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"Killerspiele" sollen nach dem Amoklauf verboten werden

Sollten Killerspiele verboten werden?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 77 3,8%
  • Vielleicht wär es besser.

    Stimmen: 37 1,8%
  • Nein, es sollte nur besser kontrolliert werden.

    Stimmen: 802 39,5%
  • Nein, auf keinen Fall.

    Stimmen: 1.114 54,9%

  • Umfrageteilnehmer
    2.030
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich will Schusswaffen nicht mit Spielen vergleichen, sondern ich meinte, dass die Käufer von Schusswaffen (Jäger, Sportschützen) entweder „vernünftiger“ sind oder besser kontrolliert werden können. Denn dort hast Du einen Waffenschein, womit Du den Behörden bekannt bist. Da kann also jederzeit jemand vorbeikommen und schauen, ob Du Deine Gewehre ordnungsgemäß aufgebwahrt hast.

Bei Computerspielen sieht das derzeit ganz anders aus.

Ich rede auch nicht von Amokläufern, sondern vom Jugendschutz. Beim Alkohol ist es ja auch so, dass der Verkauf an Kinder verboten ist, aber der Gesetzgeber nicht überprüfen kann, ob in den häuslichen vier Wänden Alkohol an Kinder verabreicht wird oder ob sich Kinder dort eigenmächtig bedienen können.^

Ein Verbot ändert insofern etwas an der Verfügbarkeit, weil z. B. indizierte Spiele nicht mehr unter der Ladentheke verkauft oder über das Internet bestellt werden können (gegen Vorlage des Personalausweises), weil der Verkauf verboten wird. Somit haben die Erwachsenen keinen Zugang mehr und die Kinder und Jugendlichen können bei denen nichts mehr abgreifen.

Ich will nicht ausschließen, dass sich einige Erwachsene über Umwege weiterhin diese Titel im Ausland besorgen. Aber das ist ein anderer Umfang als wenn Du DOOM3 bei Saturn für 10 Euro nachgeschmissen bekommst.

Aus den Augen – aus dem Sinn. Das Ziel ist ja erst einmal nur, den „massenhaften Konsum“ von Medien einzudämmen, bei denen die Altersfreigabe nicht eingehalten wird.


Verkehrstote oder Alkoholiker sind andere Baustellen. Sie entbinden den Staat nicht von der Pflicht, für den Jugendschutz einzutreten. Man kann ihm höchstens vorwerfen, dort zusätzlich tatig werden zu müssen. Alle anderen "Argumente" und Vergleiche in diese Richtung sind scheinheilig.
 
Auch wenn die Studie so wahrscheinlich nicht repräsentativ ist, sagt sie doch nur dass aus, was viele Computerspielnutzer sagen: gewalttätige Spiele sind nix für Kiddies, die sich davon beeinflussen lassen. Diese werden durch die FSK als "ab 18" oder "ab 16" gekennzeichnet, somit sollten sie für die zu jungen Nutzer nicht zugänglich sein.
Da sie aber, wie die Studie zeigt, diese doch spielen, bekommen sie die entweder von älteren oder aus dem Internet. Gegen erstere würde es helfen, wenn ältere Leute denen keine Spiele besorgen (Zivilcourage), oder ein totales Verbot. Und gegen letzteres, was die Hauptbezugsquelle ist...? Internetzensur? Internetverbot?
Die Lösung ist (nach meiner Meinung), dass die Erwachsenen sich um die Kinder kümmern, es genug Freizeitangebote gibt und die Jugendlichen Aussichten auf Ausbildung, Job, Glück usw. haben. So dass sie gar nicht in den Kreis kommen: Frust -> Gewaltgedanken -> Gewalt in Spielen -> Noch mehr gewalttätige Gedanken -> noch mehr Spiele und Filme -> ... -> echte Gewalt.
Aber das Umfeld der Studie würde mich auch mal interessieren: War es in einem Viertel, was als problematisch bekannt ist, oder ein Durchschnitt aus Schulen in verschiedenen Gegenden? Hatten die Fragebögen die Möglichkeit "ich habe noch nie ein Killerspiel gespielt"?

Was die Studie belegt hat, ist, dass CS, Doom usw für 12jährige nicht gut sind. Das hatte aber auch niemand bezweifelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
sofern der "konsum", "besitzt" und der "kauf" (wie schonmal gefordert) nicht unter strafe gestellt werden, kann ich und andere die es sich selber über andere wegen besorgen damit leben denke ich.

ich will auf nen guten aktion shooter nicht verzichten müssen nur weil eltern ihrer aufsichtspflicht nicht nach kommen.
 
ich will auf nen guten aktion shooter nicht verzichten müssen nur weil eltern ihrer aufsichtspflicht nicht nach kommen.
Das geht mir auch so. Eigentlich sollte man meinen, dass die Probleme mit einer Indizierung gelöst sein müssten. Aber die Produkte landen zuerst in den Medien (Spiele-Zeitschriften) und werden erst dann indiziert, nachdem sie schon beworben wurden.

Das Verfahren müsste also anders herum laufen. Von Beginn an gilt jedes in der Entwicklung befindliche Produkt so lange als "indiziert", bis es im Anschluss an eine FSK-Prüfung einen Stempel erhält. Ab diesem Zeitpunkt dürfte es erst beworben bzw. besprochen werden.

Damit hätte man die härtesten Titel mehr oder weniger aus dem Verkehr gezogen. Es bliebe aber immer noch das Problem der FSK-18-Titel, die weiterhin im Laden verkauft werden und anschließend doch wieder bei den Kids landen.
 
denkbar wäre auch eine alterskontrolle beim installieren. die eltern müssten nur wissen wie man diese aktiviert. da wird der PC 1x auf das alter eingestellt und was drüber ist lässt sich nicht installieren.

bei konsolen gibts doch sowas schon meine ich. hier ist dann aber das know how der eltern gefragt was bei eigen wohl nicht besonders weit reicht. es gibt dann wohl immer lücke um sowas zu umegehen.... genau wie ein verbot
 
bei vista gibts ne kindersicherung, der man sagen kann was installiert oder gestartet werden darf, nach Spieltitel oder Alterseinstufung. Nur macht sich niemand die Mühe das anzustellen.
 
Diese Softwarelösungen sind prima gemeint, können das Problem aber nicht lösen. Viele Eltern und Großeltern kennen ihre Rechner gerade einmal so gut, dass sie im Internet surfen und eine E-Mail schreiben können. Manche ComputerBase-User oder auch Jugendliche bauen dagegen möglicherweise selbst ihre Rechner zusammen, installieren sich ein Windows- oder Linux-Betriebssystem und die Eltern könnten daneben stehen – wenn sie die Zeit und die Lust dazu hätten – und würden es trotzdem nicht verstehen.

Als Kontrollinstanz sind die Kindersicherungen nur dann sinnvoll, wenn auf der elterlichen Seite der entsprechende Sachverstand vorhanden ist. Aber davon kann man nicht ausgehen. Es wäre ein stumpfes Schwert, wenn man allein darauf vertrauen wollte.

Ein anderer Ansatz könnte so aussehen, dass man beim Verkauf "jugendgefährdender" Titel den Namen des Käufers und die Serien-Nr. erfasst. Wenn dann irgendwann einmal auf dem Rechner eines Kindes ein derartiger Titel auftaucht, dann muss sich der Käufer dafür verantworten.

Problematisch ist das nur im Falle eines Weiterverkaufs. Da muss man vielleicht die Quittung und den Namen des Käufers aufbewahren oder den Weiterverkauf untersagen.
 
Öhm, die meisten Installationen auf Kinderrechnern stammen aus Warez-Quellen, nicht von persönlichen, älteren Kumpels. Außerdem kommen wir da wieder an den punkt, den wir hier vor ich glaube einem jahr oder so schonmal hatten, wo konservative dann die Abschaffung des persönlichen Erziehungsrechts fordern.
 
Abschaffung des persönlichen Erziehungsrechts fordern
Oder dessen Einführung, nämlich dann, wenn die 12- bis 14-Jährigen in Zukunft selbst darüber entscheiden sollen, was gut für sie ist. So erzieht sich dann wirklich jeder selbst, womit wir beim "persönlichen Erziehungsrecht" wären. :D


[Hätte ich die Ironie tatsächlich kenntlich machen sollen?]
 
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Persönlich beduetet in dem fall, dass ich persönlich entscheide, wie ich erziehe - dabei erziehe ich natürlich die personen, für die ich erziehungsberechtigt bin - Niemand unter 14 Jahren kann in Deutschland ein Erziehungsrecht haben.
 
Bin auch der Meinung, dass nicht jeder der "Killerspiele" spielt nicht gleich zum Attentäter wird. Auch den Vergleich zu NFS fand ich gut, es gitb jedes Jahr ka wie viele unschuldige Verkehrstote, die durch die raserrei anderer umkommen, dann müsste jedes Rennspiel verboten werden, außerdem dann natürlich auch strategiespiele, denn damit könnten ja Terroristenverbände Kriege planen....
Jetzt mal im Ernst sowas ist Schwachsinn, außerdem würde nur weil die games verboten sind nicht weniger gezockt. Es ist auch verboten online Filme und Musik runterzuladen, wie viel Tun es trotzdem? Denke eher, dass durch ein Verbot die Spiele nochmal richtig in die Medien kämen und die Werbetrommel gerührt würde.
 
Ich stimme meinem Vorredner zu... ist totaler Blödsinn die zu verbieten...
 
Mhh also bei mir ist das so, in Computerspielen hab ich gegen Blut, Splatter usw überhaupt nix, ehr im gegenteil. Aber so spiele wie Postal 2 find ich auch nicht gut, naja egal, aber wenn ich jetzt im Fernsehen irgendwelche aufnahmen von verletzten sehe guck ich teilweise weg oder schalt weiter, zB gibts sone Unfallshow bei MTV Scared oder so, das ist mir auch schon zu viel:D Aber im PC können meinetwegen schon Köpfe platzen, natürlich im richtigen Zusammenhang wie CS oÄ. Und ich glaub schon das ein normaler Mensch(ich zähl mich einfach mal dazu^^) so gut zwischen PC und Wirklichkeit differenzieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Passt zwar nicht ganz zu der diskussion meiner vorredner, aber ich bring das jetzt einfach mal ein ;)
Die politiker behaupten ja immer "killerspiele" würde aggressiv usw. machen.
Aber ich find das stimmt gar nichtmir persönlich geht es zumindest so, dass mir das ziemlich wurst ist ob man gewinnt/verliert oder ob man andere leute "umbringt", da es ja einfach nur ein spiel ist.
und solche amokläufer sich das genauso gut von irgendeinem kriegs oder sonstigen "abschlachtfilm" abschauen können, den wer am PC spielt kann noch lang nicht mit einer normalen waffe umgehn.
und das wichtigste :D
ich find z.b trackmania regt einen viel mehr auf wenn man 3 strecken hintereinander nicht ins ziel kommt:D

Fazit: Rennspiele sind viel bößer ;)

mfg
 
Hi,

Die Auswertungen ließen einen Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und dem Konsum von Horror- respektive Gewaltfilmen in frühen Jahren und in der Pubertät erkennen, teilen die Wissenschaftler mit. Die Bereitschaft zur Gewalt steige über die Jahre mit zunehmendem Konsum von medialer Gewalt. Die größte Gefahr liegt demnach in der Nutzung von Computergewaltspielen.
Also nachdem jemand in einem gewaltbereiten Klima zu einem gewaltbereiten Menschen erzogen wurde, ist dann ein Computerspiel der Auslöser, um aktiv Gewalt auszuüben.
Was für ein Scharfsinn.
Es gibt genug Leute, die Computerspiel nicht mal buchstabieren können, geschweige denn spielen, was sie aber nicht von der Ausübung von Gewalt abhält, und das nicht zu knapp. Wird Dummheit deswegen gesetzlich verboten?

Eine Tür, die klemmt, macht mich auch gewaltbereit.^^
 
Ich arbeite ehrenamtlich in einem Jugendzentrum und gestern haben bei uns zwei "Kleine" an der Wii gespielt und sich dann fast geprügelt, weil sie sich nicht einigen konnten, wer beim Bowling als nächster dran ist.

Heißt das jetzt, daß Bowling verboten werden muß, weil es agressiv macht???? ;)

Als sie auf der Wii Boxen gespielt haben, waren sie übrigens friedlich.
 
Tja ja... die Kontrolle...
www.onpsx.de wurde ja auch grade geschlossen und ins Ausland verlegt...
Warum?
Weil es www.jugendschutz.net gibt...

Es handelt sich um "Recht"-Extremismus.
Cerebral verwaiste, blutleere Kellerkomiker mit vermutlichem Hang zur Selbstgeißelung aufgrund schwerer Kindheit (Stichwort: "Toilettentrinker") ernennen sich selbst zum Wächter... Quis custodit custodes?
Gefahr im Verzug! Bitte um schnelles Handeln! Seite muß unbedingt wegen fortgesetzten Querulantenwahns geschlossen werden!
 
Auf WDR ist gerade eine Sendung mit dem Namen "Planet Wissen". Thema ist Jugendgewalt. Dreimal dürft ihr raten, was da als Unterthema nicht fehlen darf. Im Studio ist gerade wieder klischeehaft im Hintergrund. eine Szene von Counterstrike zu sehen. Jetzt beginnen sie gerade, ein paar gewalttätige Spiele zu zeigen. Das ist echt zum kotzen. Immer wieder Wasser auf die Mühlen der Populisten. Echt das letzte.:grr:
 
Lol "Killerspiele" sollen verboten werden, dafür soll man betrunken Autofahren dürfen. Was will dieser Herr Beckstein. Jaja zwei Mass sind Ok (Wieviele Tote gibt es mit betrunkenen Autofahrer?).
 
Es ist doch albern jetzt wieder bei anderen Sachen einen auf erzkonservativ zu machen nur um zu unterstreichen, dass keine Gefahr von Videospielen ausgeht. Zwei Maß sind auch meiner Meinung O.K., weil ich medizinisch nicht ganz dumm bin und weiß, dass man mit ein wenig Müdigkeit, mit ein bisschen Grippe oder nem Pfeifferschen Drüsenfieber eine genauso verzögerte Reaktionszeit hat - wenn man damit nicht fahrfähig sein darf, dürfen die meisten Menschen allerhöchstens die Hälfte der Tage im Jahr fahren.

Die Statsistik mit Schuld durch geringfügige Alkoholbeteiligung unter 0,5% ist auch ein Riesenfake, weil bereits nach bisheriger Rechtslage jeder der mehr als 0,2 Promille Alkohol im Blut hat, was halt viele haben, automatisch eine Mitschuld hat auch wenn nichts was er tat zum Unfall führte - in der Statistik heißt es dann, der Unfall wäre durch Alkohol mitverursacjht worden, auch wenns nicht stimmt.

Wenn wir ganz auf Nummer sicher gehen wollen spritzen wir uns vor jeder Fahrt am besten nen ordentlichen Schuss Adrenalin intravenös, damit unsere Reaktionszeit auch immer optimal schnell ist. :rolleyes:
 
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