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"Killerspiele" sollen nach dem Amoklauf verboten werden

Sollten Killerspiele verboten werden?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 77 3,8%
  • Vielleicht wär es besser.

    Stimmen: 37 1,8%
  • Nein, es sollte nur besser kontrolliert werden.

    Stimmen: 802 39,5%
  • Nein, auf keinen Fall.

    Stimmen: 1.114 54,9%

  • Umfrageteilnehmer
    2.030
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also ich weiß gar nicht was man sich teilweise hier so ne Angst macht.
1. Man kann "Killerspiele" nicht verbieten.
Ganz einfach, weil es gar keine gibt: bereits 1971 gab es in San Diego einen Amoklauf der genau, wenn nicht sogar brutaler war als die heutigen.
Wenn man etwas ändern will dann müsste man das zeigen von Gewalt und jegliche anwendung und Übung von ihr verbieten. Das ist ohne die Anwendung von gerade dieser gar nicht möglich, weil das ein Eingriff in das Leben von mehr 80 mio. Menschen wäre die das einfach nicht mitmachen würden.
2. Der Einfluss der Industrie ist, wie in allen Bereichen unseres Staates, viel zu groß als das man so was wirklich durchführen könnte.

Auch wenn eigentlich allen klar ist, das am Ende höchstens Spiele die jetzt ab 6,12 oder 16 sind dann auf 12, 16 und 18 höchgesetzt werden und die 18ner indiziert werden, bringt das doch alles nichts.
Zu meiner Jugend gab es noch die Empfehlung das ein Spiel nicht für unter 18jährige "geeigntet" ist, ob ich damals mit 9 gta 1 oder C&C ohne Probleme bekamm lass ich aus Gründen der inneren Sichereheit lieber unbeantwortet.;)

MfG CHL
 
@Marxx
*Goldmedalienverleih* :daumen:
*OhneWorteundhundertProzentzustimm!* :daumen:

@ToXiD
Gesetze zum Jugendschutz gibt es in diesem Land schon lange, auch zu Computerspielen.
Wenn sich die Verkäufer oder Eltern nicht daran halten, nützt das beste Gesetz nichts.
Finde, die sollten beim Erwischtwerden härter bestraft werden.
Stimme Dir und Deinen Argumenten voll zu.

Bin froh, dass sich die Diskussionsschwerpunkte etwas zu möglichen Ursachen hin verschieben.
Als ich vor einigen Seiten etwas überspitzt den "Elternführerschein" gefordert habe, bin ich fast von benj gesteinigt worden. :D
Aber die Eltern tragen nun mal die Hauptverantwortung für Ihre Kinder und wenn diese Ihre Verantwortung schleifen lassen, und dann?
Dann wird bei den Kindern AUTOMATISCH alles gut? :freak:

@Der Daedalus
Mit Deiner besserwisserischen Schreibe und Deinen absolutistischen Äußerungen machst Du es den Boardies echt schwer, sachlich auf Deine Posts einzugehen.
Gegen gute Argumente hat keiner etwas einzuwenden (glaube, ich schreibe hier für die Mehrheit).
Aber mit Deinem in Schrift gefassten Tonfall sorgst Du sehr effizient dafür, dass die Leute immer weniger bereit sind, in Deinen Posts die guten Argumente herauszulesen.

Gruß
sunzi
 
@ Daedalus:
Bevor wir uns rein argumentationstechnisch ewig im Kreise drehen, ein paar Ideen von mir, was man nun machen könnte:

1.) Sämtliche Spiele mit Kennung FSK 16 und 18 sollten nur noch in seperaten Verkaufsflächen erhältlich sein (z.B. könnten Geschäfte wie MediaMarkt oder Saturn problemlos eine räumliche Trennung schaffen). Zutritt nur ab 18 und eine Alterskontrolle ist notwendig.
Spiele mit einer Kennung FSK 18 sollten grundsätzlich nicht beworben werden dürfen, unabhängig davon ob es sich hierbei um eine angepasste deutsche Fassung oder um die indizierte Version handelt.

Hier ist der Handel gefragt.

2.) Schaffung eines neuen Unterrichtfaches. Counterstrike also im Unterricht? Warum nicht. Schliesslich ist Jugendschutz ohne Einbeziehung der Jugend relativ sinnfrei.

Hier ist der Staat gefragt.

3.) Eltern haften für ihre Kinder. Sollte gerade auch hier gelten. Mich stört nämlich an der aktuellen Diskussion, das wirklich zu keiner Zeit die Frage gestellt wurde: Was haben die Eltern gemacht? Scheint mir ein Tabuthema zu sein.

Hier ist die Gesellschaft gefragt.
 
sunzi schrieb:
Mit Deiner besserwisserischen Schreibe und Deinen absolutistischen Äußerungen machst Du es den Boardies echt schwer, sachlich auf Deine Posts einzugehen.
Gegen gute Argumente hat keiner etwas einzuwenden (glaube, ich schreibe hier für die Mehrheit).
Aber mit Deinem in Schrift gefassten Tonfall sorgst Du sehr effizient dafür, dass die Leute immer weniger bereit sind, in Deinen Posts die guten Argumente herauszulesen.

Ach ja ... mit dieser "besserwisserischen Schreibe", ich denke ja mal damit meinst du lediglich die Tatsache, dass meine Aussagen vielleicht ein bisschen weiter führen als nur dieses ewig stumpfe "aber die Eltern haben doch Schuld", kann man in anderen Foren komischerweise sehr sachliche Diskussionen beginnen.
Was an meinen Aussagen absolutistisch sein soll, dass könntest du ja mal im Detail klären...

Scheinbar haben die Gamer hier ja doch Probleme mit guten Argumenten, denn die lieferte ich zu Hauf. Doch es scheint bei der großen Gamer Community ja wirklich Probleme zu geben gewisse Äußerungen einfach mal zu akzeptieren und wenn irgendwas angesprochen wird, was dem Ansehen der PC Spiele schaden könnte, dann wird meist auf Durchzug geschaltet, bzw. der postende mehr oder weniger hart "zur Sau" gemacht.

Immer wieder kommt hier der Spruch, dass die Eltern und die Gesellschaft dafür sorgen müssten, dass Gewaltspiele nicht in Kinderhand kommen. Sicher der richtige Ansatz.

- Doch wie zur Hölle soll man den Eltern klar machen, dass sie es verhindern müssen das ihre
Kinder diese Spiele spielen, wenn immer wieder versucht wird die Auswirkungen dieser Spiele herunter zu spielen?

- Wie will man dem 12 Jahre alten Fritz klar machen, dass er kein CS spielen darf, wenn hier so lauthals heraus posaunt wird, dass Counterstrike ja mit Räuber und Gendarme vergleichbar sei?

- Wie will man aufzeigen, dass Spiele wie Postal2, Manhunt und im Grunde auch SoF, also all diese Spiele in denen die Darstellung von Gewalt der einzige Existenzgrund für dieses Spiel ist, nicht in deutsche Supermarktregale (und auch nicht unter die Ladentheke) gehören, wenn hier immer wieder gesagt wird, dass die PC Spiele ja garkeine Schuld tragen würden.



Im allgemeinen gilt doch erstmal der Grundsatz, dass viele, viele Dinge schief laufen müssen bevor ein junger Mensch bis an die Zähne bewaffnet in seine Schule geht und Menschen unbringt.
Da gibt es nicht einen Faktor, der diese Tat erklärt und zeigt wie es zu solch einer Tat kam. Es müssen viele Faktoren ineinander Greifen bevor es so weit kommt. Täglich werden tausende von Kindern an Deutschlands Schulen gemobbt. Täglich spielen tausende Kinder in Deutschlands Kinderzimmern Gewaltspiele. Täglich schauen sich Kinder die Videos von diversen Amokläufen aus der Vergangenheit an. ...
Und immer mal wieder ist dann ein Kind darunter, was durch die Gesamtheit dieser Einflüsse zum Amokläufer wird.

Und was ich seid dem ersten Post predige ist, dass wir verdammt nochmal anfangen sollten die Einflüsse bei denen eben wir wirksam werden können endlich mal beim Namen zu nennen und versuchen etwas zu bewegen.

Ich prangere durchaus das Verhalten einiger (vieler) Politiker an, die alles auf PC Spiele focusieren um von den Themen die sie eigentlich bewegen sollten abzulenken, eben so wie es die meisten hier tun.
Wenn man dies allerdings macht, dann sollte man auch dort schauen, wo man selber Einfluss haben kann. Und der Einfluss fängt nämlich genau in diesem Forum hier an!
Wie viele Minderjährige User gibt es hier? Wie viele Kinder die den ganzen Tag vor irgendwelchen Ballergames hocken?
Und was machen die Erwachsenen? Bestärken die Kinder auch noch indem sie versuchen von dem Einfluss, bei dem sie eignetlich was bewegen könnten abzulenken.

Nicht die Computerspiele trifft die Schuld, sondern die Eltern, sagt der Thenor des Forums.
Nicht die Eltern trifft die Schuld sondern die Computerspiele, sagen einige wenige bekloppte Politiker.

Beide Aussagen klingen ja so gleich!

ToXiD schrieb:
2.) Schaffung eines neuen Unterrichtfaches. Counterstrike also im Unterricht? Warum nicht. Schliesslich ist Jugendschutz ohne Einbeziehung der Jugend relativ sinnfrei.

Darf ich lachen?
Die Schule ist kein Ort wo man über die aktuellen Ereignisse auf dem PC Spiele Markt diskutieren sollte (der Schulhof vielleicht aber keinesfalls der Klassenraum).
Wenn du damit sagen willst, das man im Zuge der Medienerziehung durchaus auch mal auf virtuelle Gewalt eingehen sollte, dann gebe ich dir recht.
Allerdings, was denkst du soll Schule da leisten? Den Kindern erklären, warum sie besser kein Counterstrike spielen sollten?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Reaktion war vorhersehbar. Genau weil Menschen wie Du mit Scheuklappen auf den Augen unterwegs sind, wird sich wenig ändern. Ja, "Killerspiele" müssen diskutiert werden, auch mit den Jugendlichen. Wieso also nicht im Unterricht? Wieso nicht an konkreten Beispielen?

- Doch wie zur Hölle soll man den Eltern klar machen, dass sie es verhindern müssen das ihre Kinder diese Spiele spielen, wenn immer wieder versucht wird die Auswirkungen dieser Spiele herunter zu spielen?
Spielepackung nehmen. Umdrehen. Altersfreigabe lesen. Diese mit dem Alter des eigenen Kindes vergleichen. Schlussfolgerung ziehen.

- Wie will man dem 12 Jahre alten Fritz klar machen, dass er kein CS spielen darf, wenn hier so lauthals heraus posaunt wird, dass Counterstrike ja mit Räuber und Gendarme vergleichbar sei?
Genau darum muss diese Diskussion auch mit dem 12 Jahre alten Fritz geführt werden. Hier sind die Eltern gefordert. Auch mal eben GENAU hinzuschauen: Was macht mein Kind eigentlich am PC?

Scheinbar haben die Gamer hier ja doch Probleme mit guten Argumenten, denn die lieferte ich zu Hauf
Deine Arroganz: Ohne Worte.:rolleyes:
 
@ToXiD
:daumen:
Bewundere Deine Geduld beim Erklären. Dachte eigentlich, wir beide schreiben klar und verständlich.

@Der Daedalus
Post #284 ist der beste Beweis, dass ich mit meiner Aussage ins Schwarze getroffen habe.

OHNE WORTE

Gruß
sunzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielepackung nehmen. Umdrehen. Altersfreigabe lesen. Diese mit dem Alter des eigenen Kindes vergleichen. Schlussfolgerung ziehen.

Hat natürlich viel mit Aufklärung zu tun.
Ich fasse das mal in Worte:

Irgendwer: "Liebe Eltern das Spiel dürfen eure Kinder nicht spielen, da es USK 18 ist."
Eltern: "Ja aber warum denn, wir haben doch gehört, dass Kinder keinen Schaden durch den Konsum von solchen Spielen nehmen können. Dann kann es doch nicht falsch sein, wenn mein Kind das spielt."
Irgendwer: "Ganz einfach weil es verboten ist."

Das treibt die Aufklärung natürlich ungemein vorran.
Und du bist also gegen pauschalisierende Verbote die keinen tieferen Sinn haben

Genau darum muss diese Diskussion auch mit dem 12 Jahre alten Fritz geführt werden. Hier sind die Eltern gefordert. Auch mal eben GENAU hinzuschauen: Was macht mein Kind eigentlich am PC?

Genau!
Fang hier im Forum damit an!

- Indem du es unterlässt Vergleiche zu ziehen, die die ganzen Kiddies hier nur in ihrer Meinung bestärken, dass es ja völlig i.O. sei mit 14 Jahren den halben Tag mit Counter-Strike zu verbringen.

- Indem du anerkennst, dass PC Spiele durchaus eine Gefahr für die Entwicklung unserer Kinder bedeuten kann und diese Aussage hier auch gegenüber den Kiddies vertrittst.

- Indem du nicht auf jeden der eben die obersten beiden Punkte hier im Forum "lebt" mit dem verbalen Vorschlaghammer ins Gesicht dreschst.
 
- Indem du es unterlässt Vergleiche zu ziehen, die die ganzen Kiddies hier nur in ihrer Meinung bestärken, dass es ja völlig i.O. sei mit 14 Jahren den halben Tag mit Counter-Strike zu verbringen.
Hab ich gemacht. Du musst meine Post's schon komplett lesen. :rolleyes:
- Indem du anerkennst, dass PC Spiele durchaus eine Gefahr für die Entwicklung unserer Kinder bedeuten kann und diese Aussage hier auch gegenüber den Kiddies vertrittst.
Hab ich ebenfalls gemacht. :rolleyes:

Ich sehe schon: Wir kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Ich habe Dir zugestimmt, in vielen Punkten. Im übrigen habe ich sehr wohl deutlich gemacht, das ich überhaupt nichts davon halte, dass Kinder & Jugendliche Spiele spielen, die nicht für ihr Alter bestimmt sind.

Ich muss auch nicht verstehen, warum Du es ins lächerliche ziehst, wenn ich von den Eltern das absolute Minimum an Aufsichtspflicht verlange - eine Alterskennzeichnung zu beachten.
Das wäre nämlich der erste Schritt.

- Indem du nicht auf jeden der eben die obersten beiden Punkte hier im Forum "lebt" mit dem verbalen Vorschlaghammer ins Gesicht dreschst.
Da würde ich mich an deiner Stelle zuerst mal an die eigene Nase fassen.

So, das wars dann von mir in dieser Hinsicht. Ich muss meine Standpunkte nicht unzählige male wiederholen. Daher werde ich die Diskussion mit Dir an dieser Stelle beenden.

Oder, um es mit fremden Worten zu sagen: Mein Abschied, das war's!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Der Daedalus

Auch auf die Gefahr hin, das mein Post im Aqua landet, wenn du deinen Diskussionsstil beibehälst, wirst du hier über kurz oder lang Monologe halten.

Ich kann dir nur dringend empfehlen auf die Argumente deiner Mitdiskutanten einzugehen.

Das gilt für alle Themen an denen du teilnimmst.

Du scheinst nen echtes Egoproblem zu haben, oder aber ein hohes Maß an Sendungsbewußtsein, was letztendlich auf das Selbe herauskommt.

Sorry für diesen Beitrag, aber das konnte ich mir nicht verkneifen.;)

Hab Nachsehen mit mir Olly. :)

Cerberus
 
Gerade habe ich wieder Newstime auf Pro 7 geguckt und die haben endlich mal erklärt , was eigentlich Killerspiele sind . Und haben natürlich sofort CS erwähnt , aber wenigstens haben sie es so dargestellt , dass die FSK schon recht hoch ist und streng bewertet wird und so .
Aeber trotzdem finde ich es eine Schande , dass die Politiker etwas sagen , nur um etwas zu sagen :mad:
 
Bei dieser Art des vorwurfvollen Thesen-hin-und-her-Schmeißens, macht es wirklich keinen Spaß - oder besser Sinn - weiter drüber zu diskutieren. Wenn das so weiter geht, ist der Thread sicher bald wieder dicht. Das ständige "Dauerzitieren" um das Argument des anderen als Unsinn hinzustellen, zersetzt den Thread inzwischen arg.

Fassen wir doch mal zusammen, wo wir (glaube ich) fast alle übereinstimmen:

- Die Politik sollte weniger polemisch diskutieren, der Begriff "Killerspiele" allein ist bewusst suggestiv und Spieler-diskriminierend.

- Der Großteil der permanent befragten Öffentlichkeit hat keine Ahnung vom Thema und wird auch nicht informiert. Hier haut die Politik schon wieder daneben, denn sie sorgt nicht für Medienkompetenz, sondern für Vorurteile und Gleichmacherei (Ballerspiel = schlecht).

- Ekelspiele wie Postal und Manhunt sind zu Recht auf dem Index - und wenn sie verboten würden, sollte das die wenigsten Spieler stören.

- Altersfreigaben der USK sollten dem Handel und bei Eltern mehr ins Bewusstsein gerückt werden. Es ist eine Verpflichtung und Verantwortung gegenüber den Käufern bzw. Jugendlichen, da einen strengeren Blick zu haben. Medienkompetenz fördern!

- Bildungssystem reformieren (Schwache besser fördern und auffangen - z.B. durch Nachmittagsbetreuung).

- Psychologische Schülerbetreuung bei einem Schulpsychologen auf mehr als 10.000 Kinder ist ein Witz - hier muss die Politik nachbessern.

- Ursachen von Amokläufen endlich differenzierter betrachten: Sozialsystem, Peers, Erziehung, Förderung in der Schule, Freizeitgestaltung, Situation im Elternhaus, verantwortungsvoller Medienkonsum, Perspektiven für die Zukunft aufzeigen.

- Waffengesetze und Vertriebswege strenger beobachten.

- Frühe Zeichen für Frust, Resignation und Isolation nicht ignorieren, sondern erstnehmen und helfen.

- Durch Globalisierung / Internet / illegale Beschaffungswege machen Verbote, Zensur und Aktionismus einfach keinen Sinn. Sie sind wirkungslos, kriminalisieren Erwachsene Käufer und machen die Inhalte besonders für die strangen Nutzer noch interessanter.

- Man sollte überlegen, ob Werbung und Handel für Spiele ohne Jugendfreigabe nicht separiert geschehen kann. Kids kommen schließlich auch nicht in die Erwachsenenvideothek.

So denn, hier stimmen wir doch alle weitgehend überein, oder? Vielleicht kann man dann mal aufhören, sich über individuelle Partialinteressen und Wertvorstellungen die Köppe einzuhauen. Wir ham' uns doch alle lieb und der Daedalus ist eigentlich ein ganz Netter - nur hier führt der rauchende Kopf wohl manchmal zu schriftlichem Aggro-Style. :D

Peace, Boardies :heilig:
marxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun im Grunde stimme ich dir zu 99% zu.
Was führte zu diesem "Aggrostyle"?
Nun irgendwo führte ich mal an, dass Stoiber mit seiner Aussage so gesehen garnicht so unrecht hat.
Er meinte, dass Spiele in denen die Gewalt im Vordergrund steht und in denen das Töten nicht nur mittel zum Zweck, sondern der Zweck des Spiels ist verboten gehören.
Nicht weil ein Verbot die generellen Probleme mit diesen Spielen aus dem Weg räumen würde, sondern weil ein Verbot als "Zeichen setzten" angesehen wird. Die Gesellschaft will solche Spiele nicht und deswegen werden sie verboten.
Naütrlich kann man Verbote in dem Fall nicht wirklich streng durchsetzen, aber das sollte einen nicht daran hindern sie auszusprechen.

Für diese Aussage gab es allein schon diverse verbale Prügel ... Ohne Worte :freak:

- Durch Globalisierung / Internet / illegale Beschaffungswege machen Verbote, Zensur und Aktionismus einfach keinen Sinn. Sie sind wirkungslos, kriminalisieren Erwachsene Käufer und machen die Inhalte besonders für die strangen Nutzer noch interessanter.

Das ist eben der Punkt wo unsere Meinungen vielleicht etwas auseinander gehen.
Denn ich denke, wie oben gesagt, dass Verbote auch aus Gründen des "Zeichen setzens" ausgesprochen werden sollten.

@ToXiD

Viele meine Aussagen bezogen sich auf die allgemeine Stimmung in diesem Forum und nicht ausschließlich auf deine Person. Du gehst dieses Thema in vielen Punkten schon sehr viel differenzierter an als so manch anderer Boardie aber dann kommen wieder Vergleiche die einfach zu Himmel stinken (Paintball).

@Cerberus:

Ich möchte nur eins sagen:
Du solltest dir mal überlegen warum du die von dir getroffenen Aussagen (die absolut garnichts mit dem Thema zu tun haben) hier posten musstest anstatt sie mir per PM mitzuteilen. Ich hoffe die Mods kommen von selbst drauf, dass sich sowas nicht gehört.
Wenn du ein Problem mit der Art hast wie ich poste, dann wende mich direkt an mich und versuche dich nicht durch einen öffentlichen Rumdumschlag zu profilieren.
 
Ein Zeichen setzen? Das könnte die Politik jetzt! Aber doch nicht ein so aktionistisches, was Erwachsenenrechte einschränkt, um die Jugend zu schützen. Sondern durch sachlichen Umgang mit dem Thema "Amoklauf von Jugendlichen", abseits jeden Stimmenfangs. Durch die Betrachtung und Diskussion ALLER Faktoren, die Menschen dazu bringen, ohne Gewissensbisse so mit dem Leben anderer Menschen umzugehen. Auch wenn's wehtut, auch wenn's Defizite der eigenen Politik aufzeigt - im Schulsystem, in der Jugendbetreuung, in der Waffen-Vertriebskontrolle, bei der Internet-Sicherheit, bei übermäßiger und einseitiger Mediennutzung und besonders bei Perspektivlosigkeit und sozialer Verarmung.

marxx
 
Zuletzt bearbeitet:
marxx Beitrag #291 bringt es schön auf den Punkt, danke dafür.

Hört auf zu beißen, leckt Eure Wunden.
Belaßt es beim knurren;)

Gruß

olly
 
Zuletzt bearbeitet:
So göttlich erst waren die Filme schuld, und nun wären es die Ballerspiele ja das ist die logik der deutschen Politiker.
-erstens woher bekommen die Phsychopaten immer die Waffen und bei letzterem den Sprengstoff her? da sollten die was machen.
-dann sollten die Eltern mal Ihre Rotzbälger erziehen dann passiert sowas auch nicht , aber die haben ja nie zeit für ihre Kinder, und das darf alles ja ne ist klar
-dann sollten Sie had solche Spiele mit einem ü18 System schützen da wo man angemeldet und geprüft wird das macht die sache auch schon schwerer auch wenn dann wieder normale Gamer darunter leiden die keinen an der Klatsche haben wie die endlos dummen Amokläufer!
-ich hasse es wenn einem der Staat bevormunden will vor allem einen Erwachsenen der voll und ganz seinet taten bewust ist .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein ! pro Sastzende langt)
Speziell die Befürworter des sogenannten "Killerspieleverbots" in Deutschland sollten mal über folgendes nachdenken:

- Es ist nicht erwiesen, dass gewalttätige Spiele gewalttätiges Handeln verursachen. Dennoch fordern viele Politiker, diese Spiele zu verbieten.
- Es ist definitiv erwiesen, dass Passivrauchen schädlich ist. Dennoch wehren sich viele Politiker, ein konsequentes Rauchverbot einzuführen.

Es ist einfach nur widerlich, wie verlogen und korrupt unsere Volksvertreter sind. :mad:
 
vielleicht weil rauchen fetzt und sie mit Computerspielen dieser Art nichts anfangen können.
Außerdem bringen neue grauslige Themen mehr für sensationslüsternen Bürger, und die sind den Medien wichtig.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich bin nicht gegen Ballerspiele, ganz im Gegenteil, aber eben dort wo sie hingehören.
Das sind nun mal keine Kinderhände, hab gerade den Rechner von meinem Sohn kontrolliert glaub ich hab auch irgendwie versagt sind auch Ego- Shooter drauf.
Was nun alles löschen? Dann hat er morgen neue von den Kumpels.
Ich denk mal drüber reden bringt wohl mehr, mal sehen.

Eh ichs vergesse, Deadalus und marxx ein paar eniger Fremdworte wären schön, nicht jeder hier hat n Hochschulabschluß.

OmaOle
 
@Franky-Boy,

nun wir Deutschen sind halt wahre Meister im Prioritäten setzen. Keinen interessierts auch nur die Bohne, wieviele Straftaten unter Alkoholeinfluß/Drogeneinfluß begangen werden. Es scheint auch nicht mehr wahrgenommen zu werden, wieviele Menschen durch Alkohol und Zigaretten jährlich jämmerlich krepieren. Also ich bin der Meinung, daß durch Alkoholkonsum (und damit meine ich nicht diejenigen, die sich zu Tode saufen) wesentlich mehr Menschen in unserem Land sterben, als durch irgendwelche Amokläufe. Ich möchte nicht wissen, wieviele Leute nach dem fünften Weizen-Bier im Beckstein-Land (in den anderen 15 Bundesländern siehts nicht besser aus!) noch der Meinung sind, sie würden ihr Auto perfekt beherrschen.

Was mich nur wundert ist, daß die CDU/CSU ganz besessen ist von einem "Killerspiele-Verbot", obwohl diese Regierung, ohne zu zögern, unserer Soldaten damals in den Irak geschickt hätte.
 
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