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"Killerspiele" sollen nach dem Amoklauf verboten werden

Sollten Killerspiele verboten werden?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 77 3,8%
  • Vielleicht wär es besser.

    Stimmen: 37 1,8%
  • Nein, es sollte nur besser kontrolliert werden.

    Stimmen: 802 39,5%
  • Nein, auf keinen Fall.

    Stimmen: 1.114 54,9%

  • Umfrageteilnehmer
    2.030
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Eine deutsche Zeitung mit vier Buchstaben hat zu dieser Thematik einen Fachmann interviewt. Nicht, dass man es inhaltliche ernst nehmen könnte, aber viele andere nehmen diesen gequirlten Scheiß ungefiltert in sich auf. Auszüge:

BILD: Was macht diese Spiele so gefährlich?

Kögel: In den letzten zwei Jahren sind sie grafisch so perfekt geworden, dass die Figuren beinahe Wirklichkeit werden. Aus der Befragung von Jugendlichen wissen wir, dass sie in dieser virtuellen Welt völlig aufgehen – und von der Realität nicht mehr unterscheiden können. Zudem haben mehrere Studien ergeben, dass Gewaltspiele Aggression und Abstumpfung erhöhen können.

BILD: Kritiker entgegnen, es gibt auch viele Raser-Spiele – und trotzdem fährt niemand Amok.

Kögel: Der Vergleich hinkt. Bei den so genannten Raser-Spielen bekomme ich keinen Bonus für einen Kopf- oder Herzschuss.

Mehr davon hier:
http://www.bild.de/BILD/news/2009/0...-kontrolle-fuer-gewaltspiele-im-internet.html
 
Zuletzt bearbeitet:
wtf jetzt check ich erst das die seite ja garnicht um ein game geht o_0
 
Ich finde das die Medien auch mal eine ordentliche Berichterstattung verfolgen sollten.
Heute bzw. gestern kam bei Spiegel TV ein Bericht über Amokläufer.
Was ich da ganz vermisst habe war einfach wer die Opfer waren und wie diese damit umgehen. So war es wieder nur eine Statistik mit X Opfer ohne wirkliches Gesicht (Träume, Wünsche, Leben etc) und nur der Amokschütze mit seinen kranken Fantasien und deren Abschußqoute.
Zwei Kollegen von mir mussten morgens zur Schule und ihre Kinder abholen die sich in der Turnhalle eingeschlossen hatten.

Hallo kein wunder das sowas mit Killerspielen verglichen wird, wenn die normale Berichterstattung nicht anderes ist das Drama in einer Statistik zu berichten und der Schütze in den Mittelpunkt gestellt wird.

Traurig, ich denke mal das da die Medien mehr in der Pflicht steht und darstellen müssen, dass es hier um Menschen geht die ihre Kinder, Freunde, große Liebe etc. verloren haben.

Der Unterschied muss klar sein, Killerspiele ist nur ein virtueller Zeitvertreib und damit Statistik ohne emoitionale Verluste oder Verantwortung für das danach.

Nicht wie Stalin sagte "Ein toter, ist eine Tragodie, Millionen nur eine Statistik"
Hier fehlts einfach an Aufklärung was hinter den Millionen fürn Leid steckt.
Man darf in der Masse nicht zur Statistik werden und diese erst recht nicht machen.
Das ist doch der erste Schritt zum Massenmord. Statistik wird zur Gleichgütigkeit.
 
ich möcht mal wissen was die machen, wenn die nächsten amokläufer keinen pc haben. oder einen haben und da aber nur irgend n teletubbiekram drauf is.
wer is dann der verantwortliche sündenbock vom dienst?

/Edit: *ausm andern thread mein statement kopier*

ego-shooter sind n etablierter tragender zweig der videospiele. das wäre etwa dasselbe wenn man mit einem mal action filme verbieten würde. da würde ein für viele interessantes genre wegbrechen. und nur weil man darin den protagonisten spielt, heisst das noch lange nicht, das es ein training für amokläufer wäre, denn eine maustaste ist kein abzug.
und allein deswegen ist es schon absurd überhaupt den gedankengang zu verfolgen.

für aussenstehende die mit dem medium pc nicht aufgewachsen sind, mag es "brutal" oder "klar erkennbar so sein" aber denen fehlt eben auch jegliches verständnis dafür. das ist für heutige jugend so normal so etwas zu spielen, wie jedes andere hobby.
und durch dieses hobby ergeben sich ja sogar zum teil neue soziale kontakte, entweder innerhalb des spiels oder ausserhalb in der "realen welt" durch das teilen des selben hobbies mit millionen anderer. also ist selbst das argument der isolation durch videospiele vollkommen an den haaren herbeigezogen.

schlimm wirds erst wenn die betroffene person sonst überhaupt keine kontakte hat.
aber was lässt das für rückschlüsse zu? bestimmt nicht das spiele schlecht seien.
 
Zedar schrieb:
Ist so nicht ganz richtig. Ich hab zwar keine Quelle zur Hand aber Amok an sich gibts schon länger, nur diese Schulmasaker sind neu.

Aber genau darum geht es mir:
Das liegt gänzlich in der Verantwortung der Eltern, und damit der Verantwortung der Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, eine Gesellschaft zu etablieren, in der man sich um die Kinder noch kümmern kann, und der sie nicht vereinsamen.
 
ist halt immer so ne sache ob ein 17 jähriger noch ein kinde ist und ob man sich um ihn noch so dolle kümmern musss.....:(
 
@ tigerboy

Das Alter zeugt in keinster Form von Reife. Um manche 12 Jährige muss man sich weniger kümmern, als um manche 17 Jährige. Es hängt enorm viel vom Elternhaus und Umfeld ab.


Auch die Schulmassaker sind nicht neu!
Vielleicht in der Anzahl gestiegen, das weiß ich nicht. Aber neu sind sie definitiv nicht. Man sollte sich auch immer bewusst machen, dass die Ereignisse im Gedächtnis bleiben, die von den Medien ausgeschlachtet werden. Und da muss man sich manchmal wirklich fragen was schlimmer ist: Die Tat an sich, oder das, was danach passiert...

Hat eigentlich jeder mitbekommen, dass einen Tag vor Winnenden, bei einem Amok-Lauf in der USA 10 Leute erschossen wurden?
Ganz ehrlich, an mir ist das vorbeigegangen.
 
Exakt. Das der 17 jährige Amok gelaufen ist, hat auch viel mit dem sozialen Umfeld zu tun. Und dem Verhältnis zwischen Eltern und Kind. Man muss doch selbst wissen, wie man mit dem Inhalten von ''Killerspielen'' zu recht kommt. Sollte man psychisch labil sein, dann hat man in diesem Genre ja nichts zu suchen. Die Politiker können nicht immer alles auf die ''Killerspiele'' drücken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Durch den Ntv Ticker läüft nun, dass er am Vorabend Farcry 2 gespielt hat.
1. Ein Spiel mit wenig Realismus und Bezug zur Tat 2. Hat er bestimmt auch was gegessen am Abend.
 
@ Modern_Warfare

Ich kann mich nur wiederholen:
"Jetzt dürfen sich wieder ein paar Psychologen profilieren, die sonst nichts zu sagen haben.
Und Politiker sind ja immer der Meinung, auf Wählerfang zu gehen zu müssen. Und mit Schweigen geht das nicht, deswegen muss man einfach was sagen, egal wie unsinnig das ist...
Das ist doch immer so, wenn etwas schlimmes passiert: Nichts machen geht nicht. Das kommt nicht gut an.
Schon haben wir eine perfekte Bühne, für alle Selbstdarsteller und die Medien haben wieder Stoff, den sie ausschlachten können.
Natürlich werden die vernünftigen Meinungen kaum gesendet, da diese ja langweilig sind. Je reißerischer, desto besser.
"

Vielleicht sollte man deswegen manche Aussagen nicht wirklich ernst nehmen.
 
17-jährige sind Kinder. Auch wenn sie vom Gesetz her als Jugendliche gelten.
Entscheidend ist die körperlich und sittliche Reife.
Soll mir mal einer einen 17-jährigen Pimpf zeigen, der nicht noch Anleitung benötigt...
 
das mit farcry 2 kommt gerade in den nachrichten- einen fiktiven waffenhändler finden und töten...
auweia, haben die wieder einen sündenbock gefunden:(

am dienstag will bayern über ein verbot von shootern debattieren.
 
Reiner Aktionismus der Politiker. Wer hätte das wohl gedacht :rolleyes::

Tja, dann wird die Raubkopierei / illegale Spieledownload noch mehr Zulauf finden ;)
 
Am Tag der Tat war die einhellige Meinung von drei Psychologen im ZDF Mittagsmagazin, dass Amokläufe weder durch gewaltmedien ausgelöst, noch durch einen angeblichen Anstieg an Gewaltmedien zugenommen haben. Es finden, diesen Psychologen zufolge, genauso viele Amokläufe statt, wie in früheren Jahrzehnten, nur verschiebt sich das Alter der Täter nach unten. Man kann also sagen, so wie Menschen heutzutage auch alles andere früher machen, als in früheren Jahrzehnten, laufen sie eben auch früher - aber eben nicht häufiger - amok.

Abgesehen davon ist Amok dermaßen selten, dass jede Gemeinsamkeit der Täter auf mindestens hunderttausende Menschen zutrifft. Halbe Gesellschaften in Verdacht nehmen, wegen vielleicht 3 Amokläufen pro Jahr weltweit ist einfach albern. Ich habe mich in kein Kondolenzbuch eingetragen, weil ich zu den Opfern keinen höheren Bezug habe, als zu den statistisch erfassten fast 900 Mordopfern jährlich in Deutschland. Von 900 Menschen, die statistisch in einem Jahr in Deutschland amtlich festgestellt einem Mord zum Opfer fallen sind jetzt 17 in den Medien, siebzehn lösen eine Staatstrauer aus, die restlichen über 800 sind der Mediengewalt komischerweise ziemlich egal. Naja, Wahlkämpfe gewinnt man eben nicht mit Pragmatismus, sondern mit billiger Polemik - dass man für sowas jetzt die Trauer um Opfer politisch misbraucht ist zwar meiner Meinung ein verbrechen an der Würde der Opfer, aber in einer Boulevardmedienkratie auch nicht anders zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Debatte war ja in dieser Form wieder zu erwarten. Es sind doch auch immer dieselben, die dann nach einem Verbot rufen.

Heute war in unserer Lokalzeitung auch wieder Interveiw mit so einem Hardliner aus der CDU, der ein verbot gefordert hat. Sowas finde ich aber einfach lachhaft. Denn solche Forderungen kommen doch i.d.R. von Leuten, die nicht mal den Unterschied zwischen einem PC und einem WC kennen.
Daher sollte man das gefliesentlich ignorieren. Das ist alles dumpfer Populismus, von Leuten die keine Ahnung haben, von was sie da reden.

Ein Verbot wird kaum umgesetzt werden, diese Diskussionen gehen doch eh wieder aus wie das Hornberger Schießen.

Aber ein verbot des Waffenbesitzes für Privatleute will man natürlich nicht diskutieren. Da wird kolportiert es würde ja nichts helfen. Allerdings ist das imho totaler Blödsinn, denn wenn es dies bereits gäbe, wäre der Amoklauf nie passiert.
Aber das wollen die ganzen Hobbyjäger natürlich nicht wahrhaben und Stammtischbrüder natürlich nicht wahrhaben. :rolleyes:
 
Ich denke mal morgen kommt raus, das er früher mit seinen Nachbarn "Räuber und Gendarm" gespielt hat und ein Poster von Rambo im Zimmer hing. Manche Sachen sind doch wirklich lächerlich. Was nicht lächerlich ist, ist der Hype der um Amokläufer gemacht wird und daher auch schnell Anhänger findet. Auch diese "Der Arme Schütze hatte blablabla..."
Bis jetzt noch nichts von den Opfern und Hinterbliebenen gehört, wird nur ne Randstatistik.

Ich finde durch den Verbot von Killerspielen, erreicht man bei Amokläufern so viel, wie der Verbot des Islams, um den Terror zu beenden.

Hmm vielleicht sollte man Männer allgemein verbieten, weiblich Amokschützen gibt es doch nicht oder ?

Man sollte einfach mal mehr Lehrer und Phsychologen einstellen, damit in der Schule mehr aufgefangen werden kann, was im Elternhaus schief geht bzw. verpasst wurde. Das wiederum ist aber den Politikern zu teuer. Also weg mit den bösen Killerspielen, verbot für Spielzeugwaffen, Rap und "Räber und Gendarm"
 
Blinder Aktionismus. Die Presse ist das Letzte. Ich kenne die Eltern von einem der Opfer, die mussten vom Werksschutz unserer Firma beschützt werden...
 
Ein Amokläufer hat sehr starke soziale Probleme.
Ich wurde mal 3 Jahre gemobbt, ich kann ungefähr nachvollziehen wie sich's anfühlt so en Problem zu haben un net mehr weiter zu wissen, hab's aber noch in den Griff gegriegt und mich richtig gewehrt, der Typ hatte aufm Abschlusszeugnis lauter 5en un hat Glück, dass er ne Ausbildung als Mechaniker gegriegt hat...
Wenn man so gedemütigt wird, will man Rache (und nicht zu wenig) also sozusagen im Mittelpunkt stehen und den andern damit sagen: So jetzt habt ihr's, ich hab mehr zu sagen, als ihr glaubt... oder so ähnlich.

Und es muss nicht immer Mobbing sein. Schlechte Noten, Gewalt an der Schule, familiäre Probleme, ne sehr sensibele un "instabile" Persönlichkeit,... reichen schon aus. Wenn die Wut dann rauskommt, endet das in so nem Drama.

Die Presse wie die BILD müssen dann natürlich in ihrer Sensationslust :lol: voll reinwürgen, das is kein Journalismus.

Politiker könnten ja mal das Schulsystem was im Moment an ein Up-or-Down-System erinnert ändern. Die Amis machens richtig (mit dem Schulsystem.. ;) ).

Und wer sowieso en Waffenfanatiker is (Schützenverein, Paint-Ball,.. egal) spielt natürlich auch Ego-Shooter. Ist nix dabei. Spiele leidenschaftlich Crysis und GTA 4, nur befinde ich mich in nem sozialen Umfeld in dem ich mich wohlfühl :D.

Der Punkt ist, dass man Ego-Shooter genauso verbieten könnte wie Paint-Ball oder alle Schützenvereine.. Waffen generel. Wo soll das hinführen? Es nützt nichts.

Außerdem sind Ego-Shooter nicht der ausschlagende Punkt. Ego-Shooter beruhigen ungemein. Dannach ist man ruhiger als vorher. Racing-Spiele machen hingegen aggressiv.

Eine Stunde Baller-Film macht aggressiver als 8 Stunden Ego-Shooter.

Amokläufer sind sehr labile Persönlichkeiten, meistens sehr zart beseidet und unglaublich emotional, ruhig und ernst. Rohe Eier...
Auch wenn sie töten und verletzen, tun sie mir verdammt leid.
 
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