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"Killerspiele" sollen nach dem Amoklauf verboten werden

Sollten Killerspiele verboten werden?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 77 3,8%
  • Vielleicht wär es besser.

    Stimmen: 37 1,8%
  • Nein, es sollte nur besser kontrolliert werden.

    Stimmen: 802 39,5%
  • Nein, auf keinen Fall.

    Stimmen: 1.114 54,9%

  • Umfrageteilnehmer
    2.030
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@slideman
100%ige zustimmung zu allen punkten.

@keyser soze
doch, es gibt n geringen prozentsatz an frauen. auf etwa 90 fälle kommen 4-5 frauen. das is also kein rein männliches phänomen. und in der letzten sternTV sendung, saß als beispiel auch ein mädel, das mal kurz davor stand amok zu laufen, aber grade noch so die kurve gekriegt hat.

bzgl. lehrer und psychologen. das wäre wohl ein guter erster schritt. aber so wie ich dieses land kenne, wird es dann dabei bleiben oder 2 jahrzehnte dauern, bis das schulsystem reformiert wird, was eigentlich viel nötiger wäre.
 
Ich selber mag, ich nenn sie jetzt einfach auch mal Killerspiele, wie Crysis und Co. auch nicht sonderlich und mach einen Bogen drum. Bin zwar erst 15 Jahre alt, aber trotzdem hab ich schon meine Meinung zum Thema!
Leider entwickelt sich der Spielemarkt größtenteils nurnoch in zwei Richtungen:

Sport und Familienspiele (Softgames like Wii)
&
Killer-, Kampf- und Actionspiele mit Gemetzel hoch zehn.... :(


Da diese Richtung für die Industrie sehr interessant ist, wird da mehr und mehr auf detailtreue geachtet. So ist es ja nicht wunderlich, dass man nach gefühlten 10 Tötungen nur noch einen roten, verschmierten Screen hat und die Gliedmaßen durch die Gegend fliegen und Schreie und Hilferufe aus den Boxen hallen.
So, wie es leider bei solchen Aktionen immer zu geht.

Ich habe für "vlt. wäre es besser" gestimmt, da durch dies Brutalität, solche Phsychos noch weniger sich darum sorgen, wie es anderen geht. Sie haben vlt. sogar auch eine Anleitung bekommen und können "mal üben"...
Wo der Spaß und Freizeitwert bei solchen Spielen ist, das weiss ich nicht, da ich es nicht verstehen kann, es toll zu finden, ohne driftigen Grund, jemanden zu töten und sei es nur in einem Videospiel! Die Ausrede "Mission" gilt auch nciht, da es ja bloß irgendwelcher fiktiver Schrott ist um es mal knallhart zu sagen!

Warum ich nicht für ein generelles Verbot gestimmt habe, liegt in der Tatsache, dass man heute genug wege kennt, Verbote zu umgehen. Die Spiele dürfen zwar nicht gekauft werden, aber auf Internetseiten kusieren sicher viele illegale Kopien, welche man sich dann einfach, und auch für den Kick, runterläd. Oder man fährt einfach schnell in ein Nachbarländchen (meistens leider der Ostblock Europas...) und kauft sich da seine Scheibe (frisch aus dem Brenner).
Heutzutage bringen Verbote was Materielles angeht, kauf noch etwas, da es genug Wege gibt, an diese Sachen zu kommen. Meistens illegal!

Meiner Meinung nach, wäre es eine Lösung für das Problem, den Betroffenen Alternativen zu bieten. Seien es mehr Genres oder soziale Dinge, ihnen zu zeigen, warum es keinen Sinn macht oder ihnen einfach eine Hilfe bietet, eine andere Möglichkeit zu finden.

Aber nicht nur die Spieler, die ich sag mal so, die Opfer der Industrie sind, dürfen behandelt werden, sondern auch die Täter - die Entwickler dieser Horrorzenarien! So müsste die Computerspielindustrie doch langsam einsehen, dass es nur krank ist, soetwas zu tun. Erst wenn die in der Lage sind, das einzudämmen oder zu behandeln, befinden wir uns auf dem richtigen Weg.

Zu guter Letzt, möchte ich noch sagen, dass es auch Menschen gibt, die zwar sowas spielen, aber noch einen gesunden Abstand halten. Aber auch an diese möchte ich mich richten und zwar in der Form der Frage, warum sie denn überhaupt sowas spielen?



Hoffen wir, dass die jünste Tat die letzte bleiben wird! Mit oder ohne Killerspiele!


mfg Quadler


PS.: Ich wäre noch für ein Waffenbesitzverbot für Eltern. Wenn es unbedingt (unverständlicher Weise) doch eine Waffe sein soll, dann doch bitte in eigens dafür gesichteres, außerhalbbefindlichen Wafffenlagern. Da sind sie sicherer, als daheim im Keller!
 
Zuletzt bearbeitet:
Quadler schrieb:
So ist es ja nicht wunderlich, dass man nach gefühlten 10 Tötungen nur noch einen roten, verschmierten Screen hat und die Gliedmaßen durch die Gegend fliegen und Schreie und Hilferufe aus den Boxen hallen.
So, wie es leider bei solchen Aktionen immer zu geht.

wtf? Wo finde ich diese Spiele in denen Gliedmaßen fliegen und Hilferufe schellen? Ich höre seit Jahren davon. nach jedem Amoklauf, doch ich kenne dieses Spiel nicht.
Ich kenne nur Spiele, in denen Mann Terroristen ausschaltet (Die sind dann Tot, aber nicht demontiert) oder Roboter, oder Aliens...
Zivilisten sollte ich noch nie "ABSCHLACHTEN"

:freak::mad::rolleyes:
 
@Traitor: Quadler sagte ja, das er einen Bogen um solche Games macht. Also behaupte ich einfach mal, das er von diesen Spielen auch keine Ahnung hat. Er scheint nur die Phrasen wiederzugeben, die er von den Medien und den Politikern vorgekaut bekommt, und die haben von der Materie nunmal wirklich keine Ahnung. Soviel zum Thema "Bin zwar erst 15 Jahre alt, aber trotzdem hab ich schon meine Meinung zum Thema!"

Was mich noch weiter aufregt ist die generelle Berichterstattung der Medien, vor allem zur zeit bei Spiegel Online. Die berichten da wirklich nur noch auf Bild-Niveau.
 
Seelenpflücker schrieb:
[...]Das liegt gänzlich in der Verantwortung der Eltern, und damit der Verantwortung der Politik, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, eine Gesellschaft zu etablieren,[...]

Da gebe ich dir voll und ganz recht.
 
Immer alle auf den armen Ego-Shooter.

Nur weil er sich nicht wehren kann!


:D :D :D
 
Traitor schrieb:
wtf? Wo finde ich diese Spiele in denen Gliedmaßen fliegen und Hilferufe schellen? Ich höre seit Jahren davon. nach jedem Amoklauf, doch ich kenne dieses Spiel nicht.
Ich kenne nur Spiele, in denen Mann Terroristen ausschaltet (Die sind dann Tot, aber nicht demontiert) oder Roboter, oder Aliens...
Zivilisten sollte ich noch nie "ABSCHLACHTEN"

:freak::mad::rolleyes:

Snoopmore schrieb:
@Traitor: Quadler sagte ja, das er einen Bogen um solche Games macht. Also behaupte ich einfach mal, das er von diesen Spielen auch keine Ahnung hat. Er scheint nur die Phrasen wiederzugeben, die er von den Medien und den Politikern vorgekaut bekommt, und die haben von der Materie nunmal wirklich keine Ahnung. Soviel zum Thema "Bin zwar erst 15 Jahre alt, aber trotzdem hab ich schon meine Meinung zum Thema!"

Was mich noch weiter aufregt ist die generelle Berichterstattung der Medien, vor allem zur zeit bei Spiegel Online. Die berichten da wirklich nur noch auf Bild-Niveau.


Ist es ja mein gutes Recht eine eigene Meinung zu haben! Ich gebe nicht das wieder, was ich aus TV und so höre, sondern was ich erlebe und was ich denke! Gut, aber abgesehen von den Medien und den Rufen nach Verboten; warum wird denn dann immer ein Killerspiel als Auslöser interpretiert? Sicherlich nicht, weil man da ja immer ganz so liebe Sachen macht und immer mit der rosaroten Brille irgendwelche Computerfiguren rettet!

Fakt ist nunmal, dass diese Spiele knapp an der Realität stehen oder sogar drüber sind! Und das nicht, weil gerade vor meiner Haustür irgendwelche Hände rumfliegen und so, sondern weil es genauso passieren kann, wenn man z.B. mit ner Pumpgun *schreibt man das so?!* einem den Arm abschießt! Und selbst wenn es jetzt noch nicht so extrem ist - irgendwann in naher Zukunft schon, wenn man sich nicht bald drüber klar wird. (Man schaue sich mal die Steigerung an Gewalt an...)

Glaub mir doch bitte, das was da gefordert wird, und seien es noch so üble Terroristen, ist schon abartig.

Ich habe geschrieben, dass ich einen Bogen darum mache: Ja, genau! Weil mir das Genre und die Spielidee nicht zusagen. Ich habe aber auch geschrieben, dass man durch ständige Präsens im Leben viele Eindrücke von dem Zeug sammelt! Und wenn ich da z.B. wieder auf die GC gehe, dann seh ich viele solche Stände, wo es raushalt oder wenn ich da durchs INet surfe und dann überall Crysis und Co. lese -> wie soll man dann darüber nicht nachdenken und so auch nicht erkennen, was die wollen?!


Deshalb, hier könnt Fans von dem Zeug sein, dann sollt ihr halt. Es geht mir nur darum, dass ich hier bis jetzt noch keine schlagkräftigen Vorteile und Pluspunkte für solche Spiele gelesen habe (vlt. die Grafik...). Und solange dies noch nicht vorliegt, kann man auch nicht sagen, dass das total normal und total ungefährlich ist.


mfg Quadler
 
Verstehe - Schweinefleisch hat null Pluspunkte, aklso fordere ich Montag in meiner Bezirksversammlung ein Totalverbot von Schweinefleisch! :lol: :hammer_alt:

Dass der eion oder andere mit 15 noch sehr unerfahren für eine ernsthafte Diskussion ist, verdenke ich dir nicht - wir waren schließlich alle mal jung. Aber Blödsinn bleibt die Grundlage deiner Meinung trotzdem. ;)

P.S.
In den meisten Ego-Shooter macht man nichts schlimmeres, als jeder völkerrechtlich anerkannte Soldat in einem Krieg machen darf, ohne Kriegsverbrechen zu begehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist der Pluspunkt bei sims?

Also wenn meine freundin sims spielt macht sie es manchmal 3-4stunden.

Also mich nervt es da ich dann nicht dran kann also ganz klar ein minus punkt für mich. Dazu noch das die idioten von EA für jeden addon 30€ oder so haben wollen und für jedes weitere asse..... 10-15€.

Das sind mal locker für alle teile 500€

NOCH MEHR MINUS PUNTKE

Soll man jetzt sims als gefährlich ansehen?


EDIT:

und so?

Was siehst du beim spiel als pluspunkt.

OK dr. bla bla bla gehirn jogging aber das ist in meinen augen kein spiel.


Wenn du es so siehst kriegt jedes spiel ein minus punkt da es ja eigentlich zeit verschwendung ist.

ALSO ICH FORDERE EIN KOMPLETTES SPIEL VERBOT :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann verdenke ich euch nicht, dass ihr diese Spiele schönrede wollt...

Das mit dem Pluspunkt ist so gemeint, dass ich keinen Sinn darin sehe irgendetwas umzubringen. Thema Schweinefleisch: Das kannst du essen ;D.
Wenn man ganz stur ist, kann man auch sagen, dass kein Spiel einen Pluspunkt hat. Aber davon distanzier ich mich.

Fakt ist in meinen Aussagen und die könnt ihr mir noch so schlimm reden, dass ich nicht verstehe, wie man Spaß daran haben kann, irgendwelche und seien es imaginäre, Typen zu killen! Man sieht ja genau, wieoft Phsychos das dann in die Realtität setzen und so auch "spielen".

Und bitte bringt doch mal "Pluspunkte" statt auf meiner Aussage rumzutrampeln! Und jetzt nicht: "Ach ist ne Beschäftigung um meinen Frust abzubaun, da knall ihc mal welche ab und schätz mich glücklich, Land XY die Terroristen Z abgehalten zu haben...!"


Ich distanzier mich davon und kann es nicht verstehen, so viel auf dieses Genre zu geben!

Ob ihr das nun spielt oder auch so seht, steht auch frei. Bloß ohne nähere Gedanke daran zu gehen, das steht einem meiner Meinung nach nicht frei, denn bevor man etwas macht, sollte man sich auch im Klaren sein, wieso man das tut!



mfg Quadler


@ Vorposter: Für den Ego-Shooter Kram gibt man auch Geld aus ;) Und wenn ich mich recht erinnere, auch nicht unbedingt wenig....

EDIT @ SubZero...:

Kannst du jetzt mal mit diesen bodenlosen Kommentaren aufhören? Erst dich über meine Meinung aufregen und dann selber bloß "Schwachsinn" schwafeln. Damit du nicht noch weiter in den "Verbotsgenuss" kommst, geb ich dir zu deinen sciherlich bald folgenden Dingen noch schnell meine Meinung:

- Luftverbot, weil wir ja CO2 produzieren -> dann sag ich schonmal tschüss....
- Kloverbot, weil es ja bloß stinkt und Dreck macht -> ich werde mal versuchen, es ohne Klo auszuhalten
- Forumsverbot, weil ja andere ihre persönliche Meinung zum Thema nicht äußern dürfen... -> Dann wird die Welt monoton. Die großen Sagen, die Kleinen rennen hinterher...
... etc. pp.
 
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Hm, habs gerade mal wieder in den Nachrichten verfolgt.
Das schlimme FarCry2. Naja, nun gut. ich kenne FarCry2 nur von Bildern und möchte auch kein Spiel in den Dreck ziehen. Ich schiesse selbst ab und an Einsen und Nullen übern Haufen (Moorhuhn! yeah!), genauso werfe ich in Flash-Spielchen mit Schuhen auf George W. Bush.

Als ich gerade wieder gehört habe, dass der Junge in Psychischer Betreuung war, Mittel aufgrund seiner psychosomatischen Störungen einnehmen musste, da frage ich mich doch, wie eine solche Person in einem Schützenverein tätig werden darf und kann?
Aber wie es in der Presse nunmal ist, muss jemand schuldiges gefunden werden, der schon lange ein Dorn im Auge ist; Das "Killerspiel".
Gerade im Umgang mit echten Schusswaffen ist genau auf solche Verhaltensweisen zu achten, und auch genau hier sollten die Kontrollen schärfer sein.

Naja. Meine Meinung.
Grüße!
 
@Quadler:

Als outsider bei solchen Games mag einen das vielleicht so erscheinen, ich zocke seit ca. 5 jahren fast ausschließlich ego shooter ins besondere das oft kritisierte Counterstrike und wenn man das Game ne weile zockt tritt eigentlich der spaß am rumballern in den hintergrund weil man sich mit anderen unterhalten kann und neue leute kennen lernen kann du wirst dir jetzt wahrscheinlich denken ich bin ein Kellerkind und muss mir meine freunde beim zocken suchen dem ist aber nicht so ich han genau so ein Real life und meine Kumpels. Und die die das in die Realität setzen hatten wahrscheinlich ne harte Kindheit, oder traumatisches Erlebnis oder der gleichen, die Politiker wollen sich es einfach machen und alles auf die so bösen Killerspiele schieben. Ach ja und ich würde keiner Fliege antun obwohl ich täglich Killerspiele zocke.

"Killerspiele" zu verbieten ist in meinen Augen völlig sinnlos und punkt.
 
@Quadler

GOTT SEI DANK das geschmäcker verschieden sind.

Du kannst nicht verstehen wie es spass macht Virtuelle menschen zu töten
Ich kann nicht verstehen wie man spass haben kann ein scheiss leben was man auch so hat nochmal in der Virtuellen welt zu spielen?

oder World Of Warcraft da verstehe ich auch nicht wie sowas spass machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Quadler: ich habe leider keine links, aber ich habe von den studien gelesen, die ich jetzt meine. Laut Studien fördern diese ganzen Spiele die hand augen koordination, die teamfähigkeit, das strukturierte arbeiten und und und..

ausserdem konnte noch keine studie belegen, das ego-shooter auslöser für irgendwelche gewaltakte sind..

warum diese als auslöser genannt werde? nun, das füre ich auf dein noch junges alter zurück, das du das nicht weisst.. es geht hier um lobbyarbeit, wahlkampf und aktionismus. Kurz: um politik.. ich bin es leider überdrüssig, dies nochmals durchzukauen.,. das habe ich dieser tage zu oft gemacht.
 
und das reaktionsvermögen
 
Das Computerspiele aber den sozialen Umgang in nicht wenigen Fällen sehr schaden möchte hier hoffentlich auch niemand bestreiten oder? Und ich rede nicht von 2-3 Stunden am Tag. Der Junge war psychisch krank, hatte Angst vor Frauen und sein Vater hat ihn lt. Presse zum Gebrauch von Waffen genötigt, klar das da irgendwann mal die Hutschnur platzt.

Jetzt EGO-Shooter zu verbieten:D und auf zig Millionen Steuereinnahmen und Arbeitsplätze verzichten, es wird jetzt warscheinlich wieder wochenlang diskutiert hier und da etwas am Waffengesetz geändert, nur leider hilft das niemandem mehr.
 
Zuerst einmal müsste man den Begriff Killerspiel richtig definieren.
Und da das bis jetzt noch nicht der Fall gewesen ist, erübrigt sich die ganze Diskussion.

Bei vielen Spielen denke ich mir schon "Muss das sein?". Ich weiß, dass ich soetwas nicht spielen muss, jedoch gibt es viele andere, oft junge Kinder, die genau das wollen. Ist vermutlich auch einfach der Reiz des Unbekannten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion pro oder kontra der Egoshooter geht etwa so:

Pro:
Ein Teil der Leute, die das Spiel besitzen, sagt: Hey, ich spiel das seit y Jahren und ich bin doch völlig normal. Ein anderer Teil sagt: Ich mag diese Art Spiele nicht, aber es wäre wohl etwas einseitig, die Schuld für so eine Tat diesen Spielen zuzuschreiben

Kontra:
Überwiegende Mehrheit: Ich kenne weder diese Art Spiele, noch kann ich etwas damit anfangen. Ich kann nicht nachvollziehen, was toll daran sein soll, Menschen zu erschiessen. Es ist ein primitiver Spaß.
Minderheit: Ich kenne Egoshooter, aber es sind keine guten Spiele. Sie können schwache Persönlichkeiten beeinflussen und bringen im Grunde nichts gutes.

Die meisten User hier argumentieren doch gar richtig. Es geht ihnen um die Verteidigung eines Hobbys. Wieviel Informationsgehalt steckt schon in der Aussage, dass man seit fünf Jahren Counterstrike spielt und normal ist? Gar keiner. Die gleiche Aussage in grün wäre auch, wenn ich sage, dass ich seit elf Jahren einen Führerschein habe und ein anderer Kerl just mit seinem Auto Menschen überfahren hat.

Und doch gibt es Menschen, die sind nicht so stark. Die werden im Verkehr etwa unheimlich aggressiv, wenn jemand bei Grün nicht sofort losfährt oder sie etwa auf der Straße beleidigt. Menschen sind eben verschieden, und der eine sieht in einem Shooter nichts weiter als ein Medium, wo man mit seinen Freunden Spaß haben kann und der andere nutzt ihn, um seine (zerstörerische) Phantasie auszuleben. Ob dann später daraus Realität wird oder nicht, hängt wieder davon ab, ob man an die Werkzeuge kommt oder nicht.

Wir könnten bald an einen Scheideweg kommen. Zwischen der Half-Life-Engine und dessen Grafikqualität '98 und einem Premiumshooter wie Crysis ging es ganz schön voran. Technisch möglich ist es inzwischen, eine Kugel (sei es Hohlspitz oder Vollmantel) in einen Körper eindringen zu lassen, das Blut im richtigen Winkel an die Wand klatschen zu lassen und das jeweiligen Körperteil dann anders aussehen zu lassen (Fallout 3).
Der mögliche Unterschied zwischen echter Gewalt und simulierter Kriegs- oder Tötungserfahrung wird also verschwinden. Das bedeutet, dass "schwache Persönlichkeiten" immer mehr Schwierigkeiten haben werden, hier Realität von Nichtrealität zu unterscheiden. Wenn dazu noch eine psychische Erkrankung kommt, bei der man Stimmen hört oder einfach mal gerne den Nachbarn schlagen möchte, dann muss man sich doch fragen, ob solche Spiele noch sinnvoll sind oder man Regeln aufstellen sollte, dass der Großteil der Spieler sie eindeutig von der Realität unterscheiden kann.
 
Ich sehe es genau so wie Du odium.

Die Grenze verschwimmt immer mehr. Ich kann nur immer wieder betonen, dass die Militärs mittlerweile keinen Hehl mehr daraus machen, dass sie selbst Software nutzen die einem Shooter erschreckend nahe kommen um damit ihren Soldaten die Hemmung vor der Tötung eines anderen Menschen zu nehmen.
Das soll nicht bedeuten, dass gleich jeder Spieler von Shootern zum Killer wird.

Doch es belegt, wie ich finde, zweifelsfrei, dass Welchselwirkungen zwischen Psyche und Medienkonsum bestehen. Und diese Welchselwirkungen finden auch noch im Erwachsenenalter statt.

Daher muss man doch mal irgendwann die Frage stellen dürfen wo die Grenze ist. Und bei der Beschriebenen Szene aus Fallout kommt man IMO dieser Grenze sehr nahe.

Denn die Frage sei gestattet:

Wenn es nur um den sportlichen Ehrgeiz geht, warum müssen dann die Tötungsszenen immer realistischer und immer brutaler werden?!
 
Sehe ich auch so, nur wird es schwer zu differenzieren, gibt genug junge Leute die lieber zocken als zu arbeiten, die behaupten sie wären auch normal, und das muß ich dann mal so ein wenig in Frage stellen. Ich spiele selbst gerne, nur weiß ich wo die Grenzen sind. Möglichst brutal heißt nicht gleich auch gut. Spiele wie Postal oder Manhunt haben mich nie gejuckt.

In Deutschland sind viel zu viele Menschen depressiv oder werden es, sei es durch Job, Mobbing oder Druck durch Freunde oder Eltern, an genau diesen Punkten muß man ansetzen, ein Verbot von EGo-Shootern wird diese Lage mit Sicherheit nicht besser machen, also liebe Politiker tut jetzt was dagegen.
 
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