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"Killerspiele" sollen nach dem Amoklauf verboten werden

Sollten Killerspiele verboten werden?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 77 3,8%
  • Vielleicht wär es besser.

    Stimmen: 37 1,8%
  • Nein, es sollte nur besser kontrolliert werden.

    Stimmen: 802 39,5%
  • Nein, auf keinen Fall.

    Stimmen: 1.114 54,9%

  • Umfrageteilnehmer
    2.030
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nach meinem Gefühl wurden bei Galileo heute die Begriffe "Killerspiel" und "Sucht" gleichgesetzt, zumindest war das im Bericht die logische Konsequenz, nachdem der Herr Pädagoge auf der Games Convention gewesen ist.
Allein in den ersten zehn Minuten des Berichts fiel gefühlsmäßig 20 Mal der Begriff "Killerspiel", den ich bis heute genauso verabscheue wie z.B. "RAUBkopien".

WoW und indizierte Games werden im selben Atemzug genannt, wobei anscheinend die Sucht das Kernthema darstellen soll. Dass das irgendetwas mit Erfurt zu tun hat, erschließt sich mir nicht direkt. Ein Zeuge der Ereignisse vom April 2002 will sich emotional beruhigen und sucht nach Antworten. So geht es vielen Opfern auch nach anderen Vorfällen und klingt erstmal vielversprechend.
Die Faszination am Spielen wurde aber -außer durch zwei Sätze des "Extremzockers"- nicht wirklich erkundet und daher war hier kein roter Faden erkennbar.
Für mich nicht nachvollziehbar und wie oben gesagt eher Diskriminierung als Aufklärung. Warten wir mal ab, was die Fortsetzung bringt!
Der "Welt der Wunder" Beitrag war bisher das Beste, was ich in der Richtung gesehen habe.
 
Aufgrund des neuen amoklaufes, grab ich das Thema mal wieder aus.

Was ich recht interessant finde ist die Tatsache, das es in einigen Ländern mit uncut Versionen, noch nie einen Amoklauf gab, das man mit Killerspiele begründen könnte.
Also Beispiel habe ich Österreich und Schweiz. Beide haben die Uncut Versionen und trotzdem ist noch nie ein Amoklauf von einem Jugendlichen ausgefhrt worden. Es gab laut Wikipedia genau 3 Amokläufe in diesen Ländern. 2 in Österreich und 1 in der Schweiz. Bei allen 3 Amokläufen, waren es Männer die ihr 25 Lebensjahr schon längere Zeit hinter sich hatten. 2 Davon wurden in einem Gericht bzw. in einem Parlamentgebäude verübt...das letzte hab ich leider wieder vergessen^^

Das sollte jetzt schon zu denken geben, da laut den Politikern mehr Amokläufer in diesen Ländern herum rennen müssten als in Deutschland. Evtl. sollten das mal die Politiker berügsichtigen bevor sie jetzt wieder an den Gesetzen herum drehen. Ausserdem ist es lachhaft. Wozu gibt es das Internet, das Ausland , Tauschbörsen usw. Egal wieviel sie verbieten, es wird immer Spiele in Deutschland geben die eigentlich hier verboten sind.
 
Bisher ist ja auch nie erwiesen wurden, dass "Killerspiele" (<- was für ein dämliches Wort) für die Amokläufe verantwortlich sind. Alles nur dummes Gelaber der Politiker und der Presse.
 
Jo, da hast du vollkommen Recht. Die "Killerspiele" geben leider nur den Ausschlag. Deine Signatur ist gut :D (also @Flockyflo)
 
Richtig. Wobei ich sogar die Politiker verstehen kann (ne, tu ich nicht wirklich^^)
Es geht leichter PC-Spielen die Schuld zuzuschieben und diese zu verbieten, als die Gesellschaft zu verändern. Obwohl genau das Deutschland bitter nötig hätte.

Was ich mich Frage, warum schaut sich eigentlich niemand die Filmesammlung der amokläufer an? Bestimmt alles voller Horror- ,Action- und Kriegsfilme, aber Nein, es sind die bösen Ego-Shooter -.-

@tacklas: Danke, sowas kommt zustande wenn man sich zu lange bei CB aufhält^^
 
ParaDee schrieb:
für die Amokläufe verantwortlich sind.

Bewiesen ist bisher nur, dass sie abstumpfen können. Gerade in der Gehrinentwicklung von Jugendlichen kann es einen gewissen Einfluss haben. Das verstärkt vielleicht am Ende die Wirkung, die Ursache für solche Morde liegt aber nicht darin. Ich würde eher sagen, dass sich aus irgendwelchen Gründen (Mobbing, Hoffnungslosigkeit, Leistungsdruck) ein Potential angestaut hat, welches sich genau so entlädt. Ob man Killerspiele verbietet oder nicht wird an dieser Ursache nichts ändern.
 
Das Thema wird wohl noch bis in alle Ewigkeit kontrovers diskutiert werden.

Ich denke aber das Hauptproblem ist das man mit einem Verbot der Spiele unmittelbar nach solchen Taten die Öffentlichkeit schnell beruhigen könnte. Es wäre erst mal etwas getan, egal ob Sinnvoll oder nicht.

Das gabs in der Geschichte ja leider schon öfter.

Solche Probleme wirklich in den Griff zu kiregen, ist ungleich unangenehmer und fordert die breite Masse. Da müsste man aber umdenken und gewisse Einschränkungen (damit meine ich jetzt keinerlei Verbote) in Kauf nehmen die auch noch zusätzlich Ressourcen und Geld kosten würden, etwa den Kindern/Jugendlichen gleich von Anfang an einen vernünftigen Umgang mit der wirklichen Welt anerziehen.

Ich denke solchen Kindern wurde zu wenig Anerkennung und Zuneigung gegeben, schon vom Kleinkindalter an wurde Liebe durch Geld und materielle Dinge getauscht (trifft ja auch hier zu, die Eltern müssen wohlhabend sein).

Trotzdem kann man da niemand alleine die Schuld in die Schuhe schieben.

Ich denke eher es liegt an einer Mischung vieler Faktoren. Er musste ja auch erst mal an die Waffen und die Munition kommen.

Leider wird es darauf hinauslaufen das Schulen bewacht werden, vielleicht noch nicht die nächsten 10 Jahre aber wenn noch mal so ein Vorfall passiert muss auch in diese Richtung gedacht werden.

Gruß

Zedar
 
Vieleicht sollte man einfach die Berichterstattung über solche fälle sein lassen.

Der jetzt aktuelle Fall in Deutschland ist ja nur wenige Tage nach dem gemetzel in den USA aufgetreten. Und wenn man sich bei Spiegelonline unten auf der Seite
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612803-2,00.html
Die Historie anschaut stellt man fest das die Amokläufe immer häufiger werden. Die berichterstattung darüber bestimmt auch.

Genauso gut könnte man willkürlich noch andere Auslöser in den Raum stellen. Aber eine neue Kilerspieldebatte wurde doch im Moment noch gar nicht losgetreten, oder?
 
Doch, leider.
Heute im Radio hab ich gehört das ein Politiker jetzt ein generelles Verbot von Killerspielen vordert. Ich dachte mich trifft der Schlag und wäre beinahe in einen Graben gefahren, weil ich mich so aufgeregt habe.
Gestern um 9 Uhr ist es passiert, wie können die jetzt schon so sicher sein, wo der PC erst um ca. 15 Uhr von seinem Zimmer abgeholt wurde?
Die müssen mehrere GB Daten durchsehen bevor sie ein Ergebniss bekommen und trotzdem schreien schon wieder alle das die Spiele daran Schuld sind. Das ist total Ungerecht.
 
Dann müssen sie aber auch Schützenvereine verbieten. :freak:
Denn von da stammte ja die Waffe...
 
Hallo.
Eben web.de geöffnet und die Schlagzeile des Tages:
"Amokläufer besaß Killerspiele"
Da hat man schnell wieder den Schuldigen gefunden ohne überhaupt das soziale Umfeld beleuchtet zu haben.
Softairs soll er wohl auch besessen haben.
Aber welcher 17 Jährige hat heutzutage keine "Killerspiele" oder würde vllt gern eine Paintball/Airsoft Waffe besitzen.
Absolute Frechheit der Medien.
lg
 
Das beste war vorher n-tv wo das bööhse CS gezeigt wurde, aber die Version mit Bloodpatch und Mod Skins :freak:
 
Ja, ist ja sowieso irgendwie klar gewesen. Die Fernsehsender zeigen nur Spiele die vorher übertireben aufgeputscht wurden, mit allerlei illegalem und nicht offiziellem Zeug. Sowas gehört echt angezeigt

Und das er Cs besessen hat, war auch klar.
JEDER besitzt CS oder hat es zumindest mal gespielt. Es gibt KEINEN der Ego-shotter zockt und noch die CS gespielt oder zumindest gesehen hat. Selbst ich hab CS zu Hause, nur verstaubt es jetzt im Regal, da ich es langweilig finde. aber Nein, die Killerspiele waren es.

Die sollen ruhig die ganzen Killerspiele verbieten, aber dann kommen sämtliche Nerds, Geeks und Pros aus ihren Zocker-Kellern und dann herrscht hier in Deutschland die apocalypse und zwar die special edition. Dann werden die ganzen Zocker mal zeigen was sie von der Politik halten.... :(


Zitat aus dem Schwarzwälder Boten
Mit der Verschärfung des Waffengesetzes allein - wie nach dem Amoklauf von Erfurt geschehen - ist es jedenfalls nicht getan. Auch nicht mit der Verdammung von Gewaltvideospielen.
Vielen Dank dafür, es gibt doch noch Zeitungen die sich mit dem Thema intensiv befassen können!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wennse die spiele verbieten, wird eh jeder "killerspiele" zocken ders will, wozu gibts torrent etc. Wäre aber interessant zu wissen, was sie dann wohl machen, wenn die verboten sind, denn in spätestens 5jahren wird wieder nen amoklauf stattfinden. Verbietet man dann das internet?
 
Ne... alle auf die die "Tatsachen" zutreffen, ab zeitgleich zur Polizei und Selbstanzeige erstatten.
Dann werden vielleicht einige mal merken, wie viele Leute sie da grad in Schubladen prügeln und pauschal zu Tätern erklären.

Ich habe mir bis Sonntag Abend selber TV Verbot erteilt... ich halts nimmer aus.... :kotz:
 
ich hab mir schon vor jahren TV-Verbot erteilt und halt mich bis heute eisern drann! die kiste liegt schon lange in irgend ner elektroschrottkiste ;)
 
Joooo, war doch klar, das diese Debatte wieder aufkommt. Grad vor den Bundestagswahlen. Schnelles Fressen für die ganzen "Experten", die in ihrem Leben 10 Minuten gezockt haben bzw. die ganzen scheinheiligen Politiker, die's so schnell auf die pösen Computer-Spiele schieben können!

Man kann so eine schreckliche Tat NICHT auf einem Medium fest nageln. Was im Kopf eines solchen Menschen vorgeht, kann denke ich keine Wissenschaft der Welt und schon gar keine Politiker verstehen. Da gehört viel mehr dazu (Umfeld, Eltern, Waffen vom Dad)... Es könnte 10000000 Faktoren, die einen Menschen zu so einer Tat antreiben, geben.

Alleine das Wort "Killerspiele" - Da könnte ich platzen.... :rolleyes:
 
Das schlimme ist ja, dass der "Gemeine" Tagesschau-Gucker das auch noch glaubt, dass die Spiele schuld sind... :freak:
 
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