es 2.5GbE-Karten für x1-Slots mit Realtek-NIC, auch für USB3.0, hier aber auch einige mit 5GbE, dann wohl mit Aquantia-NIC. Die von Aquantia vorgestelle 5GbE-Karte für PCIe2.0x1 hat es leider nie in den freien Endkundenmarkt geschafft, sie ist nur bei Dell für ein Heidenmos erhältlich, während die Variante mit 10GbE-NIC für PCIe3.0x4 Basis für die bisher günstigsten 10GbE-Karten ist.

Aber, wie hier schon viele sagten: Bevor nicht auch die Switches mit 2.5GbE und 5GbE mehr und günstiger werdegn und, für normale Nutzer wichtiger, die Router die Technik für mehr als einen Port aufgreifen, bringt das alles nichts.

Wieviel Geschwindigkeit zuhause nun nötig und sinnvoll ist, sieht man an USB: Kein einzelnes HDD kann USB3.0 auch nur ansatzweise ausschöpfen, USB2.0 war aber schon lange an der Grenze. Die HDD kratzen jetzt gerade an der Grenze von SATA 3Gb/s. GbE ist schon lange ein Flaschenhals für ein einzelnes HDD, auch 2.5GbE wäre das bei einigermaßen aktuellen 3.5"-HDD. 5GbE würde dann wieder lange reichen, außer Seagates Mach.2-Technik kommt bald flächendeckend. Für RAID0/5-Verbände ist daher schon 10GbE und mehr sinnvoll.
Natürlich ist der Flaschenhals hier nicht so quälend langsam, wie mit USB2.0 und auch über GbE sind alltägliche Datentransfers einigermaßen flott, aber wenn schon einzelne 3.5"-HDD doppelt so schnell sind und SSD auch als Datenspeicher immer häufiger werden (während externe SSD immernoch die Ausnahme sein dürften), wird es mal langsam Zeit.
 
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So gerne ich von reinen Nbase-T Chips lese... mir wären 10 Gbase-T Chips lieber die auch 5 und 2.5 Gbase-T unterstüzen...

Für 2.5 Gbit braucht es bei PCIe 3.0 genauso viele Lanes wie für 10 Gbit...
 
Ich finde diesen Schritt der Industrie enttäuschend. Würden 10 Gbit in Stückzahlen produziert werden, würden die Preise auch entsprechend sinken. Ferner könnten diese auch bei 5 / 2,5 und 1 Gbit genutzt werden. Für die, die wirklich Kabel liegen haben, die mit mehr nicht klarkommen.

Wenn es nach mir ginge, gehört auf ein Highend Mainboard ein SFP+ Port, in dem dann jeder das für ihn passenden Transceiver Modul steckt. Dann ist man auch nicht an das umständliche und gestrige Kupfer als Medium gebunden.

Das mal alles abseits von dem Killer Gedöns, jeder gute NIC ist da mindestens gleich auf oder gar vom Treiber-Support her besser. Da bleibe ich lieber bei Intel bzw. bei Mellanox im 10 Gbit Bereich.
 
Nein. Aus irgendeinem Grund will niemand einen 10GbE-NIC mit weniger als PCIe3.0x4 (oder 2.0x4) anbieten. PCIe3.0x1 ist zwar theoretisch fast 1GB/s, da aber schon GbE deutlich mehr als 100MB/s schafft, nehme ich an, dass auch 10GbE mehr als 1GB/s schafft.
Natürlich hieße das auch, dass PCIe2.0x1 und v.a. USB3.0 nicht für 5GbE reichen, weil beide keine vollen 500MB/s schaffen (USB3.0 nur so 430-450MB/s), aber das scheint irgendwie nicht so zu stören.
 
Tigerfox schrieb:
Nein. Aus irgendeinem Grund will niemand einen 10GbE-NIC mit weniger als PCIe3.0x4 (oder 2.0x4) anbieten. PCIe3.0x1 ist zwar theoretisch fast 1GB/s, da aber schon GbE deutlich mehr als 100MB/s schafft, nehme ich an, dass auch 10GbE mehr als 1GB/s schafft.
Theorie sagt
8Bit = 1Byte
1Gbit = 1000Mbit = 125MByte
10Gbit = 10.000Mbit = 1250MByte = 1,25GByte
Ich kenne aus meinem Gbit Netzwerk etwa 111MB/s Peak, also sollte wohl Pi*Daumen 1,1Gbyte/s bei 10Gbit Lan rauskommen.
 
Kenne ich auch so. Da werden USB3.1 und PCIe3.0x1 eben nicht reichen. USB3.1 bleibt nach allen mir bekannten Benchmarks unter 900MB/s, PCIe3.0x1 ist selbst theoretisch kein ganzer GB/s.
 
Bei 10Gbase-T limitiert die Gegenstelle in 999/1000 Fällen... Im Read/write auf 1 GB/s zu kommen sustained: das musst du entweder mit einem RAM Drive oder mit einer NVME SSD kommen. Und außerdem hat man auch 1Gbit/s network cards seinerzeit teilweise mit PCI angebunden... Das hat in der Anfangszeit von 1Gbase-T auch keinen gestört...
 
Stimmt auch wieder. Das musst du aber nicht mir sagen, sondern den Herstellern, die darauf beharren, dass 10GbE mindestens PCIe2.0x4 oder 3.0x4 haben muss.
 
Botcruscher schrieb:
Ne der kling einfach bescheuert genug für die Zielgruppe. QoS im Router hat mehr Wirkung als dieser Voodoo. Als ob das LAN limitieren würde...

Die alten Realtek Netzwerkkarten waren schon schlimm. Die brauchen oft bis zu 20-30%% CPU Zeit gegenüber einer Intelkarte
 
Die aktuellen Killer NICs sind ganz ok, im Vergleich zu früher.

Die Software finde ich noch immer katastrophal. QoS am Rechner, welcher über einen Router kommuniziert ist eh fraglich.

Wenn ich parallel WLAN aktiviere an einem anderen Gerät, dann entscheidet der Router, nicht der LAN Adapter.
 
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